Cookie Consent by Privacy Policies website Bauwerke in Lombardei

Bauwerke in Lombardei

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Sehenswürdigkeiten - Bauwerke in der Lombardei

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Schlechtwetter Tipps, Highlight, Sehenswürdigkeiten

Abbazia di Maguzzano

Lonato del Garda, Lombardei

Die italienische Gemeinde Lonato del Garda befindet sich in der Provinz Brescia in der Lombardei. Eine der Sehenswürdigkeiten des Ortes ist - neben dem Torre Maestro, dem Rathaus und der Festung - eine ehemalige Benediktinerabtei. Sie liegt auf einem Hügel, von welchem der Besucher einen malerischen Blick auf den Gardasee genießen kann.Die Geschichte der AbteiDie Abtei wurde im 9. Jahrhundert von den Benediktinern gegründet. Im Jahre 922 wurde sie von den Ungarn niedergebrannt. Nachdem das Kloster um das Jahr 1000 wieder aufgebaut worden war, wurde es 1438 von Visconti-Truppen zerstört. Im späten 15. Jahrhundert fiel die Abbazia di Maguzzano von Lonato unter die Zuständigkeit der Abtei St. Benedikt von Polirone. Dies sorgte dafür, dass die Abtei ab 1492 wieder aufgebaut wurde. Neben der Renaissancekirche wurde der Bau nun auch mit einem eleganten Kreuzgang versehen. Nachdem Napoleon durch Dekrete die Unterdrückung des Ordens angeordnet hatte, ging das Kloster im Jahr 1796 in Privatbesitz über. Erst 1904 belebten Zisterziensermönche aus Algerien die Abtei wieder. Sie blieben bis 1938. Im September des gleichen Jahres übernahm der Priester Don Giovanni Calabria die Abtei. Bis heute beherbergt sie die von ihm ins Leben gerufene Gemeinschaft der "Armen Diener der Göttlichen Vorsehung".Stille und GebetDas ehemalige Kloster sieht sich auch heute als Haus der Spiritualität. Die Gemeinschaft der Abtei besteht aus unterschiedlichen christlichen Konfessionen. Speziell für Exerzitien und spirituelle Übung sowie für ökumenische Treffen und Tagungen der unterschiedlichsten Art stehen die Türen der Abtei offen. Gastfreundschaft wird jedoch auch jenen entgegengebracht, die einen Raum der Stille und des Gebets suchen. Die Gäste nehmen am Gemeinschaftsleben, das in erster Linie aus Gebet und Arbeit besteht, teil. Auch die Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen.
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Highlight, Sehenswürdigkeiten

Abbazia di Piona

Colico, Lombardei

In Colico liegt die Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert, die Abbazia di Piona. Besonders interessant im Kloster sind die Kirche San Nicola und der Kreuzgang.San NicolaSan Nicola wurde auf den Überresten eines Oratoriums aus dem 7. Jahrhundert zwischen 1252 und 1257 erbaut. Die Kirche besteht nur aus einem einzigen Kirchenschiff.Im Inneren des Kirchenschiffs befinden sich zwei Marmor-Löwen, die noch aus dem Oratorium stammen. Außerdem gibt es Fragmente byzantinischer Fresken aus dem 2. Jahrhundert. Auch die Bemalung des Chorraums und der Gewölbebögen besteht aus Fresken, die Christus' Himmelfahrt zeigen.An der Kirchentür sind sechs Bronzetafeln des Bildhauers Joseph Abrams. Sie zeigen die Geschichte des Heiligen Benedikts aus den Dialogen des Heiligen Gregor des Großen. Neben der Kirche wurde der quadratische Glockenturm erbaut.Der Kreuzgang{{gallery_1}} Auch der Kreuzgang stammt aus dem Jahr 1257. Hier finden die Besucher sowohl romanische als auch gotische Elemente wieder. Wie auch schon in der Kirche San Nicola gibt es auch im Kreuzgang byzantinische Freskenmalerei.Diese Fresken zeigen sowohl Heilige als auch Situationen aus dem Alltagsleben der Bauern. Insgesamt gibt es im quadratischen Kreuzgang 40 kleine Säulen und vier tragende Stützpfeiler, die alle unterschiedlich verziert sind.Das Kloster heuteDie Abbazia di Piona wurde vomn Zisterziensermönchen renoviert und im Jahr 1938 übernommen. Die Mönche stellen nach einer jahrhundertealten Rezeptur in der Abtei Kräuterlikör her, den man vor Ort kaufen kann.
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Archäologisches Museum Giovanni Rambotti

