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Schönwetter-Tipps - Landschaften in Bayern

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Schönwetter-Tipps - Natur - Landschaften in Bayern

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Natur, Schönwetter Tipps

Aschauer Klamm

Schneizlreuth, Bayern

Die Aschauer Klamm liegt südlich von Schneizlreuth im Berchtesgadener Land. Sie ist rund 2,5 km lang und wird vom Aschauer Bach durchflossen. Von Schneizlreuth aus führt ein 1 km langer Fußweg zum Eingang der Klamm. Der Weg durch die Klamm nach Oberjettenberg führt über schmale Pfade. Im oberen Teil der Klamm befindet sich die Aschauer Klause, die denkmalgeschützt ist.
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Highlight, Natur, Schönwetter Tipps

Blomberg

Bad Tölz, Bayern

Das 3-Gipfel-WanderparadiesDer Blomberg, der 1.248 m hohe Hausberg von Bad Tölz, ist zu allen Jahreszeiten ein beliebtes Ausflugsziel. Im Sommer lockt ein weit verzweigtes Wandergebiet mit mehr als 20 km gut beschilderten Wanderwegen und wunderschönen Aussichten vom Blomberggipfel auf das bayerische Oberland.Kunstwanderweg "Sinneswandel" und Entdeckerpfad{{gallery_0}}Auf dem Gipfel des Blomberg findet man auch Deutschlands höchsten Kunstwanderweg, der ein Kunst- und Wandererlebnis der besonderen Art bietet. Entlang des Höhenwanderweges präsentiert der Kunstverein Tölzer Land e.V. 17 Skulpturen, Plastiken und Land-Art-Objekte von namhaften Künstlern aus Oberbayern. Besonders interessant für Familien ist der Entdeckerpfad, auf dem man an mehreren Stationen Rätsel lösen, Dinge ausprobieren und entdecken kann.Rasanter FahrspaßFür jede Menge Spaß und Aktion sorgt die längste Sommerrodelbahn Deutschlands! Auf 1.286 m Länge saust man durch jede Menge Steilkurven und Schikanen den Berg hinunter.Am Fuße des Blomberg befindet sich noch eine zweite, 730 m lange Rodelbahn. Der "Blomberg-Blitz" ist eine Ganzjahres-Rodelbahn und kann auch bei schlechtem Wetter und im Winter genutzt werden.Blomberg FunNeben der längsten Sommerrodelbahn Deutschlands und dem "Blomberg-Blitz" bietet der Erlebnispark am Blomberg noch weitere Attraktionen, die gerade Kinder begeistern werden: Trampolinanlagen, Kinderverkehrsgarten mit Mini-Karts und Mini-Motorrädern, Wasserspiele und ein Kleintiergehege warten auf die jungen Besucher. Die Eltern können derweil auf der benachbarten Terrasse der Blombergtenne entspannen und den Kindern beim Spielen zuschauen, denn der Freizeitpark liegt in Sichtweite.Kletterwald BlombergEbenfalls am Blomberg befindet sich Bayerns höchster Waldseilgarten. Neun Abenteuerparcours in verschiedenen Schwierigkeitsgraden schlängeln sich durch die Baumwipfel. Der Kletterwald eignet sich bereits für Kinder ab 6 Jahren und bietet jede Menge Herausforderungen für Jung und Alt.
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Highlight, Natur, Schönwetter Tipps

Dreisesselberg

Haidmühle, Bayern

Der Dreisesselberg erhebt sich im Osten Niederbayerns, nahe der deutsch-tschechischen Grenze in unmittelbarer Nähe zu den Ortschaften Haidmühle und Neureichenau. Rund 3 km Luftlinie südöstlich vom Dreisessel liegt das Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien.Der Dreisessel mit einer Höhe von 1.312 Metern ist auf bayerischer Seite Teil des Nationalparks Bayerischer Wald und auf tschechischer Seite hat dieser Anteile am Böhmischen Wald. Der höchste Punkt ist der sogenannte Hochstein, auf dem sich das Gipfelkreuz befindet. Das Gestein besteht aus Granit. Weitere sichtbare Granitfelsen von der Bergspitze aus befinden sich südlich, die aufgrund ihrer Form als "kissenartig" oder "Mehlsäcke" bezeichnet werden.Wandern am DreisesselbergDer Berg Dreisessel ist ein sehr gutes Wandergebiet. Einer der bekanntesten Wanderwege mit einer Länge von rund 7 km beginnt am Parkplatz "Dreisesselberg" und führt als Rundwanderweg am Steinernen Meer und am Dreiländereck entlang. Ein weiteres Ausflugsziel führt zur Bischof-Neumann-Kapelle, die dem Heiligen Johann Nepomuk Neumann geweiht ist. Seine Heiligkeit wird von der Bevölkerung sehr verehrt.Geschichte zum DreisesselEiner Sage nach trafen sich am Gipfel des Dreisesselbergs einst die Könige von Böhmen, Bayern und Österreich, um die Grenzen des Gebiets auszuhandeln. Der Name Dreisessel war zu diesem Zeitpunkt offensichtlich nicht gebräuchlich, dieser wurde erstmalig im 17. Jahrhundert erwähnt.Speisen mit HöhenaussichtIn unmittelbarer Nähe zum Gipfelkreuz befindet sich der Berggasthof Dreisessel mit einer typischen regionalen Küche und einem Ausblick, der teils bis zu den Alpen reicht. Für Wanderer ist diese Einkehr geeignet, um einen Zwischenstopp einzulegen oder bei einer mehrtägigen Tour zu übernachten.
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Fränkische Schweiz

