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Ausflüge: Wandern & Bergsport in der Schweiz

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Wandern & Bergsport in der Schweiz

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5-Seen-Wanderung bei Pizol

Wangs, Ostschweiz

Ein Klassiker der RegionDer 5-Seen-Wanderweg bei Pizol ist einer der Klassiker unter den Bergwanderwegen. Der Pizol ist ein 2.844 m hohes Bergmassiv im Schweizer Kanton St. Gallen. Das traumhafte Panorama mit dem Ausblick ins UNESCO Weltnaturerbe Sardona in Verbindung mit der Entdeckung von fünf klaren Bergseen macht diese mittelschwere Route zu einem ganz besonderen Erlebnis.Die Gesamtlänge der Strecke von der Pizolhütte nach Gaffia beträgt rund 11 km und ist in vier bis fünf Stunden zu bewältigen. Da es sich um einen Hochgebirgsweg handelt und hier selbst Anfang Juli noch Schnee liegen kann, empfiehlt es sich, diese Wanderung während der Monate Juli bis Oktober zu unternehmen.StreckenverlaufVon Wangs im Tal geht es zunächst per Gondelbahn bis Furt und anschließend mit dem Sessellift weiter bis zur Pizolhütte auf 2.227 m Höhe. Von dort wandert man zunächst bergauf durch eine Landschaft mit bizarren Felsformationen, bis man auf den ersten See, den von Schutt und Geröll umgebenen Wildsee trifft.Der gut präparierte Weg führt dann bergab bis zum tiefblauen Schottensee, der ungefähr 20 Gehminuten entfernt liegt. Hier befindet sich der schwierigste Teil der Strecke und erfordert große Aufmerksamkeit, um nicht in kleine Felsspalten abzurutschen. Das Ufer des Schottensees wird von vielen Gruppen als Rastplatz genutzt, da er einigermaßen windgeschützt liegt. Anschließend ist ein längerer Aufstieg bis zum höchsten Punkt der Route, der Schwarzplanegg, zu bewältigen, bis der dunkle Schwarzsee auf 2.368 m in Sicht kommt.Tierbeobachtungen unterwegsDie eindrucksvolle Landschaft in diesem Gebiet entspricht sehr dem Idealbild der Alpen und mit etwas Glück kann der Wanderer hier auf dem "Steinmändli-Feld" mit den teilweise bis zu zwei Meter hohen Figuren aus übereinander gestapelten Steinplatten, Gämsen oder sogar Adler beobachten. Der letzte See der Route, der Baschalvasee, leuchtet bei Sonnenschein türkisblau, ist aber häufig wolkenverhüllt.
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Aletsch Panoramaweg

Riederalp, Wallis

Der Aletsch Panoramaweg ist ein dreitägiger Wanderweg durch die Walliser Gletscher. Die drei Etappen des Wegs sind insgesamt 30 km lang und führen zum Großen Aletschgletscher und zum Fieschergletscher.Der Verlauf des Aletsch PanoramawegsDie erste Etappe des Panoramawegs führt von Blatten bis zur Riederalp, die mittelschwere Wegstrecke beträgt 10 km. Eine Besonderheit auf dem Weg ist die Hängebrücke zum Aletschwald. Die zweite Etappe ist 11 km lang, dabei geht es von der Riederalp bis zum Märjelensee. Ein großer Teil der Strecke führt entlang des Großen Aletschgletschers. Vom Märjelensee bis nach Bellwald erstreckt sich die dritte Teilstrecke des Panoramawegs. 9 km lang ist der Weg und geht vor allem bergab. Unterwegs sieht man den mächtigen Fieschergletscher, ein Highlight ist die 160 m lange Hängebrücke Aspi-Titter.Der Weg ist nur im Sommer begehbar.
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Barfußweg