Desenzano del Garda, Lombardei

Das Bronzezeitalter und seine faszinierende Zeugnisse, die prähistorischen Kulturen der Region und deren Geschichte sind beheimatet im archäologischen Stadtmuseum Giovanni Rambotti in Desenzano direkt am Gardasee. Seit 1990 ist das Archäologiemuseum in einem Kreuzgang eines Klosters untergebracht. Das ehemalige Gotteshaus Santa Maria del Carmine wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist ein wichtiger Teil der Geschichte des Museums.Der heimischen Geschichte auf der SpurDer südliche Teil des Gardasees gilt auch heutzutage noch als bevorzugtes Ausgrabungsgebiet. Versunkene Pfahlbauten im See zeugen von einer blühenden Vergangenheit und sind natürlich beliebte Anlaufpunkte für Geschichtsforscher.Umbau und Renovierungsarbeiten im Jahr 2011 hoben das Museum auf ein wissenschaftlich anerkanntes hohes Niveau. Das Archäologische Stadtmuseum Giovanni Rambotti ist zu einem Besuchermagneten der gesamten Gardaseeregion geworden und bietet für Jung sowie Alt Geschichtsunterricht zum Anfassen an. In fünf Bereichen aufgeteilt werden die Besucher durch die verschiedenen Epochen geführt. Das Museum befindet sich direkt im Ortskern von Desenzano am südlichen Zipfel des Gardasees.{{gallery_1}}Königlicher Inspektor für Ausgrabungen und Denkmäler - Giovanni RambottiVon der Steinzeit bis hin zur Bronzezeit, viele Informationen werden mit Ausstellungsstücken untermalt und faszinieren die Besucher. In späteren Zeitepochen waren es die landwirtschaftlichen Erzeugnisse, die für den Aufschwung der Region rund um den Gardasee standen. So findet sich hier auch der älteste ausgestellte Pflug der Welt. Die Kornkammer Norditaliens, der venezianische Handel, alles wird im Museum ausführlich dokumentiert und dargestellt. Namensgeber des Museums ist Giovanni Rambotti, der erste Bürgermeister der Ortschaft und als "Königlicher Inspektor für Ausgrabungen und Denkmäler" der Region Desenzano bekannter Gönner. Von 1860 bis 1862 war Rambotti federführend als Bürgermeister einer der Förderer der Ausgrabungen.

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Ateneo di Salò

Salò, Lombardei

Salò liegt am Westufer des Gardasees in der Provinz Brescia und gehört zur Region Lombardei. Die direkte Lage am See machte die Stadt zur Hafenstadt und zu einem beliebten Badeort. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der Dom Santa Maria Annunziata und der Palazzo del Podestà. Eine der ältesten kulturellen Institutionen in der gesamten Region ist die Ateneo di Salò, die Universität der Stadt Salò.Zur Geschichte der UniversitätUnter dem Namen "Accademia degli Unanimi" wurde sie im Jahre 1564 gegründet. Musik, Poesie, Gebet und philosophische Diskussionen gehören seinerzeit zum Universitätsalltag. Doch es folgten harte Zeiten. So fehlte es unter anderem an finanziellen Mitteln, den Lehrbetrieb aufrecht zu erhalten. Während zahlreichen anderen Akademien und Bildungseinrichtungen nur ein kurzes Dasein beschieden war, blieb die "Accademia degli Unanimi", die sich inzwischen auch auf dem Gebiet des Weinbaus betätigte, jedoch bestehen. Immer wieder fanden sich Mäzenen, die ihren Einfluss geltend machten und so das Fortbestehen der Universität sicherten. Napoleons Dekret aus dem Jahre 1796 beendet dies allerdings. Erst 1811 wurde die Universität unter dem Namen "Ateneo di Salò" neu eröffnet.Historische Schätze in der BibliothekEin besonderes Augenmerk der Universität liegt auf ihrem reichen kulturellen Erbe. Dies ist vor allem in Form von Büchern in der Bibliothek verwahrt. Zu der Sammlung gehören etwa 25.000 Bände wertvoller Schriften. Die ältesten stammen aus dem Jahre 1470. Mittlerweile ist die gesamte Büchersammlung digital katalogisiert. Zudem sind Nachdrucke historischer Schriften erhältlich. Die Bibliothek kann zu den Öffnungszeiten besucht werden.
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Basilika di Sant'Abbondio