Ebermannstadt, Bayern

Im Reich der Burgen und BrauereienAls Fränkische Schweiz wird der nördlichste Teil der Fränkischen Alb bezeichnet. Sie liegt im Regierungsbezirk Oberfranken, zwischen Bamberg, Bayreuth und Erlangen. Ihren Namen erhielt sie von Johann Christian Fick, einem Erlanger Gelehrten, der die Region in seinem Reisebericht von 1807 so nannte.Mit ihren knapp 200 Burgen, Schlösser und Ruine, den rund 70 Braueien und den 300 Destillerien zählt die Fränkische Schweiz zu den Regionen mit der höchsten Dichte an Burgen und Brauereien.Aktiv in der NaturOb Wandern, Radfahren, Mountainbiken, Kanu fahren oder Klettern, in der Fränkischen Schweiz bleiben keine Wünsche offen.Wer auf den 4.500 Kilometer Wanderwegen unterwegs ist, der kann zwischen verschiedenen Themenwegen wählen: Bier- und Brauereiwanderung, Kunst- und Skulpturenweg, Kapellenweg und Höhlenwanderung. Für Familien und eingeschränkte Personen gibt es extra familienfreundliche und barrierefreie Wanderwege.{{gallery_1}} Freunde des Zweirads stehen 58 unterschiedliche Rundtouren und 130 km Mountainbike-Strecke zur Verfügung. Eine beliebte Adresse für Mountainbiker ist das MTB-Zentrum Heiligenstadt. Aber auch E-Biker sind gerne gesehen, bei Teilnehmern der Aktion "E-Biker willkommen" kann der Akku kostenlos geladen werden.Hoch hinaus geht es auf den rund 12.000 Kletterrouten und 800 Felsen.SehenswürdigkeitenElf der 170 Burgen, Schlösser und Ruinen können in der Fränkischen Schweiz besichtigt werden, darunter die Burg Feuerstein und die Burgruine Bärnfels. Tief in den Fels geht es in den drei Schauhöhlen: Binghöhle, Sophienhöhle und Teufelshöhle, der größten Tropfsteinhöhle der Fränkischen Schweiz. Burg Pottenstein © Gg669 via Wikimedia CommonsBei schlechtem Wetter locken zahlreiche Kirchen und Museen. Besonders "scharf" geht es im Meerrettich-Museum in Baiersdorf zu. Das Museum gilt als das "schärfste Museum der Welt".Und wer kennt nicht das Lied "Auf der schwäbsche Eisenbahne"? Getreu diesem Motto fährt seit 40 Jahren eine Dampfbahn durch die Fränkische Schweiz.
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Frauenchiemsee

Prien am Chiemsee, Bayern

Die Insel Frauenchiemsee – meist kurz Fraueninsel genannt – ist die zweitgrößte Insel im Chiemsee mit einer Fläche von gut 15 Hektar. Auf der Insel leben rund 300 Einwohner außerdem dreißig Schwestern des Benediktinerklosters. Damit ist die Fraueninsel die kleinste politische Gemeinde in Bayern.Das Kloster FrauenwörthDer Name der Insel stammt vom Kloster Frauenwörth, das im Jahr 782 von Herzog Tassilo III. von Bayern gegründet wurde. Im selben Jahr wurde auch die karolingische Torhalle erbaut, die damit das älteste Gebäude in Bayern ist. Die Kirche, das Münster Frauenwörth, stammt aus dem 11. Jahrhundert, rund 100 Jahre später wurde der Glockenturm der Kirche erbaut, der heute eines der Wahrzeichen des Chiemgaus ist. Seine markante Zwiebelhaube erhielt der "Campanile" allerdings erst im Jahr 1626. In der dreischiffigen Basilika befinden sich einige sehenswerte Fresken und Barockaltäre aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert. Auf dem zur Kirche gehörenden Inselfriedhof sind viele Künstler und Gelehrte begraben, die einst in der Region wirkten.Die Blütezeit des Klosters lag zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert. Ab dem Jahr 1837 widmeten sich die Benediktinerinnen der Bildung und Erziehung von Mädchen und betrieben zunächst ein Gymnasium, später bis 1995 eine Berufsfachschule. Heute ist das Kloster ein Ort für Tagungen und Seminare, so werden beispielsweise Kurse für die Einkehr oder für Herzpatienten angeboten. Auch Einzelgäste können zur Besinnung ein paar Tage im Gästehaus des Klosters verbringen.Das Kloster ist seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort für die Selige Irmengard, die Schutzpatronin des Chiemgaus. Irmengard war eine der ersten Äbtissinnen des Klosters und ist im Münster beerdigt.Die Abtei selbst ist nur für Seminarteilnehmer zugänglich. Einen Besuch wert ist hingegen der Klosterladen der Benediktinerinnen. Hier werden klostereigene Produkte wie Chiemseer Kräuterliköre, Lebkuchen und das berühmte Marzipan verkauft, außerdem gibt es eine Bücherabteilung und andere Andenken und Mitbringsel zu erwerben.Rund um die InselAm besten beginnt man die Besichtigung der Fraueninsel mit einem Rundgang auf dem Uferweg, der rund 20 Minuten dauert.Die Einwohner der Fraueninsel leben vor allem vom Tourismus, der Fischerei und dem Kunsthandwerk. Mehrere alteingesessene Chiemseefischer mit ihren Räuchereien sind auf der Fraueninsel heimisch und verkaufen in Ständen ihre fangfrische Ware. In mehreren kleinen Läden kann man Kunsthandwerk wie Töpfer-, Glas- oder Keramikwaren kaufen.Ein besonderer Höhepunkt im Jahr ist der Christkindlmarkt auf der Fraueninsel, bei dem am 1. und 2. Adventswochenende über 80 Aussteller ihre Waren anbieten.AnfahrtDie Fraueninsel ist durch Linienschifffahrt regelmäßig vom Ufer zu erreichen. Direkte Verbindungen gibt es von Gstadt, Seebruck, Chieming und Übersee/Feldwies. Die Überfahrt von Gstadt dauert fünf bis zehn Minuten, im Sommer verkehren die Schiffe zwischen 7.20 und 21 Uhr. Die Hin- und Rückfahrt von Gstadt kostet 5.20 Euro, ermäßigt 2.60 Euro. Für ein Inseltour-Ticket inklusive Herreninsel bezahlt man 8.30 bzw. 4.10 Euro.

