Tölzer Land

Höhenausdehnung: 700 m - 1200 m

Sehenswürdigkeiten in Tölzer Land

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Sehenswürdigkeiten in Tölzer Land

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Sehenswürdigkeiten

Filmkulissendorf FLAKE

Walchensee, Tölzer Land

  Im Zeitalter der WikingerAchtung: DAS WIKINGERDORF "FLAKE " IST BIS AUF WEITERES GESCHLOSSEN + + +Am Walchensee im Tölzer Landm wurde im Sommer 2008 der Film "Wickie und die starken Männer" von Michael "Bully" Herbig gedreht. Die Gemeinde  Kochel am See hat einen Teil der Filmkulisse erhalten und diese wieder in Walchensee aufgebaut. Die Eröffnung des Filmkulissendorfs "Flake" fand am 12. September in Walchensee statt.Wicki auf großer FahrtFür die Dreharbeiten vom zweiten Teil "Wickie auf großer Fahrt" ist das Dorf kurzzeitig im Sommer 2010 nach Sachenbach umgezogen. Auf dem Seeweg wurden die fünf Hütten vom Besichtigungsstandort zum gleichen Drehort wie schon 2008 nach Sachenbach versetzt. Jetzt befinden sich die Filmkulissen wieder in Walchensee zwischen der Badewiese beim Cafe Bucherer und dem Wasserwachtgelände am Seeufer in der Ortschaft Walchensee.Das WikingerdorfMehrere authentische Hütten sowie das imposante Wikingerschiff laden zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein. Auf verschiedenen Informationstafeln erfährt man Wissenswertes rund um die Wikinger. Zudem sind Requisiten aus der Sendung "Verstehen Sie Spaß" zu sehen, denn die Filmkulissen wurden sogar schon für einen Streich mit der versteckten Kamera genutzt.FührungenWöchentliche Erlebnisführungen finden in den Sommermonaten für die ganze Familie statt. Eine Anmeldung ist bei der Tourist Information Walchensee erforderlich. Auf Anfrage können auch Sonderführungen gebucht werden.WikingermarktEin besonderes Erlebnis ist der traditionelle Wikingermarkt mit Wikingerlagern, Händlern, Handwerksvorführungen, Schaukämpfen und Kinderprogramm, der jährlich im September in Flake stattfindet.
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Franz-Marc-Museum

Kochel am See, Tölzer Land

Kunst im 20. JahrhundertDas Franz-Marc-Museum in Kochel am See zeigt zahlreiche Meisterwerke des expressionistischen Malers Franz Marc. Darüber hinaus werden auch Kunstwerke seiner Zeitgenossen und anderer bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts in Dauerausstellungen und Wechselausstellungen gezeigt. So finden sich u.a. Werke der Künstler Paul Klee, Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Alexej von Jawlensky.Inspiration für den MalerDer berühmte deutsche Maler gehört zu den bedeutendsten Künstlern Bayerns des 20. Jahrhunderts. Bereits als junger Akademieschüler zog es den gebürtigen Münchner Franz Marc zum Malen in die Kocheler Gegend. 1908 zog er dann endgültig nach Ried, einem Ortsteil von Kochel am See. Die Landschaft um Kochel nannte er sein "Blaues Land".Das Museum in Kochel1986 wurde das Museum in Kochel gegründet und 2008 mit einem neuen, modernen Ausstellungsgebäude um etwa 700 m² Fläche erweitert. Ein umfangreiches Programm und öffentliche Führungen am Wochenende ergänzen die Ausstellungen.Nach dem Museumsbesuch empfiehlt sich ein Besuch im Museumsrestaurant "Blauer Reiter". Bei schönem Wetter bietet die Sonnenterrasse einen traumhaften Blick auf den Kochelsee und das Herzogstandmassiv.Tipp: Es gibt das Kombi-Ticket "Schiff & Museum". Damit ist der Museumseintritt und eine Schiffrundfahrt auf dem Kochelsee als gemeinsames Erlebnis (an einem Tag) zu einem vergünstigten Preis erhältlich.
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Fraunhofer Glashütte

Benediktbeuern, Tölzer Land

Geschichte & EntstehungDer deutsche Physiker und Optiker Joseph von Fraunhofer begründete am Anfang des 19. Jahrhunderts den wissenschaftlichen Fernrohrbau. Seine Forschung im Bereich der Optik war bahnbrechend und hat diesen Zweig der Technik nachhaltig beeinflusst. Seine Wirkungsstättte war zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Benediktbeuern.Neben dem ehemaligen Waschhaus des Klosters Benediktbeuern richtete der Fabrikant Joseph Utzschneider nach der Säkularisation ab 1805 eine Glashütte zur Herstellung von Gebrauchsglas und optischem Glas ein. Joseph von Fraunhofer arbeitete von 1807 bis 1819 in diesem optischen Institut.Die dunklen Linien im Lichtspektrum, die nach ihm benannten "Fraunhoferschen Linien", hat er in Benediktbeuern entdeckt.Das MuseumIn der alte Glashütte werden zwei große Schmelzöfen mit Rührwerk zur Glasherstellung, Schautafeln, zahlreiche Bild- und Textdokumente sowie Werkzeuge zur Glas- und Metallbearbeitung, optische Instrumente und vieles mehr ausgestellt und erinnern an die großartigen Arbeiten von Josef von Fraunhofer.
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Heimatmuseum Lenggries