Como, Lombardei

Ungefähr 1km vom Stadtzentrum Comos entfernt liegt die Basilica di Sant'Abbondio. Sie wurde im 11. Jahrhundert auf einer Basilika aus dem 5. Jahrhundert errichtet.Das Langhaus der Basilika wurde von 1050 bis 1095 im romanischen Stil erbaut. Sie ist älter als der Comer Dom und die zweitbedeutendste Kirche im Ort.Renovierung durch Kardinal GallioVon 1586 bis 1590 wurde die Basilika unter Kardinal Tolomeo Gallio restauriert. So bekam die Kirche z.B. einen neuen Hauptaltar.Die dem Heiligen Abbondio gewidmete Basilika hat fünf Schiffe. Die beiden Glockentürme sind nach nordeuropäischer Tradition direkt an die Apsis gebaut.Im Kircheninneren befinden sich Rundstützen, die ebenfalls eher der deutschen Romanik entsprechen. Der Chor wurde weit über 100 Jahre nach dem Langhaus gebaut. Überall im Gotteshaus befinden sich Reliefs und eine komplette Serie von romanischen Fresken aus dem 14. Jahrhundert, die das Leben Jesu Christus darstellen. Im Hochaltar befindet sich die Urne mit der Asche des Heiligen Abbondio.

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Sehenswürdigkeiten

Basilika San Carpoforo

Como, Lombardei

Die erste Basilika Comos soll gegen Ende des 4. Jh. von einem gewissen Bischof Felix an der Stelle errichtet worden sein, wo einst ein heidnischer Merkurtempel stand. Innen hat sie einen erhöhten romanischen Chor, zu dem seitlich Treppen hinaufführen.

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Basilika San Fedele

Como, Lombardei

Die romanische Basilica San Fedele stammt aus dem 12. Jahrhundert liegt auf der gleichnamigen Piazza, auf der früher der Kornmarkt stattgefunden hat. Links und rechts ist sie von Wohnhäusern gesäumt. Man kann die Basilika nicht umrunden, sondern muss sich in der Parallelstraße die Fassade ansehen.Die Architektur der BasilikaDie neoromanische Hauptfassade der Kirche mit der Zwergengalerie wurde erst im Jahr 1914 gebaut. Dennoch hat der Architekt Guissani in der Mitte der Fassade die ursprüngliche Renaissance-Rosette erhalten. Auch der Glockenturm wurde im Jahr 1905 wieder aufgebaut.Architektonisch besonders interessant ist der Drei-Konchen-Chor, der vermutlich sein Vorbild in einer Kölner Kirche hat. Der größte Teil des Innenraums der Basilica di San Fedele wurde im 15. Jahrhundert mit Renaissance- und Barockelementen gestaltet. Die Fresken stammen aus der Zeit vom 13. Jahrhundert bis zum 17. Jahrhundert. So gibt es in der Kirche vier Freskenwände, die Szenen des Madonna-Lebens zeigen oder ein Fresko, das Mariae Himmelfahrt. Auf dem Hochaltar befinden sich die Reliquien des Heiligen Märtyrers Fedele.Besonders am Nordportal der Basilika gibt es noch Überreste der mittelalterlichen Dekorationen. Man findet hier "Daniel in der Löwengrube" und einen Engel mit Habakkuk, der dem Heiligen Daniel Essen darbringt.
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Basilika San Nicolò

Lecco, Lombardei

Die Basilica di San Nicolò ist die Hauptkirche der Stadt Lecco und Sitz des Probstes. Sie ist dem Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Seefahrer, gewidmet.Die Basilika wurde im dreizehnten Jahrhundert erbaut. Man vermutet, sie wurde auf den Ruinen der Befestigungsanlage von Lecco gebaut. Im Laufe der Zeit wurde die Basilika immer wieder umgebaut und erweitert. Die heutige neoklassizistische Fassade mit dem Dreiecksgiebel stammt aus dem 18. Jahrhundert, der neogotische Glockenturm aus dem 20. Jahrhundert. Im Inneren findet man im Tonnengewölbe, an den Decken und Wänden verschiedene Fresken mit Szenen aus den Evangelien.
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Casa del Podestà