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Großer Arber

Bayerisch Eisenstein, Bayern

"König des Bayerischen Walds" - diesen stolzen Titel trägt ein Berg, der sich im Hinteren Bayerischen Wald erhebt. Mit einer Höhe von knapp 1456 Metern ist das Grenzmassiv der höchste Berg des Bayerischen und des Böhmerwaldes. Der Große Arber hat insgesamt vier Gipfel, die Wanderfreunde zum Aufstieg ermuntern, um ihnen dann eine großartige Aussicht zu verschaffen. So kann man bei guten Sichtverhältnissen bis zu den Alpen schauen.Wanderfreuden im Bayerischen WaldDie markierten Wanderwege gestatten es, den Nationalpark auf eigene Faust zu erkunden. Führungen durch fachkundige Ranger sind ebenso möglich. Für Radwanderer steht ein weit verzweigtes Radwandernetz zur Verfügung, das mit sanften Steigungen und anspruchsvollen Touren lockt. Und für die Rast laden zahlreiche Hütten und Gasthäuser mit Sonnenterrassen zum Verweilen ein. So ist das Arberschutzhaus das höchstgelegene Berggasthaus, das auch Übernachtungsmöglichkeiten bereithält.Märchenhafte WanderungIn dem Naturschutzgebiet auf der Südostseite des Großen Arber befindet sich der Große Arbersee. Der in einem romantischen Bergkessel eingebettete See ist von Wald umschlossen. Neben Ruhe und Erholung finden Familien mit Kindern hier eine ganz besondere Art der Unterhaltung: Der Rundgang durch den in den Sommermonaten geöffneten "Märchenwald" dauert etwa eine Stunde und führt vorbei an kleinen Hütten, in denen man verweilen und sich per Knopfdruck Märchen erzählen lassen kann.Kulturelle AbwechslungDie Grenzglashütte in Bayerisch Eisenstein gibt Auskunft über die etwa 250-jährige Tradition der Glasherstellung in der Region. In der Schauglashütte können Besucher den Glaskünstlern quasi über die Schulter schauen. Das kleine Museum ist täglich geöffnet. Im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein befindet sich das Museum "Naturparkwelten", das neben dem Europäischen Fledermauszentrum auch ein Skimuseum und eine Eisenbahnausstellung beherbergt.
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Großer Falkenstein

Lindberg, Bayern

Der Große Falkenstein liegt am Rand des Nationalparks Bayerischer Wald an der deutschen Grenze zu Tschechien, etwa 5 km südöstlich von der Gemeinde Bayerisch Eisenstein entfernt.Besteigung des BergsVier Wanderwege führen auf den 1.315 m hohen Gipfel: Die Linien heißen Heidelbeere, Eibe, Silberblatt und Esche. Da der Aufstieg auf den meisten Strecken beschwerlich ist, eignet sich der Große Falkenstein vor allem für erfahrene Wanderer. Als Gehzeit sollten 2,5 bis 4 Stunden eingeplant werden.Außerdem gibt es die längere Wanderroute "Kleiner Falkenstein", die vom Zwieselerwaldhaus über den Kleinen auf den Großen Falkenstein führt. Auf der Wanderstrecke, für die man ca. 6 Stunden Zeit braucht, passiert man auch das Naturschutzgebiet Höllbachgspreng. Auch einen markierten Radweg gibt es, der bis zur Bergspitze führt.Auf dem GipfelVom Gipfel des Großen Falkensteins, wo sich ein Gipfelkreuz befindet, haben Wanderer einen weiten Ausblick über den Bayerischen Wald. Im Blickfeld liegen beispielsweise der Große Arber und der Große Osser. Auf dem Gipfel liegen zudem eine kleine Kapelle und ein Schutzhaus des Bayerischen Wald-Vereins. Dort können Gäste etwas essen und nach vorheriger Anmeldung auch übernachten.Abwechslungsreiche Natur entdeckenBeim Aufstieg können Wanderer unterschiedliche Vegetationen erkunden. Der Wanderroute "Kleiner Falkenstein" führt durch den Urwald Mittelsteighütte. Auf rund 700 m Höhe liegt hier ein ursprünglicher Mischwald mit teils sehr alten Bäumen. Dort wächst auch eine große Eibe, die rund 1000 Jahre alt sein soll.Das Naturschutzgebiet Höllbachgespreng lohnt ebenfalls einen Besuch. Hier fließt der Höllbach bis zur Höllbachschwelle. Unterwegs passiert der Fluss große, steile Felsformationen und bildet mehrere Wasserfälle. Zudem kommt man bei einer Wanderung auf den Großen Falkenstein an Schachten vorbei. Das sind typisch bayerische Viehwiesen, die heute nicht mehr genutzt werden.
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Natur, Schönwetter Tipps