Lenggries, Tölzer Land

Das Heimatmuseum Lenggries befindet sich in zentraler Lage am Rathausplatz von Lenggries im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Die insgesamt sieben Ausstellungssektoren geben einen Einblick in die Kulturgeschichte des Isarwinkels in Oberbayern.In den Bereichen der Dauerausstellung erfahren die Besucher Wissenswertes über Bräuche, Handwerkskunst und Jagd. Es sind auch Pflanzen und Tiere ausgestellt, die einst im Isarwinkel zu finden waren. Zusätzlich gibt es abwechslungsreiche Sonderausstellungen. Dank des Treppenlifts ist das Heimatmuseum für bewegungseingeschränkte Personen gut zu erreichen.Von Burgen und DorfsiedlungenDie Ausstellungsstücke des Heimatmuseums spannen den Bogen von den ersten Siedlungsgebieten in der Frühbronzezeit bis zur Entwicklung der Region im 21. Jahrhundert. Ein Teil der Ausstellung widmet sich den zwei Burgen, die im Mittelalter im Isartal erbaut worden sind: In einem virtuellen Rundgang finden die Museumsbesucher heraus, wie sich die Beziehung zwischen Burgen und Dorfsiedlungen von der Neuzeit bis in die heutige Zeit gewandelt hat. Historische Stücke aus dem 17. bis 19.Jahrhundert geben Einblicke in die Volkstradition der Tracht, das Kulturgut der Antlaßschützen und die Geschichte des Ortes.Über das "Flößerdorf"Im Heimatmuseum Lenggries wandern die Besucher über einen Museumspfad, der von der Handwerkskunst und der Flößerei erzählt, die seit jeher einen hohen Stellenwert im "Flößerdorf" Lenggries genießt.Darüber hinaus widmet sich die Ausstellung der Land- und Almwirtschaft sowie der Jagd und Wilderei. In der Gegenwart des 20. und 21.Jahrhunderts angekommen, beschäftigen sich die Museumsbesucher mit Fremdenverkehr, Infrastruktur und Skisport.Außerdem lädt eine virtuelle Entdeckungsreise dazu ein, die alten Gemäuer der Burg Hohenburg für einige Zeit auferstehen zu lassen. Von der ursprünglichen Burg zur Hofmarch Hohenburg sind nur einige wenige Fundstücke erhalten, zumal dieses Bauwerk im 18.Jahrhundert verfallen ist.
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Heimatmuseum Wolfratshausen

Wolfratshausen, Tölzer Land

Das Heimatmuseum Wolfratshausen ist im alten Amtsgerichtsgebäude untergebracht, das gegenüber des Stadtarchivs Wolfratshausen zu finden ist. Seine Anfänge gehen auf eine gemeindliche Sammlung zurück, die aus den Jahren vor 1892 stammt und zunächst als Lokalmuseum geführt wurde. In seiner jetzigen Form besteht dieses Heimatmuseum seit dem Jahr 2003, als es anlässlich des 1000jährigen Ortsjubiläums wiedereröffnet wurde.Über die StadtgeschichteDas Heimatmuseum präsentiert in zehn Ausstellungsräumen die Stadtgeschichte von Wolfratshausen, die im Jahr 1003 mit der Erwähnung des Orts Wolveradeshusun ihren Anfang nahm. Der Bogen spannt sich vom frühchristlichen Zeitalter bis zur Gegenwart dieser oberbayerischen Flößerstadt. Hier demonstriert ein Baumodell die einstige Burg von Wolfratshausen.Im nächsten Ausstellungsbereich bilden Exponate wie Altarbilder, eine Puppe des Märtyrers Nantovinus und alte Wallfahrtsandenken die Volksfrömmigkeit der Bevölkerung ab. Dem Vereinswesen ist ebenfalls ein eigener Raum gewidmet.Vom Bürgerzimmer in die Gemäldegalerie Im Heimatmuseum Wolfratshausen erinnern das Bürgerzimmer und die Bauern- und Trachtenstube daran, wie die Stadtbürger einst gelebt haben. Neben einem Puppenzimmer aus der Gründerzeit gibt es hier bemalte Bauernmöbel und Trachten zu entdecken. In der Gemäldegalerie sind hingegen Werke des Künstlers Herrmann Neuhaus sowie historische Stadtgemälde der Maler Richard Wagner und Arthur Griehl ausgestellt.Aus dem StadtlebenDas Museum zeigt ferner Werkzeuge und Baupläne aus dem Flößerhandwerk, das mehrere Jahrhunderte hindurch die Haupteinnahmequelle war. Es sind alte Zunftzeichen der Flößer, Bierbrauer und Bäcker ausgestellt.Außerdem entdecken die Museumsbesucher historische Instrumente der Bürgerwehr, die von angesehenen Instrumentenbauern aus Nürnberg und München stammen.In der Abteilung Stadtleben wurden zudem die Schuhmacherwerkstatt von Josef Weinberger und der Kolonialwarenladen der Kaufleute Geiger detailgetreu nachgebaut.