Lonato del Garda, Lombardei

Die Casa del Podestà ist ein prachtvolles Gebäude aus dem 15. Jahrhundert und war einst der Wohnsitz des venezianischen Stadtverwalters in Lonato. Das Gebäude liegt im Herzen der historischen Altstadt von Lonato und ist umgeben von herrlichen Gärten.Geschichte des GebäudesNachdem das Gebäude unter anderem als Militärkaserne genutzt wurde, erwarb ein Senator und Rechtsanwalt der Stadt Lonato 1906 das völlig abgewirtschaftete Anwesen. Er ließ die Casa wieder herrichten und nutzte sie als Wohn- und Studierhaus.Sehenswerte PrivatbibliothekHeute beherbergt das Gebäude eine große Bibliothek mit einer kostbaren Buchsammlung mit über 50.000 historischen Büchern, Handschriften, darunter illustrierte Bibeln und seltene Ausgaben juristischer Codices, sowie Inkunabeln. Im Museum der Stiftung sind antike Möbel aus dem 17. Jahrhundert, Fresken von Floriano Ferramola, Porzellane, Gemälde, Zinn- und Kupfergegenstände sowie Zeichnungen zu sehen, darunter einige von Giovanni Battista Tiepolo und Appiani.
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Chiostro San Francesco

Gargnano, Lombardei

Das ehemalige Franziskanerkloster liegt mitten in der Stadt Gargnano am Gardasee. Die Hauptsehenswürdigkeit des Gebäudes ist der Kreuzgang.Geschichte des KlostersDas Kloster wurde 1266 von Franziskanermönchen gegründet. Nachdem die Mönche das Kloster im 19. Jahrhundert verlassen hatten, wurde es als Zitronenlager genutzt, bevor die Katholische Kirche das Gebäude zurückerwarb, um es als Nationaldenkmal zu erhalten. Früher gehörte zum Kloster auch eine Kirche, von der jedoch nur die Fassade erhalten geblieben ist. Nahezu unversehrt ist aber der Kreuzgang. Besondere Beachtung verdienen die Kapitelle auf den Säulen, die mit regional typischen Motiven wie Blättern, Früchten von Zitronenbäumen und Fischen verziert sind.
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Dom Santa Maria Annunziata

Salò, Lombardei

Mit Santa Maria Annunziata besitzt Salò den einzigen Dom am Gardasee. Von außen präsentiert sich das Gebäude sehr schlicht, da die Fassade unvollendet ist, im Inneren ist das Gotteshaus aber sehr prachtvoll.Bau des DomsIm Jahr 1453 begann man unter der Leitung des Architekten Filippo delle Vacche mit dem Bau des Doms. Der spätgotische Dom ist von außen nicht sehr ansehnlich, lediglich das schöne weiße Renaissanceportal fällt ins Auge. Dieses wurde zwischen 1506 und 1508 von Gasparo Cairano und Antonio Mangiacavalli gestaltet, zwei der besten Bildhauer der Renaissance in Brescia.Sehenswerter InnenraumIm Inneren der Kirche ist vor allem der schöne Fußboden mit seinem Mosaik mit 3D-Effekt sehenswert, außerdem gibt es einige erhaltene Gemälde wie den Heiligen Antonius von Padua von Geralamo da Romano. Ein Highlight ist auch die Christusdarstellung des Bildhauers Johannes Teutonicus aus dem 16. Jahrhundert.
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Dom zu Como

