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Sehenswürdigkeiten in Baden-Württemberg

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Kartause Buxheim

Buxheim, Allgäu

Barocke Kostbarkeiten in der Kartause BuxheimIn Buxheim im Allgäu befindet sich eine der bedeutendsten Niederlassungen der Kartäusermönche. Die Gemeinde an der Oberschwäbischen Barockstraße ist mit ihren knapp 3.000 Einwohnern zwar nur ein Vorort von Memmingen, unter Kunstfreunden zählt sie jedoch wegen ihres ehemaligen Kartäuserklosters zu den bedeutendsten Zielen in Süddeutschland.Seit ihrer Gründung der Kartause im Jahr 1402 war sie nicht nur wegen ihrer Größe berühmt, sondern auch wegen ihrer kostbaren Bibliothek sowie ihrer Kunstschätze. Auch ihre Stellung als einzige Reichskartause des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation macht sie so bedeutend.Weltberühmtes ChorgestühlBesonders sehenswert ist das frühbarocke Buxheimer Chorgestühl aus Eichenholz in der Kartausenkirche, das der Oberinntaler Holzschnitzer Ignaz Waibel 1687-1691 schuf. Es besteht aus 31 Chorstühlen, umrahmt hufeisenförmig den Priesterchor und ist ein Meisterwerk der figürlichen und ornamentalen Schnitzkunst. Das Buxheimer Chorgestühl zählt zu den ausdrucksstärksten barocken Chorgestühle in Europa und ist mittlerweile weltberühmt.Museen im Kloster BuxheimIm Kloster sind drei Museen untergebracht, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Im Kartausenmuseum kann man die ehemaligen Mönchszellen anschauen. In diesen Kammern spielte sich das ganze Leben der Mönche ab - beten, meditieren, das Studium der Literatur. Infotafeln geben den Besuchern heute Auskünfte über das Leben im Kloster.Das Sakralmuseum ist in der Sakristei untergebracht. Der Raum und der Altar sind reich stuckiert. Auf 11 Tafeln wird eine Dokumentation zur Geschichte des Chorgestühls dargestellt, auf weiteren 6 Tafeln werden die bedeutendsten, in der Kartause tätigen Künstler gezeigt. Die Herstellung von Stuck, Stuckmarmor, Vergoldung sowie Freskomalerei wird anhand von Modellen erläutert.Im Klosterstüble befindet sich das Dorfmuseum, das sich mit dem Werdegang und der Geschichte Buxheims und des Klosters beschäftigt.Museumsladen und FührungenIm Museumsladen kann man Produkte der Kartause Buxheim erwerben: Ansichtskarten, Orgelmusik und gregorianischer Choralgesang auf CD, opulente Bildbände und weitere Literatur über das Kloster und sein berühmtes Chorgestühl oder eine DVD über die Kartäuser. Auch gibt es eine kleine und feine Auswahl an Likören, Kräuterschnäpsen und Kartäuserbieren und -weinen. Chartreuse Bonbons und Tees der Kartäuser Mönche runden das Angebot ab.Vor dem Eingang zum Museumsladen ist auch der Treffpunkt für die Führungen. In der Zeit vom 01. April bis zum 31. Oktober werden die Führungen jeden Sonntag um 14 Uhr angeboten. Der Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt inklusive Führung kostet 7,- Euro pro Person.
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Silvesterkapelle

Überlingen, Baden-Württemberg

Die Silvesterkapelle in Überlingen befindet sich außerhalb der befestigten Altstadt in dem kleinen Stadtteil Goldbach. Mit ihren Fresken aus dem 9. Jahrhundert zählt der vorromanische Kirchenbau zu den ältesten Sakralbauten im Bodenseeraum.Die Geschichte der SilvesterkapelleWann die Silvesterkapelle in Überlingen errichtet wurde, ist bislang nicht abschließend geklärt. Es wird aber vermutet, dass sie um das Jahr 840 herum von einem alemannischen Grafen namens Alpger gestiftet wurde. Dabei wurden in ihr auch die Reliquien des Heiligen Marcianus, eines frühchristlichen Märtyrers, untergebracht. Zunächst wurde der Innenraum von Mönchen des Klosters Reichenau mit Ornamenten und einem Bilderzyklus geschmückt.Etwa 100 bis 150 Jahre nach der Gründung wurde die Silvesterkapelle erhöht, mit zusätzlichen Fenstern ausgestattet und um einen Chorraum erweitert. Große Teile der Kapelle wurden dabei mit üppigen Fresken versehen, die das Leben Jesu darstellten. Im 14. Jahrhundert und in der Neuzeit wurde die Silvesterkapelle mehrmals umgebaut und teilweise mit neuen Wandmalereien versehen. Die darunter verborgenen frühmittelalterlichen Fresken wurden erst in den Jahren 1899 und 1904 wiederentdeckt.Wandgemälde aus dem Mittelalter Die hervorragend restaurierte Silvesterkapelle besticht durch den Kontrast zwischen ihrer sehr schlichten Architektur und den üppigen Wandmalereien, die der Reichenauer Schule zugeordnet werden. Neben den Stifterbildern im Chorbereich beeindrucken vor allem szenischen Darstellungen aus dem Leben Jesu und der Apostel, die während der zweiten Ausstattungsphase im 10. Jahrhundert entstanden.Von ursprünglich sechzehn Gemälden sind vier trotz der mehrfachen Umbauarbeiten gut erhalten geblieben. Sehenswert ist auch eine ornamentale Inschrift, bei der es sich um ein lateinisches Gedicht des Reichenauer Abts Walahfried Strabo handelt. Sie zählt zu den frühesten Zeugnissen der Reichenauer Schule und zeigt die für die karolingische Zeit typischen komplizierten Mäanderornamente.
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St. Georg Reichenau