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Isartalsternwarte Königsdorf

Königsdorf, Tölzer Land

Mitten im bayrischen Oberland, bei Königsdorf, können Interessierte eine Reise ins Weltall unternehmen. Außerhalb des Ortes befindet sich die Isartalsternwarte, die den Blick ins All ermöglicht. Die Milchstraße, Asteroiden oder der Mond werden hiermit ganz nah an das Auge des Betrachters geholt und können genau begutachtet werden. Ehrenamtliche Mitglieder arbeiten im Verein Isartalsternwarte e.V. und haben es sich zur Aufgabe gemacht, vor allem jungen Himmelsforschern die Geheimnisse des Weltalls näherzubringen.Programm der IsartalsternwarteAusgestattet ist die Sternwarte bei Königsdorf mit einem 60 cm-Spiegelteleskop. Damit ist es das größte Teleskop im Oberland. Bei gutem Wetter ist die Sternwarte fast jeden Mittwoch und Freitag geöffnet und holt für die Besucher die Sterne vom Himmel. Zu jeder Öffnung werden den Besuchern die aktuellen Himmelsbilder erläutert. Zu besonderen Ereignissen, wie Sonnen- oder Mondfinsternissen, gelten gesonderte Öffnungszeiten, damit diese hautnah miterlebt werden können. Bei klarem Himmel bietet der Verein auch tagsüber Tageshimmelbeobachtungen an, die unter anderem von der Dachterrasse aus gestaltet werden.Veranstaltungen und AngeboteNeben den öffentlichen Terminen zu Himmelsbeobachtungen gibt es in der Sternwarte diverse Vorträge, deren Termine auf der Website kommuniziert werden. Für Jugendgruppen und Schulklassen können auch gesonderte Führungen außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.
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Kirche St. Georg in Bichl

Bichl, Tölzer Land

Eine der schönsten Dorfkirchen OberbayernsDie Kirche St. Georg im beschaulichen Örtchen Bichl, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, gilt als eine der schönsten Kirchen im sogenannten Pfaffenwinkel. Der Zwiebelturm der Kirche ist schon von Weitem sichtbar und prägt seit Jahrhunderten das Ortsbild von Bichl.Bichl ist ein Dorf mit etwa 2.000 Einwohnern. Durch die Kochelseebahn ist Bichl mit der Landeshauptstadt München verbunden, eine weitere Anbindung ist die Bundesstraße 11.Dank sei dem AbtDass in einem vergleichsweise so kleinen Ort eine Kirche im aufwendigen bayerischen Barock steht, ist im Fall von St. Georg in Bichl den alten Klosterherren geschuldet. Der Ort war seit jeher im Besitz des Klosters Benediktbeuern.Seitdem hatte in Bichl dementsprechend auch eine Kirche gestanden, die aber aufgrund von Baufälligkeit Mitte des 18. Jahrhunderts abgerissen und durch das heutige Gotteshaus ersetzt wurde.Der damalige Benediktinerabt konnte für den Bau der Kirche den berühmten Münchner Architekten Johann Michael Fischer gewinnen. Dieser errichtete von 1751 bis 1753 die neue St. Georgskirche, nur der Kirchturm blieb bestehen.Das Besondere daran ist der Barock darinDie neue Kirche wurde ganz im Stile des bayerischen Barock eingerichtet: Die Kirche ist weiß gestrichen und mit allerlei Deckenfresken versehen. Diese zeigen unter anderem den Schutzpatron St. Georg und die vier Evangelisten.Der Hochaltar ist das Kernstück der Kirche mit einer vollplastischen Figur des Schutzpatrons im Kampf mit dem Drachen. Die Gewölbetrennung zwischen Haupt- und Altarraum ist flankiert von Statuen der Heiligen Maria Mutter Gottes und Jesus Christus. Beide Figuren sind aufwendig umrahmt.
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Kloster Benediktbeuern

Benediktbeuern, Tölzer Land

Kloster mit 1.250-jähriger GeschichteDas Kloster Benediktbeuern liegt im Voralpenland in der Nähe zum Kochelsee. Die ehemalige Benediktiner-Abtei ist heute eine Einrichtung der Salesianer Don Boscos und gehört zur Diözese Augsburg. Sie befindet sich im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, am Fuße der Benediktenwand. Zweimal am Tag können Gäste an einem Gottesdienst der Gemeinschaft teilnehmen.Das geistliche und seelsorgerische Zentrum belegt seit 1973 den dritten Rang unter den Wallfahrtsorten zum Heiligen Benedikt. Der Begründer des Benediktinerordens gilt als Patron Europas. Karl der Große schenkte dem damaligen Kloster Buron um 800 eine silberne Armreliquie des Benedikt von Nursia. Seitdem trägt das Kloster den Namen Benedictoburanum.Bedeutender WallfahrtsortVon Bedeutung für die Wallfahrer ist eine Leonhardi-Säule, die im 17. Jahrhundert nach dem Vorbild der Münchner Mariensäule erschaffen wurde. Zur Leonhardifahrt am 6. November findet alljährlich eine Pferdesegnung statt. Die Anastasiakapelle im Rokoko-Stil gilt als Gebetsstätte für Kopf- und Nervenleiden. Eine feierliche Andacht zu Ehren der Märtyrerin findet am Pfingstmontag und 1. Weihnachtsfeiertag statt.Bayerns wichtigstes christliches Zentrum725 von Karl Martell begründet, ist die Einrichtung eine der ältesten Benediktklöster. Die Tätigkeit der Benediktiner endete 1803. Mit dem Kauf von Kloster Benediktbeuern durch die Salesianer Don Boscos im Jahr 1930 wurde die Anlage geistlich und kulturell neu erweckt.Heute befinden sich auf dem Gelände zwei Hochschulen. Ein Umwelt- und Kulturzentrum veranstaltet Führungen im Meditations- und Kräutergarten, bietet Exkursionen zu Biotopen und Lehrpfaden an. Ganzjährig sind wechselnde Kunstausstellungen zu sehen.Im Komplex ist auch die historische Fraunhofer Glashütte untergebracht. Im Museum können Besucher alte Schmelzöfen und Geräte zum Glasmachen besichtigen und sich über die Geschichte des Glasmachens informieren. Ein weiteres Museum ist das Trachten-Zentrum Oberbayern, in dem historische Trachten gesammelt werden.Das Herzstück des Geländes bildet die Basilika St. Benedikt, eine der bedeutendsten Barockkirchen Deutschlands mit Raum zur inneren Einkehr. Weiterhin gibt es u.a. ein Café, ein Bräustüberl, einen Kloster- und einen Kräuter-Erlebnis-Laden.KlosterführungenBestimmte Bereiche des Klosters Benediktbeuern sind tagsüber für die freie Besichtigung offen. Auch Führungen werden angeboten. Manche Klosterbereiche wie der frühbarocke Festsaal oder der Kurfürstensaal sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Erwachsene zahlen für die Führung 4,- Euro, Kinder und Jugendliche 2,50 Euro. Für Gruppen gibt es weitere Ermäßigungen.Führung PLUS: Dieses besondere Programm beinhaltet eine Klosterführung mit zusätzlichem kulinarischen Teil. Ob ein zünftiges Weißwurstfrühstück, Kaffeepause ‘Weiß-Blau‘ oder Kaffee und Kuchen im Kloster-Café - ein kurzweiliger Klosterbesuch ist garantiert.
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Kloster Beuerberg