Como, Lombardei

Der Comer Dom oder Cattedrale di Santa Maria Assunta ist eine der letzten gotischen Kathedralen der Lombardei. Der Bau des Doms begann zehn Jahre nach der Grundsteinlegung des Mailänder Doms im Jahr 1396. Beendet wurde der Sakralbau 1740, über dreieinhalb Jahrhunderte später.Die Fassade des Dom zu ComoDie Fassade des Comer Doms ist nach lombardischer und byzantinischer Tradition mit vier senkrechten Flechtbändern ausgestattet, die sie in drei Teile unterteilt.Neben den Schmuckbändern schmücken die Fassade auch zahlreiche Ranken, Skulpturen und eine Fensterrose. Die Fassadengestaltung wurde ca. 1500 von Tommaso Rodari und seinen Brüdern geschaffen.Um den einzigartigen Fassadenschmuck vor Tauben und anderen Verunreinigungen zu schützen, hat man ein von weitem fast unsichtbares Gitter vor die Fassade gespannt.Innenarchitektur und Besonderes {{gallery_2}} Der dreischiffige Innenraum des Doms ist insgesamt 87m lang. Die 75m hohe Kuppel wurde von Filippo Juvarra geschaffen, der Architekt des sardischen Königs.Der Comer Dom ist mit zahlreichen Kunstwerken ausgestattet. Hier findet man zahlreiche Wandteppiche aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die ihren Weg aus Florenz, Ferrara und Antwerpen nach Como gefunden haben.Besonders sehenswert sind das Weihwasserbecken neben dem Hauptportal sowie die Gemälde von Gaudenzio Ferrari und Bernardino Luini und die Fresken in der Sakristei. Altar Mariae Himmelfahrt / © JoJan, Wikimedia Commons (CC BY 3.0) Auch die zahlreichen Altäre aus verschiedenen Jahrhunderten (15. bis 19. Jahrhundert) sind interessant. Erwähnt seien hier u.a. der "Altar der Kreuzabnahme" von Tommaso Rodari, die Retabel des "Altars des Heiligen Abbondio" von Giovan Angelo del Maino aus Pavia und der "Altar der Himmelfahrt Mariens" nach einem Entwurf von Francesco Richino.Der Comer Dom ist auch für seine große Orgel bekannt. Sie wurde 1932 vom Orgelbauer Balbiani Vegezzi-Bossi gebaut. Die Orgel hat 68 Register mit 6515 Pfeifen sowie zwei Effektregister. Die Orgelwerke des Instruments sind überall im Kirchenraum verteilt. Beeindruckend sind die barocken Orgelgehäuse im Hauptschiff, die aus dem 17. Jahrhundert stammen. Sie sind mit zahlreichen barocken Verzierungen ausgestattet. Auf ihrer Spitze sitzt zum einen die Heilige Jungfrau Maria und zum anderen der Heilige Abbondio.

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Gardesana occidentale

Gargnano, Lombardei

Die Gardesana occidentale ist eine Straße, die am Westufer des Gardasees entlangführt. Vor ihrer Eröffnung im Jahr 1931 waren viele Orte am See nur per Schiff zu erreichen.Bau der StraßeZwischen 1927 und 1931 wurde die Straße gebaut, dazu mussten 74 Tunnel in den Berg geschlagen und über 50 Brücken errichtet werden. Im Zweiten Weltkrieg dienten einige der Tunnel als Rüstungsfabriken, in den 1950er Jahren entwickelte sich die Gardesana occidentale zu einer bei Touristen beliebten “Traumstraße”. Seit dem Bau hat man allerdings teilweise den Straßenverlauf verändert, um die Route verkehrssicherer zu machen. Die nicht mehr befahrbaren Straßenabschnitte können heute zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden.StraßenverlaufDie Gardesana occidentale gehört zur Strada Statale 45, die von Rezzato nach Trient führt. Zwischen Salò und Riva del Garda verläuft die Straße am Gardasee entlang. Als besonders schön und als eine Meisterleistung der Straßenbaukunst gilt der Streckenabschnitt zwischen Gargnano und Riva del Garda. Wer die Route befahren möchte, sollte dies am besten von Süden nach Norden tun, da man dann an der Wasserseite fährt. Bekannt ist die Gardesana occidentale auch aus dem James Bond Film “Ein Quantum Trost”, in dem sich 007 eine wilde Verfolgungsjagd durch die Tunnel und Galerien liefert.
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Grotten des Catull

