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Sehenswürdigkeiten in Südtirol

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Sehenswürdigkeiten

Sternwarte und Observatorium Gummer in Südtirol

Steinegg, Südtirol

Sternwarte und Sonnenobservatorium Gummer in SüdtirolEin Erlebnis in Ihrem Südtirol-Urlaub: Die Sternwarte "Max Valier" mit dem Sonnenobservatorium "Peter Anich". Hier erhalten Sie Einblicke in die Welten des Weltraums, faszinierende Ansichten unserer Sonne und Tipps zur praktischen Himmelsbeobachtung.Führungen: Führungen ganzjährig an jedem Donnerstag Abend. Anmeldung zu den Führungen erforderlich unter der Rufnummer +39 0471 610020, Sonderführungen sind am Mittwoch oder Freitag nach Vereinbarung möglich.Sonnenbeobachtung: Das Sonnenteleskop öffnet periodisch seine Tore und zwar jeweils an einem Sonntag nachmittags. Termine dazu finden Sie rechtzeitig auf der Homepage der Sternwarte.Geführte Wanderungen: Jeden Freitag mit Beginn um 10:30 Uhr geführte Wanderung auf dem Planetenweg und Führung durch die Sternwarte mit Informationen aus der Astronomie und über die Tätigkeiten auf der Sternwarte. Anmeldung beim Planetarium Südtirol.
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Sehenswürdigkeiten

Bergwerk Villanders

Villanders, Südtirol

Das Bergwerk Villanders ist eines der wenigen Bergwerke in Südtirol, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Im Mittelalter war das Bergwerk eines der bedeutendsten im Tiroler Raum, hier wurden Erz, Bleiglanz, Kupfer, Eisenkies und Zinkblende abgebaut. Im Thinnetal wurden innerhalb eines Höhenunterschieds von 750 m insgesamt 16 Stollen in den Berg getrieben und 25 km Strecken geschaffen. Davon wurden etwa zwei Drittel in Handarbeit aus dem Fels geschlagen, nur für ein Drittel der Stollen wurde Schwarzpulver zur Sprengung verwendet. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Bergbaubetrieb dann eingestellt und die Stollen gerieten in Vergessenheit, bis der Kultur- und Museumsverein Villanders im Jahr 1997 begann, das Bergwerk zu renovieren, auszubauen und für Besucher zugänglich zu machen.Bei Führungen kann man das Bergwerk besichtigenHeute kann man im Bergwerk die jahrhundertealte Geschichte der Stollen in Rahmen von Führungen erleben, entweder durch den Elisabeth-Stollen oder eine größere Tour durch den Elisabeth- und den Lorenzstollen. Genauere Informationen zu den aktuellen Zeiten der Führungen findet man auf der Internetseite des Bergwerks.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Karneid

Steinegg, Südtirol

Die Burg Karneid ist das Wahrzeichen der gleichnamigen Gemeinde. Erbaut wurde sie um das Jahr 1200 von den Herren Greifenstein. Die Burg liegt in 420 Metern Höhe über dem Eggental und wurde auf einem steilen Felshügel erbaut und war deshalb besonders gut vor Angriffen geschützt. Die Burganlage ist gut erhalten und zählt zu den schönsten Südtirols. Schön sind der Hof mit Brunnen, Freitreppen und die zweigeschossige Loggia.Die Anlage kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Besichtigungen werden im April, Mai, Juni, September und Oktober angeboten, jeden Freitag um 15:00 und um 16:30 Uhr. Eine telefonische Voranmeldung ist nötig, die Teilnahme kostet 7 Euro für Erwachsene bzw. 5 Euro für Schüler und Senioren.
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Maria Weissenstein

Deutschnofen-Obereggen-Eggen, Südtirol

Maria Weissenstein ist ein Wallfahrtsort im Eggental. Hier soll dem Einsiedler Leonhard Weißensteiner im Jahr 1553 nach eine Sturz in eine Schlucht die Muttergottes erschienen sein. Danach baute er ihr eine Kapelle, aus der sich der heutige Pilgerort entwickelte. Auch ein Papst war hier schon zu Gast: Im Juli 1988 besuchte Papst Johannes Paul II Maria Weissenstein.Die Wallfahrtsbasilika Maria Weissenstein stammt aus der Barockzeit und besitzt viele Kunstschätze. Dazu gehört das Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes, das im August 1885 vom damaligen Bischof von Trient neu gekrönt wurde. Sehenswert sind auch der Hochaltar, der mit Blattgold und -silber überzogen ist und die Gewölbe-Fresken von Adam Mölk. Eindrucksvoll sind die vielen Votivbilder am Seiteneingang zur Kirche, die von der Dankbarkeit der vielen Gläubigen zeugen, die im Laufe der Jahrhunderte hier Hilfe gesucht haben.
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Sehenswürdigkeiten

