Cookie Consent by Privacy Policies website Religiöse Stätten in Tirol

Religiöse Stätten in Tirol

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Sehenswürdigkeiten - Religiöse Stätten in Tirol

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Dom zu St. Jakob Innsbruck

Innsbruck, Tirol

Graf Bechthold III. gründete im Jahr 1180 die Stadt Innsbruck. Es wurde durch einen Tauschvertrag mit dem Kloster Wilten möglich, einen neuen Markt am rechten Ufer der Inn entstehen zu lassen. In diesem Dokument ist auch von der geplanten Kirche "ecclesia in foro" zu lesen. Es wird jedoch vermutet, dass diese bereits seit dem Jahr 1181 existiert.Die Geschichte des Doms zu St. JakobVom St. Jakobs-Dom erfährt man erstmals in einem Ablassbrief, der im Jahr 1270 verfasst wurde. Auf einer Zeichnung von Albrecht Dürer von 1495 ist die älteste Ansicht der Jakobskirche überliefert und eine weitere Darstellung ist im Schwazer Bergwerksbuch von 1556 zu finden.Der Dom zu St. Jakob erhebt sich seither majestätisch über den Innsbrucker Dächern und ist einer der wichtigsten Teile des Jakobswegs. Nachdem durch ein Erdbeben im 16. und 17. Jahrhundert Teile der Domanlage schwer beschädigt wurden, erfolgte zwischen 1717 und 1724 die Neuerrichtung.Bedeutende Kunstschätze im DomHeute besuchen unzählige Touristen aus aller Welt den atemberaubenden Dom. Er liegt besonders ruhig zwischen dem Inn und der imposanten Altstadt von Innsbruck, ganz in der Nähe des Goldenen Dachls.Eine einmalige Szenerie wurde von dem Münchner Ägid Quirin Asam geschaffen - mit den für jene Zeit charakteristischen Stuckarbeiten. Aus dem Leben des Heiligen Jakobus zeugen die hochbarocken Deckenfresken und Höhepunkt ist natürlich das bedeutende Kunstwerk "Maria Hilf" von Lukas Cranach d. Ä.. Es kam ursprünglich als Geschenk von Erzherzog Leopold V. 1650 aus Dresden in den Innsbrucker Dom und das Gnadenbild hat dort seither seine Heimat gefunden.Das berühmte Grabmal des Erzherzogs Maximilians III. von Caspar Gras (errichtet 1620) können Besucher im linken Seitenflügel des Doms zu St. Jakob bewundern. Von den Emporen des Chorraums aus hat man die beste Sicht auf den Innenraum des Doms.Berühmtes GlockenspielTäglich Mittags erklingt das Innsbrucker Glockenspiel oder "Carillon" über Innsbruck. Das größte Glockenspiel Österreichs umfasst insgesamt 57 Glocken und wiegt über 4.100 Kilogramm. Mit zum Geläut gehört die Mariahilfglocke, die zweitgrößte historische Kirchenglocke Tirols. Im Südturm befinden sich sieben weitere Glocken.
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Filialkirche St. Georg

Oberlienz, Tirol

Mitten in den Tiroler Alpen liegt der Oberlienzer Ortsteil Oberdrum mit seiner Filialkirche St. Georg. Das Gotteshaus befindet sich mitten im Ortskern. Bis heute werden hier regelmäßig katholische Gottesdienste abgehalten.Erste Erwähnung und Geschichte von St. GeorgDie erste urkundliche Nennung der Kirche war im Jahr 1308 durch die Stiftungsurkunde der Witwe Maria Riemstecherin. Durch archäologische Grabungen konnte ein Vorgängerbau aus dem 9./10. Jahrhundert nachgewiesen werden. Vermutlich war der Stifter der frühen Kirche ein romanischer Grundbesitzer, der das Gotteshaus als Begräbnisstätte errichten ließ. Möglicherweise liegt aber der erste Bau der Kirche noch viel weiter zurück. Manche Quellen sprechen von einer arianisch-lombardischen Gründung vor dem Jahre 568. Dafür fehlen aber jegliche archäologischen Beweise.Nach einem Brand errichtete man die einschiffige Kirche im 12./13. Jahrhundert neu. Der gotische Stil wurde im Laufe der Jahrhunderte durch barocke Elemente ergänzt. Für das Jahr 1565 wird bezeugt, dass die Kirche kurzfristig protestantisch gewesen sein soll. 1904 wurde die Zwiebelhaube des Turmes durch einen Spitzhelm ersetzt.Gotik und Barock vereint{{gallery_1}} Die Mischung von gotischen und barocken Stilen werden im Innenraum der Kirche deutlich. Besonders der Hochaltar, ganz in weiß und gold gehalten, erstrahlt mit dem Bildnis Jesu' Beschneidung ganz im barocken Stil. Im oberen Teil des Hochaltars erscheint kämpferisch der Heilige Georg als Drachentöter. Ihm ist die Kirche St. Georg von Oberdrum geweiht.Zwei weitere Seitenaltäre, die im Laufe der Jahrhunderte von Ortsansässigen der Gemeinde gestiftet wurden, zeigen die Madonna mit Kind und den Heiligen Chrysanth sowie den Heiligen Rupertus. Die Altäre faszinieren durch ihre detailverliebten Darstellungen und Gemälde ganz im barocken Glanz. An den gotischen Zwischenbögen stehen weitere Heiligenbildnisse, darunter die Statue des Heiligen Martin mit seinem Begleitertier, der Gans.Ein besonderes Juwel ist die üppig bemalte Kanzel mit der Darstellung der vier Evangelien.
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Sehenswürdigkeiten