Sirmione, Lombardei

Sirmione befindet sich am Südufer des Lago di Garda auf einer schmalen, langgezogenen Halbinsel. Die Stadt mit rund 8.200 Einwohnern gehört zur Lombardei. Sie erstreckt sich zwischen den Buchten Peschiera und Dezensano. Berühmt ist der Kurort für die Heilkraft seines Thermalwassers. Die Grotten des Catull liegen an der nördlichen Inselspitze unweit zur Kirche San Pietro.Ein Blick in die Geschichte{{gallery_1}}Forscher gehen davon aus, dass die Grotte di Catullo im 1. Jahrhundert von den Römern erbaut und bis zum 5. Jahrhundert als Sanatorium genutzt wurden. Der Bauherr ist unbekannt. Bei den Ausgrabungen fanden Archäologen Reste vorchristlicher Gebäude. Einer Legende nach soll der Dichter Gaius Valerius Catullus in einer Villa auf dem Anwesen gelebt haben. Sirmione galt als einer der Lieblingsorte des Römers, den er auch lyrisch verewigte. Der Namensgeber der antiken Anlage starb im Jahre 54 vor Christus, noch bevor das Bauwerk errichtet wurde.Wo die Römer prunkvoll badetenAm Eingang der Grotten des Catull erwartet den Besucher ein moderner Museumsbau, in dem Grabungsfunde zu besichtigen sind. Die teils interaktive Ausstellung ist kindgerecht gestaltet. Auf dem Gelände lassen Überreste erahnen, wie luxuriös die antike Anlage einst war. Noch heute fasziniert die idyllische Lage auf einem Felsplateau. Das Thermalwasser wurde aus einer 300 Meter entfernten Schwefelquelle des Gardasees über Rohrleitungen gespeist. Erstmals erforscht wurde die Anlage Ende des 19. Jahrhunderts. Die Fundstätte zählt zu den besterhaltenen Norditaliens.

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Kirche San Bernardino

Salò, Lombardei

Am Westufer des Gardasees liegt Salò. Sie ist eine vielbesuchte Einkaufsstadt und ein sehr beliebter Badeort. Eine besonders historische Sehenswürdigkeit ist die Kirche San Bernardino in Salò, welche sich in der Nähe des Gardasees befindet.Geschichte der Kirche San BernardinoDie Kirche stammt etwa aus dem Jahre 1476. Zu dieser Zeit beschwerte sich die Bevölkerung über die weite und vor allem beschwerliche Strecke im Winter zum bestehenden Dom Santa Maria Annunziata. Daher wurde auf Drängen der Familien aus den benachbarten Gebieten die Kirche gebaut. Die Gemeinde unterstützte mit Geld den Bau. Im Jahre 1785 wurde die Kirche von Podavino Agustinus restauriert. Durch ein Erdbeben im Jahre 1901 wurde die ursprüngliche Architektur der klassischen Franziskanerkirche zum größten Teil verändert.SehenswertesDie Kirche San Bernardino ist heute teilweise im Renaissancestil. Im Inneren der Kirche befinden sich die Gemälde von Giovanni Verenini, welche die drei theologischen Tugenden "Glaube", "Hoffnung" und "Nächstenliebe" zeigen. Die acht farbigen Fenster beleuchten das einzige Kirchenschiff. Besonders sehenswert ist das Triptychon und das Altarbild von Zenon Veronese. An den Seiten befinden sich Altäre aus feinem Marmor und die vier Gemälde von Giovanni Bertanza, welche Szenen aus dem Leben des heiligen Bernardino zeigen.
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Kunstmuseum Civico Museo Parisi-Valle

Maccagno con Pino e Veddasca, Lombardei

Der Ort Maccagno liegt am nordöstlichen Ufer des Lago Maggiore in Italien. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde gehört neben einigen Kirchen und einem langen Badestrand auch das Kunstmuseum Civico Museo Parisi-Valle.Zur Ausstellung gehört vor allem die Schenkung des Ehepaares Parisi-Valle, die insgesamt 2.085 Grafiken und dreidimensionale Werke umfasst. Hinzu kommen noch mehr als 400 Münzen und antike Fundstücke. Die Werke sind ein Beitrag zur modernen, zeitgenössischen Kunst Italiens aus den Jahren 1930 bis 1980.Die Entstehungsgeschichte des KunstmuseumsDer Künstler Giuseppe Vittorio Parisi kehrte Ende der 1970er Jahre zu einem Urlaub in seinen Heimatort Maccagno zurück. Während seines Aufenthalts nahm eine Idee mehr und mehr Gestalt an. Ein Kulturzentrum sollte entstehen - abseits der großen Städte. So nahm der Künstler Kontakt zu den Vertretern der Gemeinde auf und stellte seine Pläne vor. Seine Frau Wanda Valle und er überließen dem Ort ihre Kunstsammlung. Die 2.000 überwiegend eigenen Werke wurden um Arbeiten italienischer Künstler des 20. Jahrhunderts ergänzt. Schließlich wurde 1979 die Gründung eines Museums beschlossen.Die Archiktektur des modernen MuseumsbausEine 1979 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe aus bekannten italienischen Architekten kümmerte sich um die Gestaltung des Museumsbaus. Als Standort wurde die Uferzone des Lago Maggiore gewählt. Das Team entschied, dass das Projekt einen einzigartigen Charakter erhalten sollte.Das Gebäude selbst sollte bereits ein Kunstwerk sein und als Brücke über den Fluss Giona führen. Mit dem Bau wurde im Jahre 1981 begonnen. Fertiggestellt wurde das Museum jedoch erst 1998. Die Architektur des Museumsbaus wurde 1992 mit einem renommierten Architekturpreis ausgezeichnet.
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Madonna di Montecastello

