Platzhaus Georg-Matthäus-Vischer-Platz 35 6473 Wenns Österreich Tel.: +43 5414 87261
k.A.
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Das sogenannte "Engadiner Haus" in Wenns im Pitztal wurde zu dieser Zeit dem Kloster Marienberg übereignet. Später erhielt es den Namen "Platzhaus". Im 16. Jahrhundert residierte dann der Dorfvogt darin, was heute dem Amt des Bürgermeisters gleichkäme. Da der Dorfvogt unter Aufsicht des Richters der Stadt Imst befugt war, die niedere Gerichtsbarkeit auszuüben, wurde das Haus auch als "Richterhaus" bezeichnet.
Der damalige Besitzer und Dorfvogt Christoph Genewein ließ das Haus im Jahre 1576 aufwendig im Stil der Renaissance zu einem repräsentativen Amtssitz ausbauen und umgestalten. Die Fresken aus dieser Zeit, die bis heute sehr gut erhalten sind, zeigen neben Sagengestalten und Szenen aus der Rechtsprechung auch zahlreiche Ausschnitte biblischer Herkunft wie etwa Adam und Eva oder die Vertreibung aus dem Paradies. Eine Vielzahl von Wappen wie das der Hohenzollern und Schutzheilige wie etwa der Heilige Christopherus zieren die Fassade des Platzhauses in Wenns im Tiroler Oberland. Mittlerweile wird das Platzhaus als Gasthaus genutzt.
Direkt vor dem Platzhaus Wenns steht ein sechseckiger Brunnen aus Granitstein. Der sogenannte Platz- oder Marienbrunnen, der im Jahre 1867 erbaut wurde, wird von einer Madonnenfigur auf einer viereckigen Säule geschmückt.
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