Granatkapelle

Finkenberg, Tirol

Die Granatkapelle - auch Capella Granata - liegt auf dem Penken im Zillertal. Entworfen wurde das architektonische Highlight vom Schweizer Stararchitekten Mario Botta. Seit 2013 ziert die Granatkapelle die Zillertaler Bergwelt, benannt ist sie nach dem Granat. Dieser Stein kommt im Zillertal vor und die Kapelle erinnert in ihrer Form an einen Granat. Geweiht ist die Kapelle dem seligen Engelbert Kolland. Im Inneren ist die Kapelle mit heimischem Lärchenholz ausgestattet. Für Lichteffekte sorgen die Kuppel und zwei Fenster in Kreuzform. Sehenswert ist auch der Altar aus Nussholz, der vom Künstler Markus Thurner vom Achensee kreiert wurde.Die Granatkapelle erreicht man mit einem zehnminütigen Spaziergang von der Bergstation am Penkenjoch aus.
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Hofkirche Innsbruck

Innsbruck, Tirol

Am Rande der Innsbrucker Altstadt befindet sich die Hofkirche. Da ihr ein Franziskanerkloster angeschlossen ist, wird sie auch "Franziskanerkirche" genannt. Der Haupteingang der Hofkirche liegt an der Universitätsstraße. Um die Kirche zu besichtigen, gelangt der Besucher jedoch nur durch das benachbarte Volkskunstmuseum ins Innere des Gotteshauses.Geschichte und Ausstattung der HofkircheKaiser Ferdinand I. - ein Enkel von Kaiser Maximilian I. - veranlasste den Bau der Hofkirche und des angrenzenden Klosters. Das Gotteshaus entstand, um das prunkvolle Grabmal von Kaiser Maximilian I. aufzustellen. In den Jahren 1553 bis 1563 wurde die Kirche gebaut. Ein Großteil der Stuckarbeiten stammt aus dem 17. Jahrhundert.Der Hochaltar wurde im 18. Jahrhundert entworfen und aufgestellt. Er wird von bleiernen Statuten flankiert. Es handelt sich um den Heiligen Franz von Assisi, dem Gründer des Franziskanerordens, und um die Heilige Theresia von Avila.In der Kirche gibt es zwei Orgeln. Die sogenannte Schwalbennestorgel stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie ist nahezu unversehrt erhalten geblieben und stellt die größte ihrer Art in Österreich dar. Die zweite Orgel wurde um 1900 auf der nördlichen Empore errichtet.Das Grabmal von Kaiser Maximilian I.Der Innenraum der Hofkirche wird von einem monumentalen Werk dominiert. Es ist das leere Grabmal zu Ehren von Kaiser Maximilian I.. Der im Jahre 1519 verstorbene Kaiser ließ sich seinerzeit in der Burg der Wiener Neustadt bestatten. Um das Grabmal sind 28 lebensgroße Bronzefiguren gruppiert. Diese wurden im Volksmund "schwarze Mander" genannt, was so viel bedeutet wie "schwarze Männer". Erst 1584 wurde der Kenotaph, der von einem schmiedeeisernen Gitter umgeben ist, vollendet.Die Silberne KapelleIm 16. Jahrhundert wurde auf Veranlassung von Erzherzog Ferdinand II. die Silberne Kapelle gebaut. Sie war als Grabkapelle für ihn und seine Gattin gedacht. Der Name resultiert aus dem silbernen Altar, der eine silberne Madonna und deren Symbole zeigt.Sie besteht aus zwei Räumen, die durch ein Gitter voneinander getrennt sind. Neben zwei Grabmälern beherbergt die Kapelle eine Orgel. Diese stammt vermutlich aus dem Jahre 1580 und wurde in Italien gebaut. Die Pfeifen der Orgel bestehen fast ausschließlich aus Holz.
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Jesuitenkirche Innsbruck

Innsbruck, Tirol

Die Jesuitenkirche befindet sich inmitten der Altstadt Innsbrucks. Durch zwei prächtige Fassadentürme ist das barocke Bauwerk nahe der Alten Universität schon von Weitem sichtbar.Baugeschichte der JesuitenkircheDas römisch-katholische Gotteshaus, das auch den Titel Dreifaltigkeitskirche trägt, wurde zwischen 1627 und 1646 von Karl Fontaner und Christoph Gumpp dem Jüngeren an Stelle der dortigen Vorgängerkirche erbaut. Vorbild waren die Jesuitenkirchen Il Gesù und Sant' Ignazio in Rom.Besichtigung der Jesuitenkirche InnsbruckBetritt man die Jesuitenkirche, eine dreischiffige Anlage mit Querhaus, befindet man sich zunächst in einer Vorhalle, hinter dem prunkvollen Schmiedeeisengitter gelangt man in die Hauptkirche.Sehenswert sind vor allem die barocken Deckengemälde und der kostbare Hochaltar. Die beiden Seitenschiffe beherbergen jeweils zwei weitere Altäre. Der Fußboden der Jesuitenkirche ist kunstvoll gearbeitet, besonders unterhalb der großen Kuppel, die als Abbild des Himmels gesehen werden kann. Des Weiteren ist das kostbare Kruzifix vor der Mittelsäule und die reich verzierte Kanzel eine nähere Betrachtung wert.Auch hörbare Schätze kann diese Kirche ihr Eigen nennen: die älteste Glocke der Kirche, die Silberne Glocke, stammt aus dem Jahr 1579, die Schützenglocke aus dem Jahr 1959 die viertgrößte Glocke Österreichs.Seit den Anfängen wird die Dreifaltigkeitskirche von Mitgliedern des Jesuiten-Ordens betreut. Sie beherbergt die Gebeine des Heiligen Pirmins, der auch Stadtpatron von Innsbruck ist.Neben dem Theologen Karl Rainer sind einige Mitglieder des Fürstenhauses hier beigesetzt, u.a. Erzherzog Leopold V., der Auftraggeber der Kirche sowie seine Frau Claudia de Medici und seine Söhne Ferdinand Karl und Sigismund Franz.

