Cookie Consent by Privacy Policies website Landschaften in Allgäu

Allgäu

Höhenausdehnung: 600 m bis 2657 m

Natur im Allgäu

Natur - Landschaften im Allgäu

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Highlight, Natur, Schönwetter Tipps

Breitachklamm

Oberstdorf, Bayern

150 Meter in die TiefeMit einer Tiefe von rund 150 Metern ist die Breitachklamm die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa. Der Hauptzutritt liegt in Tiefenbach bei Oberstdorf. Von dort aus verläuft sie auf 2,5 km in Richtung Österreich, wo sie an der Walserschanz direkt hinter der Grenze endet.Entstehung{{gallery_1}} Der Ursprung der Breitachklamm liegt etwa 10.000 Jahre zurück, als die Gletscherschmelze einsetzte. Nachdem das weichere Gestein bereits abgetragen war, blieb nur der harte Stein übrig. Die Breitach fraß sich von nun an durch die harten Steine und formte so die bizarren Felsformationen, die man heute sehen kann.Teufelswerk oder göttliche Schöpfung?Diese Frage stellte man sich Anfang des 20. Jahrhunderts. Johannes Schiebel, der damalige Pfarrer, war sich sicher: Ein solches Naturwunder kann nur das Werk Gottes sein. Er setzte sich 1904 dafür ein, dass die Klamm für die Bevölkerung und Gäste begehbar gemacht wird - nicht zuletzt, um für die Bewohner eine neue Einnahmequelle zu schaffen. Nach einem Jahr war die 20köpfige Truppe fertig und die erste Begehung konnte am 06. Mai 1905 stattfinden.Knapp 20 Jahre später war die Breitachklamm bereits ein begehrtes Ausflugsziel mit 100.000 Besuchern pro Jahr. Heute sind es in etwa dreimal so viele. Aus der Vogelperspektive © qwesy qwesy, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0) Hin und her oder rundherumUm die Breitachklamm zu entdecken, gibt es mehrere Möglichkeiten: Die einfachste Variante ist, den gleichen Weg zurückzugehen, auf dem man gekommen ist, nämlich durch die Klamm.Am schönsten ist sicherlich der Rundweg, auf dem man nach der Durchquerung der Klamm über den Zwingsteg und die Alpe Dornach nach etwa 4,5 km wieder den Ausgangspunkt erreicht.Bei der Wanderung bis zur Söllereckbahn und durch das Breitachtal bis nach Riezlern, geht es mit dem Bus wieder zurück nach Oberstdorf. Alle Strecken sind leicht bis mittelschwer und haben eine Länge zwischen vier und acht Kilometern.
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Highlight, Natur, Schönwetter Tipps

Erratischer Block

Weiler-Simmerberg, Bayern

Einer der größten Eiszeitfindlinge EuropasDer Erratische Block in Weiler ist ein riesiger Eiszeitfindling aus der sogenannten Würmeiszeit und eine einzigartige geologische Besonderheit, stammt er doch aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern", das sich im gut 65 km entfernten Liechtenstein befindet. Während der letzten Kaltzeit brach der mächtige Felsbrocken aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern" heraus auf den eiszeitlichen Rheingletscher.Auf dessen Rücken gelangte er 65 Kilometer weit und wurde vor 12.000 bis 15.000 Jahren bei Abschmelzen des Gletschers an seinen jetzigen Ort abgesetzt. Ursprünglich hatte der Erratische Block ein Volumen von 4.000 m³, bis er im 18. Jahrhundert in Unkenntnis seiner erdgeschichtlichen Bedeutung als Steinbruch verwendet wurde. Heute hat der Felsbrocken noch etwa die Hälfte seiner ursprünglichen Größe. Trotzdem lässt sich immer noch erahnen, welche Kräfte während einer Eiszeit zugange waren.Auf einem 5,1 km langen und familienfreundlichen Rundweg kommt man direkt zum Erratischen Block, einem der größten Eiszeitfindlinge Europas aus der Würm-Eiszeit. 
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Hausbachklamm

