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Religiöse Stätten in Trentino

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Sehenswürdigkeiten - Religiöse Stätten im Trentino

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Chiesa dei Santi Filippo e Giacomo

Campitello, Trentino

In beherrschender Position auf einer Terrasse oberhalb des Dorfs gelegen, befindet sich der Sakralbau, der zu den ältesten im Fassatal gehört, im nördlichen Ortsbereich der Gemeinde Campitello. Erstmals 1245 urkundlich erwähnt, wurde die Kirche im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erneuert und erweitert, wobei jedoch die romanischen Formen des Kirchturms und die gotischen des Kirchenschiffs erhalten blieben. Der Innenraum wurde im 14. und 15. Jahrhundert mit Fresken ausgestattet, die allerdings nicht vollständig erhalten sind.Architektur und AusstattungDem Betrachter dürften zunächst die etwas eckigen spätromanischen Formen des Campanile oder Kirchturms ins Auge fallen, dessen zweistöckiges Glockenhaus auf allen vier Seiten unten mit einfachen, oben mit doppelbögigen Fenstern versehen ist. Der Turmaufsatz mit seinen acht Obelisken ist ein Werk des 19. Jahrhunderts - nachdem der Campanile zwischenzeitlich von einer Zwiebel gekrönt worden war.Der Innenraum ist einschiffig, von rechteckigem Grundriss und wird auf der östlichen Seite durch eine polygonale Apsis, auf der westlichen Seite durch einen Portikus abgeschlossen. Erst am Anfang des 17. Jahrhunderts erweiterte man das Kirchenschiff um den vierten Gewölbebogen sowie das Baptisterium. Die bergwärts gerichtete Fassade der Kirche ist "blind", also fensterlos, während die talwärts gerichtete Südseite vier spitzbögige Fenster aufweist, ebenso wie die Apsis.Bemerkenswert ist die Ausstattung der Kirche mit Fresken und Temperagemälden: Das Gewölbe des Presbyteriums ist komplett mit figürlichen Motiven ausgemalt. An der linken Wand findet man das Fragment einer Darstellung des Abendmahls, dem sogenannten "Maestro di Sant'Urbano" zugeschrieben (ca. 1370-1380). Ebenfalls linksseitig sowie im zweiten und dritten Gewölbebogen befinden sich Fresken eines unbekannten Tiroler Meisters aus dem 15. Jahrhundert. An der Westfassade und der Südseite der Kirche sind mehrere Nischen mit Fresken der Via Crucis ausgemalt, außerdem finden sich dort großflächige Gemälde der Skapulier Madonna und des Heiligen Christophorus, beide aus dem 17. Jahrhundert.
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Chiesa dell'Inviolata

Riva del Garda, Trentino

Die Chiesa Inviolata ist eine der bedeutendsten Barockkirchen in ganz Trentino. Sie liegt außerhalb der Stadt Riva del Garda am Gardasee und wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbaut.Mit dem Bau der Kirche Inviolata wurde im Jahr 1603 begonnen, geweiht wurde das Gotteshaus 1636. Bereits wenige Jahre später entwickelte sich die Kirche zum Wallfahrtsort für Gläubige, da das Tabernakel wundertätig sein soll.Baustil und InterieurDie Kirche ist von außen quadratisch und hat im Inneren einen achteckigen Grundriss. Darüber thront ein Gewölbe mit sehenswerten Fresken und Stuckarbeiten. Fünf Altäre schmücken das Gebäude, die Altarbilder stammen von Palma il Giovane. Das Gemälde hinter dem Hauptaltar zeigt die wundertätige Madonne. Sehenswert sind auch die aus Holz geschnitzten Beicht- und Chorstühle. Außerdem gibt es einen leicht abgesetzten Glockenturm.
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Chiesa di Santa Giuliana

Vigo di Fassa, Trentino

Die Kirche Santa Giuliana ist eine von zwei Kirchen im kleinen, etwas mehr als 1.200 Einwohner zählenden Dorf Vigo di Fassa. Die Gemeinde gehört zur italienischen Provinz Trentino in der Region Südtirol und befindet sich im sogenannten Rosengarten.Die KircheSanta Giuliana wurde oberhalb des Orts, d.h. auf einer leichten Anhöhe, erbaut. Der Ursprungsbau im spätgotischen Stil aus dem 13. Jahrhundert hat sich erhalten. Allerdings wurde die Kirche im 15. Jahrhundert vollständig renoviert und mit einem aus Holz geschnitzten Hauptaltar versehen. Dieser, 1517 vom bekannten Bozener Künstler Giorgio Artz gestaltet, ist auch heute noch das Schmuckstück der Kirche.Auch die Fresken in der Apsis, die von Künstlern aus Brixen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts geschaffen wurden, locken die Besucher an. Schlussendlich erfreut viele Touristen der Panoramablick über den Ort und die nähere Umgebung, den man von der Kirche aus genießen kann.Für wen ist ein Besuch der Kirche empfehlenswert?Freunde von Kultur und Geschichte kommen mit einem Besuch der Kirche Santa Giuliana auf ihre Kosten: In der Nähe befinden sich zudem ein Kriegsfriedhof für österreichische Gefallene des Ersten Weltkriegs, die kleine Kapelle San Maurizio und in Vigo selbst das Ladinische Kulturmuseum. Die ruhige Lage oberhalb des Orts lädt zum Entspannen und Verweilen in der Natur ein.
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Kirche Collegiata di Santa Maria Assunta