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Kamillianerkloster Hilaribergl

Kramsach, Tirol

Das auf dem Pletzachfelssturz nahe Kramsach in Tirol aufragende ehemalige Kamillianerkloster Hilaribergl geht auf eine im Jahr 1689 vom Karmeliter-Terziar Hilarion a Sancto Sebastiano erbaute Marienkapelle mit Einsiedelei zurück. Nachdem das kleine Kirchlein dem wachsenden Ansturm der Wallfahrer nicht mehr gerecht wurde, trat ein größeres Gotteshaus an seinen Platz: Im Zentrum dieser schlichten, im Jahr 1910 umgestalteten Klosterkapelle befindet sich das liebevoll "Berglmutter" genannte Gnadenbild "Maria vom Berge Karmel". Unter der Führung des Kamillianer-Ordens diente das Kloster viele Jahre als Noviziat und Erholungsheim, im September 2016 übernahm der Orden der Brüder Samariter Kloster, Kapelle und Gästehaus.Ort der spirituellen EinkehrBis heute zieht es viele Wallfahrer auf den Hilariberg, um in der Wallfahrtskirche vor dem Gnadenbild still zu verweilen und mit der "Berglmutter" Sorgen und Nöte zu teilen. Wer dem Alltagsstress für längere Zeit entfliehen möchte, nutzt die ruhige und abgeschiedene Lage für einen erholsamen Urlaub in der spirituellen Atmosphäre altehrwürdiger Klostermauern. Für Übernachtungen stehen 15 Betten in einfach ausgestatteten Zimmern bereit, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Gelegenheit zur spirituellen Weiterbildung und Einblick ins klösterliche Leben gewähren die Brüder Samariter bei Einkehrtagen, Bibelrunden und gemeinsamer Meditation.Erholung in Gottes freier NaturRuhe und nahezu unberührte Natur findet der Besucher im hauseigenen Klostergarten. Auf einer Waldlichtung lädt das Gartenhaus zum gemütlichen Beisammensein ein, für Sport und Spiel steht ein Sportplatz zur Verfügung. Aktive erkunden die Umgebung des Klosters auf den vielen reizvollen Wanderwegen des unteren Inntals: Lohnende Ausflugsziele stellen die Kaiser-Klamm, das 2.224 Meter hohe Sonnwendjoch und die Kramsacher Badeseen dar, auch das Zillertal und der Achensee sind nicht weit entfernt.
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Karlskirche Volders

Volders, Tirol

Die Karlskirche in Volders gilt als eine der schönsten Rokokobauten in Tirol und wurde vom Haller Arzt Hippolyt Guarinoni gestiftet. Er war auch an der Planung und dem Bau der Kirche ab dem Jahr 1620 beteiligt, erlebte ihre Einweihung im Jahre 1654 jedoch nicht mehr.Sehenswertes in der Karlskirche von VoldersInspiriert wurde die streng zentrale Anlage der Kirche mit überragender Mittelkuppel vom Petersdom in Rom, die Kirche ist jedoch höchst eigenwillig umgeformt. Auch der auf der Ostseite anschließende Turm ist etwas ganz Besonderes: Er wiederholt den Grundriss der Kirche in verkleinerter Form. Das Innere der Kirche wurde 1766/67 umgestaltet, aus dieser Zeit stammen auch das Altarbild und das Deckenfresko. Sehenswert sind die Barockkanzel aus dem Jahr 1776, das Bild über dem Hochaltar, das den heiligen Karl zeigt, und eine Pietà in der Kapelle der schmerzhaften Mutter.
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Kirche zum Heiligen Joseph Boden

Bschlabs/Boden/Pfafflar, Tirol

Die denkmalgeschützte Kirche zum Heiligen Joseph in Boden thront malerisch vor ihrer Bergkulisse und ist auch als Fotomotiv äußerst beliebt. Die Kirche begeistert mit ihrer prächtigen Barockorgel und einem Hochalter, der unter anderem Jesus mit seinem Ziehvater zeigt. Nicht umsonst fällt Joseph von Nazaret, dem Bräutigam Marias, in der Heiligen Schrift eine bedeutende Rolle zu. Doch auch die Apostelfürsten Petrus und Paulus sind hier in Figuren verewigt.Die Kirche zum Heiligen Joseph im Wandel der ZeitenErstmals wird eine Kapelle in Boden 1742 in alten Urkunden und Chroniken erwähnt. Seit 1808 wurden hier, mit bischöflicher Erlaubnis, dann auch Messen gefeiert. Der moderne Kirchenbau zum Heiligen Joseph datiert schließlich auf das Jahr 1838 und wurde nach Plänen des Malers und Heimatforschers Johann Anton Falger durchgeführt.In der Kirche sind auch die Glocken als historisch denkwürdig. Die hochwertige Barockorgel, die zunächst an anderer Stelle stand und 1843 durch die Dorfbewohner gekauft wurde, datiert auf das Jahr 1720 und gilt als eine der ältesten Orgeln der Region.Anno domini 1844 hatten der Ort und die Kirche dann unter einem Einsturz des Kirchturms zu leiden, der jedoch rekonstruiert wurde. Freilich ist der moderne Turm dadurch etwas kleiner als sein Vorgänger aus vergangenen Tagen. Dennoch stellt die Josephskirche ein Ziel in Boden dar, das auf keinen Fall verpasst werden darf.Einige Besonderheiten im DetailSo trägt eine der Glocken die Inschrift "Meinen Klang, den schick ich aus und ruf das Volk zum Gotteshaus". Ein Hinweis darauf, dass sich Gläubige hier seit jeher zum Gebet und Messopfer vereint haben.Der Hochaltar zeigt in seinem neuromanischen Aufbau dann den Namenspatron, den heiligen Joseph, den Gemahl der Jungfrau Maria. Der linke Seitenaltar ist ebenfalls in neuromanischer Bauweise gestaltet und mit einer Herz Jesu-Statue geschmückt. Die rechte Seite zeigt dann Maria, die Mutter Jesu. Auch die Glasmalereien, die unter anderem das biblische Gleichnis vom "Gotteslamm" zum Motiv haben, sind äußerst sehenswert.
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Kirchen in Kitzbühel