Weiler-Simmerberg, Bayern

Im Westallgäu, unmittelbar an der österreichischen Grenze, beginnt der kurze Weg des Hausbachs, der in nordwestlicher Richtung fließend sich in Weiler-Simmerberg mit der Rottach vereint. Wenige Kilometer bevor er versiegt, zeigt er sich in der Hausbachklamm als ein wildes kleines Gewässer, das eine sehenswerte Landschaft durchfließt. Dabei bildet der den Hausbach begleitende Weg ein ideales Ausflugsziel für Familien mit Kindern.Die Untere Hausbachklamm verläuft über ca. 2 Kilometer. Sie beginnt als relativ breites Tal an der Kirche in Weiler-Simmerberg, führt vorüber an der Lourdesgrotte, einer kleinen Kapelle, hin zur Kapfmühle, einem noch heute arbeitenden Sägewerk.{{gallery_1}} Der sich nunmehr stark verengende Weg wird zunehmend von Sandstein und dem Sedimentgestein Nagelfluh begleitet. Nach dem Überqueren des Bachs wird bald das Naturdenkmal des Enschensteins erreicht, einer ca. 30 m hohen Abbruchkante. Auf ihm lädt eine Bank zum Ausruhen und ein Gedenkstein erinnert an einst hier oben stehende Felsenburgen.Durch die Obere HausbachklammNach dem Passieren eines Wanderparkplatzs bei Untertrogen beginnt die Obere Hausbachklamm, der abenteuerlichere Abschnitt der Klamm. Wer möchte, kann seine Wanderung auch erst ab diesem Platz beginnen.Zunächst besteht an einem Grillplatz Gelegenheit, eine Rast einzulegen. Die Kinder können sich beim Spiel am Bachufer vergnügen. Es folgt ein romantischer Wegabschnitt durch einen Wald, wobei der Hausbach mehrfach auf Brücken zu überqueren ist. Bald darauf dürfen sich die Kinder wie einst Tarzan im Urwald fühlen, denn an einem kleinen Rastplatz ist der Bach an einem hängenden Seil zu überqueren.Es dauert nicht lange und schon folgt die nächste Bachüberquerung, die diesmal an einer Seilrutsche erfolgt. Einige Klettergeräte verleiten zu einem kurzen Aufenthalt.Wenige Minuten später endet die Obere Hausbachklamm am Waldrand. Wer Durst oder Hunger verspürt, kann hier im Gasthof Traube sein Verlangen stillen und anschließend entweder durch die Klamm oder über eine Landstraße zum jeweiligen Ausgangsort in Untertrogen oder Weiler zurückkehren.
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Iseler Bad Hindelang