Reichenau, Baden-Württemberg

Die Pfarrkirche St. Georg befindet sich in Oberzell auf der Klosterinsel Reichenau. Das Gotteshaus unweit von Konstanz liegt auf der größten Insel im Bodensee. Seit dem Jahr 2000 zählen Benediktinerkloster und Georgskirche zum Weltkulturerbe der UNESCO.Ein Bauwerk mit reicher Geschichte Eine der ältesten romanischen Kirchen Deutschlands ließ Abt Hasso III. um 900 errichten. Grund dafür war eine Relique des Heiligen Georg, die der Mainzer Erzbischof als Geschenk des Papstes von einer Reise aus Rom mitbrachte. Seitdem ist das Haupt des Märtyrers in der Basilika St. Georg bewahrt. Die kostbaren Wandmalereien im Mittelschiff stammen aus ottonischer Zeit im 10. Jahrhundert. Heute zählt der spätkarolingische Sakralbau zu den ältesten Georgskirchen Europas.Ein Blick in die dreischiffige SäulenbasilikaSchlicht und funktional ist die frühmittelalterliche Fassadengestaltung der Pfarrkirche. Innen zeugen in chronologischer Reihenfolge großflächige Malereien von den wundersamen Taten Christi. Fresko Westapsis © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Den Rahmen des monumentalen Bildzyklus bilden kunstvoll gestaltete Friese aus Mäandern und Ornamenten. Die Abfolge der Darstellungen beginnt links neben dem Eingang. Sie führt zum Altar und auf der rechten Seite zurück zur Westapsis. Die Szenen nehmen vermutlich geografisch Bezug zueinander auf. Sie wurden nach Vorzeichnungen und Schablonen der Malschule des Klosters Reichenau gefertigt.Im Mittelschiff zieren Figuren der zwölf Apostel die obere Wandfläche. Die Zwischenräume der Arkadenbögen sind mit Brustbildern der Äbte versehen. Im Laufe ihres Bestehens erfuhr die Kirche St. Georg viele Erweiterungen. Michaelskapelle, Krypta und Chor sind auf eine spätere Entstehungszeit zu datieren.Die Georgsreliquie ist wahrscheinlich im Fundament des höher gelegten Chorraumes eingelassen. An der Nordwand des Langhauses befindet sich ein Spottbild aus dem 14. Jahrhundert. Die Orgel schuf der Überlinger Orgelbauer Mönch im Jahr 1985.
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St. Peter auf dem Schwarzwald

Kirchzarten, Baden-Württemberg

Das ehemalige Benediktinerkloster St. Peter ist besonders für seine schöne barocke Klosterkirche und die prunkvolle Bibliothek im Rokoko-Stil bekannt. Gegründet wurde das Kloster im Jahr 1093 und im Zuge der Säkularisation 1806 aufgelöst.Die KlosterkircheDie barocke Kirche wurde in den 1720er Jahren erbaut und prägt mit ihrer roten Fassade aus Sandstein und den beiden Zwiebeltürmen die umgebende Landschaft. Im Innern ist besonders der Hochaltar mit Wechselbild sehenswert: Im Laufe des Kirchenjahrs wird zwischen acht verschiedenen Bildern gewechselt, darunter ein Weihnachts-, ein Kreuzigungs- und ein Auferstehungsbild. Seit der Auflösung des Klosters gehört die Kirche zur katholischen Gemeinde St. Peter im Hochschwarzwald.Prachtvolle Bibliothek Die Rokoko-Bibliothek des Klosters wurde 1752 fertiggestellt und beeindruckt durch ihre prachtvolle Ausschmückung. Überspannt wird der Saal von einem großen Deckengemälde, bewacht von sechs Statuen, die von den Klosterbildhauern Christian Wenziger und Matthias Faller geschaffen wurden. Sie sollen die verschiedenen Wissensbereiche der Bibliothek symbolisieren, ursprünglich waren zwölf Statuen vorhanden.Führungen durch die KlosteranlageDie Bibliothek und die ehemalige Benediktiner-Abtei sind nur im Rahmen einer Führung zugänglich, die drei Mal pro Woche stattfindet. Die Teilnahme an der Führung kostet 6 Euro (ermäßigt 2 Euro), die Termine sind sonntags um 11.30 Uhr, dienstags um 11 Uhr und donnerstags um 14.30 Uhr.
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St. Peter und Paul