Nendaz, Wallis

Barfuß im höchstgelegenen OrtDie Gemeinde Nendaz befindet sich im Schweizer Wallis, unweit von Sion. Oberhalb des Rhônetals liegen 18 Ortschaften auf einer Sonnenterrasse. Die wichtigste Ortschaft ist Haute-Nendaz, in der Mineralwasser gefördert wird.Der Barfußweg Nendaz ist im höchstgelegenen Ort Siviez auf 1.730 Metern Höhe zu finden. Der Parcours beginnt an der Route de Siviez, direkt am Restaurant “Chez Odette”. Hier hat man eine wunderbare Aussicht auf die Walliser, Berner und Waadtländer Alpen und kann das Restaurant als Ausgangspunkt für eine Wanderung auf dem 250 Kilometer langen Wegenetz nutzen.Wie die Natur für Kinder erlebbar wirdDer Barfußweg Nendaz ist eine unvergessliche Körpererfahrung für Naturliebhaber und Familien. Vor allem Kinder haben viel Freude an den Wahrnehmungen auf verschiedenen Materialien sowie auf einer Slackline.{{gallery_1}} Das Gehen auf Sand, Erde, Moos, Tannennadeln, Tannenzapfen, Rundholz, Holzschnitzeln und Holzrondellen setzt keine Altersbegrenzung der Kinder voraus. Dem Parcours schließt sich ein markierter Pfad an, der an lustigen Fußabdrücken auf weißen Tafeln erkennbar ist. Hier werden die Barfußgeher auf Naturboden mit unterschiedlicher Beschaffenheit zu einem Picknick-Platz geführt, der an der Printse liegt. Der kühle Bach lädt zu einem Fußbad ein, bevor er auf seinem weiteren Verlauf in die Rhone mündet. Das Naturerlebnis dauert insgesamt 50 Minuten.
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Bödmerenwald

Muotathal, Luzern - Vierwaldstättersee

Ein Urwald bei BödmerenWer an die Schweiz als Urlaubsziel denkt, assoziiert das Land meist mit schneebedeckten Berggipfeln, saftig grünen Almen und klaren Bergseen. Nur wenige wissen, dass sich auch der größte Urwald des Alpenraums in der Schweiz befindet.Wo befindet sich der Urwald?Der Bödmerenwald liegt am Ende des Muotathals im zentralen Kanton Schwyz. In der Nähe stellt der Pragelpass eine Verbindungsstraße zwischen den Kantonen Schwyz und Glarus dar.Der Bödmerenwald ist ungefähr 500 Hektar groß. Das Kerngebiet bildet das Urwaldreservat Bödmeren mit etwa 70 Hektar Fläche. Der Urwald besteht aus hauptsächlich aus Fichten und ist von Menschenhand unberührt. Die ältesten Bäume des Walds sind mehr als 500 Jahre alt.Der Mittelpunkt des Urwalds wird von einer Zone umgeben, in der forstwirtschaftliche Nutzung und Beweidung erlaubt sind. Diese menschlichen Eingriffe sind jedoch unerheblich und belassen den gesamten Bödmerenwald in einem naturnahen Zustand.Wandern durch den UrwaldDas Urwaldreservat kann auf 2 Wegen erkundet werden. Der erste ist die sogenannte Urwaldspur. Sie verläuft auf Bergwanderwegen und ist knapp 4 km lang. Die Wanderung dauert etwa eine Stunde.Die zweite Option ist der ca. 10 km lange Urwaldweg, dessen Bewältigung etwa 3 Stunden dauert. Dabei müssen 470 Höhenmeter überwunden werden.Die Urwaldspur beginnt am Urwaldpavillon, in dem Informationsmaterial über dieses einzigartige und artenreiche Stück Natur ausliegt. Für den Urwaldweg gibt es dagegen kein spezielles Informationsmaterial. Er beginnt ab Eigeliswald. Beide Wege sind gut markiert.Erlebnis für NaturfreundeDas Urwaldreservat ist ein einmaliges Erlebnis für Wanderer und Naturfreunde. Wer kann schon sagen, einmal in einem echten Urwald gewesen zu sein? Ausgangspunkt der Urwaldspur ist der Urwaldpavillon. Er liegt direkt an der Passstraße zum Pragelpass. Gegenüber befindet sich die Alpwirtschaft Unter Roggenloch.
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Chäferliweg bei Illgau