Eurasburg, Tölzer Land

Bereits im Jahr 1121 gegründet, blickt das Kloster auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Obwohl es im Jahr 1803 im Rahmen der Säkularisation aufgelöst und verkauft wurde, konnte das Kloster Beuerberg bereits 1835 seine Pforten wieder öffnen. In diesem Jahr wurde es von Salesianerinnen bezogen. Die letzten Nonnen des Ordens verließen das Kloster 2014.Wechselnde Ausstellungen im Kloster BeuerburgSeit 2016 findet jährlich eine Ausstellung zur Geschichte des Klosters darin statt. Für das leibliche Wohl sorgt die Klosterküche im Ausstellungszeitraum. Zum Kloster Beuerberg gehört auch die Pfarrkirche St. Peter und Paul. Besonders sehenswert sind die rekonstruierte Apotheke des Klosters, die ab den 1930er Jahren Medizin für das Dorf und die Umgebung anbot. Im Keller des Klosters verbirgt sich der Löwenzahn-Likörkeller, in dem das gleichnamige Getränk von den Ordensschwestern gebraut wurde.Anfahrt und LageDas Kloster Beuerberg liegt im Loisachtal, südlich von München, im bayrischen Voralpenland. Am Rande des Ortes befindet sich die Klosteranlage. Aus Richtung München kommend erreichen Besucher das Kloster Beuerberg über die Autobahn 95, Abfahrt Beuerberg. Parkplätze sind an der Klosteranlage vorhanden. Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel fahren mit der S-Bahnlinie S7 bis Wolfratshausen, danach mit dem Bus 372 Richtung Beuerberg. Nach der Haltestelle Bahnhofsstraße ist das Kloster in wenigen Gehminuten zu erreichen.
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Kloster Dietramszell

Dietramszell, Tölzer Land

Malerisch gelegenes Kloster im Tölzer OberlandDas Kloster Dietramszell wurde um das Jahr 1099 durch Abt Udalschalk vom Benediktinerkloster Tegernsee gegründet. Es gehört zum Erzbistum München und Freising, gelegen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in Bayern. Das ehemalige Kloster der Augustiner-Chorherren ist heute im Besitz der Salesianerinnen.Bewegende KlostergeschichteÜber die Jahrhunderte wurde das Kloster immer wieder von Bränden und Kriegen heimgesucht, jedoch immer wieder aufgebaut. Die seit der Gründung andauernden Streitigkeiten mit dem Gründungskloster Tegernsee, den ständigen Bedrohungen und Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges und durch den Großbrand im Jahr 1636, schaffte es das Kloster Dietramszell nie, eine wohlhabende und einflussreiche Probstei zu werden.Erst mit Beginn des Barock und während der Zeit des Rokoko erlebte das Kloster Dietramszell seine Blütezeit. Diese wurde jedoch durch die Aufhebung während der Säkularisation 1803 beendet. Während dieser Verstaatlichung mussten die Augustiner Chorherren das Kloster verlassen.Die Hälfte des Klosters kam bei einer Versteigerung in Privatbesitz der Familie Schilcher, die andere Hälfte wurde Zentralkloster der Münchner Klarissen. In diesen Teil des Klosters zogen im Jahre 1831 die Salesianerinnen aus Indersdorf ein. 1958 kauften die Salesianerinnen die versteigerten Teile des Klosters zurück und führten ab dann eine Mädchenschule mit Internat, die bis zum Jahre 1992 bestand.Klosterkirche Maria HimmelfahrtAußen wirkt die stattliche Kirche nahezu schmucklos. Im Inneren befinden sich aber prachtvolle Fresken und Stuckarbeiten von Johann Baptist Zimmermann. Die ganze Kirche ist mit beeindruckenden Werken Zimmermanns ausgestattet.Das Kloster Dietramszell heuteHeute sind in den Räumlichkeiten eine Montessori-Schule und ein Kindergarten untergebracht. Nur noch wenige Schwestern bewohnen das Kloster. Seit geraumer Zeit sind Führungen durch bestimmte Teile des Klosters möglich. Eine Führung dauert rund 60 Minuten, eine Voranmeldung dazu ist erforderlich.Auf dem Klostergelände befindet sich auch die Klosterschänke Dietramszell. Hinter dicken Mauern und eindrucksvollen Gewölben bietet das Wirtshaus ein urig-gemütliches Ambiente. Auch ein schöner Biergarten sowie Zimmer als Übernachtungsmöglichkeit gehören dazu.
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Kloster Reutberg