Großer Waldstein

Weißenstadt, Bayern

Der 877 m hohe Große Waldstein ist die höchste Erhebung im Waldsteinzug im Fichtelgebirge. Der Große Waldstein ist ein beliebtes Ausflugsziel und ein Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat, hier finden sich außerdem Reste zweier Burgen und einer spätromanischen Kapelle.Sehenswertes auf dem Großen WaldsteinDie Reste der Waldsteinburg - auch Rotes Schloss genannt - stammen aus dem 14. Jahrhundert. Die Ruine wurde im Jahr 2008 Instand gesetzt und kann seitdem auch von innen besichtigt werden. Die ehemalige Ostburg sind noch Mauerreste zu sehen, außerdem finden sich hier noch Überbleibsel einer zur Burg gehörenden Kapelle. Sehenswert ist auch ein denkmalgeschützter Bärenfang, der erstmals bereits im Jahr 1656 urkundlich erwähnt wurde und heute der einzige seiner Art in Deutschland ist.Außerdem gibt es auf dem Großen Waldstein das Waldsteinhaus zur Einkehr mit großem Biergarten, eine historische Freilichtbühne, wo alle zwei Jahre die Waldstein-Festspiele stattfinden, den Aussichtsturm Schüssel, die Felsformation Teufelstisch und die Saalequelle: Der Fluss entspringt bei Markt Zell am Fuß des Großen Waldsteins.
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Herzogstand

Walchensee, Bayern

Der bekannte Münchner HausbergDer einstige Lieblingsberg des Märchenkönigs Ludwig II. bietet einen wunderschönen Blick über die Bayerischen Alpen, das Karwendel, den Wetterstein und den Walchen- und Kochelsee. Nach der Auffahrt mit der Herzogstandbahn auf 1.600 Meter bietet sich den Besuchern ein traumhaftes Panorama.Bayerische AuszeitHier oben befindet sich auch das bekannte Herzogstandhaus. In diesem Berggasthaus kann man sich von den Strapazen des Aufstieges erholen oder einfach nur die Aussicht genießen. Das Herzogstandhaus ist auch Ausgangspunkt für zahlreiche Wandertouren.Lernen in der Natur über die NaturEine sehr schöne Wanderung, die auch für Familien geeignet ist, ist der neue Panorama-Naturlehrpfad am Herzogstand. Dieser Naturlehrpfad lädt zum interessanten Ausflug in die Geologie, Tierwelt und Naturbesonderheiten rund um den Herzogstand ein.{{gallery_1}} Auf insgesamt 11 Schautafeln erfährt man Interessantes und Wissenswertes über die einzigartige Natur im Herzogstandgebiet. Geologischen und biologischen Verhältnisse in der Region, Entstehung der Gesteine, welche Kräfte und Gletscher die heutige Landschaft geformt haben und warum man die gewaltigen Verschiebungen der Erdkruste fast nirgendwo so schön sieht als am Herzogstand. Nicht umsonst zählt dieser Bereich zu einem der kostbarsten Schutzgebiete Bayerns.
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Hoher Bogen

Neukirchen b. Heiligen Blut, Bayern

Der Berg Hoher Bogen liegt bei Neukirchen beim Heiligen Blut im Landkreis Cham. Die mit den Gipfeln Eckstein und Schwarzriegel rund 1.070 m hohe Hügelkette ragt markant aus der Landschaft empor. Der Boden des dicht bewaldeten Hohen Bogens lässt nur wenig Wasser versickern. Deshalb finden Wanderer hier zahlreiche kleine Wasserläufe und Gebirgsbäche, die in den Weißen Regen oder Kaltenbach fließen.Fahrspaß und WanderfreudenMit der Sesselbahn am Hohen Bogen überwinden Urlaubsgäste und Funsportler knapp 400 Höhenmeter in 17 Minuten. Oben angekommen, bietet der Berg Panoramablicke auf den Bayerischen Wald sowie rasante Abfahrten: Auf der Sommerrodelbahn geht es von der Mittelstation aus hinab ins Tal. Wanderer freuen sich auf die auch für Familien geeigneten Wege, wie beispielsweise den etwa 5-stündigen Rundwanderweg mit schönen Ausblicken und späterer Einkehr im romantisch gelegenen Berggasthaus Hohenbogen.Rasant auch auf Rollen und RädernEine Hauptattraktion ist der Skate- und Funpark. Wer sich für das Inlineskaten begeistert, wird die 400 m lange Fitnessbahn oder den Slalomparcours nutzen, blitzschnelle Skater freuen sich auf die Speed-Bahn. Auch für Inline Hockey gibt es einen extra Platz, sowie ein Lift für die Skater, die downhill ins Tal rollen möchten.Kids freuen sich auf den Spielplatz und den Wasserspaß mit der feuchtfröhlichen Nautic Jet-Rutsche. Wer die innovativen Graskarts ausprobieren möchte, lässt sich mitsamt dem dreirädrigen Gefährt per Schlepplift den Grashang hinaufziehen, um begeistert wieder hinabzujagen. 5-12-jährige Rennfahrer leihen sich eines der Elektro-Rennautos oder Quads aus, um mit oder ohne Eltern auf der Quadbahn im Tal am Hohen Bogen ihre Runden zu drehen.
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Höllentalklamm