Illgau, Luzern - Vierwaldstättersee

Familien-Erlebnis am ChäferliwegZwischen Schwyz und Muotathal befindet sich im Ort Illgau die Talstation der Luftseilbahn Illgau - St. Karl, mit der der Chäferliweg mühelos erreicht werden kann. Eine Höhe von 365 m wird mit der Seilbahn in nur 7 Minuten überwunden, bevor sie ihre Gäste direkt am Beginn des Chäferliweges zur Wanderung entlässt. Auf etwa 3 km geht es bergab ins Tal, wobei verschiedene Stationen passiert werden und die fieberhafte Suche nach den sieben vermissten Käferkindern beginnt. Die reine Wanderstrecke ist dabei in einer knappen Stunde zu bewältigen.Detektivgeschichte und SpielspaßMit Käferkarten ausgerüstet, die man in den Seilbahnstationen erhalten kann, folgt man ab der Bergstation der Seilbahn nun fieberhaft der Spur, die die Käferkinder hinterlassen haben. Gelingt es, alle sieben Kinder zu finden?Dabei werden verschiedene erlebnisreiche Stationen passiert, die immer wieder für aktiven Spielspaß sorgen. Vorbei geht es an einer Kletterwand, die es zu überwinden gilt, einem Blindenweg, der mit verbundenen Augen beschritten wird und an einem Glockenspiel, an dem das musikalische Geschick ausgetestet werden kann.Zwei abwechslungsreiche Abenteuerspielplätze laden zwischendrin zum Spielen und Toben ein. Hier können sich die Kinder an Seilbahnen, Laufstegen, Hexenhäuschen, Hängeseilen und Seilbrücken austoben, wie das Herz begehrt.Landschaftskultur und Entspannung{{gallery_1}} Auch die Erwachsenen kommen hier auf ihre Kosten, während der Weg vorbei an den typischen alpinen Matten führt. Auf der Strecke sind Picknick- und Grillplätze für die Stärkung zwischendurch zu finden. Am Grill- und Erlebnisplatz Balmli, dem zweiten Spielplatz am Chäferliweg, kann zudem eine historische Ausgrabungsstätte einer mittelalterlichen Siedlung erkundet werden.

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Chemin de l'Antenne

Nendaz, Wallis

Die Wanderung zum Sendeturm und Dzoc ist ein einfach zu begehender Weg. Die Strecke ist 3,5 km lang und führt 136 Höhenmeter nach oben, für die Wegstrecke sollte man je nach Fitnesslevel eine Stunde einplanen. Los geht es vom Dorfzentrum von Nendaz, dann folgt man der Route de l'Antenne hinauf bis zum Sendeturm, von dem aus man einen fantastischen Panoramablick genießt. Eine Tafel gibt Auskunft darüber, welche Berggipfel man entdecken kann. Der Weg ist auch gut mit dem Kinderwagen zu gehen und daher auch ein schöner Tipp für Familien.
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Derborence - Das Tal der Steine

Sion, Wallis

Vom Katastrophen- zum NaturschutzgebietEs waren zwei Naturkatastrophen, die zum heutigen Landschaftsbild von Derborence geführt haben: Unterhalb des Diableretsgletschers löste sich 1714 ein Felsblock und begrub 55 Alphütten unter sich. Von den 19 Personen, die sich dort aufhielten, überlebten nur fünf. 1749 gab es einen weiteren Felssturz an der gleichen Stelle. Die Felsmassen versperrten den Talkessel und ließen einen See entstehen. Danach blieb die Gegend vom Menschen fast unberührt. Als in den 1960er-Jahren die Straße nach Derborence öffnete, stand das Tal schon unter Naturschutz. Dadurch hat sich an den kargen Berghängen und dem dichten Pionierwald um den See eine vielfältige Flora und Fauna erhalten: Hier leben Steinböcke und Luchse, gedeihen Feuerlilien und Orchideen, kreisen Königsadler und Bartgeier in der Luft.
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Wandern & Bergsport

Dorfbesichtigung Raron

Eischoll, Wallis

Besuch bei RilkeDas Örtchen Raron kennen heute meist nur noch Rilke-Fans, die einmal zu seinem Grab auf dem Kirchberg gepilgert sind. Lange Zeit war das anders. Im Mittelalter hatte hier eine der bedeutendsten Walliser Adelsfamilien ihren Sitz. Die Herren von Raron bauten als Zeichen ihrer weitreichenden Macht stolze Burgen und stellten Landesfürsten und Bischöfe. Von der Burg in Raron selbst sind jedoch nur Reste übrig geblieben, einige davon wurden im 16. Jh. beim Bau der spätgotischen St.-Romanus-Kirche miteinbezogen. In das Gotteshaus sollte man unbedingt einen Blick werfen: Schöne Fresken verzieren den Barock-Innenraum. Im alten Pfarrhaus ist ein Museum eingerichtet. Es widmet sich nicht nur der Dorfgeschichte, sondern auch Persönlichkeiten, die mit Raron in Beziehung standen – Rilke etwa, aber auch Albert Schweitzer und die Frauenrechtlerin Iris von Roten. Auch nach dem Machtverlust der Herren von Raron lebten im 17. und 18. Jh. viele im Ort in Wohlstand. Ihr Geld machten die Rarner vor allem durch Handelsgeschäfte. Vom Erlös bauten sie die stolzen Steinhäuser, die noch heute das Dorfbild prägen. In den 1970er-Jahren entstand die jüngste Sehenswürdigkeit des Ortes: eine Art Höhlenkirche, deren großer Innenraum komplett in den Fels gesprengt wurde. Wer nach dem Dorfrundgang Lust auf einen weiteren Ausflug hat, kann in Raron-Turtig die Seilbahn hinauf zu den südlichen Gemeinden Eischoll oder Unterbäch nehmen.
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Wandern & Bergsport

