k.A.
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Oberstdorf liegt im bayerischen Landkreis Oberallgäu. Als südlichste Gemeinde Deutschlands grenzt Oberstdorf direkt an Österreich. In den Allgäuer Alpen gelegen, gibt es zahlreiche bekannte Gipfel um Oberstdorf herum, die immer wieder Bergsteiger, Kletterer und Wanderer anlocken. Sie gehen hier ihrem Sport nach oder genießen einfach nur die herrliche Natur.
Einer der höchsten Gipfel ringsum ist die Trettachspitze. Sie ist 2.595 Meter hoch und gehört zu den berühmtesten Bergen der Allgäuer Alpen - was der Berg hauptsächlich seiner kühnen Form zu verdanken hat. Von Westen und Osten gesehen, entspricht der Berg einem sehr steilen und zugleich schmalen Felshorn, was ihm auch den Spitznamen “Matterhorn des Allgäus” eingebracht hat.
In Kombination mit der Mädelegabel und der Hochfrottspitze, beide ein klein wenig höher als die Trettachspitze, bildet der Gipfel ein Dreigestirn. Bemerkenswert ist auch, dass es sich bei der Trettachspitze um den einzigen hohen Berg der Allgäuer Alpen handelt, der komplett auf deutschem Boden liegt. Am Fuß des Bergs liegt die Quelle der Trettach.
Die drei Brüder Jochum aus dem Stillachtal erklommen 1855 als erste die Trettachspitze. Sie ist nur für wirklich geübte Kletterer mit entsprechender Ausrüstung zu empfehlen. Am Nordwestgrat bewegt man sich meist im Schwierigkeitsgrad UIAA II, bei Überschreitung des Nordost- und Nordwestgrats stellenweise bei UIAA III. Hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit absolute Voraussetzung, man sollte bereits Erfahrung im hochalpinen Klettern mitbringen und am besten einen ortskundigen Begleiter dabei haben, der sich mit den Verhältnissen am Berg auskennt.
Es gibt einige Kletterrouten an der Westwand, die häufig genutzt werden, darunter die Route "Schwarzer Riss" mit Schwierigkeitsgrad 5+ oder "The Show must go on" mit Schwierigkeitsgrad 6-/6. Die anderen Routen werden eher selten genutzt, da die Zustiege gefährlich sind und die Sicherung schwer ist. Bestiegen wird die Trettachspitze in der Regel in einer Tagestour, die Besteigung ist zwischen Klettern und Wandern einzuordnen. Es gibt immer wieder wunderschöne Ausblicke und herrliche Natur zu bewundern. Bei einer mehrtägigen Tour bietet sich das Waltenberger Haus zur Übernachtung an.
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