k.A.
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Der Schwarzwälder Feldberg hat die im wahrsten Sinn des Wortes "hohe" Ehre, der höchste deutsche Mittelgebirgsgipfel zu sein. Viele Wege führen auf ihn hinauf, dieser hier zieht sich vom Ausgangsort Hinterzarten aus, eine Weile lang gemütlich durch Wald und über Weiden, bevor er dann steil ansteigt. Vom Bahnhof rechts, links in die Rathaus- und Erlenbrucker Straße, am Skimuseum vorbei auf den Oberzartener Weg, folgt ein Waldstück, auf dem die 1000m-Höhenmarke über-, dann unterschritten wird. Nach 2,5km öffnet sich der Wald: Rechter Hand taucht ein Gehöft auf, nach 300m eine Weggabelung. 50m nach rechts, dann links etwa 1km am Waldrand entlang, noch 1,5km durch dichten Tann, dann kommt schon der Raimartihof von 1710 samt Biergarten in Sicht. Hier sind 1100m Höhe überschritten.
Fünf Gehminuten vom Lokal entfernt liegt vor senkrechter Felskulisse der runde Feldsee – Hinterlassenschaft eines Gletschers, dessen Seebach einst die Urdonau speiste. So sehr das Wasser im Sommer lockt: Baden ist streng verboten, schon des stachelspornigen Brachsenkrauts wegen – ein seltener und geschützter Unterwasserfarn, der nur hier und im Titisee wächst.
Vom Südufer führt ein mächtig steiler Pfad hoch zum Feldberger Hof am Fuß des Seebuck (1448m). Zwischen diesem Vorbuckel und dem etwa 2km entfernten Hauptgipfel des Feldbergs (1493m) liegt der Grüblesattel (1419m), wo dann der Rückweg beginnt. Die rund 12km vom Grüblesattel nach Hinterzarten auf dem Emil-Thoma-Weg sind gut ausgeschildert und verlaufen, nach der Weide, nördlich des Feldsees, zunächst durch abschüssiges Gelände. Durch viel Wald geht es angenehm bergab zum Matthisleweiherweg, der in Hinterzartens Erlenbrucker Straße mündet.
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