Grainau, Bayern

Im Zugspitzmassiv des Wettersteingebirges liegt die gut 700 m lange und bis zu 150 m tiefe Höllentalklamm. In der vom Wildbach Hammersbach eingeschnittenen Schlucht lässt sich die Naturgewalt des Wassers auf beeindruckende Weise unmittelbar erleben.Lage unterhalb der ZugspitzeDie Höllentalklamm ist über zwei Wanderwege erreichbar: Entweder vom Wanderparkplatz im Grainauer Ortsteil Hammersbach aus oder von der Haltestelle Grainau-Hammersbach der Zugspitzbahn über einen etwa drei km langen Fußweg. Für die ausgeschilderte Wegstrecke, die ca. 300 Höhenmeter ansteigt und dem Hammersbach folgt, benötigt man ungefähr eine Stunde Gehzeit.Naturschauspiel in der KlammDirekt am Beginn der Klamm bietet sich in der Höllentalklamm-Eingangshütte auf 1.045 Meter die erste Einkehrmöglichkeit. Hier lohnt sich ein kurzer Besuch im kleinen Museum, das mit historischen Arbeitsgeräten und Bildern über die Geschichte der Schlucht und ihre Erschließung informiert.Über Bohlenwege, durch in den Fels gesprengte, beleuchtete Tunnel, über Stege und Felstreppen führt der Weg durch die engen und steilen Felsschluchten der Klamm. Das Wasser des Hammersbachs leuchtet in den Gumpen türkisblau, stürzt weiß schäumend über Wasserfälle und türmt auf seiner wilden Fahrt immer wieder Äste und Stämme auf. Das Brodeln und Rauschen des reißenden Wildbachs ist ständiger Begleiter. Nach etwa 45 Minuten erreicht man das obere Ende der Klamm auf 1.193 Meter Höhe.Wer dem Weg ab Ende der Klamm noch gut 30 Minuten bis zur Höllentalangerhütte (1.387 m) folgt, wird mit einer weiteren Einkehrmöglichkeit und einem herrlichem Panorama belohnt.Rückweg über den StangensteigDer Rückweg der Wanderung entspricht dem Hinweg. Alternativ lässt sich die Tour als Rundweg gehen. Dazu ab dem oberen Ende der Klamm für den Rückweg den ausgeschilderten Stangensteig wählen. Er führt oberhalb der Klamm entlang und bietet als absoluten Höhepunkt einen grandiosen Einblick in die Klamm von einer 70 m hohen Brücke aus.Praktische HinweiseDer Weg durch die Klamm ist familienfreundlich und auch für wenig geübte Wanderer gut zu gehen. Wichtig sind gute Wanderschuhe mit rutschfester Sohle. Zwischen den Felswänden ist es selbst im Hochsommer schattig und kühl. Wasser tropft von der Tunneldecke und durch die Gischt kann es feucht werden. Unbedingt geeignete Kleidung mitbringen. Ein Seil oder eine Karabinersicherung für (Klein)Kinder ist durchaus sinnvoll. Sperrige Gegenstände, wie Kinderwagen oder Fahrräder, sind in der Klamm nicht erlaubt. Hunde sind willkommen.Die Klamm ist nur in der schneefreien Jahreszeit geöffnet. Je nach Witterung ist dies erfahrungsgemäß Mitte/Ende Mai bis Ende Oktober. Der Durchgang durch die Klamm ist während der Sommersaison rund um die Uhr möglich. Eine Begehung im Winter ist völlig ausgeschlossen.
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Hörnle

Bad Kohlgrub, Bayern

Der Berg Hörnle ragt oberhalb des Heilbads Bad Kohlgrub bei Garmisch-Partenkirchen empor, das mit 828 Metern Höhe über dem Meer das höchstgelegene Moorheilbad Deutschlands ist. Der Hörnle, Hausberg des Kurorts, hat drei Gipfel, das Vordere, Mittlere und Hintere Hörnle. Letzteres ist mit 1.548 Metern die höchste Erhebung des Hörnles, der zu den Ammergauer Alpen gehört.Der Hörnle ist der erste Berg, der sich vom hiesigen Voralpenland deutlich abhebt. Von Bad Kohlgrub kann der Berg auf gut ausgeschilderten Wegen relativ einfach erwandert werden. Auch die drei Gipfel sind mit Wanderpfaden miteinander verbunden.Familien- und seniorengerechtes Wanderparadies mit FernblickDie meist sanft ansteigenden Berghänge sind überwiegend dicht bewaldet. Von oben bieten sich Panoramablicke auf Karwendel und Wetterstein. Eine Hütte auf dem Berg Hörnle bei Bad Kohlgrub lädt zur Einkehr und Erfrischung ein. Die Hörnlehütte ist auch ein beliebtes Pausenziel für Fernwanderer, die auf dem Maximiliansweg, dem Europäischen Fernwanderweg 4, die Bergwelt genießen.Wer noch mehr sportliche Herausforderungen sucht, kann den Hörnle mit Nordic Walking-Stöcken erklimmen oder Mountainbike-Touren unternehmen. Alpine Jogger können an dem im Sommer vom Skiclub Bad Kohlgrub organisierten Hörnle-Berglauf teilnehmen.Entspannt und sicher den Hörnle hinaufschweben{{gallery_1}} Wer nicht hin und zurück wandern möchte, nimmt die Hörnle Schwebebahn für die Berg- und/oder Talfahrt. Viele Ausflügler nutzen die Gelegenheit, um den Gleitschirmfliegern, die an den Gipfelhängen des Hörnles starten, zuzuschauen. Die Talstation liegt in der Fallerstraße in Bad Kohlgrub. Sie ist vom Ortskern per Spaziergang ins obere Kurgebiet erreichbar. 