Bad Hindelang, Bayern

Gipfelpanorama und ErlebnisvielfaltDer Iseler ist der 1.876 m hohe Hausberg von Bad Hindelang und gehört zur Kühgrundgruppe. Im Sommer bietet das Wander- und Tourengebiet ein fast unerschöpfliches Angebot an Wandermöglichkeiten für die ganze Familie. Kurze oder längere Touren, gemütliche Wanderungen oder alpine Bergtouren - hier bleiben fast keine Wünsche offen.Belohnt wird man auf den Touren mit einer traumhaften Aussicht über die Hindelanger Bergwelt. Naturliebhaber und Botaniker treffen hier auf eines der artenreichsten Alpenblumen- Gebiete in der Region. Unterwegs laden zahlreiche urige Almen und Berghütten zum Verweilen und Rasten ein. Den Ausgangspunkt für die herrliche Bergtouren erreicht man bequem mit der modernen Iselerbahn oder man erklimmt den Berg sportlich zu Fuß.Edelrid-KlettersteigEin besonderes Highlight ist der Edelrid-Klettersteig. In 1.876 m Höhe finden geübte Kletterer einen Steig mittleren Schwierigkeitsgrads mit herrlicher Aussicht. 2008 wurde der Klettersteig von der Bergschule Hindelang in Kooperation mit dem Bergsportartikelhersteller Salewa angelegt. Der Klettersteig gliedert sich in drei Abschnitte, die zusammen gegangen 3,5 bis 5 Stunden Zeit erfordern und ist von der Bergstation der Iseler-Bahn aus zu erreichen.SchmugglersteigEin Spaß für die ganze Familie ist der Schmugglersteig am Iseler. Früher war dieser Wanderweg ein beliebter Schmugglerpfad von Bayern nach Tirol. An der Talstation entscheidet man sich, ob man in die Rolle eines Schmugglers oder eines Grenzwärters steigen möchte.Nach dem Erhalt der Ausrüstung, geht es auch schon los. Der Weg führt von der Bergstation über den Iseler hinüber zum Wannenjoch. Wer schafft es, seine Beute sicher von Bayern nach Tirol zu bringen oder möglichst viele Schmuggler aufzudecken?Allgäuer BergindianerDie Allgäuer Bergindianer in Bad Hindelang bieten für Kinder einen erlebnisreichen Bergindianerpfad an. Auf den Spuren der Bergindianer schleichen die Kinder in Begleitung von Bergführern durch die Wälder des Iseler, am Bach entlang, fahren mit der Inka- Seilbahn, unternehmen eine Schatzsuche, besuchen den Silbersee, balancieren über Baumstege und üben sich in Kriegsbemalungen. Im Indianerdorf gibt es zum Abschluss ein Lagerfeuer, an dem die Kinder Würstchen grillen und sich von ihren Heldentaten erzählen können.Sanierung der Klettersteige am Iseler
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Kräuterdorf Stiefenhofen

Oberstaufen, Bayern

Stiefenhofen ist gut 5 km von Oberstaufen entfernt und liegt im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau, unweit des Bodensees. Stiefenhofen gehört zum Westallgäu, der höchste Punkt liegt auf gut 1.000 Metern. Die Gemeinde hat über 1.800 Einwohner und eine Fläche von knapp 30 km².Kräuter werden in Stiefenhofen groß geschriebenEin Steckenpferd der Gemeinde sind die Kräuter: Es gibt Kräuterführungen und einige Allgäuer Kräuterlandhöfe. Im Ortsteil Hopfen findet man den Naturgarten "Artemisia", einen riesigen Kräutergarten mit hauseigener Manufaktur. Darüber hinaus macht Stiefenhofen seinem Beinamen "Kräuterdorf" alle Ehre durch spezielle Kräuterquartiere, handwerkliche Betriebe, die heimische Kräuter verwenden oder auch die Gärtnerei Himmelreich mit etwa 2.000 Sorten Fuchsien und vielen Duft- und Edelgeranien.Naturgarten ArtemisiaZahlreiche Heil- und Gewürzpflanzen wachsen im Naturgarten Artemisia auf dem 3,5 Hektar großen Gelände. Der Garten selbst ist täglich rund um die Uhr geöffnet. An bestimmten Tagen werden auch Pflanzen, allen voran die natürlich gewachsenen Heilpflanzen, und Kräuter verkauft.Ein altes Bauernhaus wurde so umgebaut, dass darin nun eine Teestube und ein Hofladen zu finden sind. Beides ist an vier Tagen der Woche für alle Besucher geöffnet, die die Heilwirkung der Kräuter entdecken und vertiefen möchten.Flora und FaunaAlle auf dem Hof angebauten Gemüse-, Heil- und Teepflanzen werden direkt nach ihrer Ernte zu Tees, Gewürzen oder Marmeladen weiterverarbeitet. Ebenso finden Besucher hier verschiedene Pflanzen, die früher Bestandteil der bayerischen Kulturlandschaft waren.Außerdem kann man im Artemisia zahlreiche Tiere entdecken: Neben Nutzvieh wie Kühen, Schafen und Hühnern findet man hier Esel, indische Laufenten, das Hausschwein "Gretl" und Bienenschwärme. Auch Pfaue kann man bei ihrem Spaziergang durch den Garten und über den Hof beobachten.Kraft durch KräuterDem Urlauber werden in Stiefenhofen spezielle Angebote zur Erholung und zum Kraft tanken geboten, die die heimischen Kräuter mit einbeziehen. Ob Kochkurse oder kleine Kräuterwanderungen, es gibt viele Pauschalen, die mit dem Thema Kräuter zusammenhängen und eine wohlige Auszeit vom Alltag versprechen.