Reichenau, Baden-Württemberg

Im Westen der Insel Reichenau im Bodensee, im Ort Niederzell, steht die Kirche St. Peter und Paul. Seit dem Jahr 2000 gehört die romanische Basilika mit ihren zwei Türmen, zusammen mit der Klosterinsel, zum Weltkulturerbe der UNESCO.Die Geschichte von St. Peter und PaulIm Jahre 799 wurde die Kirche von Bischof Egino von Verona gebaut. Drei Jahre später starb er und wurde in einer Gruft im Chorraum begraben. Nachdem es zwei Mal in der Kirche brannte, wurde sie um 1080 abgerissen. Die heutige Säulenbasilika wurde auf den alten Fundamenten mit den gleichen Maßen wieder aufgebaut. In den Jahren 1750 bis 1760 wurde der Innenraum der Kirche total umgestaltet.Ein Blick ins Innere von St. Peter und Paul In der Apsis der Basilika befindet sich ein Gemälde aus dem 11. Jahrhundert. Es zeigt die Majestas Domini mit den vier Evangelistensymbolen und links und rechts davon sind Paulus und Petrus. In der Mitte, darunter, sieht man die zwölf Apostel, unter denen wiederum Propheten abgebildet sind. Bei der Umgestaltung in den Jahren 1750 bis 1760 im Rokokostil wurden die Fenster vergrößert und die Holzdecke wurde durch ein Gewölbe aus Stuck ersetzt.Im Jahre 1783 baute der Überlinger Johann Baptist Lang die Orgel mit 11 Registern. Zur Zeit werden Spender gesucht, die bei der Finanzierung der Orgelrestauration mithelfen. Die Kirche ist mit fünf Glocken, die aus drei verschiedenen Jahrhunderten stammen, ausgestattet.

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Steinkreuz des Niklaus Gerhaert

Baden-Baden, Baden-Württemberg

Die romanische Basilika ist die Grablege für 14 Markgrafen der Markgrafschaft Baden. Im 15. Jahrhundert wurde die Stiftskirche Liebfrauen umgestaltet in den spätgotischen Stil. Im 18. Jahrhundert kam der Turm hinzu und auch der Innenraum wurde barockisiert. Ihr heutiges Aussehen geht auf das Jahr 1867 zurück, als eine Regotisierung stattfand.Steinkreuz von von LeydenZu den Kunstwerken der Stiftskirche gehört auch das Steinkreuz des Nikolaus Gerhaert von Leyden. Das Kreuz steht seit dem Jahr 1967 im Scheitelpunkt des Chors anstelle eines Hochaltars. Von Leyden hat das Steinkreuz im Jahr 1467 gefertigt und in den Steinsockel das Wappen Ulrich des Baders, Scherers und Chirurgen eingemeißelt. Das knapp 6,5m hohe Kreuz ist aus einem einzigen Kalkstein gefertigt.
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Benediktinerabtei Ottobeuren

Ottobeuren, Allgäu

Bewegte Geschichte seit über 1.250 JahrenDas Kloster Ottobeuren ist eine Benediktinerabtei und liegt im oberschwäbischen Kurort Ottobeuren. Gegründet wurde es im Jahre 764 durch den alemannischen Adligen Silach, Kaiser Otto I. erhob das Kloster im Jahre 972 dann in den Status der Reichsabtei. Die Blütezeit der Abtei war im Zeitalter der Kirchenreform. Zur Hochzeit umfasste das Herrschaftsgebiet des Klosters 27 angeschlossene Dörfer des Umlands.Die Benediktinerabtei Ottobeuren blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, denn das Kloster durchlebte nicht nur gute Zeiten. Im Jahre 1802 wurde die Abtei, als Folge der Säkularisation, also der staatlichen Einziehung bzw. Nutzung kirchlicher Besitztümer, sogar aufgelöst. Nur 18 der ursprünglich 48 Mönche blieben und nur ihrer Beharrlichkeit und Ausdauer ist es zu verdanken, dass im Jahre 1835 das Kloster wieder errichtet wurde. 1918 wurde es dann wieder zur selbstständigen Abtei erklärt.Basilika und Klostermuseum Bei einem Besuch im Klostermuseum kann das barocke Klostergebäude teilweise besichtigt werden. Das Museum befindet sich in den ehemaligen Repräsentationsräumen des Reichsabts und in den Räumen der barocken Gemäldegalerie, die heute teilweise als Staatsgalerie genutzt wird.Die opulente Ausstattung der Räume zeugt vom einstigen Reichtum und der politischen Macht der Reichsabtei. Beim Betreten der Basilika wird man regelrecht überwältigt von den Säulen und Gewölben, den gewaltigen Deckenfresken und der ungeheuren Fülle an Marmor, Blattgold und Stuck, darunter über 1.200 Engel und Putten - jede Figur ein Unikat.Prächtige Fresken in der BibliothekAuch die Klosterbibliothek mit ihren prächtigen Deckenbildern und der Stuckdecke kann besichtigt werden. In der Bibliothek finden sich viele kostbare mittelalterliche Handschriften, zahlreiche Wiegedrucke und etwa 15.000 in Schweinsleder gebundene Bücher.Ausgestellt sind außerdem historische Pläne und Entwürfe der Deckenfresken in der Kirche, Teile der Klosterapotheke, Porzellansammlungen, Möbel und Gemälde von der Gotik bis in die Barockzeit. Barocke Bildergalerie © Museum der Benediktinerabtei OttobeurenDas Kloster im Hier und HeuteHeute ist das Kloster ein lebendiger Ort und auch ein Ort der Begegnung.  So finden regelmäßige Gottesdienste statt, es werden Klosterführungen angeboten und es gibt ein festes Konzert- und Veranstaltungsprogramm. Seit 1946 werden im Kaisersaal hochkarätige Klassikkonzerte veranstaltet, die immer wieder weltbekannte Musiker anziehen. Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Karl Richter und Hanns-Martin Schneidt gastierten bereits im außergewöhnlichen Ambiente der Abtei mit ihrer ausgezeichneten Akustik und den drei berühmten Orgeln.Zur Benediktinerabtei Ottobeuren gehören auch ein Klosterladen und ein gemütliches Klostercafé.
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Crescentiakloster Kaufbeuren