Geführte Besteigung des Allalinhorns

Saas-Fee, Wallis

Mein erster Viertausender!Mehr als 40 Gipfel über 4000 Höhenmeter erheben sich in den Walliser Alpen. Vom Tal aus wirken sie fast unbezwingbar. Aus der Nähe sieht das anders aus, zumindest am Allalinhorn. Es liegt auf 4027 m Höhe. Doch über die Westflanke muss man nur rund 600 Höhenmeter bezwingen, was in etwa zwei Stunden zu bewältigen ist. Zum Ausgangspunkt der Bergtour fährt die Metro Alpin, eine Art U-Bahn ins Hochgebirge. Das macht die Tour sehr beliebt, kaum einmal ist man alleine in der Natur unterwegs. Egal: Das Allalinhorn bleibt ein Viertausender - wenn auch einer der leichtesten der Alpen. Bei klarer Sicht ist der Ausblick vom Gipfel grandios: Man sieht auf weltberühmte Berge wie den Montblanc oder das Matterhorn. Die Tour ist allerdings kein Spaziergang. Ohne fundierte Bergsteigererfahrung ist ein Bergführer unbedingt notwendig.
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Highlight, Wandern & Bergsport, Schönwetter Tipps

Gogwärgiweg

Fiesch, Wallis

Der 11 km lange Gogwärgiweg führt von der Fiescheralp nach Fiesch und von Lax ins Fieschertal und widmet sich den Gogwärgini, das sind kleine, arbeitsame Zwerge, die einst im Oberwallis gelebt haben sollen.Gogwärgini warten am WegesrandAuf dem Weg warten geschnitze Holz-Zwerge auf die Wanderer, außerdem erfährt man unterwegs mehr über die Geschichte der Gogwärgini. Während der erste Teil des Weges durch den Wald führt, ist der zweite Teil flacher und auch für Kinderwagen geeignet. Deshalb ist der Weg von Lax ins Fischertal besonders für Familien zu empfehlen, auf diesem Streckenabschnitt gibt es zehn Gogwärgistationen auf 5,1 km Länge.
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Highlight, Wandern & Bergsport

Grimentz - Geführter Dorfrundgang mit Gletscherweinprobe

Grimentz, Wallis

Grimentz im Val d’Anniviers gilt als eines der schönsten Walliser Dörfer. Doch dafür musste sich das pittoreske Postkartenidyll mit den sonnengegerbten Holzchalets und den roten Geranien vor den Fenstern neu erfinden. Über Jahrhunderte lebten die Bewohner hauptsächlich von der Landwirtschaft und der Viehzucht. Dabei mussten sie lange Wege auf sich nehmen: Die Grimentzer hielten Vieh und bestellten Felder im Gebirge, bauten daneben aber auch Wein an - und der gedieh nur in der Talebene bei Sierre.Ab den 1950er-Jahren konnten die Bauern nicht mehr mit der Großproduktion in der Ebene konkurrieren. Viele wanderten ab: In den 1970er-Jahren lebten nur noch 212 Einwohner in Grimentz. Die Lösung war der Fremdenverkehr. Das Dorf etablierte sich als Sommerkurort und Skigebiet - heute zählt es wieder 450 Einwohner. Am besten erkundet man Grimentz auf einer kostenlosen Führung von Jean Vouradoux, der Interessierten jeden Montag sein Dorf zeigt. Die Gäste können auch den seltenen Gletscherwein kosten. Das sherryartige Getränk wird im Bürgerhaus in großen Fässern gelagert. Diese werden nie ganz ausgetrunken, sondern regelmäßig mit neuem Wein aufgefüllt - im ältesten Fass lagern noch einige Liter Originalwein von 1886.