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Nebelhorn

Oberstdorf, Bayern

Panoramaaussicht über 400 Gipfel Das Nebelhorn ist der beliebteste Berg bei Oberstdorf im Allgäu. Schon wer mit dem Zug anreist und einen Blick auf die Berglandschaft um Oberstdorf wirft, wird von der unberührten Natur und den gewaltigen Bergen beeindruckt sein.Das Nebelhorn ist von Oberstdorf aus mit der berühmten Nebelhornbahn zu erreichen. Auch Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden hat das Nebelhorn zu bieten. Hat man mit der Nebelhornbahn den Gipfel erreicht, wird man mit einer sagenhaften Aussicht bei gutem Wetter auf 400 umliegende Berggipfel belohnt und hat von hier aus die Möglichkeit, die Natur auf einem der von hier ausgehenden Wanderwege zu erkunden.BergwandernDie gesamte Gegend um Oberstdorf ist bei Bergwanderern sehr beliebt. Das Nebelhorn ist hierbei eine durchaus sportliche Herausforderung und bietet darüber hinaus atemberaubende Ausblicke in das Illertal um Oberstdorf.Die unberührt wirkende Natur mit ihren klaren Bergflüssen bietet darüber hinaus auch Überraschungen. So können am Nebelhorn zuweilen noch Tiere beobachtet werden, die in Deutschland extrem selten geworden sind, zum Beispiel wild lebende Bergziegen.Auch liegt zwischen Nebelhorn und dem Großen Daumen der Hindelanger Klettersteig, der von Profiwanderern gerne genutzt wird. Das Edmund-Probst-Haus bietet Wanderern in den Sommermonaten eine Möglichkeit zur Rast.Wer mit der Familie unterwegs ist, kann den beliebten Wanderweg Uff d'Alp nutzen. In den Sommermonaten werden hier auch Führungen angeboten.{{gallery_1}} An der Nordwand des Nebelhorns liegt der Nordwandsteig, der einen sehr steil verlaufenden Blick in die Tiefe gewährt. Auf dem Gipfel gibt es ein Restaurant, in dem man die atemberaubende Aussicht bei einer Tasse Kaffee genießen kann.Der Hindelanger KlettersteigVom Gipfel des Nebelhorns ausgehend können erfahrene Bergwanderer Touren über den Hindelanger Klettersteig machen, der eine Attraktion für sportliche Wanderungen ist.Er ist als anspruchsvoll einzustufen und aus diesem Grunde nur etwas für wirklich erfahrene Bergwanderer mit passender Ausrüstung.
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Starzlachklamm