Abtei Marienberg

Mals, Südtirol

Die Benediktinerabtei Marienberg ist ein majestätischer Bau, der die Besucher des oberen Vinschgaus beim Blick auf die westliche Talseite sofort rätseln lässt, ob es sich hierbei um ein Schloss oder den Wohnsitz wichtiger Würdenträger handelt. Das Kloster Marienberg ist mit seiner Lage auf 1.340 Metern die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas.Lage der AbteiSelten ist eine Abtei in einer ländlichen Gegend so imposant und auffallend wie die Abtei Marienberg bei Mals. Es heißt im Volksmund, dass die Benediktiner an jedem Tag des Jahres ein anderes Fenster öffnen und schließen könnten. Gleich nach dem Reschenpass beginnt die Fahrt in langen Serpentinen über die Malser Heide talwärts, wo sich die Abtei am Berghang erstmals den Besuchern präsentiert. Sie ist über ein asphaltierte Straße über die Orte Burgeis oder Watles erreichbar. Über den Stundenweg oder den Sonnensteig kann das Kloster auf schönen Steigen auch zu Fuß besucht werden.Geschichte1150 begann der Bau des Benediktinerklosters am heutigen Ort. Allerdings ist zu sagen, dass es die Benediktiner-Abtei schon einige Zeit länger gegeben hat, jedoch musste sie aufgrund ungünstiger Lage zweimal mit Erlaubnis der Papsts übersiedelt werden. Die ersten Mönche, die mit dem Bau der Krypta begannen, kamen aus dem Allgäu. Im Jahr 1201 wurde die neu erbaute Klosterkirche der Jungfrau Maria und anderen Heiligen, deren Reliquien sich dort befinden, geweiht.Eine wichtige Persönlichkeit des Klosters war der Mönch Goswin von Marienberg, der unzählige Schrifte und Dokumente über das Kloster und die Region verfasste und damit als bekannter Chronist gilt. Das Kloster musste mehrfache Brände, Plünderungen, Aufstände und Umbauten überstehen, stand mehrmals vor der Schließung und diente zeitweise sogar als Gymnasium.Sehenswertes Die Fresken in der Krypta der Kirche, die später barockisiert wurde, zählen zu den beeindruckendsten Zeugen romanischer Kunst. Auch die Stiftsorgel aus dem Jahr 1865 ist bemerkenswert. Besucher sollten bei einem Spaziergang unbedingt auch das imposante Bauwerk von außen entdecken.Ein Museum erzählt wichtige Begebenheiten aus der Geschichte des Klosters und gibt einen Einblick in das Alltagsleben der Benediktiner.

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Sehenswürdigkeiten

Ansitz Mühlrain

Latsch, Südtirol

Der barocke Ansitz Mühlrain liegt in der knapp 5.200 Einwohner zählenden Gemeinde Latsch im Vinschgau. Sie steht am westlichen Ortsende des idyllischen Örtchens Richtung Reschenpass. Das Anwesen ist der ehemalige Stammsitz der Herren von Latsch. Von der Vielzahl bemerkenswerter Sehenswürdigkeiten ist dieses Anwesen, zu dem auch die ebenfalls barocke Kapelle St. Anna gehört, eine der bedeutendsten. Er beeindruckt sowohl mit seiner äußeren Erscheinung als auch seinem Innern.GeschichtlichesIm Jahre 1580 erwarb Graf Kleinhans, ein Feldhauptmann in Spanien den Ansitz Mühlrain. Zu dieser Zeit erhielt dieser stattliche Bau, der aufgrund seiner rötlichen Fassade bzw. deren Rötelzeichnungen auch "Rotes Schloss genannt wird, seine heutige Form. Ab dem Jahr 1619 nannte sich die Familie Kleinhans von Mühlrain. Erbaut wurde sie im 17. Jahrhundert neben dem Ansitz von der Familie Kleinhans. Von 1772 bis 1820 befand sich das Anwesen im Besitz der Familie Froschauer.Ein beeindruckender BauDer Ansitz Mühlrain ist ein stattlicher Viereckbau mit zwei schmucken polygonalen Eckerkern und regelmäßigen Fensterreihen. Besonders auffällig sind die schmückenden Stuckarbeiten und Wandmalereien in Grisailletechnik (Grau in Grau) an der Außenfassade. Zudem befindet sich an der Fassade ein Getäfel, auf dem das Baujahr 1580 zu sehen ist. Im Innern des Anwesens befinden sich sehenswerte Holz- und Stuckdecken jeweils aus dem 18. Jahrhundert.Die Kapelle der Heiligen AnnaEin besonderes Highlight ist die St.-Anna-Kapelle, die Bestandteil des Ansitzes Mühlrain ist. Über ihrem Portal thront die Wessobrunner Madonna im Rosenkranz von dem Barockbildhauer Gregor Schwenzengast. Im sogenannten Volutengiebel, einer für den Barock und die Renaissance typischen Giebelform, ist ein weißes Marmorrelief der Maria Immaculata in Blattrahmung zu sehen. Das Rundbogenportal dieser prächtigen kleinen Kapelle wird auf beiden Seiten von drei Säulen flankiert. Das Innere besticht mit einem Altarraum mit bewegtem Gebälk und vier Säulen sowie einem Altar und einer Holzskulptur aus dem 17. Jahrhundert. Zusammen mit der stilgleichen Kapelle St. Anna ergibt der Ansitz Mühlrain ein harmonisches Gesamtbild.Da sich das Anwesen in Privatbesitz befindet, kann es nur von außen besichtigt werden.
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Sehenswürdigkeiten

