Pitztal

Höhenausdehnung: 880 m - 1740 m

Sehenswürdigkeiten in Pitztal

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Sehenswürdigkeiten in Pitztal

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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Arzl im Pitztal

Arzl im Pitztal, Pitztal

Die erstmals mit der Weihe des Chors im Jahr 1358 erwähnte römisch-katholische Pfarrkirche Arzl im Pitztal steht in der Gemeinde Arzl im Pitztal. Am westlichen Ortsrand des Dorfs liegt sie auf einer Anhöhe inmitten des Bezirks Imst in Tirol. Sie gehört zum Dekanat Imst in der Diözese Innsbruck.Zur GeschichteDie Kirche, die den Heiligen Ingenuin und Albuin geweiht ist, wurde als Gotteshaus im romanischen Stil zwischen 1336 und 1350 erbaut. Alten Berichten zufolge sollen für den Bau die Steine einer Burgruine auf dem Burgstall verwendet worden sein. Erste urkundliche Erwähnungen des Weihbischofs Pukardus von Brixen nennen neben dem Chor auch die Weihe des Altars und des Friedhofes, auf dem im Jahr 1670 eine Totenkapelle errichtet wurde.Von 1750 bis 1758 wurde die ursprünglich spätgotische Pfarrkirche barockisiert. Kurt Schuler veranlasste im Jahr 1790 den Bau eines überdachten Gangs vom Widum zur Kirche. Die gotische Spitze des Turms der Kirche wurde 1836 durch eine zwiebelförmige Kuppel ersetzt. Im Zuge von Restaurierungsarbeiten von 1875 wurden darüber hinaus barocke Kunstwerke entfernt. Dafür schnitzte Nikolaus Krabacher aus Häselgehr neue Altarfiguren. Um die Jahrhundertwende wurde ein Bronzegeläut angeschafft und 1908 malte Emanuel Raffeiner Gewölbebilder und ein Hochaltarblatt. Die von Raffeiner gemalten Fresken wurden im Jahr 1973 restauriert. Die Pfarrkirche Arzl im Pitztal steht unter Denkmalschutz.SehenswertesDer Hochaltar mit den Figuren von Maria, Ingenuin und Albuin und den seitlich stehenden Petrus und Paulus wurde von Bildhauer Nikolaus Krabacher gestaltet. Links davon befindet sich ein Herz-Jesu-Altar, rechts ein Herz-Mariä-Altar, ein zeitgeschichtliches Monument, das von hoher handwerklicher Kunst zeugt. Die Weihnachtskrippe mit überlebensgroßen Schnitzfiguren des Bildhauers Johann Schnegg, die um 1775 erschaffen wurde ist ebenfalls ein beeindruckendes Werk.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Hl. Gotthard

Jerzens im Pitztal, Pitztal

Die junge Geschichte der Pfarrkirche JerzensIm Ort Jerzens befindet sich in zentraler Lage die Pfarrkirche Jerzens, die zu Ehren des heiligen Gotthard erbaut worden ist. Das Kirchenschiff und der Turm sind jedoch jünger, als mancher Betrachter denken mag. Bis ins 18. Jahrhundert war Jerzens ein abgeschiedenes Bergdörfchen, das nur über einfache Pfade erreichbar war.Auch eine Kirche hat es in dem Ort bis dato nicht gegeben. Außerhalb der Ortschaft gab es am Gotthardsbühel eine kleine Kapelle, in der jedoch nur fünf bis sechs Mal im Jahr Gottesdienste stattfanden. Erst im Jahr 1736 begann Baumeister Gallus Gratl mit den Bauarbeiten einer eigenen Kirche. Diese wurde mitten im Ort, für alle Einwohner gut sicht- und erreichbar, aufgebaut. Eine Orgel und Gemälde für drei Altäre wurden erst im 19. Jahrhundert nachträglich eingebaut.Architektur und AusstattungDie Pfarrkirche ist im barocken Stil errichtet worden und der Turm, der einen Zwiebelhelm trägt, ist zur Nordseite ausgerichtet. Sehenswert ist die Statue des heiligen Gotthard aus dem 18. Jahrhundert über dem Hauptportal. Der Hochaltar im Inneren entstammt ebenfalls aus dem Barock und zeigt ein Gemälde des Gotthard vor der Madonna, das aus dem Jahr 1865 stammt.Gegenüber des Altars prangt ein Relief, das die Grablegung Jesus Christus zeigt. Dies ist jedoch erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Kirche, obwohl es bereits um 1520 von einem nicht bekannten Künstler geschaffen worden ist.
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Pfarrkirche St. Johannes Evangelist