Sonthofen, Bayern

Sonthofen liegt im bayerischen Landkreis Oberallgäu auf 741 m Höhe und hat rund 21.300 Einwohner. Zwischen Sonthofen-Winkel und der Topfenalpe liegt die Starzlachklamm. Hierbei handelt es sich um ein im Felsgestein eingeschnittenes schmales Tal am Fuße des Grünten, einem Bergrücken der Allgäuer Alpen.Wissenswertes und GeologischesDie Klamm wurde vom gleichnamigen 11 Kilometer langen Bach Starzlach ausgewaschen. Der Name bedeutet soviel wie "über die Felsen springende Ach".In der Starzlachklamm ist es wildromantisch, neben einem Wasserfall, aus dem aus 12 Meter Höhe das Wasser herabstürzt, gibt es wilde Wasserstrudel und große Wassermühlen.Die Klamm ist ein Naturdenkmal und wertvolles Geotop. Hier finden sich Gesteinsfolgen aus der Kreidezeit bis zum Alttertiär, in den Gesteinen der steilen Wände gibt es münzenförmige Tierfossilien, deren Alter auf etwa 30 Millionen Jahre geschätzt wird.Touristisch erschlossen wurde die Klamm ab dem Jahre 1932. Im Zweiten Weltkrieg wie auch Anfang des 21. Jahrhunderts musste die Klamm zeitweilig gesperrt werden, da sie nicht mehr begehbar war. Heute ist die Klamm wieder gut begehbar, festes Schuhwerk ist dennoch wichtig. Zur Instandhaltung der Klammwege wird von der Stadt Sonthofen Eintritt verlangt.Wanderweg durch die KlammDurch die Starzlachklamm gibt es einen beliebten Rundwanderweg von knapp 4 Kilometern Länge. Startpunkt ist der Parkplatz in Sonthofen-Winkel, von hier aus geht es in rund 20 Minuten zur Klammhütte, dem Einsteig der Klamm. Fahrräder können nicht mit in die Klamm genommen werden.Zahlreiche Rinnsale, Wasserfälle, Gumpen und interessante Felsen säumen den Weg, den man in 1,5 bis 2 Stunden gut bewerkstelligen kann. Die Schwierigkeit der Strecke wird als mittel eingestuft, man sollte allerdings schon trittsicher sein. Zur Rast empfiehlt sich der Parkplatz, zur gemütlichen Einkehr ein Besuch im Gasthof Klammwirt.
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Schlechtwetter Tipps, Highlight, Natur

Sturmannshöhle Obermaiselstein

Obermaiselstein, Bayern

Der Besuch der Sturmannshöhle ist ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie, bei dem man sich warm anziehen sollte. In der einzig begehbaren Spalthöhle des Allgäus ist es nämlich auch an einem heißen Sommertag mit einer konstanten Temperatur von 8°C recht kühl.Bereits ab 1815 wurden mehrere Versuche unternommen, die Höhle zu erreichen. Dieses Unternehmen gelang allerdings erst 1904. Ein Jahr später wurde sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist eine der meistbesuchten Schauhöhlen Deutschlands und hat eine Länge von etwa 460 m.Der SagenwegMan erreicht die Höhle über eine kleine Wanderung, den sehr schön gestalteten Sagenweg. Ausgangspunkt der Wanderung zur Höhle ist der kleine Parkplatz beim "Hirschsprung" an der Straße zwischen Obermaiselstein und Tiefenbach. Von hier gelangt man in rund 30 Minuten auf dem Sagenweg zum Eingang der Höhle.Unterwegs erfährt man viel Interessantes über die Sagen und Mythen rund um die Höhle und den Ort Obermaiselstein - zum Beispiel über das Venediger Männle, den Hirschsprung, die vier wilden Fräulein und andere Allgäuer Sagengestalten, wie den Drachen, der den Goldschatz der Sturmannshöhle bewacht. Der Weg ist ganzjährig zugänglich.120 Millionen Jahre GeschichteHat man den Eingang zur Höhle - das Drachentor - erreicht, geht es mit einem Höhlenführer auf 180 Stufen 300 m hinunter in die Tiefe zum Höhlenkessel. Dabei steigt man durch 120 Millionen Jahre alte Gesteinsformationen, sieht wunderschöne Versteinerungen und erfährt viel Interessantes und Wissenswertes über die Höhle. Unten angekommen erwartet einen der tosende Höhlenbach, dessen glasklares Wasser geheimnisvoll grün schimmert.Ein Besuch der Sturmannshöhle ist nur in Verbindung mit einer Führung möglich. In den Sommermonaten finden stündlich Führungen durch die Höhle statt.
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Highlight, Natur, Schönwetter Tipps