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Kampenwand

Aschau im Chiemgau, Bayern

"I gangat gern auf d' Kampenwand, wann i mit meiner Wamp'n kannt" - Dieser bekannte bairische Schüttelreim bezieht sich auf die 1.669 Meter hohe Kampenwand in den Chiemgauer Alpen.Aufgrund ihrer markanten Form – einem dreizackigen Gipfelgrat – ist die Kampenwand von weit her sichtbar. Ihr Name leitet sich ebenfalls vom Aussehen ab: Die Felsen des Gipfels erinnern an den Kamm auf dem Kopf eines Hahns.Wandern, MTB und Fliegen an der KampenwandAn Alpinsport bietet der Berg alles, was man sich wünschen kann: Ein weitläufiges Wegenetz unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade für Wanderer und Mountainbiker, rund 100 gut abgesicherte Kletterrouten der Stufen 3 bis 9 und beste Bedingungen für Gleitschirm- und Drachenflieger.Ein einfacher Weg für die ganze Familie führt von der Bergstation der Kampenwandbahn bis zur Steinlingalm. Der Panoramaweg ist fast eben und ermöglicht schöne Aussichten auf das Alpenvorland und den Chiemsee. Wem das passende Equipment für eine Wandertour fehlt, der kann sich am Testcenter an der Bergstation kostenlos Wanderschuhe oder GPS-Geräte ausleihen.Der Aufstieg zum Gipfel der Kampenwand ist von mehreren Seiten möglich. Von Aschau aus über die Steinlingalm bis zum Gipfelkreuz benötigt man gut 2,5 Stunden. Bis zur Alm ähnelt der Weg einer leichten Bergwanderung, danach wird es schwieriger und steiler, für das letzte Teilstück sollte man trittsicher und schwindelfrei sein. Wer den Weg geschafft hat, der kann das Gipfelkreuz der Kampenwand von Nahem betrachten: Das Chiemgaukreuz ist das größte Gipfelkreuz der Bayerischen Alpen. Außerdem erschließt sich ein einzigartiges Panorama über die weite Teile der Zentralalpen.Einkehren kann man in der Sonnenalm direkt an der Bergstation der Kampenwandbahn, die von Aschau aus auf den Berg führt, und an einigen anderen bewirteten Almen und Hütten. Täglich um 11 Uhr kann man an einer leichten geführten Wanderung teilnehmen. Unter dem Motto "Bergblumen und Bergg'schichten" kann man unter Anleitung die Bergwelt der Kampenwand entdecken. Treffpunkt ist an der Bergstation.
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Kofel

Oberammergau, Bayern

Das Oberammergauer MatterhornDer Kofel ist mit seiner Höhe von 1.342 m ein recht kleiner Berg in den Ammergauer Alpen. Durch seine exponierte Lage und seine markante Form ist er aber dennoch ein imposanter und auffälliger Berg, denn sein felsiger Gipfel ragt wie eine Nadel in den Himmel. So hat man vom großen Holzkreuz einen fantastischen Blick nach Oberammergau hinunter.Der Aufstieg{{gallery_1}} Mehrere Routen führen hinauf zum Gipfel oder um den Berg herum. Die direkte Route startet am Parkplatz "Döttenbühl" in der Nähe des Oberammergauer Friedhofs. Weiter führt die Strecke über die "Kälberplatte" - einer Wiese mit herrlichem Ausblick auf den imposante Berg - weiter über einen Serpentinenweg bis zu einem Regenunterstand. Von hier aus beginnt ein Klettersteig zum Gipfel. Die letzten hundert Höhenmeter verlangen zwar Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sind aber auch für Familien mit Kindern geeignet.Eine weitere Möglichkeit des Aufstiegs führt über die Kolbensattelalm und den "Königssteig". Durch Kombination verschiedener Routen kann der Kofel auch umrundet werden.
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Kräuterdorf Stiefenhofen

Oberstaufen, Bayern

Stiefenhofen ist gut 5 km von Oberstaufen entfernt und liegt im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau, unweit des Bodensees. Stiefenhofen gehört zum Westallgäu, der höchste Punkt liegt auf gut 1.000 Metern. Die Gemeinde hat über 1.800 Einwohner und eine Fläche von knapp 30 km².Kräuter werden in Stiefenhofen groß geschriebenEin Steckenpferd der Gemeinde sind die Kräuter: Es gibt Kräuterführungen und einige Allgäuer Kräuterlandhöfe. Im Ortsteil Hopfen findet man den Naturgarten "Artemisia", einen riesigen Kräutergarten mit hauseigener Manufaktur. Darüber hinaus macht Stiefenhofen seinem Beinamen "Kräuterdorf" alle Ehre durch spezielle Kräuterquartiere, handwerkliche Betriebe, die heimische Kräuter verwenden oder auch die Gärtnerei Himmelreich mit etwa 2.000 Sorten Fuchsien und vielen Duft- und Edelgeranien.Naturgarten ArtemisiaZahlreiche Heil- und Gewürzpflanzen wachsen im Naturgarten Artemisia auf dem 3,5 Hektar großen Gelände. Der Garten selbst ist täglich rund um die Uhr geöffnet. An bestimmten Tagen werden auch Pflanzen, allen voran die natürlich gewachsenen Heilpflanzen, und Kräuter verkauft.Ein altes Bauernhaus wurde so umgebaut, dass darin nun eine Teestube und ein Hofladen zu finden sind. Beides ist an vier Tagen der Woche für alle Besucher geöffnet, die die Heilwirkung der Kräuter entdecken und vertiefen möchten.Flora und FaunaAlle auf dem Hof angebauten Gemüse-, Heil- und Teepflanzen werden direkt nach ihrer Ernte zu Tees, Gewürzen oder Marmeladen weiterverarbeitet. Ebenso finden Besucher hier verschiedene Pflanzen, die früher Bestandteil der bayerischen Kulturlandschaft waren.Außerdem kann man im Artemisia zahlreiche Tiere entdecken: Neben Nutzvieh wie Kühen, Schafen und Hühnern findet man hier Esel, indische Laufenten, das Hausschwein "Gretl" und Bienenschwärme. Auch Pfaue kann man bei ihrem Spaziergang durch den Garten und über den Hof beobachten.Kraft durch KräuterDem Urlauber werden in Stiefenhofen spezielle Angebote zur Erholung und zum Kraft tanken geboten, die die heimischen Kräuter mit einbeziehen. Ob Kochkurse oder kleine Kräuterwanderungen, es gibt viele Pauschalen, die mit dem Thema Kräuter zusammenhängen und eine wohlige Auszeit vom Alltag versprechen.
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Krottenkopf