Sachsenkam, Tölzer Land

Das etwas außerhalb von Sachsenkam auf einem Hügel liegende Kloster Reutberg ist schon von weitem sichtbar. Aufgrund seiner idyllischen Lage über dem Kirchsee und des schönen Biergartens mit Bergblick ist es ein beliebtes Ausflugsziel.Die Geschichte des KlostersDas Kloster wurde 1618 durch Johann Jakob und Anna von Papafava zunächst als Kapuzinerinnenkloster gegründet. Im Jahre 1651 wechselten die Ordensmitglieder zu den Franziskanerinnen. Bis 1668 betrieb das Kloster eine berühmte Apotheke. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1803 aufgelöst. Das Klostergebäude und die Kirche blieben aber erhalten. König Ludwig I. Von Bayern erlaubte 1835 die Wiedererrichtung des Klosters und die Einrichtung einer Mädchenschule, die von 1837 bis 1958 bestand.Besonders verehrt wird das "Reutberger Christkind", eine Statue des Jesuskindes, die seit 1743 im Klosterbesitz ist und die zuvor angeblich ein Jahrhundert in Bethlehem sich befand. Außerdem besitzt das Kloster eine der ältesten Lorettokapellen Deutschlands.Die Klosterbrauerei Bei einen Besuch des Klosters sollte man auch einen Abstecher in das Kloster-Bräustüberls machen. Der schöne Biergarten bietet eine phantastische Aussicht auf die Berge des Isarwinkels und des Karwendelgebirges. Hier kann man sich bayerische Schmankerl und die köstlichen Biere der eigenen Klosterbrauerei schmecken lassen.Die Brauerei besteht seit 1677 und wurde zunächst von den Franziskanerinnen selbst betrieben. Seit 1924 führt die Brauereigenossenschaft Reutberg die Tradition des Bierbrauens auf dem Reutberg fort. Heute ist sie die einzige noch bestehende Brauerei im Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen.
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Marionettentheater Bad Tölz

Bad Tölz, Tölzer Land

Mitten in der bayerischen Kurstadt Bad Tölz befindet sich ein kulturelles Kleinod. Ganz in der Nähe des Rathauses hat sich ein Marionettentheater etabliert. An den Wochenenden lässt das Ensemble ihre Puppen tanzen und hält dabei stets alle Fäden in der Hand.Mehr als 100 Jahre Tölzer MarionettentheaterMit einigen Gleichgesinnten gründete Georg Pacher, ein Apotheker aus Bad Tölz, das Marionettentheater. Zunächst führten sie ihre Stücke im privaten Bereich auf. Doch schon bald wurde ihnen der Saal eines kleinen Gasthauses zur Verfügung gestellt. Die erste öffentliche Vorstellung mit ihren einfachen, nur handgroßen Figuren fand im November 1908 statt. Zum Repertoire gehörten die damals beliebten Kasperl-Komödien sowie selbst geschriebene Stücke.Eine neue ÄraNachdem die Spielstätte im Bürgergarten einzustürzen drohte, zog das Marionettentheater im Jahr 1953 an seinen heutigen Standort. Nicht nur der Spielort war neu, auch die Art des Spiels wurde grundlegend überarbeitet. Die Marionetten wurden größer. Die Puppenspieler standen von nun an während der Vorstellung auf so genannten "Spielerbrücken", die hinter der Bühne mit einer Höhe von etwa 3 Metern aufgebaut wurden. Im Jahr 2000 wurde das Theater privatisiert, was wiederum eine Renovierung der Spielstätte und Überarbeitung des Konzepts mit sich brachte. Im Juni 2009 wurde das inzwischen äußerst beliebte Marionettentheater Bad Tölz mit dem "Grünen Wanninger" ausgezeichnet.Marionettentheater - ein besonderes ErlebnisHeute öffnet das Marionettentheater meist an den Wochenenden seine Pforten. Bis zu zweimal täglich gibt es dann eine Vorstellung für kleine und große Puppenliebhaber. Auf dem Nachmittagsprogramm stehen hauptsächlich Märchen für Kinder ab vier Jahre. Zum Repertoire gehören Stücke wie "Tischlein deck dich" oder "Die Bremer Stadtmusikanten". Außerdem werden im Marionettentheater von Bad Tölz auch Stücke für Erwachsene aufgeführt. Dazu gehören unter anderem Operetten und Opern wie Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" oder "Die Zauberflöte". Während mit "Der Brandner Kaspar" ein bayerischer Klassiker auf die Bühne kommt, beschreitet das Theater mit dem Science-Fiction-Stück "Der Kristallplanet" ganz neue Wege.