Tegelberg

Schwangau, Bayern

Im bayerischen Landkreis Ostallgäu können Naturliebhaber das imposante Bergmassiv des Tegelbergs entdecken, an dessen westlichen Ende Schloss Neuschwanstein liegt. Aber auch jenseits dieser prominenten Sehenswürdigkeit findet sich hier, inmitten des Naturschutzgebietes Ammergauer Alpen, eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten für Familien und Wanderer.Mit der Bergbahn in luftige HöhenMit der barrierefreien Bergbahn, die am südöstlichen Ende des Orts Schwangau startet, lässt sich der Tegelberg am bequemsten erklimmen. Die Bergstation verfügt über eine Panoramagaststätte, von der aus die Gäste bei schönem Wetter die Aussicht über das Alpenvorland genießen.Drachenfliegen, Rodeln und KulturViele Drachen- und Gleitschirmflieger starten neben der Bergstation ihren Flug über die herrliche Umgebung. Unmittelbar neben der Bergstation befindet sich auf 1.707 Höhenmetern das Tegelberghaus. Die Berghütte war einst das Jagdhaus von Maximilian II., heute genießt man hier herzhafte Speisen, auch Übernachtungsmöglichkeiten gibt es.Am Fuße des Tegelbergs befindet sich eine Sommerrodelbahn, die Spaß für Jung und Alt bietet. In Einzel- und Doppelschlitten geht es nach unten: Auf den 760 Metern Strecke gibt es viele rasante Kurven. Wer eine weitere Fahrt wagen möchte, kann sich bequem von der Talstation aus wieder nach oben ziehen lassen.Ebenfalls an der Talstation wurden Reste einer ehemaligen römischen Siedlung entdeckt. So kann man ein gut erhaltenes Badehaus besichtigen. Die überdachte Ausgrabung ist während der ganzen Saison täglich geöffnet. Hier gibt es auch einen schönen Kinderspielplatz sowie ein Kneippbecken.Wandern mit schönster AussichtDer Tegelberg erreicht am Branderschrofen 1.879 Höhenmeter und ist über verschiedene Wanderwege gut erschlossen. Wanderer oder Familien, die eher gemütliche Wege und kürzere Wanderungen bevorzugen, sollten die  Königsrunde am Tegelberg einschlagen. Von der Bergstation aus lässt sie sich in etwa einer Stunde erkunden und wartet mit einer grandiosen Aussicht auf das Alpenvorland und die umliegenden Berge auf.Wen es noch höher auf den Gipfel des Branderschrofens zieht, der sollte trittsicher und schwindelfrei sein. Dies gilt auch für Klettersteigfreunde, die den als leicht eingestuften Steig "Gelbe Wand" erklimmen möchten. Der vergleichsweise einfache Einstieg in das Klettersteig-Wandern sollte dennoch nur mit der richtigen Ausrüstung begangen werden.Von der Talstation lässt sich der Tegelberg auch gut zu Fuß erwandern. Rund 870 Höhenmeter lassen sich in 2-3 Stunden bewältigen.
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Trettachspitze

Oberstdorf, Bayern

Oberstdorf liegt im bayerischen Landkreis Oberallgäu. Als südlichste Gemeinde Deutschlands grenzt Oberstdorf direkt an Österreich. In den Allgäuer Alpen gelegen, gibt es zahlreiche bekannte Gipfel um Oberstdorf herum, die immer wieder Bergsteiger, Kletterer und Wanderer anlocken. Sie gehen hier ihrem Sport nach oder genießen einfach nur die herrliche Natur.Die Trettachspitze mit besonderer FormEiner der höchsten Gipfel ringsum ist die Trettachspitze. Sie ist 2.595 Meter hoch und gehört zu den berühmtesten Bergen der Allgäuer Alpen - was der Berg hauptsächlich seiner kühnen Form zu verdanken hat. Von Westen und Osten gesehen, entspricht der Berg einem sehr steilen und zugleich schmalen Felshorn, was ihm auch den Spitznamen “Matterhorn des Allgäus” eingebracht hat. In Kombination mit der Mädelegabel und der Hochfrottspitze, beide ein klein wenig höher als die Trettachspitze, bildet der Gipfel ein Dreigestirn. Bemerkenswert ist auch, dass es sich bei der Trettachspitze um den einzigen hohen Berg der Allgäuer Alpen handelt, der komplett auf deutschem Boden liegt. Am Fuß des Bergs liegt die Quelle der Trettach.Besteigung und alpines KletternDie drei Brüder Jochum aus dem Stillachtal erklommen 1855 als erste die Trettachspitze. Sie ist nur für wirklich geübte Kletterer mit entsprechender Ausrüstung zu empfehlen. Am Nordwestgrat bewegt man sich meist im Schwierigkeitsgrad UIAA II, bei Überschreitung des Nordost- und Nordwestgrats stellenweise bei UIAA III. Hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit absolute Voraussetzung, man sollte bereits Erfahrung im hochalpinen Klettern mitbringen und am besten einen ortskundigen Begleiter dabei haben, der sich mit den Verhältnissen am Berg auskennt.Klettern und WandernEs gibt einige Kletterrouten an der Westwand, die häufig genutzt werden, darunter die Route "Schwarzer Riss" mit Schwierigkeitsgrad 5+ oder "The Show must go on" mit Schwierigkeitsgrad 6-/6. Die anderen Routen werden eher selten genutzt, da die Zustiege gefährlich sind und die Sicherung schwer ist. Bestiegen wird die Trettachspitze in der Regel in einer Tagestour, die Besteigung ist zwischen Klettern und Wandern einzuordnen. Es gibt immer wieder wunderschöne Ausblicke und herrliche Natur zu bewundern. Bei einer mehrtägigen Tour bietet sich das Waltenberger Haus zur Übernachtung an.
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Wandern am Fellhorn