Kitzbühel, Tirol

In Kitzbühel gibt es verschiedene Kirchen, bei denen es sich lohnt, sie zu besichtigen.Die KatharinenkircheDie Katharinenkirche wurde zwischen 1360 und 1365 erbaut. Besonders sehenswert in der gotischen Kirche sind der "Kupferschmidaltar", die "Anna selbdritt" mit Christophorus und Florian sowie die "thronende Madonna" aus dem 15. Jahrhundert.Die Kupfertafeln im Inneren der Kirche sowie das Regenbogenfenster dienen als Erinnerungsstätte an die Opfer des Kriegs. Das im Jahr 1950 geschaffene Glockenspiel aus 18 Glocken der Katharinenkirche schlägt jeden Tag um 11 und um 17 Uhr. Die wechselnden Melodien sollen ebenfalls an die Gefallenen im Krieg erinnern.Die Pfarrkirche St. AndreasDie Pfarrkirche St. Andreas bietet einen interessanten Epochenmix: Baumeister aus verschiedenen Epochen erweiterten und veränderten den Bau der Kirche immer wieder. So hat das Gotteshaus aus dem 14. Jahrhundert heute Elemente aus Romanik, Gotik und dem Barock.Im Inneren der Kirche gibt es verschiedene Wand- und Deckenfresken, so auch das Werk von Matthias Kirchner aus dem Jahr 1786, die "Verherrlichung des Altarsakraments". Neben weiteren Gemälde, Statuen und der 1646 geschaffenen imposanten Kanzel sind besonders die Altäre hervorzuheben: der barocke Hochaltar von Benedikt Fastenberger und der Antoniusaltar aus dem 17. Jahrhundert.Die LiebfrauenkircheIm Norden des Friedhofs in Kitzbühel sieht man die aus dem 14. Jahrhundert stammende Liebfrauenkirche mit ihrem Glockenturm. Der 48 m hohe Turm gilt als eines der Wahrzeichen von Kitzbühel.Besonders sehenswert ist der 1702 entstandene Hochaltar, der hinter einem reich verzierten Gitter zu sehen ist. Im Glockenturm hängt die 6.500 kg schwere "Kaiserglocke", die im Jahr 1845 gegossen wurde. Sie gilt als eine der klangschönsten Glocken Österreichs.
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Highlight, Sehenswürdigkeiten

Kloster St. Martin

Gnadenwald, Tirol

Die malerisch gelegene Kirche St. Martin steht im Ort Gnadenwald in Tirol. Entstanden ist sie aus einem ehemaligen Jagdhaus mit einer kleinen Kapelle. Ursprünglich bewohnten diese Einsiedelei zwei Mönche. 1499 erhielt die Kirche auf Initiative der Nonne Magdalena Götzner einen Anbau. Lange war die Kirche danach verwaist, aber seit 1935 wird das Anwesen als Kloster von den Tertiarschwestern des Hl. Franziskus geführt.Besinnungsweg und SteinlabyrinthDas Kloster St. Martin ist eine Station des Jakobsweges und Endpunkt des Besinnungsweges von Absam nach St. Martin. Neun Stationen passiert der Pilger dabei auf seiner Suche nach Ruhe und innerer Einkehr. Die Stationen sind so konzipiert, dass man den Blick und seine Aufmerksamkeit auf sich und sein Inneres lenkt, ein Ort der Erfahrung, bei dem einem Glück und Hoffnung, aber vielleicht auch Zweifel und Fragen begegnen können. Schlusspunkt des Weges ist das Steinlabyrinth beim Kloster St. Michael in Gandenwald.
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Pfarrkirche Arzl im Pitztal