BergbauWelt Ridnaun Schneeberg

Sterzing, Südtirol

Die "BergbauWelt Ridnaun Schneeberg" gehört zum Südtiroler Bergbaumuseum. Früher war das Bergwerk Schneeberg das am längsten fördernde und höchstgelegene Bergwerk Europas, in dem Silber, Blei und Zink abgebaut wurde.Im Mai 1985 wurde das Bergwerk in Folge der allgemeinen europäischen Bergbaukrise geschlossen. Bald danach wurde es als BergbauWelt wieder geöffnet.Das ehemalige Bergwerk hat immer noch eine komplett erhaltene Produktionskette. Alle Anlagen zum Abbau, Transport und Aufbereitung sind noch vorhanden. Im Schaubergwerk gibt es verschiedene Stollenführungen, an denen man teilnehmen kann. So bekommt man einen guten Überblick über 800 Jahre Bergbaugeschichte.Führungen im SchaubergwerkBei der Führung "Ridnaun Kompakt" (Dauer ca. 1,5 h) bekommt man im 200 m langen Schaustollen die Entwicklung der Erzabbaumethoden vom Mittelalter bis zur Schließung des Bergwerkes erklärt und vorgeführt. Anschließend erfährt man in der noch funktionstüchtigen Erzaufbereitungsanlage mehr über die Trennung der abgebauten Erze und deren aufwendigen Transport bis ins Tal. Die Führung ist behindertengerecht ausgebaut.Die Stollenführung "Abenteuer Schicht" (Dauer ca. 7 h) beginnt um 9:30 Uhr mit der Führung "Schneeberg Kompakt". Nach der Mittagspause geht es dann in voller Bergmannsausrüstung im Bus bis auf 2.000 m, wo man mit der Grubenbahn 3,5 km weit in den Poschhausstollen einfährt. Es folgt ein Rundgang durch die Abbaustollen. An den noch vorhandenen Erzadern kann geschürft werden.Die Ganztagesführung "Erlebnis Bergbau" (Dauer ca. 10 h) beginnt um 7:30 Uhr. Nach der Busfahrt bis auf 2.100 m geht es zu Fuß entlang der alten Transportanlagen bis zum Knappendorf St. Martin am Schneeberg. Nach der Mittagspause kehrt man unter Tage durch 6 km Stollen (2,5 km zu Fuß und 3,5 km mit der Grubenbahn) wieder zurück nach Ridnaun.Die Kinderführung "Bergbau Junior" beinhaltet ein spezielles Programm für Kinder, Schulen und Familien. Auf den Spuren der Sieben Zwerge betreten die kleinen Besucher den Märchenstollen und suchen anschließend selbst nach Erz auf der Halde und im Teich.
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Brixner Dom

Brixen, Südtirol

Der Brixener Dom oder Dom Mariae Aufnahme in den Himmel und St. Kassian ist nicht nur die größte Kirche Brixens, sondern auch die ranghöchste Südtirols. Sie trägt den Titel Kathedrale und Basilica minor.Kurze Baugeschichte des Brixner DomsDer ursprüngliche Bau des Doms begann im Jahr 980. Im 12. Jahrhundert wurde der Bau romanisch neugestaltet und es wurden ein dreischiffiges Langhaus mit Krypta und zwei Fassadentürmen angebaut. 1745 – 1754 erfolgte der barocke Neubau.Besonderheiten bei der InnenausstattungDie beiden Türme sind Stadtwahrzeichen von Brixen. Besondere barocke Merkmale sind die farbigen Marmorverkleidungen, die man im Dom findet. Insgesamt 33 verschiedene Marmorarten findet man im Brixner Dom. Auch der Hochaltar von Theodor Benedetti wurde aus Marmor gefertigt. Des Weiteren können die Besucher die spätgotische Madonna von Hans Leinenberger, zehn Altäre und die riesige Orgel mit 3.335 Pfeifen und 48 Registern besichtigen.Im Brixner Dom gibt es bedeutende barocke Fresken, so zum Beispiel die Deckenfresken des Tiroler Barockmalers Paul Troger, die unter anderem ein Engelskonzert oder die Aufnahme Mariens in den Himmel zeigen.Gäste, die an Interesse an einer Führung haben, können sich an die Hofburg wenden. Es werden jeden Dienstag und Donnerstag um 15:00 Uhr Kombiführungen in deutscher Sprache, sowie Mittwochs und Freitags in italienischer Sprache angeboten. Diese beinhaltet den Dombezirk mit Dom, Kreuzgang und Johanneskapelle sowie die ehemalige Bischofsresidenz mit dem Diözesanmuseum.
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Brixner Domkreuzgang