Tignale, Lombardei

Die italienische Gemeinde Tignale befindet sich auf der Westseite des Gardasees. Sie liegt in der Provinz Brescia in der Region Lombardei. Auf dem nahegelegenen Berg, dem "Monte Castello", befindet sich eine der Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Auf einer Höhe von 700 Metern thront die Wallfahrtskirche "Madonna di Montecastello". Hinter der Kirche führt ein Weg zum Gipfelkreuz des Montecastello.Der historische Hintergrund der KircheEs gibt keine konkreten Angaben zur Entstehung des Kirchenbaus. Einige archäologische Funde lassen jedoch darauf schließen, dass sich auf dem Monte Castello bereits um das 9. Jahrhundert primitive Kultstätten befunden haben. Mit dem Bau der Wallfahrtskirche soll im Jahre 1283 begonnen worden sein. Grund hierfür sei der Überlieferung nach eine wundersame Erscheinung. Während einer Schlacht zwischen Trentinern und Brescianern soll am Himmel die Heilige Mutter Gottes in Gestalt eines strahlenden Sterns erschienen sein. Dieser soll die Kämpfenden zur Beendigung der Schlacht bewegt haben. Die ersten sicheren Daten stammen aus dem Jahr 1458. Dieses Datum befindet sich auf einem Fresko in den unteren Räumen des Heiligtums. Im 17. Jahrhundert wurde die Wallfahrtskirche umgebaut und erhielt ihr heutiges Erscheinungsbild.Der Kirchenbau auf dem MontecastelloBereits der Weg zur Pilgerstätte dient der Einkehr. Eine steile Straße führt von Tignale auf den Berg. Sie wird von Kapellen gesäumt, die die Mysterien des Rosenkranzes darstellen. Die Wallfahrtskirche, die der Heiligen Jungfrau Maria geweiht wurde, ist ein imposanter Bau. Die monumentale Zugangstreppe stammt aus dem Jahre 1599. Die Kirche, die von einer Kupferkuppel überragt wird, hat drei Schiffe. In der Mitte befinden sich der prunkvolle Hauptaltar sowie einige Fresken, die der Heiligen Jungfrau und ihrem Leben gewidmet sind. In den beiden Seitenschiffen befinden sich zwei reich verzierte Holzaltäre aus dem 17. Jahrhundert, die der Madonna von Loreto sowie dem Heiligen Joseph geweiht sind.
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Museo Mille Miglia Brescia