Kaufbeuren, Allgäu

Fromme Frauen Das Crescentiakloster steht inmitten der Kaufbeurer Altstadt und blickt zurück auf eine jahrhundertelange Geschichte und fast 700 Jahre alte Franziskaner Tradition.Das Kaufbeurer Kloster wurde vermutlich um 1250 erbaut und als eine Frauengemeinschaft von Anna von Hof gegründet. Im Jahre 1315 übernimmt die Kaufbeurer Frauengemeinschaft auf kirchliche Anordnung hin die Regel des Heiligen Franziskus und unterstellt sich damit der Leitung des Franziskanerordens.1325 zerstört ein schwerer Stadtbrand das Kloster fast vollständig. Erst knapp 150 Jahre später wird das Gebäude neu errichtet. Seine Blütezeit erlebt das unbedeutende Kloster durch eine faszinierende und bald über die Landesgrenzen hinaus bekannte Persönlichkeit: Crescentia Höß. Die 1682 in Kaufbeuren geborene Anna Höß wurde 1741 einstimmig zur Oberin gewählt und stand bis zu ihrem Tod 1744 der Gemeinschaft vor.Die Einrichtungen im KlosterIm Zuge der Säkularisation wird das Kloster 1803 aufgelöst, 1831 wieder als Franzikannerinnen-Kloster errichtet und die Klosterfrauen übernahmen die Erziehung und Ausbildung der Mädchen in Kaufbeuren und Umgebung. Aufgrund der großen Nachfrage gründen die Schwestern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kindergärten, Schulen und eine Lehrerinnenbildungsanstalt.Heute leben noch einige wenige Schwestern im Kloster. Das Internat besteht immer noch und die Klosterfrauen kümmern sich um die Versorgung von Bedürftigen. Das Crescentiakloster ist gleichzeitig eine Gedenkstätte für die 2001 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochene Crescentia Höss. Seit 2005 befindet sich der Reliquienschrein im Kloster.Gegenüber dem Eingang zur Klosterkirche ist aus dem bisherigen Versorgungsgarten ein schöner Berggarten geworden, der allen offen steht, die das Bedürfnis nach Ruhe haben.Im Klosterladen können die Besucher religiöse und andere Bücher, Eigenprodukte wie Tee und Honig, kleine Geschenkartikel und verschiedene Kunstgegenstände erwerben.
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Dom St. Blasien

St. Blasien, Baden-Württemberg

Der Dom St. Blasius blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück und prägt mit seinem hohen Kuppelbau im frühklassizistischen Stil die Umgebung.Die Geschichte des SakralbausDie Vorgängerkirche des Doms war 1768 abgebrannt, so wurde ab 1770 die Kirche in ihrem heutigen Aussehen nach dem Vorbild des Pantheons in Rom vom Architekten Pierre Michel d‘Ixnard errichtet. 1783 erfolgte die Weihung der Kirche, die für einige Jahre auch Habsburger Grabeskirche war, da die Gebeine von 14 Habsburgern aus der Schweiz nach St. Blasien gebracht worden waren.Im Zuge der Säkularisation wurde die Kircheneinrichtung weitestgehend zerstört, auch die Orgel wurde abtransportiert und die Habsburger Gebeine nach Österreich gebracht. 1874 wurde das Kirchengebäude dann durch ein erneutes Feuer zerstört. Bis 1913 wurde die Kirche wieder in einfacher Form aufgebaut und in den Jahren 1981 bis 1983 umfassend renoviert. Heute ist der Dom die Pfarrkirche der Gemeinde St. Blasien.Besonderheiten des BausDer Bau wird dominiert durch die 62 m hohe Kuppel, die einen Durchmesser von 36 m hat. Die Mitte der Kuppel ziert ein großes Deckengemälde, das die Aufnahme Marias in den Himmel zeigt. Bei Einweihung der Kirche im 18. Jahrhundert war St. Blasien die drittgrößte Kuppelkirche in Europa. Aufgrund der Kuppel wird die Kirche auch Schwarzwälder Dom genannt, was sich nicht auf eine Nutzung als Bischofskirche bezieht.Veranstaltungen im DomMehr über die Geschichte des Doms erfährt man in einer der Führungen, die von Mai bis Oktober jeden Mittwoch um 10.45 Uhr und jeden Freitag um 14.45 Uhr angeboten werden. Die Teilnahme kostet 3 Euro. Von Juni bis September gibt es außerdem immer freitags um 11 Uhr eine Kinderführung. Der Dom St. Blasien ist zudem Veranstaltungsort der jährlichen Internationalen Domkonzerte.
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Freiburger Münster

Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg

Das Freiburger Münster gilt als Meisterwerk der Gotik und prägt mit seinem 116 Meter hohen, durchbrochenen Turm das Stadtbild von Freiburg. Das Münster wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört und ist deshalb ursprünglich erhalten.Die Geschichte des MünstersBegonnen wurde mit dem Bau um das Jahr 1220 noch im romanischen Stil. Bald darauf baute man jedoch gotisch weiter, der Stilmix ist noch heute zu erkennen. Offiziell beendet wurde der Bau 1513 mit der Weihung, bereits 1330 wurde der Turm vollendet. Sehenswert sind die vielen bizarren Wasserspeier des Münsters, der Hochaltar und die mittelalterlichen Maße, die an der Außenwand des Turms eingemeißelt wurden. Den Aufstieg auf den Turm sollte man trotz zahlreicher Treppenstufen in Angriff nehmen, die Aussicht ist toll und man kommt an den 19 Glocken des Münsters vorbei: Die älteste Glocke Hosanna erklingt bereits seit 1258. Wer mehr über das Münster erfahren möchte, kann an den offenen Führungen teilnehmen, die täglich um 14 Uhr angeboten werden (Kosten: 4 Euro pro Person).Der MünstermarktAuf dem Vorplatz der Kirche, dem Münsterplatz, findet täglich von 7.30 bis 13.30 Uhr der Münstermarkt statt. An zahlreichen Ständen werden Lebensmittel von heimischen Erzeugern angeboten, auch Kunsthandwerk und andere Händler sind vertreten. Wer möchte, kann hier auch die traditionelle Freiburger Bratwurst "Lange Rote" probieren.
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Kloster Alpirsbach

Alpirsbach, Baden-Württemberg

900 Jahre wechselhafte Geschichte im idyllischen KinzigtalSeit mehr als 900 Jahren beherrscht das Kloster das Zentrum des Ortes. Besonders beeindruckend ist die große, dem Heiligen Nikolaus geweihte Klosterkirche mit Fresken aus dem frühen 13. Jahrhundert. Zu den Besonderheiten des mächtigen Innenraums zählen die drei ausgemalten halbrunden Nischen im Hauptchor, die eindrucksvollen Kapitelle der Säulen vor der zentralen Vierung, eine romanische Chorbank und der spätmittelalterliche Hochaltar im nördlichen Seitenschiff. Der 43 m hohe Turm zeigt alle Stilepochen von der Romanik bis zur Frührenaissance.Die Alpirsbacher Klausur, der Bereich, der nur von Ordensangehörigen betreten werden durfte, ist fast vollständig erhalten und gibt Einblicke in das mittelalterliche Klosterleben und zeugt mit ihren vielfältigen baulichen Veränderungen von den unterschiedlichen Baustilen und Nutzungen im Lauf der über 900-jährigen Klostergeschichte.Im Infozentrum der Anlage erhalten Besucher Auskunft über die Geschichte des Klosters seit seinem Bau durch die Benediktiner im 11. Jahrhundert.
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Kloster Blaubeuren

Blaubeuren, Baden-Württemberg

Das Kloster Blaubeuren war ein Benediktinerkloster, das um 1085 gegründet wurde und nach der Reformation zum evangelischen Seminar wurde. Heute ist in dem Gebäude ein Gymnasium untergebracht, das ein Standort des Evenagelischen Seminars ist.Geschichte des Klosters BlaubeurenGegründet wurde das Kloster im Jahr 1085, die Klosterkirche im romanischen Stil wurde im 12. Jahrhundert gebaut. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde 1466 mit einem Neubau begonnen, der wegen eines Brandes nötig geworden war. Nach der Reformation wurde Blaubeuren und das Kloster protestantisch und so zog in das Kloster Mitte des 16. Jahrhunderts eine evangelische Klosterschule ein. Heute ist das Kloster Blaubeuren gemeinsam mit Kloster Maulbronn Teil des Evengelischen Seminars.Besuch des Klosters BlaubeurenBesucher können den Kreuzgang des Klosters, die Margarethenkapelle, den Kapitelsaal, die Klosterkirche, die Petri- und die Urbanskapelle besichtigen. Außerdem werden im Kloster regelmäßig Konzerte veranstaltet.

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Kloster Lichtenthal

Baden-Baden, Baden-Württemberg

Das Zisterzienserinnen-Kloster wurde im 13. Jahrhundert durch die ehemalige Markgräfin Irmengard gegründet. Seit dieser Zeit besteht das Kloster ununterbrochen. Die Nonnen des Klosters widmen sich u.a. dem religiösen Kunsthandwerk, der Herstellung von Klosterlikör und der Erziehung. Im Kloster befindet sich die Grundschule des Baden-Badener Stadtteils Lichtenthal.Zur dreieckigen Klosteranlage gehören auch die gotische Klosterkirche, die Fürsten- und die Einsiedlerkapelle sowie der Marienbrunnen. Von der Klosteranlage aus sind der Hof und die Klosterkirche frei zugänglich und können tagsüber besichtigt werden. Das klostereigene Museum und die Fürstenkapelle können Besucher im Rahmen einer Führung besichtigen.In der Fürstenkapelle befindet sich die Grabstätte der Markgrafen von Baden. Hier kann man die spätgotischen Altarbilder des Lichtenthaler Meisters und andere Werke aus der Epoche ansehen. Das Klostermuseum veranschaulicht anhand von Handschriften, Kunst- und Gebrauchsgegenständen die 750jährige Klostergeschichte.
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Kloster Wiblingen