Brixen, Südtirol

Zusammen mit dem Brixner Dom, der Johanneskapelle und der Frauenkirche bildet der im Zentrum liegende Kreuzgang den Dombezirk Brixens.Der Kreuzgang wurde mehrfach umgestaltetDas heutige Gewölbe des Kreuzgang geht auf das Jahr 1370 zurück. Der Kreuzgang liegt an der Südseite des Doms. Der Innenhof ist fast quadratisch und in der Mitte steht eine Totenleuchte aus dem 16. Jahrhundert. Rund um den Innenhof verlaufen vier Arkadengänge. Obwohl der Kreuzgang im vorromanischen Zeitalter entstanden ist, wurde er noch einmal romanisch und gotisch umgestaltet.Im Kreuzgang gibt es sehenswerte gotische FreskenDie Freskenmalereien, die in den Arkaden zu sehen sind, wurden während des gesamten 15. Jahrhunderts bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts angefertigt. Hieran waren viele verschiedene Künstler beteiligt. Aus diesem Grund ist die Bildgestaltung der Arkadengängen auch nicht einheitlich.Neben einheimischen Künstlern haben sich hier auch fahrende Künstler aus Deutschland und Italien verewigt. Die Fresken illustrieren Bibelstellen und machen die Bibel so für Jedermann zugänglich. Beliebte Bibelstellen wie die Geburt Jesu sind in den Arkaden mehrfach zu finden.Einzig in der Südostecke des Kreuzgang von der 16. bis 20. Arkade findet man keine Malereien. Hier haben sich früher die Domschüler aufgehalten und die Krämer haben ihre Waren angeboten.Die Hofburg Brixen bietet in Zusammenarbeit mit dem Dom regelmäßig eine Kombi-Führung an, bei der man zuerst den Dombezirk (Dom, Kreuzgang, Johanneskapelle) und dann die Hofburg anschaut. Diese Führungen finden dienstags und donnerstags in deutscher Sprache statt, mittwochs und freitags in Italienisch – jeweils um 15 Uhr. Führungen nur im Dombezirk sind ganzjährig individuell buchbar. Der Führungsaufschlag beträgt 5€ pro Person zzgl. Eintritt.
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Burg Reifenstein

Sterzing, Südtirol

Burg Reifenstein (oder auf italienisch: Castel Tasso) liegt im Südwesten Sterzings, leicht erhöht auf einem Hügel. Sie zählt zu den besterhaltenen Burganlagen in Südtirol.Eine Burg wie aus dem FilmIm Jahr 1110 beginnt der Bau der Burganlage mit einem großen Wehrturm, der von einer Ringmauer umgeben ist. Diese Mauer begrenzt den Süden der Burg. Auf der anderen Seite liegt eine Vorburg mit einem Fallgitter, Wehrgängen und Schießscharten. Zwischen Vor- und Hauptburg liegt ein tiefer Graben, über den eine historische Brücke führt. Das heutige Gesicht der Burg Reifenstein stammt aus der Zeit um 1470.Sehenswertes in Burg ReifensteinAuch im Inneren von Burg Reifenstein gibt es viel Interessantes zu sehen, unter anderem die Badestube, die Rauchküche oder ein Zimmer mit spätgotischen Täfelungen. Auch die Schlafstellen der Dienerschaft kann man besichtigen. Ein besonderes Highlight ist der Grüne Saal, der vollständig mit grünen Wandmalereien verziert ist und ein geschnitztes Kapellengitter hat.In der Nähe der Burg auf dem Hügel liegt die Kirche St. Zeno, in der bajuwarische Baumsärge aus dem 4. bis 8. Jahrhundert gefunden wurden.
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Dolfi Land Museum

St. Ulrich, Südtirol

Erlebniswelt der Holzschnitzerei im GrödnertalDolfi zaubert seit über 100 Jahren aus diesem herrlichen Naturprodukt traumhafte Holzfiguren und Designer-Möbel, Christbaumschmuck, Engel- und Clownfiguren, Krippenställe und 3D-Puzzle. Aus einem Hobby, das hauptsächlich in den kalten Wintermonaten die Abende füllte, wurde eine lukrative Passion, die viele Bewunderer und Anhänger gefunden hat. Von Generation zu Generation hat sich die Leidenschaft und Liebe zu diesem schönen Material vererbt, innovative Ideen und künstlerisches Feingefühl entwickelt. Besucher können hier eine alte Grödner Tradition erleben, sich von Krippenfiguren verzaubern lassen oder auch ein besonderes Geschenk finden.Im Dolfi Land, zwischen St. Ulrich im Grödner Tal und Kastelruth, können Besucher dabei zusehen, wie aus einem einfachen Block Träume aus Holz entstehen. Zudem erfährt man im Dolfi Museum alles über die Geschichte des Unternehmens sowie die Holzschitzerei, in der Dolfi Lounge können sich die Gäste mit heißen Getränken versorgen und sich im größten ganzjährig geöffneten Indoor-Weihnachtsmarkt der Dolomiten nach Mitbringseln umschauen.
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DoloMythos