Farchant, Bayern

Höchster Gipfel der Bayerischen VoralpenDer Krottenkopf ist der höchste Gipfel der Bayerischen Voralpen und weist eine Höhe von 2.086 m auf. Der Berg befindet sich im westlichsten Teil der Bayerischen Voralpen. Unterhalb des Gipfels, auf 1.995 m Höhe, liegt die Weilheimer Hütte (auch Krottenkopf-Hütte genannt). Sie ist Stützpunkt für zahlreiche Touren im Sommer als auch im Winter.Von Farchant zum Krottenkopf-GipfelVom Örtchen Farchant aus führt ein Weg über die Esterbergalm hinauf zum Krottenkopf. Diese Tour dauert etwa 4,5 Stunden.Zunächst folgt man dem Weg zur "Esterbergalm". Hat man die Alm erreicht, führt der Weg weiter über die Forststraße. Nach wenigen Minuten erreicht man die sogenannte "Farchanter Alm". Hier weidet im Sommer das Farchanter Jungvieh. Weiter führt der Weg durch Wiesen und über einen Wassergraben bis zum sogenannten "Bergler's Boden". Kurze Zeit später kommt man an der Materialseilbahn vorbei, die die Weilheimer Hütte versorgt.Einkehr auf der Weilheimer HütteNach einem letzten Anstieg erreicht man nun die Weilheimer Hütte. Sie ist die höchste Alpenvereinshütte der Bayerischen Voralpen.Ein besonderes Erlebnis während dieser Bergtour ist eine Übernachtung auf der Weilheimer Hütte. Bei einer Übernachtung lohnt es sich, früh aufzustehen, denn vom Krottenkopf aus kann man einen Sonnenaufgang erleben, der seinesgleichen sucht.Die Weilheimer Hütte ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet.
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Leutaschklamm Mittenwald

Mittenwald, Bayern

Die Leutaschklamm ist eine 1.640 m lange Klamm bei Mittenwald, die auf der Grenze zwischen Bayern und Österreich liegt und zu den längsten erschlossenen Klammen der deutschen Kalkalpen gehört.Über Millionen von Jahren hat sich die Leutascher Ache ihren Weg durch den Felsen gebahnt. Bis zu 75 m hoch ragen die Felswände der Leutaschklamm über dem tosenden Wasser am Klammboden.Bereits 1880 wurde die Leutaschklamm teilweise erschlossen. Die Erschließung der "alten" Klamm war aber nur bis zu dem 23 m hohen Wasserfall möglich. Zu diesem Zeitpunkt war die Leutaschklamm die erste erschlossene Klamm in den deutschen Alpen.Ab 2003 wurde mit der Erschließung der kompletten Klamm begonnen. Im Jahre 2006 wurde die Klamm dann auch oberhalb des Wasserfalls für Touristen eröffnet. Über eine Länge von 970 m kann man über Brücken und Steige in luftiger Höhe die Klamm erkunden.Drei Wege durch die KlammÜber drei Pfade können die Besucher die Klamm erkunden. Der älteste erschlossene Steig ist der Wasserfallsteig, der schon seit über 130 Jahren begehbar ist und mit seinen hölzernen Stegen das komplette Kontrastprogramm zu den neuen, modernen Konstruktionen darstellt, die den Rest der Leutaschklamm erschließen. Die hölzernen Stege führen knapp über dem Wasser rund 200 m tief in die Leutaschklamm und enden vor dem Wasserfall. Hier spürt man hautnah die Gewalt der Wassermassen, die nur wenige Meter unter den Füßen toben.Der Koboldpfad beginnt am Einstieg zum Wasserfallsteig und informiert an 40 Infopunkten auf unterhaltsame und kindgerechte Weise über die Entstehung der Klamm, über Mythen, Geologie und die Flora und Fauna der Umgebung.Der dritte Pfad ist der Klammgeistweg, der noch tiefer in die Leutaschklamm führt und somit besonders viele Eindrücke über die Klamm ermöglicht. Dieser Weg ist rund drei Kilometer lang und verläuft dabei etwa 850 m direkt durch die Leutaschklamm. Er lässt sich entweder einzeln begehen oder als Erweiterung des Koboldpfades. Unterwegs erfährt man Interessantes über den Klammgeist, der der Sage nach tief unten in der Klamm hausen soll.Weitere InformationenDie Klamm ist ganzjährig geöffnet und wird nur bei starken Schneefällen oder Lawinengefahr gesperrt. Die Begehung des Koboldpfads und des Klammgeistwegs ist kostenlos, nur der Wasserfallsteig kostet Eintritt. Die Stege sind für Kinderwägen, Hunde und Fahrräder nicht geeignet.
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Highlight, Natur, Schönwetter Tipps