Ulm, Baden-Württemberg

Das KlosterDas Kloster Wiblingen ist einer der Höhepunkte auf der Oberschwäbischen Barockstraße. Es entstand um 1000 als Benediktinerkloster vor den Ulmer Stadttoren.Nach einem vernichtenden Feuer im 13. Jahrhundert wurde eine neue Kirche im barocken Stil erbaut, die im Laufe der Zeit verändert und erweitert wurde. Die Vollendung des Klosters, so wie es heute zu sehen ist, erfolgte erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals wurde es als Kaserne genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg fungierte das Kloster unter anderem als Flüchtlingsunterkunft.Heute sind im Kloster Wiblingen Teile des Universitätsklinikums Ulm untergebracht.Der KlostergartenEr trägt zwar den Namen Wiblinger Lustgarten, jedoch hat er nichts mit einem prunkvollen, barocken Garten gemein. Der einfach gehaltene Garten schließt sich der Kirche an und sollte das Abbild des Paradieses darstellen, das nur durch die Kirche zu erreichen war. Gartenpläne aus der Bauzeit zeigen, dass der er nach französichem Vorbild geplant war. Die Umsetzung erfolgte allerdings nicht.Highlights im Kloster Wiblingen Der Bibliothekssaal beherbergt neben den zahlreichen mittelalterlichen Handschriften auch eine Vielzahl an Figuren. Diese Figuren, die Raumform und das Deckenfresko vereinen sich zu einem Meisterwerk des Rokoko, das man auf jeden Fall gesehen haben muss.Einst als Audienz- und Versammlungssaal genutzt, stehen heute die Kreuzreliquie und das große Deckenbild im Mittelpunkt des Kapitelsaals. Um diese Reliquie rankt sich eine Geschichte die auch in der Klosterkirche aufgegriffen wird. Klosterkirche © Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH Die 72 x 27 Meter große Klosterkirche verbindet in ihrem Inneren den späten Barock mit dem Frühklassizismus. Weite Räume, große Fresken in hellen Farben und viele goldene Ornamente prägen den Kirchenraum. Dabei lässt die schlichte Außenfassade nicht im Geringsten auf das prunkvolle Innenleben schließen.Museum, Führungen & VeranstaltungenÜber die wechselvolle Geschichte des Klosters informieren das Museum im Konventbau sowie zahlreiche Sonderführungen, die zum Teil im historischen Kostüm stattfinden.Im Jahresverlauf finden unterschiedliche Veranstaltungen in den Klosteranlagen statt, wie zum Beispiel die DiGa Gartenmesse 2016.Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10 - 17 Uhr (01. März bis 31. Oktober) Samstag, Sonntag und Feiertage: 13 - 17 Uhr (01. November bis 28. Februar) Weihnachten und Silvester geschlossen
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Konstanzer Münster

Konstanz, Baden-Württemberg

Das Konstanzer Münster oder auch Münster Unserer Lieben Frau ist eines der Wahrzeichen der Stadt und prägt mit ihrem 76 Meter hohen Turm als höchstes Gebäude das Bild der Konstanzer Altstadt.Die Baugeschichte des MünstersBereits im Jahr 780 wurde erstmals eine Kirche auf dem Platz des heutigen Münsters erwähnt. Die ältesten, heute noch sichtbaren Teile der Kirche, stammen aus dem Jahr 1000. Die damalige Kirche stürzte 1052 ein, direkt danach begann man mit dem Wiederaufbau. Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt das Gebäude im 15. Jahrhundert, vollendet wurde es mit dem vollendeten Turmbau im Jahr 1853.Bewegte Geschichte des Konstanzer MünstersDas Münster war über zwölf Jahrhunderte lang Sitz der Bischöfe von Konstanz, zudem war sie Sitzungssaal während des Konstanzer Konzils von 1414 bis 1418. Seit der Auflösung des Bistums wird das Münster als katholische Pfarrkirche genutzt.Mischung verschiedener BaustileDie Kirche wurde ursprünglich im romanischen Stil errichtet, was an ihrer Struktur noch gut zu erkennen ist. Die Modernisierungen in späteren Jahrhunderten orientierten sich an der Gotik. So ergibt sich im Münster eine Überlagerung verschiedener Bauepochen. Im Turm der dreischiffigen Basilika hängt das zweitgrößte Geläut Deutschlands mit 19 Glocken und einem Gewicht von 35 Tonnen.Vom Turm des Münsters hat man eine tolle AussichtVom Turm des Münsters hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Bodensee, bei guten Wetterbedingungen sind auch die Alpen sichtbar. Zum Turm hinauf führen 193 Stufen.
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Münster St. Nikolaus