Oberstdorf, Bayern

Unterwegs in der 2-Länder-WanderregionDas Fellhorn liegt mit einer Höhe von 2.038 m in den Allgäuer Alpen an der deutsch-österreichischen Grenze. Die hier in Hülle und Fülle wachsenden Alpenblumen, besonders die wunderschön rot blühenden Alpenrosenfelder, machen das Fellhorn zu einem der schönsten Blumenberge in Deutschland.Der beliebte Familienberg ist im Winter ein gut besuchtes Skigebiet mit zahlreichen Pistenkilometer, aber auch im Sommer zieht der Berg Jahr für Jahr Touristen und Einheimische auf seinen Gipfel. Die faszinierende Natur, seltene Tiere und Pflanzen und ein abwechslungsreiches Angebot an gut begehbaren Wanderwegen machen das Fellhorn in den Sommermonaten gerade bei Familien so beliebt.Vor allem die Möglichkeit, grenzüberschreitend in der 2-Länder-Region Deutschland und Österreich hin- und herzuwandern, macht den besonderen Reiz aus. Die Bergstation der Fellhornbahn und die Kanzelhornbahn in Österreich sind über mehrere Wanderstrecken miteinander verbunden.Mit der Fellhornbahn erreicht man bequem die Bergstation, den Ausgangspunkt für zahlreiche schöne Wanderungen zum Gipfel - wo man mit einem traumhaften Panoramablick über die Allgäuer Alpen belohnt wird. Ob gemütliche Wanderung, geführte Themenwanderung oder Herausforderung auf einem der zahlreichen Klettersteige - die Region bietet für jeden Geschmack die passende Aktivität.Der Fellhornweg{{gallery_1}} Auf dem Fellhornweg, der von der Fellhorn-Gipfelstation bis zum Schlappoldsee verläuft, kann man auf sechs Informationstafeln Wissenswertes und Interessantes über die Lebensräume der ansässigen Tierarten erfahren. Das naturkundliche Informationszentrum "Bergschau 2037" in der Fellhorn-Gipfelstation ergänzt mit einer 3D-Filmshow und einem Murmeltierbau diesen anschaulichen Naturlehrpfad.Blumen- und WanderlehrpfadEin beliebter Themenweg ist auch der Blumen- und Wanderlehrpfad, dessen Ausgangs- und Endpunkt die Kanzelwandbahn Bergstation ist. Die anschauliche Wanderung, die auch für Familien und Senioren geeignet ist, führt an den Stationen Fellhornbahn Mittelstation, Schlappoldsee, Gipfelstation Fellhornbahn und Bierenwangsattel vorbei.Wasser-Erlebnispfad BurmiwasserEin besonderes Highlight speziell für Kinder ist der neue Erlebnispfad Burmiwasser, der von der Bergstation der Kanzelwandbahn bis zum Riezler Alpsee führt. An verschiedenen Spiel- Stationen sind vor allem die Kinder eingeladen, aktiv mit Wasser zu experimentieren. Da wird das Wasser gestaut, durch Rinnen umgeleitet oder wild geplanscht - ein Rießenspaß in einer tollen Umgebung, den die Kinder so schnell nicht vergessen werden.KindervergnügenAn der Station Schlappoldsee am Fellhorn und an der Kanzelwandbahn befinden sich zwei schöne Spielplätze. Der große Kinderspielplatz am Fellhorn liegt direkt gegenüber der großen Sonnenterrasse und bietet eine tolle 26 m lange Riesen-Tunnelrutsche, einen Seilzirkus, Klettergerüste, eine große Vogelnestschaukel, einen "Summstein" und ein "Bergtelefon".BrotzeitUnd auf der Alpe Schlappold, Deutschlands größter und höchstgelegenster Alpe, kann man auf der herrlichen Sonnenterrasse eine deftige Brotzeit und hausgemachte Kuchen genießen und dabei den Blick über die traumhafte Bergwelt schweifen lassen.
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Wurzacher Ried