Loisach-Kochelsee-Moore

Benediktbeuern, Bayern

Natur erlebenVor der Haustür des Klosters Benediktbeuern erstrecken sich die Loisach-Kochelsee-Moore. Der über 3.600 Hektar große Nieder- und Hochmoorkomplex mit seinem außergewöhnlichen Pflanzen- und Tierreichtum zählt zu den bedeutendsten Moorgebieten Süddeutschlands und ist sowohl ökologisch als auch touristisch besonders wertvoll. Seit rund 1.000 Jahren wird die Moorlandschaft durch das Kloster Benediktbeuern und Kloster Schlehdorf landwirtschaftlich nutzbar gemacht, wodurch unter anderem artenreiche Streuwiesen entstanden sind.Die EntstehungDiese wertvolle Moorlandschaft entlang der Loisach entstand in der Würmeiszeit vor mehr als 15.000 Jahren. Durch Versumpfung entstand zunächst ein ausgedehnter Niedermoorkomplex, der sich schließlich stellenweise zum Hochmoor weiterentwickelte.LebensraumIn diesem Vogelschutzgebiet brüten oder rasten mehr als 200 Vogelarten. Insbesondere für die Gruppe der Wiesenbrüter wie den Große Brachvogel, den Wachtelkönig, die Bekassine und den Wiesenpieper sind die Loisach-Kochelseemoore ein wichtiges Brutgebiet.An der Vogelstation "Moosmühle“ können sich die Besucher in die Welt der gefiederten Wintergäste entführen lassen. Bis zu 30 Vogelarten – darunter Goldammer, Gimpel, Sperber, Grauspecht, Wacholderdrossel, auch Kleinspecht und Bergfink – lassen sich dort im Winter beobachten.Auch aus den anderen Tiergruppen, wie Reptilien, Amphibien und Insekten haben viele in Bayern stark gefährdete Arten in dieser alten Kulturlandschaft eine Heimat gefunden. Gerade im Frühjahr und Sommer kann man bei einer Wanderung durch diese faszinierende Moorlandschaft rund um Benediktbeuern vielen Bewohnern der Loisach-Kochelsee-Moore begegnen.Naturlehrgebiet des ZUKDas Zentrum für Umwelt und Kultur hat im Randgebiet des Moors ein Naturlehrgebiet eingerichtet. Hier soll zum einen der Lebensraum geschützt und erhalten werden, außerdem sollen Besucher über die Natur informiert werden. So hat man verschiedene Biotope und Themengärten angelegt, außerdem vermitteln eine Biogärtnerei, eine Energiezentrale und Betriebe einen Einblick in ökologische Wirtschaftsweise.
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Naturschutzgebiet Höllbachgspreng

Lindberg, Bayern

Ein Stück Urwald mitten in EuropaNahe der Grenze zu Tschechien liegt bei Lindberg im Bayerischen Wald, hoch überragt vom Großen Falkenstein, das Höllbachgspreng – eines der letzten noch erhaltenen Urwaldgebiete Mitteleuropas. Der Bezeichnung "G'spreng", die auf gut bayerisch ein unwegsames Wald- und Felsgelände beschreibt, macht die Geländemulde mit ihren extrem steilen Kanten alle Ehre.Nicht umsonst trägt auch der Bach, der sich hier zwischen hohen Felswänden durch die enge Schlucht seinen Weg bahnt und schließlich als imposanter Wasserfall in die Tiefe stürzt, seinen Namen: Das etwas düster anmutende Waldgebiet war den Menschen lange Zeit fast so unheimlich, als befände sich hier der Eingang zur Hölle. Heute jedoch ist die urige Landschaft ein Eldorado für Naturfreunde und leidenschaftliche Wanderer.Wandern durchs NaturschutzgebietDurch das Naturschutzgebiet Höllbachgspreng, dessen Entstehung und Formation auf die letzte Eiszeit zurückgeht, führt auf steilen, steinigen Pfaden ein wildromantischer Bergwanderweg bis hinauf zum Gipfel des Großen Falkensteins. Pflanzenfreunde werden im Unterwuchs der Mischwälder aus Rotbuchen, Bergulmen, Bergahorn, Tannen und Fichten so seltene Exemplare entdecken wie Sonnentau, Siebenstern, Gebirgs-Frauenfarn oder Ungarischen Enzian. Auf den Felsen wächst die extrem selten vorkommende Schwefelflechte.Praktische HinweiseAls Ausgangspunkte für Wanderungen eignen sich jeweils die Parkplätze in Scheuereck, in Zwieslerwaldhaus und an der Weißen Brücke. Der Weg durch die Schlucht ist aufgrund seiner felsigen Beschaffenheit und der vielen Wurzeln nur für geübte Wanderer geeignet. Festes Schuhwerk und eine hohe Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich. Vom Stausee Höllbachschwelle aus dauert der Aufstieg ungefähr eineinhalb Stunden.Das Höllbachgspreng ist Teil des Nationalparks Bayerischer Wald, entsprechend gilt an sämtlichen Felsen ganzjährig ein Kletterverbot.
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Ochsenkopf

Fichtelberg (Bayern), Bayern

Der Ochsenkopf ist mit seinen 1.024 Metern der zweithöchste Berg des Fichtelgebirges. Der Gipfel des Bergs wird vom Aussichtsturm Asenturm und dem Sendeturm für den Bayrischen Rundfunk geprägt. Am Fuß des Ochsenkopfs liegen die Gemeinden Bischofsgrün, Fichtelberg, Warmensteinach und Mehlmeisel.Bequem auf den BergZum Gipfel führen zwei Sesselbahnen von den Orten Bischofsgrün und Warmensteinach aus. Die Seilbahn Ochsenkopf Nord wird im Sommer 2023 zur Kabinenbahn umgebaut und bleibt aus diesem Grund geschlossen. Die Seilbahn Ochsenkopf Süd verkehrt jedoch täglich von 9:30 bis 17:00 Uhr.Sportlich aktiv am BergAuf dem Ochsenkopf gibt es ein weitläufiges Rad-, Wander- und Mountainbikewegenetz. Von der Bergstation der Seilbahn Süd führt ein 2 km langer MTB-Single-Trail ins Tal, Räder können mit der Seilbahn transportiert werden. Rasant ins Tal geht es ebenfalls auf dem Alpine Coaster Bischofsgrün und der Sommerrodelbahn. Der Coaster erreicht auf der über 1.000 m langen Abfahrt Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 40 km/hStart ist an der Zwischenstation der Seilbahn Nord. Die Bahn überwindet auf einer Länge von 1.000 Metern. Eine Fahrt kostet 6,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro. Die Sommerrodelbahn führt in zehn Steilkurven und mit einem Höhenunterschied von 140 Metern ins Tal.Hoch hinaus geht es dagegen im Hochseilgarten an der Talstation Nord, verschiedene Parcours ermöglichen ein Klettern schon für Kinder ab sechs Jahren, ergänzend dazu gibt es einen Zipline-Park und einen Flying Fox.

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