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Sehenswürdigkeiten

Museum der Stadt Geretsried

Geretsried, Tölzer Land

Das Museum der Stadt Geretsried ist seit dem 6. Oktober 2013 fester Bestandteil der Kulturangebote der Stadt im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Nur 200 Meter vom örtlichen Rathaus entfernt befindet sich das Museum, das die wertvollen Sammlungsbestände des längst aufgelösten Heimatmuseums beherbergt. Dieses befand sich früher im Dachgeschoss des Rathauses, was keine ideale Lösung für den Förderverein des Museums war. Erste Ideen zu dem Museum kamen schon 1999 durch Anita Zwicknagl auf, die selbst an der Umsetzung beteiligt war. Doch dauerte es über ein Jahrzehnt, bis die Pläne umgesetzt wurden. Es präsentiert sich als Kombination moderner Medien und historischer Ausstellungsstücke.Flucht und Vertreibung im Museum der Stadt Geretsried hautnah erlebenDas Museum thematisiert hauptsächlich die Entwicklung von Geretsried bis in das Jahr 1950, die Gemeindegründung und die Heimatvertriebenen. Dafür wurde die Einrichtung stark verwinkelt angelegt, um den Besucher das Leben der Vertriebenen regelrecht spürbar zu machen. So ist ein Gang besonders kühl gehalten, um die Lebensbedingungen der Menschen zu simulieren, während andere Räume und Gänge zeigen, wie die Vertriebenen in engen Karren transportiert wurden. Informationen werden dabei über Audio- und Videoaufnahmen wiedergegeben. Weiterhin beschäftigt sich das Museum mit dem örtlichen Instrumentenbau der Egerländer und präsentiert historische Instrumente. Weitere Themen sind der Weinbau in Donauschwaben, das Urzelbrauchtum und der Bergbau in Oberschlesien.
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Planetarium Bad Tölz

Bad Tölz, Tölzer Land

Ungefähr 50 Kilometer südlich von München liegt Bad Tölz im oberbayrischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Bad Tölz ist seit 1969 Heilklimatische Kurstadt, außerdem ist die Stadt durch den 1956 gegründeten "Tölzer Knabenchor" und die Tölzer Leonhardifahrt, den Christkindlmarkt und die Tölzer Rosentage bekannt und beliebt. An das in Deutschland traditionsreichste Marionettentheater wurde 2013 das Zeiss-Planetarium angebaut und 2014 eröffnet.Eine Reise zu Sternenbildern und fernen PlanetenDer Theatermacher und Hobby-Astronom Albert Maly-Motta ist nun als Chef des Marionettentheaters auch für das Planetarium verantwortlich. Der Zuschauerraum des "Sternentheaters" ist nicht sehr groß und mit seinen 35 Sitzplätzen fast immer ausverkauft. Die einzigartige Akustik im Raum bewirkt die millimetergenaue Fertigung der Kuppel und das Zeiss-Gerät mit 50 Projektoren bringt den naturgetreuen Nachthimmel an die Projektionskuppel. Keine Fulldome-Projektionen und eine nur sehr begrenzte Multimediashow machen den Reiz der Veranstaltung aus. Aufgezeichnete Programme gibt es nicht und Fragen der Besucher werden direkt beantwortet. Man entdeckt die Sternbilder und lernt, sich am Himmel zu orientieren. Die vielen Sterne erscheinen deshalb viel deutlicher, da alle künstlichen Lichtquellen ausgeblendet sind, was sonst nur in einer Wüste oder auf dem Gipfel eines hohen Berges der Fall ist.Reisen durch Raum und Zeit und die Erde von oben betrachten ...Zum Kennenlernen des Sternenhimmels ist die Veranstaltung "Der Sternhimmel über Bad Tölz im Wandel der Jahreszeiten" gut geeignet oder der Besuch eines Vortrages über die Galaxien am Himmel, die das bloße Auge nicht sieht. Schüler, Studenten und Privatleute bestaunen in einer magischen Nacht den Andromeda-Nebel, den Algol (Dämonenstern) oder einfach den Himmel von morgen.
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Stadtmuseum Bad Tölz

Bad Tölz, Tölzer Land

Das schönste Haus am PlatzDas Stadtmuseum Bad Tölz befindet sich seit dem Jahre 1982 im alten Rathaus in der Markstraße. Mit der Doppelgiebelfassade und den Lüftlmalereien zählt das Haus zu einem der prunkvollsten Gebäude am Platze.Die Marktstraße ist sicher die schönste Flanier- und Einkaufstraße in Bad Tölz und bietet mit ihren vielen historischen Gebäuden und dem Kopfsteinpflaster ein ganz besonderes Ambiente.Das Museum präsentiert auf drei Ausstellungsebenen einen Querschnitt durch die Geschichte des Tölzer Lands und das Handwerk vergangener Jahrhunderte. Alte Bauernschränke, Tische und Truhen, die von Tölzer Kistlerhandwerkern geschreinert wurden, sowie eine sehenswerte Gemäldeausstellung sind Teil des Museums.Bewegte MuseumsgeschichteMit einer Geschichte von mehr als 100 Jahren hat das Museum bereits mehrere Umzüge und Überarbeitungen erfahren. Fast 30 Jahre lang präsentierte sich das Museum an der Markstraße unverändert, lediglich der Name wechselte von Heimatmuseum in Stadtmuseum. Der letzte große Umbau fand 2011 statt. Seitdem präsentiert sich das Museum mit einem modernen Ausstellungskonzept.Faszination der 2.000 Jahre alten KeltinEines des bedeutendsten Ausstellungsstücke des Museums ist wohl das "Ascholdinger Mädchen", das Skelett einer jungen Keltin, das vor zehn Jahren zufällig beim Umbau eines Bauernhauses im Dietramszeller Ortsteil gefunden wurde. Das Mädchen, das mit etwa 14 Jahren verstarb und vor fast 2.000 Jahren in der Region lebte, lag unter einem Holzdielenboden eines Hauses im Erdreich begraben. Bei Umbauarbeiten wurde das Skelett entdeckt - der Grabfund war eine Sensation. Heute ist das Exponat Teil der vor- und frügeschichtlichen Daueraustellung des Tölzer Stadtmuseums.MuseumsshopIm Stadtmuseum Bad Tölz gibt es auch einen Museumsshop der besonderen Art: Hier erhält man Spezialitäten, Kunsthandwerk, Literatur aus der Region und besonderes Spielzeug und Souvenirs aus Bad Tölz und Umgebung.
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Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Bad Tölz, Tölzer Land

