Das Burgenland ist das kleinste und östlichste der neun Bundesländer und gehört erst seit 1920 zu Österreich, davor gehörte es noch zu Ungarn. Landschaftlich ist das Burgenland anders als seine großen Brüder: Hier befinden sich nur die Ausläufer der Alpen, deshalb gibt es keine hohen Berge - die höchste Erhebung, der Geschriebenstein, ist 884 m hoch. Die Landschaft besteht aus weiten Ebenen, kleinen Hügeln, Wäldern, Auenlandschaften und vielen Weinanbaugebieten. Im Burgenland herrscht ein mildes Klima mit über 300 Sonnentagen im Jahr.
Es gibt viele sportliche Aktivitäten für den Sommer. Alleine das Radwegenetz ist auf 2.500 Kilometer ausgebaut, und das meist auf recht flachen Wegen. Für große und kleine Wasserratten gibt es rund 60 Badeanlagen verschiedenster Form: von Badeseen über Warmfreibäder, Naturfreibäder bis hin zu den Thermen, wie zum Beispiel der Sonnentherme in Lutzmannsburg, der Therme in Bad Tatzmannsdorf oder der St. Martins Therme und Lodges. So findet sich für jedes Wetter das perfekte Badeparadies. Übrigens gibt es in der Sonnentherme eine eigenen Bereich für Babys, die Babytherme.
In der Region gibt es viele Wanderwege, unter anderem die grenzübergreifenden Wanderwege der Alpannonia, auf denen man bis weit über die Grenzen Österreichs bis nach Ungarn wander kann. Wer lieber mit dem Pferd unterweg ist, ist hier richtig: Viele Höfe bieten Reitausflüge an, denn es gibt 1300 Wanderreitwege.
Weit über die Grenzen des Bundeslandes bekannt ist der östlichste Steppensee Mitteleuropas, der Neusiedler See, der auch das Meer der Wiener genannt wird. Ein Steppensee ist ein See, der ein sehr flaches Becken hat und dessen Wasserstand sehr stark schwankt, da dieser hauptsächlich von Niederschlag und Verdunstung abhängig ist. Der Balaton ist der größte seiner Art in Europa und der Neusiedler See der zweitgrößte. Der See und seine Umgebung gehören zum Naturschutzgebiet Lange Lacke, das im Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel liegt. Er wurde 1992 zum Nationalpark ernannt und ist Teil des UNESCO Welterbes. Sechs weitere Naturparke gibt es im Burgenland.
Wer gerne kulturell unterwegs ist, findet nicht nur in der Landeshauptstadt Eisenstadt, die mit Highlights wie der Franziskanerkirche, dem Kloster Eisenstadt, der Orangerie oder dem Haydn-Haus aufwarten kann, ein großes Angebot. Für alle kulturellen Vorlieben wird etwas geboten. So gibt es viele Burgen, Schlösser und Museen zu besichtigen, sind sie doch das Wahrzeichen und der Namensgeber des Burgenlandes. Besonders bekannt sind die Burgen Güssing, Forchtenstein und Bernstein oder das Schloss Halbturn. Wer noch weiter in der Geschichte zurückreisen möchte, der kann auf den Spuren der Kelten oder Römer wandeln, die auch einige Schätze zurückgelassen haben, wie zum Beispiel den Römersteinbruch St. Margarethen bei Rust.
Wer auf Musik steht, hat die Wahl zwischen klassischen Events wie den Seefestspielen Mörbisch, den Opernfestspielen in Sankt Margarethen oder aber dem größten Rockmusik-Festival Österreichs, dem Nova Rock in Nickelsdorf. Die Anzahl an Musikfestivals jeglicher Art ist enorm. Auch die Burgspiele Güssing sind ein guter Tipp.
Wer mit der Familie unterwegs ist, dem wird es hier nicht langweilig. Hier kann man bei jedem Wetter etwas unternehmen: Der größte Freizeitpark Österreichs ist hier angesiedelt, der Familypark Neusiedlersee, für kleine Cowboys und Indianer gibt es die Westernstadt Lucky Town oder man unternimmt eine Fahrt auf einer echten Draisine. In Oberwart gibt es eine Lasertag Arena oder man geht zum Shopping in eines der beiden Designer Outlets bei Parndorf.
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Burgenland, Österreich
Orte in der Region:
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