Bad Wurzach, Baden-Württemberg

Erlebnis NaturschutzgebietIm baden-württembergischen Oberschwaben dehnt sich nördlich von Bad Wurzach auf 17 km² das Naturschutzgebiet Wurzacher Ried aus, eines der bedeutendsten Moorgebiete Süddeutschlands.Das zum Landkreis Ravensburg gehörende Refugium für bedrohte Pflanzen- und Tierarten ist mit dem Auto über die B465 und mit der Bahn bis Bad Wurzach gut zu erreichen. Unmittelbar am Stadtrand beginnt die vor 200.000 Jahren von Gletschern geschaffene Riedfläche mit Hoch- und Niedermoorgebieten, Moorwald und Streuwiesen.Torfstechertouren, Entdeckerpfade und MoormystikVom Naturschutzzentrum im Ortskern mit seiner auch für Kinder faszinierenden, multimedialen Erlebnisausstellung MOOR EXTREM führt ein ausgedehntes Wegenetz über schmale Pfade und Bohlenwege durch das Wurzacher Ried.An zwölf Informationsstationen führt der 1,5 km lange Torflehrpfad in das Leben der Torfstecher ein. Speziell für kleine Entdecker bietet das Naturschutzzentrum abwechslungsreiche Familienführungen an.Botanische und naturkundliche Wanderangebote sind abgestimmt auf die verschiedenen Jahreszeiten. Im späten Frühjahr faszinieren Libellen und Schmetterlinge die Wanderer und Radfahrer, im Spätsommer ist das blühende Heidekraut besonders reizvoll. In den Abendstunden und bei Nebel legt sich eine geheimnisvolle, mystische Stimmung über das bizarr schöne Moor.Ausgeschilderte Radstrecken führen Fahrradfahrer durch die Naturlandschaft. Die Grabener Höhe belohnt mit einem weiten Panoramablick.Torfwerks-Hockete und eine Fahrt mit dem TorfbähnleJedes Jahr am ersten Sonntag im August lädt der Kulturverein Wurzen zur Torfwerks-Hockete im alten Zeiler Torfwerk ein, in dem heute das Oberschwäbische Torfmuseum über den rund 100-jährigen Torfabbau im Ried informiert. Für das leibliche Wohl ist mit herzhaftem Torfstecheressen sowie Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.Im Sommerhalbjahr verkehrt ab dem Museum das Torfbähnle, eine früher zum Torfabbau eingesetzte Schmalspurbahn. Auf der 50-minütigen Runde durch das einstige Torfabbaugebiet gibt es mit ehemaligen Torfwerken, Torfstichen und Verladeeinrichtungen auch für Kinder Spannendes zu entdecken. Wenn beim Wenden auf der Drehscheibe alle mit anpacken, fühlen sich die kleinen Fahrgäste wie echte Torfstecher. Lebendiges Brauchtum vermittelt ein Sensenmäh-Kurs im Naturschutzzentrum.

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