Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

Region Innsbruck, Österreich

Außenansicht der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Stams
Pfarrkirche Stams  © Elzbieta Fazel, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)
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Innenansicht der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Stams
Innenansicht Pfarrkirche Stams  © Erich Schmid, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 at)
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Kontakt

Stiftspfarre Stams Dorfstraße 8 6422 Stams Österreich info@pfarrestams.at http://www.pfarrestams.at/

Eintrittspreise

k.A.

Öffnungszeiten

k.A.

Etwa 35 Kilometer westlich von Innsbruck liegt die Gemeinde Stams in Tirol. Die Geschichte der örtlichen Pfarrkirche ist eng mit der Historie des hiesigen Klosters verbunden. Bis heute ist der amtierende Pfarrer ein Mönch aus dem Kloster Stams.

Die Anfänge religiöser Kultur in Stams

Bereits im Jahr 700 n. Chr. gab es hier eine kleine Kirche. Sie war ganz aus Holz gebaut. Ungefähr im 8. Jahrhundert, der Zeit der Karolinger, wurde aus unterschiedlich großen Steinen ganz ohne Mörtel die zweite Kirche errichtet. In der Länge maß sie ca. 8 Meter, in der Breite etwa 6 Meter.

Um diesen Bau wurde im 11. Jahrhundert eine weitere Kirche gebaut. Sie wurde dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht. Seither war Stams ein beliebter Ort für Wallfahrer. Im 13. Jahrhundert kamen schließlich Zisterziensermönche in den Ort. Sie begründeten im Jahr 1273 das Kloster Stams, das von den Grafen von Görz-Tirol gestiftet wurde.

Die Geschichte der Pfarrkirche Stams

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Einige Jahrzehnte später - in den Jahren 1313 bis 1316 - wurde schließlich die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer errichtet. Sie wurde von König Heinrich von Böhmen und seiner Gemahlin Anna gestiftet.

Anders als das Kloster, das nach Bauernkriegen, Bränden und Plünderungen stark mitgenommen und im 17. Jahrhundert schließlich neu errichtet wurde, stammen sowohl die Pfarrkirche als auch deren mächtiger Turm aus der Zeit der Gotik. Allerdings wurde der Kirchenbau im 18. Jahrhundert - wie viele weitere Gotteshäuser in Tirol - barockisiert.

So entstanden um 1755 verschiedene Fresken in der Kuppel und im Gewölbe. Die Deckengemälde hat Franz Anton Zeiller aus Reutte gestaltet. Die reich mit Ornamenten verzierten Altäre wurden von Johann Reindl in den Jahren von 1756 bis 1759 erschaffen. Die sieben Glocken der Pfarrkirche stammen aus der Glockengießerei Grassmayr. 1996 wurde das Geläut restauriert.

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