Lonato del Garda, Lombardei

Zwischen Mailand und Verona, Voralpen und Poebene befindet sich Brescia in rund 30 Kilometern Entfernung zum Gardasee. In einer der schönsten Kulturstädte der Lombardei leben knapp 200.000 Einwohner. Aufgrund ihrer bewegten Vergangenheit trägt die zweitgrößte Metropole der Region den Beinamen "Löwin Italiens". Das Museo Mille Miglia in Brescia liegt vor den Toren der Stadt im ehemaligen Kloster Santa Eufemia della Fonte.Gründung des Oldtimermuseums1925 gab es erste Bestrebungen, die Provinzhauptstadt Brescia zu einem Zentrum des Motorsports zu entwickeln. Dazu gehörte das Autorennen Mille Miglia Storica, das 1977 wiederbelebt wurde. Das bekannte Ereignis mit prominenten Gästen startet jeweils im Mai an der Piazza Vittoria. Die Eröffnung des Museums Mille Miglia in Brescia fand 2004 statt. Für ein Automobilmuseum ist die Wahl des geschichtsträchtigen Ortes weltweit einzigartig.Besuch in historischem GemäuerDie ganzjährig geöffnete Ausstellung bietet Motorsportfans interessante Zeitdokumente und spannende Filmaufnahmen zum legendären Autorennen. Auf der 1.000 Meilen langen Strecke dürfen nur Fahrzeuge starten, die zwischen 1927 und 1957 erbaut wurden. Bei einem Museumsbesuch erhalten Gäste Einblick in die Regionen Italiens, die bislang Ziel des Rennens waren. Zu dem lassen sich vorwiegend Oldtimer heimischer Hersteller bestaunen. Den häufigen Wechsel des Fuhrparks ermöglicht eine Kooperation mit anderen Automobilmuseen. Durch alle Abteilungen des Museo Mille Miglia in Brescia zieht sich eine rote Markierung, die Besuchern den Rundgang erleichtern soll. Für das leibliche Wohl sorgt ein Restaurant.
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Museum und Turm San Martino

Desenzano del Garda, Lombardei

Der Turm und das Museum von San Martino della Battaglia, unweit von Desenzano am Gardasee, gelten als bedeutende Monumente der italienischen Geschichte. Sie wurden zum Gedenken an die Schlacht vom 24. Juni 1859 errichtet, in der die Italiener gegen die Österreicher kämpften. Der 74 Meter hohe Turm soll an die Zehntausende von Opfern dieses blutigen Gemetzels erinnern. Jede Nacht beleuchten drei Lichtstrahlen in den Farben der italienischen Flagge die Turmspitze. Das historische Museum mit Dokumentationen und Ausstellungsstücken zu diesem Kampf liegt gleich hinter dem Turm. Im sogenannten Beinhaus sind knapp 3.000 sterbliche Überreste von italienischen und österreichischen Soldaten untergebracht.Die Geschichte des TurmesMajestätisch erhebt sich der eindrucksvolle Turm auf der höchsten Erhebung San Martinos. Erbaut wurde er im Jahre 1880 zu Ehren des Königs Vittorio Emanueles II. und seinen tapferen Kriegsmännern, die von 1848-70 für die Unabhängigkeit Italiens kämpften. Als einer der Hauptaustragungsorte der Schlacht wurde der Hügel, auf dem nun der Turm steht, immer wieder durch das sardische Heer zurückerobert. Nach einer dreizehnjährigen Bauzeit wurde das Monument am 15. Oktober 1893 in Anwesenheit Königs Umberto I. sowie Königin Margherita und wichtigen Parlamentsmitgliedern feierlich dem Volk übergeben.ArchitekturAus einem der vielen mit Zinnen verzierten Tambouren ragt der imposante Hauptturm heraus. Der Weg der Eingangshalle zur obersten Terrasse, die eine zinnenverzierte Mauer umgibt, ist mit prächtigen Bronzestatuen gesäumt. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Panoramablick über den Park und die Region. Im Inneren birgt der Turm zahlreiche Kunstwerke von Bedeutung.Das MuseumGleich hinter dem Turm befindet sich das Museum mit vielen historischen Zeugnissen der Schlacht. In drei Räumen werden Waffen, Landkarten, persönliche Gegenstände der Soldaten sowie Uniformen ausgestellt.
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Palazzo del Podestà

Salò, Lombardei

Der Palazzo del Podestà beherbergt heute das Rathaus der Stadt Salò. Salò ist die größte Stadt am Westufer des Gardasees und beliebter Anziehungspunkt für Touristen.Nicht original erhaltenErbaut wurde der Palast im 14. Jahrhundert, zweihundert Jahre später wurde die Fassade im venezianischen Stil mit einem Arkadengang verkleidet. Zwar wurde das Gebäude bei einem verheerenden Erdbeben im Jahr 1901 vollständig zerstört und stürzte ein, es wurde aber bereits vier Jahre später wieder aufgebaut.Verbunden mit Palazzo della Magnifica PatriaDurch einen Arkadengang ist der Palazzo del Podestà mit dem Palazzo della Magnifica Patria verbunden. Gemeinsam mit dem naheliegenden Jugendstilpalast bieten die beiden Gebäude ein schönes Ensemble.

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