Wandern & Bergsport

Großer St. Bernhard

Bourg-St-Pierre, Wallis

Schon zu Zeiten der Römer war der Alpenpass einer der wichtigsten Übergänge. Er verbindet auf einer Höhe von 2.469 m das Schweizer Rhônetal mit dem Aostatal und dem italienischen Piemont. Im Jahr 1050 wurde für die Pilger, die auf dem Weg nach Santiago de Compostela Unterkunft und Verpflegung benötigten, auf der Passhöhe von Bernhard von Aosta ein Hospiz gegründet. Im Winter halfen Bernhardiner beim Aufspüren verirrter Reisender. Heute zeigt ein Hospiz-Museum die bewegte Geschichte des Passes.

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Wandern & Bergsport, Sehenswürdigkeiten

Großer St. Bernhard: Ausflug auf den Pass

Verbier, Wallis

Heldenhunde mit ProblemenBarry ist der große Star am Großen Sankt Bernhard. Auf dem 2470 m hohen Pass soll der Bernhardinerhund über 40 Menschen gerettet haben. Ein Schnapsfässchen hatte er allerdings nicht um den Hals, und auch die Geschichte, dass der 41. Verschüttete ihn für einen Wolf gehalten und getötet haben soll, ist erfunden: Barry verbrachte seinen Altersruhestand im milden Klima von Bern, wo er auch starb. Der Heldenhund steht dort bis heute ausgestopft im Eingangsbereich des Naturhistorischen Museums. Bereits zu seinen Lebzeiten von 1800 bis 1814 mischten sich Legenden mit Tatsachenberichten, nach und nach wurde der Hund zum Mythos, zum Schweizer Nationalhelden – und besonders als Plüschtier für Touristen zum beliebten Mitbringsel vom Besuch in der Schweiz. Barry ist der berühmteste Hund des Hospizes, das am Großen-Sankt-Bernhard-Pass seit dem 11. Jh. Pilgern auf dem Weg nach Rom Obdach bietet. Um 1700 wurden die Tiere erstmals erwähnt, damals noch als Schutzhunde.Doch ihr Spürsinn half den Mönchen schon damals, im Schnee verschüttete Reisende zu finden. So wurden die Pass-Bernhardiner zu Rettungshunden. Die letzte urkundliche Rettung liegt aber über 110 Jahre zurück. Denn viele Bernhardiner sind heutzutage krankheitsanfällig und werden oft nur noch acht statt wie früher 14 Jahre alt – zu stark wurden sie Richtung großes, süßes Tier gezüchtet. Im Lawinensuchdienst werden mittlerweile leichtere Hunderassen eingesetzt. Doch die Bernhardinerhunde sind bis heute neben einer kleinen Barockkirche sowie dem Hospizschatz und -museum die Hauptattraktion am Großen Sankt Bernhard geblieben. Die Mönche selbst kümmern sich nicht mehr um die Hunde – diese Aufgabe hat eine Stiftung übernommen. Die Tiere bleiben nur während der Sommermonate auf dem Pass. Die restliche Zeit des Jahres verbringen sie in der Zuchtstätte von Martigny, in der auch ein sehenswertes Museum eingerichtet ist.Die Geschichte des Passes selbst reicht bis zu den Römern zurück, für die er ein wichtiger Alpenübergang war. Noch heute ist ein Stück der alten Römerstraße im Fels erkennbar. Zur bekanntesten Passbegehung kam es allerdings erst im Mai 1800, als Napoleon dort mit einer 40000 Mann starken Armee die Alpen überquerte. Sogar die Kanonen wurden zerlegt und mitgenommen, wobei die Rohre in ausgehöhlte Baumstämme verstaut und von jeweils 100 Männern hinaufgeschleppt wurden. Ganz anders sieht das freilich auf einem der berühmtesten Napoleon-Gemälde aus, "Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard" (1800) von Jacques- Louis David. Auf dem Propagandabild ziehen einige wenige Soldaten ganze Geschütze den Berg hoch, während der Heerführer auf einem wilden Pferd sitzt und entschlossen zum Pass zeigt. In Wahrheit überquerte Napoleon den Pass auf einem Maultier in der Nachhut der Armee.
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Heidipfad