Innichen, Südtirol

Das DoloMythos-Museum in Innichen ist ein Erlebnismuseum für die ganze Familie. Auf anschauliche, kurzweilige Art erfahren die Besucher Wissenswertes über die Entstehung der Berge und des Lebens in der Dolomitenregion. Das DoloMythos ist das größte Museum der Dolomiten. Es liegt direkt in der Fußgängerzone im Ortsinneren des beliebten Urlaubsdorfs.Geburtsstätte der Berge, vieler Saurier und SchlangenIn der Villa Wachtler, einem der zentralen Gebäude des DoloMythos, wird dargestellt, wie sich die schroffen Felsen der Dolomiten, die grünen Almwiesen und die fruchtbaren Täler bildeten. Besucher des Museums erfahren, welche Dinosaurier einst in den Dolomiten lebten. Nicht nur Kinder bestaunen ehrfürchtig die originalgetreuen Nachbildungen.Das Urtier Megachirella Wachtleri, dessen Überreste der Südtiroler Autor und Forscher Michael Wachtler 1999 in den Pragser Dolomiten entdeckte, gilt als Ahn der Eidechsen und Schlangen.Kinder können in einem extra Bereich zu kleinen Urzeitforschern und Geologen werden, in dem sie im "Schatzgräberfeld" nach Bergkristallen, Amethysten, versteinerten Ammoniten und mehr suchen. Mit etwas Glück finden sie auch winzige Goldstückchen.Große Goldklumpen, Glücksbringer und heilende Pflanzen der AlpenweltEin weiterer Höhepunkt der Ausstellung im DoloMythos Museum Innichen ist der größte Goldfund der Alpen, der bisher in der Neuzeit entdeckt wurde. Er wiegt rund 20 Kilogramm! Dinosaurier © Museum Dolomythos Talismane und Amulette, die rund um ein menschliches Skelett gezeigt werden, bilden einen weiteren Schwerpunkt des Museums.Wie Kräuterfrauen und Waldmänner Krankheiten mit Hilfe natürlicher Kräfte lindern oder heilen, erfahren die Besucher in der Wildkräuterausstellung. Mit seit Jahrhunderten überliefertem Wissen werden die Heilwirkungen von Nadelbäumen, Schachtelhalm, Farnen und anderen Pflanzen genutzt.

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Fernheizkraftwerk Toblach

Toblach, Südtirol

Im Jahr 1995 wurde das Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen gegründet. Gut 1.200 Haushalte werden in den Gemeinden Toblach und Innichen mit Energie aus Biomasse versorgt. Am 25. Juni 2005 eröffnete das Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen einen Schaugang, der Besuchern den Prozess von der Biomasse bis hin zur Stromerzeugung erklärt. In Europa ist es der erste Schaugang dieser Art. Für Schulkinder ist dieser Lehrpfad deshalb besonders geeignet, weil er ihnen den Rohstoff Holz mit seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten erklärt. Erwachsene und Kinder erfahren hier aus kompetenter Hand, wie aus Holzresten und Holzabfall Wärme und Strom gemacht werden.Der Biomasselehrpfad Biomasse-Lehrpfad © Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen Das Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen ist mit dem Naturparkhaus Drei Zinnen durch den einzigartigen Biomasse-Lehrpfad verbunden. Auf dem Lehrpfad erhalten die Besucher Informationen rund um das Thema Wald und Nutzung des Holzes zur Energieerzeugung.Der Weg führt vom Naturparkhaus aus zu einer kleinen Waldlichtung, auf der sich alles rund um das Thema Wald dreht. Gleich neben der Waldwunderwelt ist das Baumdorf. In seinen drei großen "Bäumen" informieren sich die Besucher über die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, die der Wald bietet. Auch die erwachsenen Besucher sind überwältigt von der Erkenntnis, die vielseitigen Aufgaben der Wald erfüllt. In der Station des keltischen Baumhoroskops stehen Bäume, die andere Aufgaben haben. Hier sucht sich jeder Besucher aus 21 Lärchenholz-Pfählen "seinen" Geburtstagsbaum aus. Jedem Baum sind Eigenschaften zugeordnet. Interessant und verblüffend ist der Vergleich mit den eigenen, persönlichen Eigenschaften.Sehen - hören - fühlen - verstehenNach dem Besuch des Schaugangs wurde den Besuchern der Werdegang von der Biomasse über Hackschnitzel, die Verbrennung im Heizkraftwerk, die Filtertechnik zur Stromerzeugung und die Weiterleitung des Stroms über das Fernwärmenetz anschaulich vermittelt.FührungenAn Führungen durch das Fernheizkraftwerk kann kostenlos teilgenommen werden. Sie finden in den geöffneten Monaten jeweils mittwochs um 16:00 Uhr statt.
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Festung Franzensfeste