Überlingen, Baden-Württemberg

Das Münster St. Nikolaus befindet sich in der historischen Altstadt von Überlingen am Bodensee. Der größte gotische Kirchenbau in der Bodenseeregion ist die Stadtpfarrkirche und gleichzeitig das Wahrzeichen von Überlingen. Das Innere des Münsters beherbergt wertvolle Kunstwerke, unter anderem einen von Jörg Zürn geschnitzten Hochaltar (1613-1616).Die Geschichte des MünstersIm Jahr 1350 begann Baumeister Eberhard Rab mit dem Bau der Kirche im Chorbereich. Nach mehreren Erweiterungen und dem Bau der beiden Türme im 15. Jahrhundert, wurde sie als Basilika 1563 fertig gestellt. Als Vorbild diente das Ulmer Münster. Im 19. Jahrhundert wurde das spätgotische Bauwerk aufwändig restauriert.Das Münster hat eine sehenswerte Innenausstattung Der geschnitzte Hochaltar ist das bedeutendste Kunstwerk des Münsters. Er wurde aus unbemaltem Lindenholz gefertigt und mit 23 lebensgroßen und 50 weiteren kleinen Figuren dekoriert und stellt im Zentrum die Geburt Christi dar. Neben Heiligen und Aposteln sind die Krönung der Jungfrau Maria und eine Figur des Bischofs Nikolaus von Myra, welcher der Patron der Kirche ist, zu sehen.Neben dem Hochaltar befinden sich noch 13 weitere Altäre im Münster. An den Pfeilern im Mittelschiff des Münsters stehen auf kleinen Konsolen große Holzskulpturen des Erlösers und der zwölf Apostel. Sie stammen aus dem Jahr 1552. Desweiteren gibt es zahlreiche Fresken, die verschiedene Szenen aus der Bibel darstellen. Nikolausorgel © Vux, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Die große Nikolausorgel, die die Hauptorgel des Münsters ist, wurde 1968 von den Überlinger Orgelwerkstätten Mönch und Pfaff gebaut. Die kleinere Marienorgel stammt vom Würzburger Orgelbauer Johann Philipp Seuffert aus dem Jahr 1761. Das Erklingen der beiden Instrumente kann man bei Gottesdiensten und Konzerten, die ganzjährig stattfinden, bewundern. Das Läuten der acht Glocken wurde seit 1741 nicht verändert und ist das bedeutendste im Raum Baden-Hohenzollern. Die Glockenstühle der Basilika sind aus dem Mittelalter.
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Nikolaikirche Isny

Isny, Allgäu

Der heilklimatische Kurort Isny liegt auf 700 Höhenmetern im württembergischen Allgäu an der Landesgrenze zu Bayern. Isny hat rund 13.500 Einwohner und wird im Osten durch die Adelegg, einen stark bewaldeten Ausläufer der Allgäuer Alpen, begrenzt.Religion in IsnyDie Gemeinde Isny gilt als eins der Reformationszentren im Allgäu und wurde 1529 protestantisch. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts durften wieder Katholiken hierhin ziehen. Heutzutage sind wieder deutlich mehr katholische als protestantische Bewohner in Isny.Die Nikolaikirche Die Nikolaikirche ist die evangelische Kirche Isnys und liegt zentral in der Nähe des Schlossgrabens. Es handelt sich bei dem Bau um eine dreischiffige Pfeilerbasilika, die Nachfolgekirche der Leute-Kirche, die nah bei der Klosterkirche stand.Die Nikolaikirche wurde 1288 unter Baumeister Heinrich von Brunow neu erbaut. Erhalten geblieben sind die Mauern des Langhauses, die Rundbogenfenster, die Arkadenbögen im Innern sowie der Turm bis zur Glockenstube. Der Chor wurde im 15. Jahrhundert bei einer Restauration hinzugefügt und ist spätgotisch.1631 gab es ein großes Feuer in Isny, dem das Kircheninnere zum Opfer fiel. Aber der Wiederaufbau erfolgte bereits fünf Jahre später, der Turm erhielt sein bis heute erhaltenes Zwiebeldach. In den Jahren 1971/1972 wurde die Nikolaikirche erneut restauriert. Im Chorbogen findet sich die Kreuzigungsgruppe des Künstlers Ulrich Henn.Die Predigerbibliothek in der Nikolaikirche Predigerbibliothek / © Klaus Graf, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Bedeutungsvoll ist die originale Predigerbibliothek mit über 1.000 Bänden und 340 Reformationsdrucken. Die Bücher galten den Predigern im 15. Jahrhundert zur wissenschaftlichen Fortbildung und Predigtvorbereitung.Hier findet man in den bis zu 3 m hohen und voll gefüllten Stehregalen Werke von Melanchthon oder Luther und kostbare Drucke aus der Zeit nach der Erfindung des Buchdrucks.Diese Bibliothek überstand fünf Jahrhunderte mit Kriegen und Bränden, man kann außerdem noch das Mobiliar aus dem 15. Jahrhundert bewundern.
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Pfarrkirche St. Nikolaus Pfronten

Pfronten, Allgäu

Die Pfarrkirche St. Nikolaus liegt am Rand des kleinen Örtchens Pfronten in Bayern, nah an der Grenze zu Österreich. Pfronten ist eine Gemeinde im Landkreis Ostallgäu.Die Geschichte von St. NikolausBereits im 14. Jahrhundert existierte eine kleine romanische Kirche in Pfronten. Die im 17. Jahrhundert stark anwachsende Bevölkerung machte jedoch den Bau eines größeren Gotteshauses nötig. Die neue Kirche ist dem Heiligen Nikolaus geweiht und entstand zwischen 1687-1692. Dementsprechend handelt es sich um eine Barockkirche.Das Wahrzeichen, der Turm, wurde nach dem Vorbild des Künstlers Peter Heel erbaut. Er wurde Mitte des 18. Jahrhunderts vollendet. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts kamen schließlich die beeindruckenden Deckengemälde und Altäre hinzu. Dabei ist der Hauptaltar eher noch dem Rokoko zuzuordnen, die Seitenaltäre jedoch deutlich dem Klassizismus.Besonderheiten der PfarrkircheFast die komplette Kirche wurde von Pfrontener Künstlern geschaffen. Der 61 m hohe Turm der Pfarrkirche ist schon von der Ferne aus sichtbar. Aber auch von Nahem bleibt die Kirche beeindruckend.Im Inneren befindet sich über dem Kirchenschiff eine riesige Scheinkuppel zur Darstellung des weiten Himmels. In dessen Mitte schwebt der heilige Nikolaus gen Himmel, wo die Heilige Dreifaltigkeit neben Maria und Josef wartet. Signiert ist dieses Fresko vom fürstbischöflichen Hofmaler Joseph Keller.Am rechten Seitenaltar befindet sich das Gemälde "Die Heilige Familie" des venezianischen Malers Giovanni Antonio Pellegrini.Die Orgel hingegen wurde erst im Jahr 2009 von der Orgelbaufirma Romanus Seifert erbaut. Mit dem Fernwerk hat sie 39 Register. Ein Teil der Pfeifen jedoch stammt aus einer Vorgängerorgel, die aus dem Jahr 1913 stammt und von G. F. Steinmeyer & Co. in Göttingen gebaut wurde.
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St. Blasius-Kirche