Bad Ragaz, Ostschweiz

Heidis WeltZwischen St. Gallen und Chur liegt nahe der Landesgrenze zum Fürstentum Liechtenstein die Schweizer Gemeinde Bad Ragaz. Hier lebte die Jugendschriftstellerin Johanna Spyri, die um 1880 die Heidigeschichte schrieb, der letztendlich auch der Heidipfad bei Pizol seinen Namen verdankt. Er lädt oberhalb von Bad Ragaz auf etwa 1.600 m Höhe vor allem Familien mit Kindern zu einer Wanderung ein, auf der zahlreiche Aktivitäten und Erlebnisse auf die Kids warten.Auf den Spuren des Geißenpeters{{gallery_1}} In einer der vier Heidi-Gondeln, der von Bad Ragaz zur Bergstation Pardiel verkehrenden 8er-Gondelbahn, kann der Start zur Erkundung des Heidipfads erfolgen.Zunächst führt er auf einem kinderwagentauglichen Weg zur Alp Schwarzbüel. Dabei haben die Kinder die Gelegenheit, Öhis Geißenweide und die dem Geißenpeter entwischten Tiere zu entdecken und zu zählen.Weitere Aktivitäten, wie eine Kinder-Kneippanlage mit einem Barfußweg, sorgen für Spaß. Angekommen auf der Alp können die Kinder den Großvater Almöhi begrüßen, während die Erwachsenen sich bei Älplerspezialitäten verwöhnen lassen können. Danach kann der gleiche, etwa 1 km lange Weg zurück zur Alp Pardiel genommen werden.Noch mehr AttraktionenDer Heidiweg kann aber auch auf eine Distanz von etwa 3,7 km verlängert und als Rundweg über Obersäss nach Pardiel weiter verfolgt werden. Weitere Aktivitäten wie der Geißensprung oder der Hängemattenwald sorgen dafür, dass weder Groß noch Klein der insgesamt knapp 4 km lange Weg zu lang oder langweilig wird. Mit der Gondelbahn geht es danach zurück in das mitten im Heidiland gelegene Bad Ragaz.
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Hochseilgarten Forest Fun Park

Zermatt, Wallis

Der großzügige Klettergarten bietet fünf Parcours für Erwachsene und zusätzlich den größten Kids Trail der Schweiz. Insgesamt 95 Hindernisse und 31 Ziplines verteilen sich auf die Parcours im Forest Fun Park in Zermatt. Der Park befindet sich am Ende des Dorfes in Richtung Matterhorn, wodurch man zusätzlich die ruhige Lage und die schöne Natur genießen kann.Die verschiedenen Parcours im Forest Fun ParkDer Big Trail Course beinhaltet fünf Parcours mit langen Ziplines, auf denen man sich langsam von einfacheren bis hin zu schwierigeren Routen steigern kann. Der grüne Kurs ist der einfachste, geeignet für Familien und Anfänger, der rote Kurs führt in große Höhen durch die Baumwipfel, der blaue Kurs ist vor allem für Zipline-Fans geeignet, für den schwarzen Kurs benötigt man viel Armkraft und Balance und das Highlight des braunen Kurses ist die 200 m lange Zipline. Geeignet sind diese Parcours für Kinder ab acht Jahre. Für jüngere Kinder ab vier Jahren gibt es den Kids Trail, der der größte seiner Art in der gesamten Schweiz ist. Für den Eintritt kann man sich drei Stunden auf den verschiedenen Parcours austoben.Zermatt - Matterhorn: Forest Fun Park (youtube.com)Sicherheit dank Saferoller SystemDer gesamte Hochseilgarten ist mit dem Saferoller System ausgestattet. Bevor es los geht, erhalten die Besucher eine Sicherheitsausrüstung und eine Einweisung in das System.SonstigesZusätzlich zu den vielen Parcours und aufregenden Hindernissen bietet der Hochseilgarten auch andere nützliche Dienstleistungen: So kann man beispielsweise einen Fotodienst buchen, um seine besten Momente beim Klettern mit den Freunden für immer festzuhalten. Außerdem gibt es heiße und kalte Getränke, Snacks und Eis zu kaufen, welche man auf den Liegestühlen der gemütlichen Terrasse genießen kann. Dazu gibt es kostenlose Schließfächer und kostenloses Wlan.
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Schlechtwetter Tipps, Highlight, Wandern & Bergsport