Hoch über den Dächern von Bad TölzDie Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt liegt mitten in der malerischen Altstadt von Bad Tölz. Von der historischen Marktstraße aus gelangt man über die Kirchgasse zu dem Gotteshaus. Die Pfarrkirche thront über dem früheren Handwerkerviertel, dem Gries, das heute, genau wie der Altstadtkern, unter Denkmalschutz steht.Mit ihrem charakteristischen Turm ist das spätmittelalterliche Bauwerk prägend für das Tölzer Stadtbild und schon von Weitem gut sichtbar.Wiederaufbau nach GroßbrandDie Stadtpfarrkirche gilt als ältestes Bauwerk im Isarwinkel. Der ursprüngliche Bau stammt aus dem 13. Jahrhundert. Bei einem Großbrand im Jahr 1453 wurde die Kirche vollständig zerstört. Unter dem Baumeister Michael Gugler erfolgte im Jahr 1466 der Wiederaufbau der Pfarrkirche im spätgotischen Stil. Der Turm blieb lange Zeit unvollendet. Erst 1877 erhielt die Stadtpfarrkirche die heutige neugotische Turmspitze.Besondere Sehenswürdigkeiten im KircheninnerenDas Innere der dreischiffigen Hallenkirche bietet dem Besucher eine Reihe von interessanten Sehenswürdigkeiten: Eine zum Himmel erhobene Mutter Gottes im Strahlenkranz schwebt im Chorbogen. Der Weilheimer Bildhauer Bartholomäus Steinle schnitzte die Madonna im Jahr 1611 als Bestandteil eines frühbarocken Hochaltars.Der heutige 14 m hohe, neugotische Hochaltar stammt aus dem Jahr 1866. Er wurde im Zuge einer grundlegenden Umgestaltung der Tölzer Stadtpfarrkirche eingebaut. Nur zu kirchlichen Festen werden die Flügel des aufklappbaren Himmelfahrtsbildes geöffnet und geben den Blick frei auf die Altarkrippe mit lebensgroßen Figuren des Tölzer Bildhauers Anton Fröhlich.Besonders sehenswert sind weiterhin die kunstvollen Glasfenster, das Altarbild von Ulrich Loth (1624), das Tafelbild von Johann Heinrich Schönfeld (1680) und zahlreiche Renaissance-Grabmäler aus dem 16 Jahrhundert.
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Sehenswürdigkeiten

Walchensee-Museum

Walchensee, Tölzer Land

Das Walchensee-Museum ist im einstigen "Hotel zur Post" im Ortsgebiet von Urfeld untergebracht. Es liegt am Ufer des Walchensees an der Kesselberg-Straße, der Verbindungsstraße nach Kochel am See. Die Museumsbesucher nutzen hier einen kostenlosen Parkplatz und die Fernsicht auf das Karwendel und den Wetterstein. Gruppenführungen sind außerhalb der Öffnungszeiten möglich.Regionale Geschichte und KulturIm Jahr 2008 eröffnete Dipl. Ing. Friedhelm Oriwol das Walchensee-Museum, nachdem er das "Hotel zur Post" gekauft und umfassend renoviert hatte. Als Eröffnungstag wurde der 21.Juli 2008 gewählt, der den 150. Geburtstag des Malers Lovis Corinth markiert.Seit 2010 steht dieses Museum im Eigentum der Friedhelm-Oriwol-Stiftung, die sich der Geschichte und Kultur der Ortschaft Walchensee und anderer Gemeinden in Oberbayern widmet.Kunstwerke von Walchensee- KünstlernIm Walchensee-Museum gewinnen Kunstinteressierte einen umfassenden Einblick in das Schaffen des Malers Lovis Corinth. Seit dem Jahr 2011 sind hier mehr als 300 Grafiken dieses deutschen Künstlers zu sehen, der in der Zeit von 1918 bis 1925 seinen Lebensmittelpunkt teilweise im Urfeld hatte und die berühmten Walchensee-Bilder malte. In den Ausstellungsräumen gibt es auch die Werke anderer Walchensee-Künstler zu entdecken.Heimatkunde aus 250 JahrenDas Museum zeigt außerdem alte Sammlerstücke aus der Heimatkunde, die sich auf regionale Ortschaften wie Walchensee, Kochelsee, Herzogstand und Jachenau beziehen. Auch das Walchenseekraftwerk, das Kloster Schlehdorf und die Kapelle Urfeld sind von der Heimatkunde-Ausstellung erfasst.Hier entdecken die Museumsbesucher beispielsweise Kupferstiche, Landkarten, Baupläne und Briefe. Außerdem sind Aquarelle, Bleistiftskizzen und Ölgemälde ausgestellt. Das Kloster Benediktbeuern ist mit der Chronik von Pater Meichelbeck vertreten, die aus dem Jahr 1750 stammt.
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Sehenswürdigkeiten