Kaufbeuren, Allgäu

Die spätgotische Kirche St. Blasius, gelegen in der Altstadt der urigen bayerischen Stadt Kaufbeuren im Allgäu, hatte als Sakralbau im Mittelalter eine große Bedeutung in der Region. Figuren des Hochaltars und die Tatsache, dass die Kirche direkt an der Stadtmauer liegt (Westwand und Wehrturm waren sogar Teil der Stadtbefestigung), lassen vermuten, dass sie einst vor allem den Wehrmännern diente.Das Vorgängergebäude wurde vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut - mit großen Teilen von Tuffstein, wie Ausgrabungen belegen. 1319 wird die Kapelle mit den kleinen Rundfenstern erstmals urkundlich erwähnt.Viele alte Gegenstände blieben erhaltenManche Sakralgegenstände sind bereits mehrere hundert Jahre alt: Um 1360 wurde das Holzkreuz geschaffen. Der Hochaltar von 1518, erschaffen vom Bildhauer Jörg Lederer, beherbergt die Hauptfiguren der Patrone der Garnwinder und Wollhechler Blasius und Erasmus sowie des Heiligen Ulrich (Schutzpatron der Soldaten), die bereits 1436 geschaffen wurden. Der Umbau des Chores lässt sich mit einer Schrift auf dem Gewölbeschlussstein belegen.1484 bis 1485 wurde das Langhaus der Pfarrkirche umgebaut und es entstand eine dreischiffige gewölbte Halle. Bis heute hat sich die Gestalt der Kirche kaum verändert. Noch 1485 wurde eine Sitzfigur des Heiligen Blasius eingebaut. Zwischen 1485 und 1490 entstanden zudem fünf Bildtafeln und um 1490 kamen Holzfiguren von Johannes dem Täufer und vom Heiligen Sebastian hinzu.Um 1600 wurden die Wände im spätgotischen Stil bemalt, unter mit der Auferstehung Christi. Bilder und Malereien wurden Ende des 19. Jahrhunderts restauriert. 1971 wurden schließlich große Teile der Kirche renoviert.
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Sehenswürdigkeiten

St. Lorenz Basilika

Kempten, Allgäu

Auf einer Anhöhe am Stiftsplatz in Kempten steht die Basilika St. Lorenz. Sie war einst der erste Kirchenbau im süddeutschen Raum, der nach dem Dreißigjährigen Krieg entstand. Die Basilika in Kempten beeindruckt bis heute mit ihrer mächtigen Kuppel und der Fassade, die durch die Doppeltürme gekennzeichnet ist.Die Entstehungsgeschichte der BasilikaDie Gründung eines Klosters in Kempten geht auf das Jahr 752 zurück. Es wurde von Karl dem Großen und seiner Gattin Hildegard großzügig unterstützt. Das Kloster und die Kemptener Kirchen wurden jedoch während des Dreißigjährigen Kriegs sehr stark beschädigt.Die seit dem 13. Jahrhundert bestehende Kirche St. Lorenz wurde schließlich sogar vollständig zerstört. Doch bereits während des Kriegs hatte der damalige Abt Vorbereitungen für den Neubau einer Kirche getroffen. Dieser Neubau begann im Jahr 1652 auf den Fundamenten der St.-Lorenz-Kirche.Der Bau dauerte bis 1669. Allerdings wurden die vier Rundkapellen erst nach dem Jahr 1700 angebaut. Die Kirche wurde 1748 dem Heiligen Laurentius von Rom geweiht, der im deutschsprachigen Raum als St. Lorenz bekannt ist. Im Jahr 1969 wurde der Kirche der Ehrentitel "Basilica minor" verliehen, was so viel heißt wie "kleine Basilika".Die St. Lorenz Basilika und ihre Ausstattung Das Langhaus der Basilika ist fünfjochig und etwa 40 m lang. Das Mittelschiff hat eine Höhe von ungefähr 16 Metern. Die Kuppel ist 42 m hoch und umspannt den Chor mit seinen zwei Orgeln.Die beiden 65 Meter hohen Türme wurden im Jahr 1900 vollendet. Sie beherbergen sieben Glocken. Zwei von ihnen sind Originale aus dem 18. Jahrhundert. Die anderen fünf wurden in den 1950er Jahren gegossen.Im reich verzierten Innenraum befinden sich sieben Kapellen. Neben rotbraunem Marmor, zahlreichen Goldverzierungen und Fresken sind vor allem die Schnitzarbeiten an der Kanzel, dem Chorgestühl und den Beichtstühlen sehenswert. Das im Langhaus befindliche Gestühl stammt aus dem 17. Jahrhundert.

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