Indoor Seilpark Grindelwald

Grindelwald, Bern Region

Klettern bei Wind und Wetter kann man im Indoor Seilpark Grindelwald. Der Seilpark liegt sehr zentral und ist in Grindelwald stets fußläufig erreichbar, auch der Bahnhof ist nur 3 Minuten zu Fuß entfernt.Klettern für Anfänger und ProfisDer Indoor Seilpark in Grindelwald ist Teil des dortigen Sportzentrum Grindelwald. Beim Seilpark in Grindelwald handelt es sich um den größten Indoorseilpark Europas. Der Schwerpunkt liegt dabei auf besonders phantasievoll aufgebauten Elementen. Die fünf Parcours sind von einfach bis sehr schwer eingestuft, es wurden durchgehend regionale Materialien verwendet. Ein Special ist dabei der Rundflug, inklusive einer 40 Meter langen Tyrolienne.Wissenswertes vor dem BesuchFür den Seilpark muss keine eigene Ausrüstung mitgebracht werden. Lediglich die Kleidung sollte bequem und nicht zu einengend sein. Als Schuhwerk empfehlen sich Trekkingschuhe oder ähnlich festes Schuhwerk. Kinder unter zwölf Jahren sind nur in Begleitung eines Erwachsenen, unter 14 nur unter Aufsicht eines Erwachsenen erlaubt. Ist der Besucher ambitioniert und möchte alle fünf Parcours absolvieren, sollte er als Anfänger, 2,5 Stunden einplanen. Der Sicherheit zuliebe ist eine Größe von 1,4 bis 2 Meter und ein Maximalgewicht von 120 kg einzuhalten.
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Klettergärten in Stoos-Muotatal

Stoos, Luzern - Vierwaldstättersee

Die Ferienregion Stoos-Muotathal liegt in der Zentralschweiz im Kanton Schwyz. Die beiden Gemeinden Stoos und Muotathal liegen auf unterschiedlichen Höhen, die sich um mehrere hundert Höhenmeter unterscheiden und daher optimales Gelände für Klettertouren in herrlicher Natur sind. Die auch im Sommer verkehrenden Sesselbahnen ermöglichen Auf- und Abstiege bei Hochwanderungen oder zu Klettersteigen.Klettergärten an natürlichen FelswändenIn dieser Region gibt es verschiedenste Klettergärten an geeigneten Felswänden oder Hängen. Da es sich hierbei um Anlagen handelt, die einen Betreiber haben, ist hier sicheres Klettern, auch für Kinder und Ungeübte, möglich. Die Felsqualität und die Qualität der Gärten lassen kaum Wünsche offen, und es gibt Kletterrouten verschiedenster Schwierigkeitsgrade. Die Gegend hat viele Klettergärten zu bieten, die man einfach einmal ausprobieren muss.Klettergarten FronalpstockDer Klettergarten Fronalpstock ist hochgelegen in den Felsbändern südwestlich des Fronalpstockgipfels. Hier gibt es ein vielseitiges Kletterprogramm von Tropflöchern und Wasserrillen bis hin zu Rissklettereien. Mit Schlattli-Stoosbahn und Sessellift gelangt man auf den Fronalpstock und erreicht den Klettergarten dann in zwanzig Gehminuten. Die Schwierigkeitsgrade im Garten liegen zwischen 4 und 8.Klettergarten FallenflueAuf rund 1.200 Metern liegt die Fallenflue und lässt den Blick nach Schwyz und zum Vierwaldstättersee frei. Hier kann man sowohl im Sommer als auch im Winter klettern. Erreichbar ist der Kletterpark nach einer viertelstündigen Autofahrt ab Husky-Lodge und anschließendem kurzen Spaziergang. Die Schwierigkeiten der Routen liegen zwischen 5 und 8.Klettergarten IbergereggEbenfalls über die Husky-Lodge, die per Auto erreichbar ist, und anschließendem zwanzigminütigem Spaziergang kommt man zum Klettergarten Ibergeregg, wo Routen für die ganze Familie warten, die Schwierigkeitsgrade beginnen ab 2 und gehen bis 6, also von Spaßtour bis mittelmäßig schwierig ist alles dabei.Klettergarten Gross BandFür Sportkletterer hat der Gross Band vieles zu bieten und ist längst noch nicht komplett erschlossen. Auf 1.370 Meter gelegen, findet man hier bis zu 30 Routen ab Schwierigkeitsgrad 6 bis hin zu Grad 10. Ab Parkplatz Pragelpassstraße braucht man nochmal eine knappe Stunde Fußweg, um den Klettergarten zu erreichen.
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Highlight, Wandern & Bergsport