Wasserkraftwerk Walchensee

Kochel am See, Tölzer Land

Geographische Lage und LeistungDas Wasserkraftwerk Walchensee gehört zur Gemeinde Kochel am See im Bundesland Bayern. Es handelt sich dabei um ein Hochdruck-Speicherkraftwerk, das im Jahr 1924 in Betrieb genommen wurde. Damals brachte es eine Leistung von 124 Megawatt-Stunden, heute leistet es an die 300 Gigawattstunden und ist eines der größten deutschen Kraftwerke dieser Art. Ober- und unterhalb der Rohrverbindungen zum Wasserkraftwerk liegen zwei natürliche Speicherbecken, der Kochel- und der Walchensee. Das Wasser strömt vom Ausgleichsbecken, das 10.000 m³ fasst, 200 Meter tief bis zu den Turbinen. Hat es seine Arbeit erledigt, fließt es weiter in den Kochelsee.Bauwerk mit GeschichteDie Idee zum Bau des Walchenseekraftwerks entstand bereits um die Jahrhundertwende: Oskar von Miller hatte eine Idee, die bayerischen Bahnen und ganz Bayern mit Elektrizität zu versorgen. Mit großer Überzeugungskraft gelang es ihm, den Landtag zur Genehmigung des Bauvorhabens zu überzeugen.Heute leistet das technische Meisterwerk einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Deutschen Bahn mit Strom. Damit der Walchensee als konstanter Energiespeicher genutzt werden kann, muss Wasser durch Zuleitungen aus dem Rißbach und der Isar zugeführt werden.Erlebnis WalchenseekraftwerkGegenüber des Kraftwerk-Gebäudes können die Besucher alles Wissenswerte erfahren. In der Ausstellung Walchenseekraftwerk werden Idee und Geschichte dokumentiert. Der Vorgang der Energieerzeugung und der Technik werden mit Anschauungsmaterial ausführlich erklärt.Im Medienraum erhalten die Besucher multimediale Informationen. Beste Ton- und Bildqualität sorgen für die Übermittlung wissenswerter Ausführungen. Je nach Bedarf kann das Besucherkino zu einem Schulungs- oder Konferenzraum umgestaltet werden. Im Biergarten "Oskar Miller" ist für das leibliche Wohl gesorgt.
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Sehenswürdigkeiten

Kalvarienberg Bad Tölz

Bad Tölz, Tölzer Land

Blick ins IsartalBesucher der bayerischen Stadt Bad Tölz sollten sich keinesfalls einen Besuch auf dem Kalvarienberg entgehen lassen. Er ist eine Anhöhe am rechten Ufer der Isar und liegt im nördlichen Stadtgebiet. Erreichbar ist er direkt aus dem Stadtzentrum über etliche steile Stufen. Für die Strapazen wird man mit einem herrlichen Blick über die Stadt und die Region bis ins Karwendelgebirge belohnt. Auch für kulturell Interessierte hat die Anhöhe etwas zu bieten. Hier befindet sich die im Jahr 1726 erbaute Heilig-Kreuz Kirche.Andachtsstätte am Berg Schon aus größerer Entfernung sind die beiden schlanken Türme der Doppelkirche zu sehen. Sie bildet gemeinsam mit dem eigentlichen Kalvarienberg und der Leonhardikapelle ein barockes Ensemble.Der Kalvarienberg ist eine Andachtsstätte, die an die Leiden Christi erinnern soll. Im Jahr 1711 wurde hier das erste Kreuz aufgestellt. Im Jahr 1718 folgten sieben Wegkapellen, die später im Jahr 1725 mit der Kirche überdacht wurden.Von der heutigen Nockhergasse führt der Weg auf den Kalvarienberg zunächst zum Ölberg. Hier befinden sich eine Christusfigur, Engel und eine Gruppe schlafender Jünger. Die Kerkerkapelle ist eine Grotte mit Figuren des Tölzer Bildhauers Josef Anton Fröhlich.Darüber befindet sich der Golgathahügel mit einer monumentalen Kreuzigungsgruppe. Auf einem kleinen Hügel rechts neben der Heilig-Kreuz-Kirche ist heute die Kreuzigungsszene zu sehen.Sehenswerte Kirchenanlage Heilige Stiege in der Kalvarienkirche © Jan Beckendorf, wikimedia commons (CC BY-SA 2.0)Die Weihung der Kirche fand 1726 statt. Liebevoll wird die barocke Heilig-Kreuz-Kirche von den Einheimischen auch "Krone von Tölz" genannt.Sie besteht aus zwei Etagen und ist eine reich ausgestattete Doppelkirchen-Anlage. Zu beachten sind die wunderschönen Deckenfresken. Sie wurden von Joseph Matthias Ott im Jahr 1785 erschaffen. Sie zeigen neben einem Engelskonzert vor allem die Verehrung des Kreuzes.Im ältesten Teil der Kirche befindet sich eine imposante Treppenanlage: Die heilige Stiege, die Scala Santa, ist dreiteilig. Der mittlere Teil ist für die Gläubigen. Sie erklimmen am Karfreitag die Stufen auf Knien betend. Die beiden seitlichen Aufgänge dienen heute der Besichtigung.Die ebenso sehenswerte Leonhardikapelle befindet sich neben der Kirche. Sie wurde von Tölzer Zimmerleuten als Dank für die unversehrte Heimkehr aus einer Bauernschlacht errichtet.

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