Arzl im Pitztal, Tirol

Die erstmals mit der Weihe des Chors im Jahr 1358 erwähnte römisch-katholische Pfarrkirche Arzl im Pitztal steht in der Gemeinde Arzl im Pitztal. Am westlichen Ortsrand des Dorfs liegt sie auf einer Anhöhe inmitten des Bezirks Imst in Tirol. Sie gehört zum Dekanat Imst in der Diözese Innsbruck.Zur GeschichteDie Kirche, die den Heiligen Ingenuin und Albuin geweiht ist, wurde als Gotteshaus im romanischen Stil zwischen 1336 und 1350 erbaut. Alten Berichten zufolge sollen für den Bau die Steine einer Burgruine auf dem Burgstall verwendet worden sein. Erste urkundliche Erwähnungen des Weihbischofs Pukardus von Brixen nennen neben dem Chor auch die Weihe des Altars und des Friedhofes, auf dem im Jahr 1670 eine Totenkapelle errichtet wurde.Von 1750 bis 1758 wurde die ursprünglich spätgotische Pfarrkirche barockisiert. Kurt Schuler veranlasste im Jahr 1790 den Bau eines überdachten Gangs vom Widum zur Kirche. Die gotische Spitze des Turms der Kirche wurde 1836 durch eine zwiebelförmige Kuppel ersetzt. Im Zuge von Restaurierungsarbeiten von 1875 wurden darüber hinaus barocke Kunstwerke entfernt. Dafür schnitzte Nikolaus Krabacher aus Häselgehr neue Altarfiguren. Um die Jahrhundertwende wurde ein Bronzegeläut angeschafft und 1908 malte Emanuel Raffeiner Gewölbebilder und ein Hochaltarblatt. Die von Raffeiner gemalten Fresken wurden im Jahr 1973 restauriert. Die Pfarrkirche Arzl im Pitztal steht unter Denkmalschutz.SehenswertesDer Hochaltar mit den Figuren von Maria, Ingenuin und Albuin und den seitlich stehenden Petrus und Paulus wurde von Bildhauer Nikolaus Krabacher gestaltet. Links davon befindet sich ein Herz-Jesu-Altar, rechts ein Herz-Mariä-Altar, ein zeitgeschichtliches Monument, das von hoher handwerklicher Kunst zeugt. Die Weihnachtskrippe mit überlebensgroßen Schnitzfiguren des Bildhauers Johann Schnegg, die um 1775 erschaffen wurde ist ebenfalls ein beeindruckendes Werk.
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Pfarrkirche Debant

Nussdorf - Debant, Tirol

Im Ortsteil Debant in der Marktgemeinde Nußdorf-Debant gelegen befindet sich die Pfarrkirche Debant. Es handelt sich hierbei um eine noch recht junge Pfarrkirche, die erst im Jahr 1970 fertiggestellt worden ist. Ursprünglich hatten die Bewohner der Gemeinde nur die kleine St. Silvester Kapelle zur Verfügung, um ihrem Glauben nachzugehen. Da sich in den 50er und 60er Jahren die Bevölkerungszahl in Nußdorf jedoch deutlich vergrößerte, beschloss der Kirchenrat einen Kirchenbau.Vom Barock bis zur Moderne{{gallery_1}} Bei der Pfarrkirche Debant handelt es sich dem Alter entsprechend um einen modernen Bau, der allerdings bereits unter Denkmalschutz steht. Sehenswert ist die Kirche von außen aufgrund ihrer ungewöhnlichen Form eines gleichschenkligen Dreiecks, das wiederum zu einem regelmäßigen Sechseck weiterentwickelt wurde. Auch der frei stehende und dreieckige Kirchturm stellt einen besonderen Blickfang dar.Besonders sehenswert im Inneren des Gebäudes sind der vom Bildhauer Lois Fasching erstellte Kreuzweg und das Altarkreuz. Der Altar ist besonders nah an die Gläubigen herangerückt, sodass diese ihn von drei Seiten umgeben können. Ebenfalls auffällig sind die drei Relieftafeln hinter dem Altar, die die Auferstehung, Pfingsten und Mariä Himmelfahrt darstellen.Harmonisch und pietätvollDes Weiteren befinden sich im Innenraum diverse Kunstwerke, die unterschiedlicher Epochen nachempfunden worden sind. Während die Relieftafeln spätgotisch wirken, ist das Kruzifix im barocken Stil, ebenso die Reliefs "Gottvater" und "Heiliger Geist".Zu der Pfarrkirche Debant gehören außerdem ein parkähnlich angelegter Friedhof in der Nähe der Silvesterkapelle, sowie die Leichenkapelle, die zwischen 1998 und 2000 direkt an die Kirche gebaut worden ist.

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Pfarrkirche Hl. Gotthard

Jerzens im Pitztal, Tirol

Die junge Geschichte der Pfarrkirche JerzensIm Ort Jerzens befindet sich in zentraler Lage die Pfarrkirche Jerzens, die zu Ehren des heiligen Gotthard erbaut worden ist. Das Kirchenschiff und der Turm sind jedoch jünger, als mancher Betrachter denken mag. Bis ins 18. Jahrhundert war Jerzens ein abgeschiedenes Bergdörfchen, das nur über einfache Pfade erreichbar war.Auch eine Kirche hat es in dem Ort bis dato nicht gegeben. Außerhalb der Ortschaft gab es am Gotthardsbühel eine kleine Kapelle, in der jedoch nur fünf bis sechs Mal im Jahr Gottesdienste stattfanden. Erst im Jahr 1736 begann Baumeister Gallus Gratl mit den Bauarbeiten einer eigenen Kirche. Diese wurde mitten im Ort, für alle Einwohner gut sicht- und erreichbar, aufgebaut. Eine Orgel und Gemälde für drei Altäre wurden erst im 19. Jahrhundert nachträglich eingebaut.Architektur und AusstattungDie Pfarrkirche ist im barocken Stil errichtet worden und der Turm, der einen Zwiebelhelm trägt, ist zur Nordseite ausgerichtet. Sehenswert ist die Statue des heiligen Gotthard aus dem 18. Jahrhundert über dem Hauptportal. Der Hochaltar im Inneren entstammt ebenfalls aus dem Barock und zeigt ein Gemälde des Gotthard vor der Madonna, das aus dem Jahr 1865 stammt.Gegenüber des Altars prangt ein Relief, das die Grablegung Jesus Christus zeigt. Dies ist jedoch erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Kirche, obwohl es bereits um 1520 von einem nicht bekannten Künstler geschaffen worden ist.
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Pfarrkirche Hl. Martin