Franzensfeste, Südtirol

Die Franzensfeste wurde zwischen 1833 und 1838 unter Kaiser Ferdinand I. erbaut. Die Habsburger Festung sollte zum Schutz vor Feinden dienen und wurde deswegen an einer strategisch wichtigen Stelle im Eisacktal gebaut: in der schmalen Talpassage zwischen Vahrn und Franzensfeste.Die Erbauung der FestungDie Franzensfeste gilt als eine der sichersten Festungen des Alpenraums. Dafür hat man ca. 20 Millionen Ziegelsteine und 250.000 Kubikmeter Granit verbaut.Die Festung ist in drei Forts unterteilt, die sich jeweils selbst verteidigen können. Insgesamt ist die Franzensfeste unglaubliche 65.000 m² groß und besteht aus einem Labyrinth aus Räumen, Gängen, Innenhöfen und Treppen. Jeder der Eingänge ist gesichert. Für Notfälle verbindet eine Treppe mit 451 Stufen das untere mit dem oberen Fort.Franzensfeste als Hüter des italienischen GoldschatzesIm Jahr 1943 wollte Mussolini die Reserven der italienischen Nationalbank von Rom nach Mailand bringen lassen. Es waren 127,5 Tonnen Gold. Das Gold geriet in die Hände der deutschen Militärverwaltung, die das Gold in der Franzensfeste bis 1944 bunkerte.DauerausstellungNachdem die Sanierung der Franzensfeste im Jahr 2009 abgeschlossen wurde, ist die Habsburger-Festung seitdem Schauplatz verschiedener Architektur-, Kunstausstellungen und Konzerte.In der Dauerausstellung in sieben Kasematten wird die Baugeschichte der Festung erzählt. Gleichzeitig schlägt die Ausstellung einen Bogen von den historischen zu den modernen Abwehrmöglichkeiten wie Spionage und elektronischen Überwachung.Seit dem Jahr 2017 ist die Franzensfeste Teil der Landesmuseen Südtirol.
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Franziskanerkloster Innichen

Innichen, Südtirol

Das Franziskanerkloster Innichen wird derzeit nicht von Ordensbrüdern bewohnt, kann aber besichtigt werden. Im Ortskern von Innichen liegend, ist es von der Fußgängerzone aus gut sichtbar und mit wenigen Schritten erreicht.Das im 17. Jahrhundert unter Kaiser Leopold I. errichtete Kloster- und Kirchenbauwerk brannte im Zweiten Weltkrieg aus, wurde aber fast originalgetreu wieder aufgebaut. In seinem überwiegend im Stil des Rokoko gestalteten Inneren sind prachtvolle, sakrale Kunstwerke aus mehreren Jahrhunderten zu sehen.Hochaltar, Statuen und 31 FranziskusbilderDer Franziskaner Lukas Plazer schuf von 1707 bis 1709 einen eindrucksvollen Zyklus von Gemälden, die Szenen aus dem Leben des Heiligen Franziskus zeigen. Der Hochaltar, geschaffen von Franz Schaffl aus Toblach, gilt als handwerkliches Meisterstück. Der Altaraufsatz (auch Altarblatt oder Altarretabel genannt), von Christoph Unterperger im Jahre 1764 gemalt, zeigt ein Bildnis der Heiligen Leopold und Franziskus, die vor Maria und Jesus knien.Sehenswert sind weiterhin die Statuen der Heiligen Karl Borromäus und Bonaventura. Sie wurden vom bekannten Osttiroler Barockbildhauer Johann Paterer (1712 - 1785) aus Lienz erschaffen. Auch der Innicher Künstler Fasching hat Statuen für das Franziskanerkloster Innichen gestaltet.Seitenkapelle mit AntoniusreliefZur Kapelle St. Antonius von Padua des Franziskanerklosters Innichen gehört das berühmte Relief zu Ehren des Heiligen Antonius. Es wurde 1894 vom Altarbauer, Holzkünstler und Bildhauer August Valentin aus Brixen geschaffen. Eine Grabtafel aus weißem Marmor erinnert an den Stifter der Kapelle, den Chorherren Johann Kassian Kaspar von Troyer, der einer der bedeutendsten Tiroler Adelsfamilien angehörte.
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Sehenswürdigkeiten

