Kloster Wiblingen Schlossstraße 38 89079 Ulm Deutschland Tel.: +49 0731 5025934 info@kloster-wiblingen.de http://www.kloster-wiblingen.de/start/
Erwachsene 5 EUR; ermäßigt 2,50 EUR
Di.- So., sowie Feiertag 10- 17 Uhr (01.03. bis 31.10.)
Das Kloster Wiblingen ist einer der Höhepunkte auf der Oberschwäbischen Barockstraße. Es entstand um 1000 als Benediktinerkloster vor den Ulmer Stadttoren.
Nach einem vernichtenden Feuer im 13. Jahrhundert wurde eine neue Kirche im barocken Stil erbaut, die im Laufe der Zeit verändert und erweitert wurde. Die Vollendung des Klosters, so wie es heute zu sehen ist, erfolgte erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals wurde es als Kaserne genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg fungierte das Kloster unter anderem als Flüchtlingsunterkunft.
Heute sind im Kloster Wiblingen Teile des Universitätsklinikums Ulm untergebracht.
Er trägt zwar den Namen Wiblinger Lustgarten, jedoch hat er nichts mit einem prunkvollen, barocken Garten gemein. Der einfach gehaltene Garten schließt sich der Kirche an und sollte das Abbild des Paradieses darstellen, das nur durch die Kirche zu erreichen war. Gartenpläne aus der Bauzeit zeigen, dass der er nach französichem Vorbild geplant war. Die Umsetzung erfolgte allerdings nicht.
Der Bibliothekssaal beherbergt neben den zahlreichen mittelalterlichen Handschriften auch eine Vielzahl an Figuren. Diese Figuren, die Raumform und das Deckenfresko vereinen sich zu einem Meisterwerk des Rokoko, das man auf jeden Fall gesehen haben muss.
Einst als Audienz- und Versammlungssaal genutzt, stehen heute die Kreuzreliquie und das große Deckenbild im Mittelpunkt des Kapitelsaals. Um diese Reliquie rankt sich eine Geschichte die auch in der Klosterkirche aufgegriffen wird.
Klosterkirche © Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbHDie 72 x 27 Meter große Klosterkirche verbindet in ihrem Inneren den späten Barock mit dem Frühklassizismus. Weite Räume, große Fresken in hellen Farben und viele goldene Ornamente prägen den Kirchenraum. Dabei lässt die schlichte Außenfassade nicht im Geringsten auf das prunkvolle Innenleben schließen.
Über die wechselvolle Geschichte des Klosters informieren das Museum im Konventbau sowie zahlreiche Sonderführungen, die zum Teil im historischen Kostüm stattfinden.
Im Jahresverlauf finden unterschiedliche Veranstaltungen in den Klosteranlagen statt, wie zum Beispiel die DiGa Gartenmesse 2016.
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