Häselgehr, Tirol

Wenn die Besucher des kleinen Orts Häselgehr im Tiroler Bezirk Reutte die Pfarrkirche Hl. Martin am Nordostrand des Straßendorfs betreten, ist das Staunen groß. Denn die kleine Kirche überrascht mit einer reichen Ausstattung, sehenswerten Wandmalereien, einzigartigen Messingblechverkleidungen, prachtvollen Glasfenster und Mosaiken.Spätklassizistischer Kirchenbau und NazaranerstilDie beeindruckende Pfarrkirche Hl. Martin in Häselgehr wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet und ist entsprechend der Bauzeit ganz dem spätklassizistischen Architekturideal verpflichtet. Das vierjochige Langhaus wird von einem Stichkappentonnengewölbe nach oben abgeschlossen und öffnet sich als breiter Saalraum dem etwa verengtem Altarraum, der zu beiden Seiten von Seitenaltären flankiert wird.Der Gesamteindruck des Kirchenraums ist jedoch weniger durch die zurückhaltende klassizistische Architektur, also durch die vielfältige, prachtvolle Ausmalung des Innenraums geprägt. Die Deckenfresken wurden schon zur Zeit des Kirchenbaus Anfang des 19. Jahrhunderts geschaffen.{{gallery_1}} Erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wurden der Altarraum und das Langschiff mit beeindruckenden Wandmalereien versehen. Sie wurden von Johann Kärle geschaffen, der dem Stile der Nazarener verpflichtet war, die eine Erneuerung der Kunst im Sinne des Christentums anstreben und daher vor allem Bezug auf die mittelalterliche Bildersprache nahmen.Während in vielen anderen Kirchen die Malereien der Nazarener recht bald als altmodisch empfunden und entfernt wurden, blieb die originale Gestaltung der Pfarrkirche Hl. Martin in Häselgehr bis in die Gegenwart erhalten. Sie ist damit eine der seltenen Orte, in denen die Kunst der Nazarener in ihrem Gesamtkonzept betrachtet werden kann.Einzigartige Messingblechverkleidungen Heiligenrelief aus Messingblech / © OW, Wikimedia CommonsDie Wände des Langhauses der Pfarrkirche Hl. Martin in Häselgehr weisen eine Besonderheit auf, die in ganz Tirol vergeblich ihres Gleichen sucht. Denn an den Wänden sind Messingblechverkleidungen angebracht, die von Wendelin Ambrosi kunstvoll bearbeitet und bemalt wurden. Das Messingblechkunstwerk stellt den Einzug der Heiligen und andere Geschichten aus der Offenbarung dar.
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Pfarrkirche Maria Himmelfahrt

Brixen im Thale, Tirol

Die Dekanatspfarrkiche steht auf dem Dorfplatz von Brixen im Thale und ist Maria Himmelfahrt und dem Heiligen Martin geweiht. Der spätbarock-klassizistische Bau wird auch Dom zu Brixen im Thale genannt.BaugeschichteDie Pfarrkirche in ihrer heutigen Form wurde zwischen 1790 und 1795 nach den Plänen des Hofbaumeisters Wolfgang Hagenauer erbaut. Geweiht wurde sie schließlich am 11. September 1797.Im Laufe der Jahrhunderte wurde die ursprüngliche Holzkirche durch eine Steinkirche ersetzt und immer wieder erweitert und ausgebaut.Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist heute 38 m lang und bis zur flachen Kuppel 17 m hoch. An das Kirchenschiff mit der Doppelturmfassade schließt sich eine Rundapsis an.AusstattungIm Inneren der Kirche befindet sich ein Hochaltar aus poliertem rotbraunem Stuckmarmor, der teilweise vergoldet wurde. Entworfen wurde der Altar von Hagenauer und Andreas Nesselthaler. Die Altarblätter zeigen Szenen aus dem Leben der beiden Schutzpatrone der Pfarrkirche: Man sieht Mariä Himmelfahrt und die Mantelspende des Heiligen Martins.Weiterhin ist die Kirche mit verschiedenen Schnitzfiguren von Franz Xaver Nißl ausgestattet. Auch Bilder von Nesselthaler befinden sich im Kircheninneren. Sie zeigen die Pestheiligen Rochus und Sebastian und die Heilige Barbara.Die Orgel stammt vom Orgelbauer Johann Anton Fuchs und wurde 1785 fertiggestellt. Seit 2001 gibt es ein neues Orgelwerk mit 22 Registern.
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Pfarrkirche Sankt Michael Ellmau