Wenns im Pitztal, Pitztal

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Johannes Evangelist in Wenns steht in der gleichnamigen Gemeinde im Pitztal. Neben dem ältesten Bauernhaus Tirols gehört die Pfarrkirche zu den wichtigsten Attraktionen in der Gemeinde Wenns. Sie ist eins der Wahrzeichen des Orts und überragt Wenns mit ihrem 66 m hohen Turm. Sowohl die Kirche als auch der umliegende Friedhof sind denkmalgeschützt.Geschichtliches zur PfarrkircheBereits im Jahre 1233 wurde auf dem Gemeindegebiet eine Pfarre urkundlich erwähnt und im Jahre 1288 ein gotischer Bau eingeweiht. Nach einem Brand im 16. Jahrhundert sind nur die Sakristei und der Kirchenchor erhalten geblieben, die dann 1612/13 durch einen dreischiffigen barocken Anbau erweitert wurden. Die Erweiterung der drei südlichen Joche zur Hallenkirche auf Rundbogenarkaden erfolgte im 17./18. Jahrhundert. Letztmalig renoviert wurde die Kirche von 1981-1984.Architektur und Ausstattung der KircheZur im Kern gotischen Pfarrkirche St. Johannes Evangelist gehört ein schlichtes dreischiffiges Langhaus mit Rundbogenfenstern, einem schlanken 66 m hohen Turm und einem polygonal schließenden, eingezogenen Chor. Der Turm präsentiert sich mit spitzbogigen Schallfenstern und einem Giebelspitzhelm. Neuerungen aus der Zeit um 1790 prägen das Innere der Kirche. Dazu gehören beeindruckende Gewölbemalereien mit der Verehrung der Eucharistie im Chor und in den Seitenschiffen mit Szenen aus dem Neuen und Altem Testament.Im Langhaus findet man u.a. einen Deckenspiegel, der sich über drei Joche erstreckt und das Bild "Rosenkranzspende". Auf den Fenstern fallen figurale Glasgemälde aus der Zeit um 1930 ins Auge. Sehenswert sind auch der Flügelaltar im Stil der Neorenaissance mit verschiedenen Reliefs und die barocke Kanzel aus dem 18. Jahrhundert mit Symbolen der vier Kirchenväter und der vier Evangelisten. Der ehemalige Pfarrhof wurde 1977 abgetragen. Das erhalten gebliebene gotische Kellergeschoss wurde zur Totenhalle umgebaut. Die Pfarrkirche St. Johannes Evangelist in Wenns ist nur eine von zahlreichen Sehenswürdigkeiten des Orts.
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Platzhaus Wenns

Wenns im Pitztal, Pitztal

Das sogenannte "Engadiner Haus" in Wenns im Pitztal wurde zu dieser Zeit dem Kloster Marienberg übereignet. Später erhielt es den Namen "Platzhaus". Im 16. Jahrhundert residierte dann der Dorfvogt darin, was heute dem Amt des Bürgermeisters gleichkäme. Da der Dorfvogt unter Aufsicht des Richters der Stadt Imst befugt war, die niedere Gerichtsbarkeit auszuüben, wurde das Haus auch als "Richterhaus" bezeichnet.Sehenswerte FreskenDer damalige Besitzer und Dorfvogt Christoph Genewein ließ das Haus im Jahre 1576 aufwendig im Stil der Renaissance zu einem repräsentativen Amtssitz ausbauen und umgestalten. Die Fresken aus dieser Zeit, die bis heute sehr gut erhalten sind, zeigen neben Sagengestalten und Szenen aus der Rechtsprechung auch zahlreiche Ausschnitte biblischer Herkunft wie etwa Adam und Eva oder die Vertreibung aus dem Paradies. Eine Vielzahl von Wappen wie das der Hohenzollern und Schutzheilige wie etwa der Heilige Christopherus zieren die Fassade des Platzhauses in Wenns im Tiroler Oberland. Mittlerweile wird das Platzhaus als Gasthaus genutzt.Direkt vor dem Platzhaus Wenns steht ein sechseckiger Brunnen aus Granitstein. Der sogenannte Platz- oder Marienbrunnen, der im Jahre 1867 erbaut wurde, wird von einer Madonnenfigur auf einer viereckigen Säule geschmückt.

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