Freilichtmuseum Bellum Aquilarum

Sexten, Südtirol

Sexten ist ein kleine Gemeinde im Osten Südtirols. Der Ortsteil Bad Moos ist wenige Kilometer entfernt von Sexten - von hier aus erreicht man über die Bergstation das Freilichtmuseum Rotwand.Die Gründung des FreilichtmuseumsGründer des Museums ist der Verein Bellum Aquilarum, der aus Sextner Bürgern besteht, die das Andenken an den Krieg und die Rolle Sextens in diesem bewahren wollten. Aus diesem Grund errichteten sie das Freilichtmuseum Sexten als Mahnmal gegen den Krieg und seinen weitreichenden Folgen.Von Anfang Juli bis Ende März bietet der Verein deswegen mehrere geführte Wanderungen zum Freilichtmuseum an der Rotwand an, die den Besucher des Museums einen Einblick in den Ersten Weltkrieg und das Leben der damaligen Soldaten verschaffen sollen.Sexten während des Ersten Weltkriegs Sexten war das einzige Dorf mit deutscher Sprache und Kultur im österreichisch-ungarischen Reich und befand sich direkt an der Front zu Italien. Um das österreichisch-ungarische Reich zu verteidigen, wurde auf dem Elfer ein Stützpunkt eingerichtet. Auf diesem hielten zahlreiche Soldaten die Stellung in Schutzgräben.Noch heute sind hier die Überreste der Lager, Verteidigungsstellungen, der Kommandobaracke sowie der Unterkünfte der Soldaten gut erhalten und können im Museum begangen werden. Ebenfalls sehr interessant ist die Küche auf den Bergen, die die Versorgung der Soldaten sicherstellen sollte. Diese erwies sich durch die Höhenlagen, Schnee und Lawinen immer wieder als sehr schwer.Die Innovationen der SoldatenIm Laufe der Zeit wurden Relikte geborgen, die den Erfindungsreichtum und die Entwicklung technischer Lösungen in der Zeit präsentieren. Die Nöte der Soldaten im Ersten Weltkrieg führten zu unglaublichen Innovationen, die ihnen das Leben an der Front ein wenig vereinfachten.Ein paar dieser Relikte kann man heute im Freilichtmuseum Rotwand bestaunen. Zu diesen gehören der Einsatz von Stollen oder die Erfindung einer Seilbahn, die den Transport von verschiedenen Materialien in den Bergen deutlich vereinfachte. Zudem gab es Maschinengewehrstellungen, die das Zielen und damit das Verteidigen des eigenen Stützpunkts sicherstellen sollten.Sexten am Ende des Ersten WeltkriegsSexten wurde später von italienischen Soldaten evakuiert und letztendlich wie zahlreiche andere Dörfer Südtirols an Italien angegliedert. Dadurch passierte ein kultureller, politischer und geschichtlicher Bruch, der nicht nur die einzelnen Dörfer veränderte, sondern ganz Europa. Diese Geschichte erzählt das Freilichtmuseum Rotwand in Sexten.
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Sehenswürdigkeiten

Freilichtmuseum Monte Piano

Toblach, Südtirol

In der Urlaubsregion Drei Zinnen befindet sich das Freilichtmuseum Monte Piano. Nur 12 km von Toblach entfernt befinden sich die sorgfältig konservierten und wiederhergestellten Stellungsanlagen von den Schrecken des Ersten Weltkriegs. Das Freilichtmuseum am Gipfel des Monte Piano wurden vom 1972 gegründeten Verein Dolomitenfreunde für geübte Wanderer begeh- und erfahrbar gemacht.Friedenszeichen mit KriegserinnerungenAn den Hängen des 2.324 m hohen Monte Piano lagen sich auf einem Hochplateau österreichische und italienische Truppen gegenüber. Über 14.000 Soldaten ließen in dem aufreibenden Stellungskrieg zwischen 1915 und 1918 ihr Leben. Ihre Schützengräben, Tunnel, Bombenabwurfstellen und Bergstollen sind im heute friedlichen Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien zu besichtigen.Der Verein Dolomitenfreunde hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit der weitläufigen Freiluftausstellung die Sinnlosigkeit des Kriegs zu demonstrieren. Heute wird die gesamte Anlage inklusive beeindruckender Geschütze von der Gruppe "Monte Piano Freunde" gepflegt und erhalten.Beschwerlicher Aufstieg mit lohnenden AussichtenDas Freiluftmuseum ist über die alte Trasse der Militärstraße aus dem Ersten Weltkrieg zu erreichen. Diese Gemeindestraße schlängelt sich kurvenreich vom Lago Misuria ausgehend über 565 Höhenmeter und 6 km in die Höhe. Bis zur Bosi-Hütte am Rande des Hochplateaus auf einer Höhe von 2.205 Metern wurde ein Shuttle-Service mit einem Jeep eingerichtet.Wandern durchs Freilichtmuseum © X-Weinzar, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)So beginnt der Rundweg durch das beeindruckende Gebiet an einem markanten Punkt. Hier findet sich ebenfalls die Heldenkapelle, die den Gefallenen gewidmet ist. Auf dem eigens eingerichteten Wanderweg bieten sich in der Folge herrliche Ausblicke auf die beeindruckende Gipfellandschaft. Die Begehung des gesamten Areals des Freiluftmuseums am Monte Piano dauert zwischen 2,5 und 4 Stunden.
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Sehenswürdigkeiten