Ellmau, Tirol

Die Pfarrkirche St. Michael ist dem Erzengel Michael geweiht und liegt im Herzen des Urlaubsorts Ellmau. Sie ist an das Dekanat Kufstein und die Erzdiözese Salzburg angeschlossen. Die Bezirkshauptstadt Kufstein befindet sich in knapp 20 Kilometern Entfernung. Im Norden der beliebten Tiroler Gemeinde bildet das Naturschutzgebiet Wilder Kaiser eine traumhafte Kulisse.Baugeschichte zwischen Gotik und Barock erlebenDer ursprüngliche Kirchenbau ist erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Das heutige Erscheinungsbild in spätbarockem Stil entwarf der österreichisch-schweizerische Stukkateur und Architekt Jacob Singer. Die Neugestaltung begann 1740. Sechs Jahre später wurde die katholische Pfarrkirche Ellmau eingeweiht. Nach einem Sturmschaden misst der Turm nur noch 53 Meter Höhe.Die weithin sichtbare Pfarrkirche Ellmau entdeckenIm Äußeren weist das barocke Langhaus eine schlichte Gestaltung auf. Die Pfarrkirche St. Michael ist als Besonderheit nach Süden ausgerichtet. An den Saalbau mit Rundbogenfenstern schließt sich ein imposanter Chor mit gotischem Turm an. Die Westseite ist mit einer Sakristei versehen. Der Turm des Gotteshauses trägt einen Spitzhelm mit seitengleichen Spitzgiebeln. Über dem geschnitzten Eingangsportal erhebt sich eine Figur vom Heiligen Michael. Zum Bauwerk gehört ein Friedhof.In Ruhe das Kircheninnere besichtigen{{gallery_1}} Eine zweigeschossige Empore befindet sich im Westteil des Sakralbaus. Der kunstvoll gestaltete Stuck an Fenstern, Gewölbe und Triumphbogen stammt aus der Hand von Hans Singer. Die biblisch inspirierten Deckengemälde schuf Georg Höttinger. Den Hochaltar erbaute Josef Martin Lengauer. Im Stil des Rokoko errichtete Franz Stitz die Kanzel und Seitenaltäre. Die Fertigung des Taufsteins wird Franz Offer zugeschrieben.In den Sommermonaten findet jeden Montag ab 10 Uhr eine Ortsführung statt. Zum Programm zählt dann auch ein Besuch der Pfarrkirche St. Michael. Pilger auf dem Jakobsweg in der Region Wilder Kaiser erhalten in der Pfarre Ellmau den begehrten Stempel im Pilgerpass.
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Pfarrkirche Sankt Nikolaus

Elbigenalp, Tirol

Die Pfarrkirche Sankt Nikolaus befindet sich mitten im Ort Elbigenalp im Bezirk Reutte in Tirol. Sie steht genauso wie der sie umgebende Friedhof mit seinen zwei Kapellen und das Pfarrhaus nördlich der Kirche, das sogenannte Widum, unter Denkmalschutz.BaugeschichteÜber den genauen Ursprung der Kirche, die dem Heiligen Nikolaus geweiht ist, ist nicht mehr bekannt, als dass sie den Mittelpunkt der Urpfarre "Lechtal"bildete, die erstmals 1312 urkundlich erwähnt wurde.Ihr heutiges Erscheinungsbild bekam sie in den Jahren 1664-74, als sie nach den Plänen von Georg Falger in barockem Stil umgebaut wurde. Der Altarraum und der hohe, schlanke gotische Turm wurden dabei von der Vorgängerkirche übernommen.Ausstattung{{gallery_1}} Das Innere der Pfarrkirche Elbigenalp erweist sich in einer von außen kaum vorstellbaren Pracht. Maßgeblichen Anteil daran haben die hohen Rundbogenfenster des Langhauses, das Stichkappentonnen-Gewölbe, der eingezogene Chor, die beiden Seitenaltäre sowie die Kanzel.Besonders hervorzuheben ist der kaiserliche Hofmaler und aus Reutte stammende Johann Jakob Zeiller, der 1775/76 die Fresken gestaltete. Im Chor, dem Langhaus und über der Orgelempore werden verschiedene religiöse Motive versinnbildlicht, wie etwa die Rettung eines Christensklaven vom Hof eines heidnischen Fürsten durch den Namenspatron der Kirche.Der Friedhof mit zwei KapellenEbenfalls große Verdienste um die Pfarrkirche hat sich der in Elbigenalp geborene Lithograph, Maler und Heimatforscher Johann Anton Falger (1791-1876) erworben. Von ihm stammen die in der Martins- oder Magdalenenkapelle angebrachten bemalten Holztafeln. Beide Kapellen stehen auf dem der Kirche angegliederten Friedhof.Neben dem "Stammregister Christi" mit 73 Personen und den "Heiligen von Teutschland gebürdig", ist ein aus 18 Tafeln zusammengesetztes Tafelgemälde sehr sehenswert, das um 1840 entstanden ist und das populäre Motiv des Totentanzes zum Inhalt hat.
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Schlechtwetter Tipps, Highlight, Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Helena

Nussdorf - Debant, Tirol

Die Nußdorfer Pfarrkirche St. Helena ist eine der zwei Kirchen in der Gemeinde Nußdorf-Debant. Die Kirche mit angrenzendem Friedhof liegt mitten im Ort. Die römisch-katholische Kirche wurde 1274 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zwischen 1457 und 1516 wurde die Kirche neu errichtet und 1785 zur Pfarrkirche erhoben.Geschichte der Pfarrkirche St. HelenaDie Pfarrkirche Nußdorf ist im gotischen Stil erbaut. Um 1650 schuf Johann Hofmann einen neuen Altar mit Altarbild und Tabernakel. 1670 wurde die Kirche vergrößert, denn Anlieger Baltasar Schlemmer schenkte der Kirche ein Stück seines angrenzenden Gartenlands. Die Turmuhr der Kirche wurde 1692 eingebaut und erst viele Jahre später mit einem elektrischen Schlagwerk ausgestattet.Die Kirche wurde zahlreiche Umgestaltungs- und Renovierungsmaßnahmen unterzogen. 1976 im Außenbereich und 1982 im Innenbereich. Auch der Friedhof wurde unter Pfarrer Otto Großgasteiger erweitert und das Kriegerdenkmal an die Aufbahrungskapelle angebaut. Zum 500-jährigen Jubiläum 1985 bekam die Kirche eine neue Orgel.Ausstattung und Gestaltung{{gallery_1}} Der Innenraum zeigt ein Langhaus mit einer Doppelempore auf Säulen im rückwärtigen Teil. Das Langhaus besitzt drei Jochbögen. Ein Gesims umläuft das ganze Presbyterium. Die Seitenaltäre schuf Josef Steiner aus Nikolsdorf. Die Altarblätter stammen von dem Innsbrucker Kaspar Jele. Das Altarbild zeigt die Kreuzigung Jesu, seine Mutter Maria und den Heiligen Johannes. Das ovale Aufsatzbild ist der Kirchenpatronin Heiligen Helena gewidmet.Die Seitenaltäre widmen sich Krönung Marias und dem Heiligen Josef mit Johannes dem Täufer und dem Jesuskind. Die Gewölbemalereien in der Pfarrkirche Nussdorf zeigen den Chor der guten Hirten und das Lamm Gottes. Die Decke im Langhaus schmücken die Heilige Helena beim Auffinden des Kreuzes sowie die betende Gemeinde, die Gottesmutter und Christus als König.
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Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