Klettersteig aufs Daubenhorn

Leukerbad, Wallis

Der längste Klettersteig der SchweizFrüher nur für Kletterprofis zugängliche Routen in spektakulären Felswänden werden als Klettersteige plötzlich auch für ein breiteres Publikum zu einer machbaren Herausforderung. Leitern erleichtern das Überwinden steiler Stellen, während durchgehende Drahtseile, in die Karabiner eingehängt werden, für Sicherheit sorgen. Oberhalb von Leukerbad verläuft nicht nur der längste, sondern wahrscheinlich auch der spektakulärste Klettersteig der Schweiz und gleichzeitig die anspruchsvollste Variante dieses Bergsports: ED, die Schwierigkeitsstufe des Steigs, steht für "extremly difficult" - extrem schwierig. Wobei sich das auf das Bergsteigen, nicht auf Klettern bezieht! Der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn ist daher nur schwindelfreien und geübten Berggängern zu empfehlen.Vom Gemmiweg führt der Steig mitten in die steile Felswand hinein. 1000 Höhenmeter müssen bis zum Gipfel des Daubenhorns (2.941 m) überwunden werden; rund 8 Stunden sind dazu nötig. Falls die Kondition nicht ausreicht, gibt es nach dem ersten Drittel die Möglichkeit, wieder zurück nach Leukerbad abzusteigen. Wer weitergeht, durchsteigt auf dem Weg zum Gipfel sogar eine etwa 100 m lange Höhle.
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Klettersteig Tälli im Haslital

Meiringen, Bern Region

Der erste Klettersteig der Schweiz wurde vom Bergführerverein Haslital gebaut. In der Nähe der Tällihütte, die mit der Tällibahn leicht zu erreichen ist, ist der Einstieg zum Klettersteig.Der Klettersteig führt mitten durch die Gadmerflue und ist mit 600m Länge einer der längsten und spektakulärsten Klettersteige der Schweiz.78m Leitern, 550 einbetonierte Stifte und zahllose Fixseile sorgen für die sichere Begehung der Route. Der Weg führt über Felsstufen und -wände, Grasabsätze und schmale Bänder.Bis zum Gipfel dauert es ca. vier Stunden. Der Abstieg erfolgt entweder zu Fuß bis zur Engstlenalp, wofür man ca. drei Stunden braucht, oder über einen vierstündigen Abstieg bis zur Tällihütte.Der Klettersteig Tälli ist mittelschwer. Er verlangt den Kletterern Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und sichere Geländebeurteilung in teilweise anspruchsvollem Gelände ab. Als Ausrüstung sollte man Steinschlaghelm, Klettergurt, Bandschlaufen und Karabiner sowie Handschuhe dabei haben. Das Material, bis auf die Handschuhe,kann auch im Berghaus Tälli geliehen werden.
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Radsport, Highlight, Wandern & Bergsport, Natur

Lötschental: Wanderung zur Anenhütte

Wiler, Wallis

Langer Gletscher im Tal der TälerDas Lötschental ist ein Tal wie aus dem Bilderbuch. In der Ebene wächst sattgrünes Gras, ein rauschender Bach durchquert die Wiesen, und ab und zu taucht ein Dörfchen mit idyllischem Namen wie Kippel oder Wiler auf. Dichte Waldstücke säumen die Hänge, während in den Höhenlagen die Sonne auf ein Hochplateau scheint. Ein mächtiger Gletscher schließt das Tal nach oben hin ab. Die Wanderung dorthin ist eine der besten Möglichkeiten, das Lötschental näher kennenzulernen. Bei der Fafleralp beginnt die etwa vierstündige Rundwanderung zur Anenhütte und zurück. Sie führt zunächst zum glasklaren, eisig kalten Grundsee - der erste schöne Rastplatz. Danach wird die Landschaft zunehmend karger, sie bleibt aber außerordentlich faszinierend: Der Fluss Lonza, etwas weiter unten ein tosender Wildbach, fließt hier sich windend durch die Hochebene. Langsam nähert man sich dem Langgletscher.Wer möchte, kann hier einen Umweg machen und die Gletschertore besichtigen, aus denen das Schmelzwasser abfließt und die Lonza speist. Wie zwei Eingänge eines großen Eisenbahntunnels liegen die Tore im Schotter, unaufhörlich rauscht es aus ihrem Innern. 600 Höhenmeter müssen auf der Wanderung insgesamt überwunden werden, doch die Anstrengung lohnt sich. Am Ziel wartet dann die Anenhütte von Peter und Prisca Tscherrig- Schäppi, eine der wenigen Berghütten in den Alpen mit moderner (und gelungener!) Architektur. Hier gibt es einfache, aber köstliche Speisen wie Trockenfleischteller, Käseschnitten und Suppen.Das ganze Lötschental breitet sich vor den Gästen aus. Und wer sich umdreht, sieht den imposanten Langgletscher. Das Übernachtungsangebot reicht von einem Platz im Mehrbettzimmer bis zur Anensuite mit eigener Dusche. Auch auf den Rückweg darf man sich freuen - eine schöne Route führt auf der anderen Seite der Lonza über die Guggialp zurück zum Parkplatz.

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