Fremdenverkehrsmuseum Niederdorf

Niederdorf, Südtirol

Die Gemeinde Niederdorf im Tiroler Hochpustertal war bereits im 19. Jahrhundert ein beliebtes Reiseziel und zählt zu den Geburtsstätten des dortigen Fremdenverkehrs. In der malerischen Landschaft am Eingang zu den Pragser und Sextner Dolomiten gelegen zog die Ortschaft Alpinisten ebenso an wie Maler oder Prominente.Der Niederdorfer "Schwarzadler" wurde alsbald zu einem Treffpunkt internationaler Klientel, nicht zuletzt da die Gemeinde mit der Anbindung an die Südbahn nur noch wenige Stunden von München und Wien entfernt lag. Das Fremdenverkehrsmuseum, oft schlicht Haus Wassermann genannt, erinnert bis heute mit zahllosen Ausstellungen an die bewegte Geschichte der Tourismuskultur im Hochpustertal.Das Museum und seine UrsprüngeDas "Haus Wassermann" befindet sich mitten im Niederdorfer Zentrum. Das Gebäude aus dem 15. Jahrhundert wurde von der adligen Familie von Kurz erbaut, gelangte jedoch 1812 in bürgerliche Hände. Von 1892 bis 1977 bewirtschaftete die namensgebende Familie Wassermann das Haus.Neben ihrem Kaffeehaus begannen die volkskundlich interessierten Gastronomen eine Sammlung anzulegen, die anteilig noch heute das Herz des Fremdenverkehrsmuseums ausmacht. 1989 kaufte die Gemeinde das geschichtsträchtige Haus auf und ließ es renovieren. Bis heute beeindruckt das Haus Wassermann mit seinem historischen Mobiliar und dem unnachahmlichen Ambiente vergangener Zeiten.Der Aufbau der SammlungDas Fremdenverkehrsmuseum gibt die einzelnen Stationen des Tourismus im Hochpustertal detailgetreu wieder. Bis zum ersten Stock präsentiert das Museum die Ausgangsphase des Fremdenverkehrs.Die Bedingungen der Wirtshäuser und Heilbäder werden mittels Installationen verbildlicht. Außerdem wird Besuchern hier der Bau der Südbahnlinie im Pustertal nähergebracht, der den Tourismus ins moderne Zeitalter führte. Ein gesondertes Zimmer informiert zudem über die regionalen Ursprünge des Alpinismus.Die zweite Etage fokussiert die Zeit der Jahrhundertwende: Hier erwarten den Besucher ein edler Salon, eine schlichte Dienstbotenkammer sowie Aufzeichnungen über das alltägliche Leben der damaligen Bevölkerung Niederdorfs. Des Weiteren verfügt das Fremdenverkehrsmuseum über die größte Sterbebilder-Sammlung Südtirols.
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Sehenswürdigkeiten

Geologisches Museum der Dolomiten

Predazzo, Fleimstal

Das Geologische Museum in Predazzo zeigt geologische, mineralogische und paläontologische Funde der Dolomiten-Region. Im interaktiven Labor und bei Exkursionen unter professioneller Führung kann man das Thema hautnah erleben.Zu Besuch im Museo GeologicoBereits 1899 wurde das Museum von der Gesellschaft der Wissenschaft gegründet. Zur Sammlung gehört unter anderem geologische Proben aus der Region um Predazzo, außerdem gibt es paläontologische Funde zu sehen, in denen man Amphibien- und Reptilienspuren entdecken kann. Außerhalb des Museums kann man sich auf dem geologischen Lehrpfad und auf mehreren Themen-Wanderwege über die Geologie der Region informieren.Seit dem Jahr 2011 arbeitet das Geologische Museum der Dolomiten mit dem Museum für Wissenschaft "Muse" in Trient zusammen.
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Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum Steinegg

Steinegg, Südtirol

Das Museum Steinegg bietet Ihnen einen unvergesslichen Ausflug in die Tiroler Geschichte. Das bäuerliche Leben, deren Verwurzelung in der Religion, die verschiedenen, fast vergessenen Handwerksberufe, sowie die schmerzhaften Erinnerungen an die Kriege sind nur ein Teil der liebevoll gesammelten Exponate.Bei der Reise durch die alten Stuben, Kammern und Arbeitsräume verspürt man das einfache Leben hautnah und ist fasziniert vom Umgang unserer Vorfahren mit der Natur. Präzise Details geben dem Museum einen besonderen Charakter. Einzigartig ist die Auferstehungskapelle, welche mit wertvollen Statuen und anderen sakralen Schätzen ausgestattet ist. Das Heimatmuseum Steinegg zählt zu den schönsten seiner Art in Südtirol.Die Besichtigung des Museums ist nur mit Führung möglich!

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