Stams, Tirol

Etwa 35 Kilometer westlich von Innsbruck liegt die Gemeinde Stams in Tirol. Die Geschichte der örtlichen Pfarrkirche ist eng mit der Historie des hiesigen Klosters verbunden. Bis heute ist der amtierende Pfarrer ein Mönch aus dem Kloster Stams.Die Anfänge religiöser Kultur in StamsBereits im Jahr 700 n. Chr. gab es hier eine kleine Kirche. Sie war ganz aus Holz gebaut. Ungefähr im 8. Jahrhundert, der Zeit der Karolinger, wurde aus unterschiedlich großen Steinen ganz ohne Mörtel die zweite Kirche errichtet. In der Länge maß sie ca. 8 Meter, in der Breite etwa 6 Meter.Um diesen Bau wurde im 11. Jahrhundert eine weitere Kirche gebaut. Sie wurde dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht. Seither war Stams ein beliebter Ort für Wallfahrer. Im 13. Jahrhundert kamen schließlich Zisterziensermönche in den Ort. Sie begründeten im Jahr 1273 das Kloster Stams, das von den Grafen von Görz-Tirol gestiftet wurde.Die Geschichte der Pfarrkirche Stams{{gallery_1}} Einige Jahrzehnte später - in den Jahren 1313 bis 1316 - wurde schließlich die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer errichtet. Sie wurde von König Heinrich von Böhmen und seiner Gemahlin Anna gestiftet.Anders als das Kloster, das nach Bauernkriegen, Bränden und Plünderungen stark mitgenommen und im 17. Jahrhundert schließlich neu errichtet wurde, stammen sowohl die Pfarrkirche als auch deren mächtiger Turm aus der Zeit der Gotik. Allerdings wurde der Kirchenbau im 18. Jahrhundert - wie viele weitere Gotteshäuser in Tirol - barockisiert.So entstanden um 1755 verschiedene Fresken in der Kuppel und im Gewölbe. Die Deckengemälde hat Franz Anton Zeiller aus Reutte gestaltet. Die reich mit Ornamenten verzierten Altäre wurden von Johann Reindl in den Jahren von 1756 bis 1759 erschaffen. Die sieben Glocken der Pfarrkirche stammen aus der Glockengießerei Grassmayr. 1996 wurde das Geläut restauriert.
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Pfarrkirche St. Johannes Evangelist

Wenns im Pitztal, Tirol

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Johannes Evangelist in Wenns steht in der gleichnamigen Gemeinde im Pitztal. Neben dem ältesten Bauernhaus Tirols gehört die Pfarrkirche zu den wichtigsten Attraktionen in der Gemeinde Wenns. Sie ist eins der Wahrzeichen des Orts und überragt Wenns mit ihrem 66 m hohen Turm. Sowohl die Kirche als auch der umliegende Friedhof sind denkmalgeschützt.Geschichtliches zur PfarrkircheBereits im Jahre 1233 wurde auf dem Gemeindegebiet eine Pfarre urkundlich erwähnt und im Jahre 1288 ein gotischer Bau eingeweiht. Nach einem Brand im 16. Jahrhundert sind nur die Sakristei und der Kirchenchor erhalten geblieben, die dann 1612/13 durch einen dreischiffigen barocken Anbau erweitert wurden. Die Erweiterung der drei südlichen Joche zur Hallenkirche auf Rundbogenarkaden erfolgte im 17./18. Jahrhundert. Letztmalig renoviert wurde die Kirche von 1981-1984.Architektur und Ausstattung der KircheZur im Kern gotischen Pfarrkirche St. Johannes Evangelist gehört ein schlichtes dreischiffiges Langhaus mit Rundbogenfenstern, einem schlanken 66 m hohen Turm und einem polygonal schließenden, eingezogenen Chor. Der Turm präsentiert sich mit spitzbogigen Schallfenstern und einem Giebelspitzhelm. Neuerungen aus der Zeit um 1790 prägen das Innere der Kirche. Dazu gehören beeindruckende Gewölbemalereien mit der Verehrung der Eucharistie im Chor und in den Seitenschiffen mit Szenen aus dem Neuen und Altem Testament.Im Langhaus findet man u.a. einen Deckenspiegel, der sich über drei Joche erstreckt und das Bild "Rosenkranzspende". Auf den Fenstern fallen figurale Glasgemälde aus der Zeit um 1930 ins Auge. Sehenswert sind auch der Flügelaltar im Stil der Neorenaissance mit verschiedenen Reliefs und die barocke Kanzel aus dem 18. Jahrhundert mit Symbolen der vier Kirchenväter und der vier Evangelisten. Der ehemalige Pfarrhof wurde 1977 abgetragen. Das erhalten gebliebene gotische Kellergeschoss wurde zur Totenhalle umgebaut. Die Pfarrkirche St. Johannes Evangelist in Wenns ist nur eine von zahlreichen Sehenswürdigkeiten des Orts.

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