Arco, Trentino

Die Collegiata di Santa Maria Assunta in Arco am Gardasee ist eine monumentale Stiftskirche, welche im romanisch-gotischen Stil erbaut wurde. Sie befindet sich inmitten der Altstadt von Arco und wurde im Jahr 1144 erstmals erwähnt. Die Kirche wurde im Jahr 1613 eingeebnet und danach neu erbaut. Die neue Kirche wurde vom Architekten Giovanni Maria Filippi da Dasindo entworfen, der Aufbau dauerte bis zum Jahr 1630. Danach mussten die Arbeiten eingestellt werden, da in der Region um Arco eine heftige Epidemie auftrat. Erst im Jahr 1671 konnte die Stiftskirche offiziell eingeweiht werden.Besuch in der historischen Kirche Santa Maria AssuntaDie Stiftskirche wurde Mariä Himmelfahrt gewidmet und befindet sich direkt am Hauptplatz der Stadt Arco. Vierzehn mächtige Strebepfeiler sowie der 61 Meter hohe Glockenturm verleihen der Kirche ein imposantes Aussehen. Innerhalb der Kirche befinden sich wertvolle Altäre, Ornamente und Bilder, welche den Besuchern unvergessliche Eindrücke bescheren. Das große Kirchenschiff umfasst insgesamt acht Seitenaltäre, das Gemälde von Domenico Brusasorci hat einen unschätzbaren Wert. Die Kirche ist täglich für Besucher geöffnet und hier werden regelmäßige Gottesdienste durchgeführt.{{gallery_1}}Die wertvollen Werke in der Kirche Santa Maria AssuntaIn der Stiftskirche von Arco befindet sich eine Marmorstatue, die der Mariä Himmelfahrt gewidmet ist. Über einem Altar befindet ein Altarbild mit Madonna und dem Jesuskind. Diese werden gesäumt vom Erzengel Michael und zwei Engeln, dieses Werk stammt von Felice Brusasorzi. Der imposante Holzchor wurde von Giacomo Benedetti hergestellt. Am Presbyterium befinden sich zwei Eingänge im Boden, welche zu einem unterirdischen Grab führen. Hier befanden sich früher die örtlichen Konten sowie die Kanonen des Kollegiums.
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Madonna della Neve di Gries

Canazei, Trentino

Lage und GeschichteDie Kirche Madonna della Neve befindet sich im Zentrum der Ortschaft Gries, Teil der Gemeinde Canazei im Fassatal. Die Kirche hat ihre gegenwärtige Gestalt im Wesentlichen zwischen 1570 und 1582 erhalten – dem Jahr, in dem sie geweiht wurde. Doch der Uhrturm in seiner heutigen Form wurde erst Ende des 18. Jahrhunderts hinzugefügt.Durch einen Brand im Jahr 1861 nahm die Kirche schweren Schaden, wurde aber in den Folgejahren komplett wieder errichtet. Im 20. Jahrhundert folgten weitere Restaurierungsarbeiten - 1928 erhielt der Kirchturm sechs neue Glocken, 1978 erfolgte die letzte umfassende Restaurierung des Gotteshauses, so dass wir die Kirche Madonna della Neve heute in einem sehr ansprechenden Zustand vorfinden.Architektur und Ausstattung des InnenraumsDie Kirche hat einen rechteckigen Grundriss. Ihr einschiffiges Langhaus, das in drei Gewölbebögen unterteilt ist, wird östlich von einer polygonalen Apsis, im Westen von einem überdachten Portal abgeschlossen. Weithin sichtbar ist der charakteristische Zwiebelturm, der sich auf der Nordseite der Kirche befindet.Bemerkenswert ist die Ausstattung der Fassade und des Innenraumes mit Fresken und Skulpturen. Auf der rechten Außenseite der Kirche finden wir ein großes Fresko des Heiligen Christophorus aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts, zugeschrieben dem Meister Giovanni Cudauner aus dem Val di Fiemme.Den Altar ziert eine Statue der Madonna mit Kind, die ebenfalls auf einem kleinen Seitenaltar zu sehen ist. Ein schönes Kruzifix gibt es oberhalb des Bogens, der das Kirchenschiff vom Altarraum abgrenzt. Bildliche Darstellungen der Geburt Christi, von Jesus mit dem Kreuz, sowie weiterer biblischer Szenen befinden sich links und rechts vom Eingang zum Altarraum auf zwei Seitenaltären.Die Wände des Innenraums der Kirche Madonna della Neve sind darüber hinaus mit zahlreichen weiteren biblischen Motiven Tiroler Meister des Barock - und späterer Epochen - geschmückt.

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Pfarrkirche Santa Maria Maddalena

Mazzin, Trentino

Lage und GeschichteMazzin, die kleinste Gemeinde im Fassatal, wird auch das Dorf der "pitores" genannt, also der Maler und Dekorateure. In Mazzin steht die Pfarrkirche Maria Maddalena, zu deren Gestaltung die "pitores" selbstverständlich beigetragen haben. Sie befindet sich in der Ortsmitte, direkt an der Hauptstraße - und ebenso wie die Kirche Madonna della Neve im benachbarten Canazei erhielt sie ihre heutige Gestalt in den 70er Jahren des 16. Jahrhunderts.1582 wurde sie geweiht, in späteren Jahrhunderten erfuhr sie mehrfache Erweiterungen und Umbauten - und infolge des Erdbebens, das im Mai 1976 Nordost-Italien heimsuchte, nahm die Kirche leichten bis mittelschweren Schaden. Doch nahm man bald den Wiederaufbau in Angriff - und seitdem in den Jahren 2006-2008 die letzte umfassende Restaurierung vorgenommen wurde, ist der Kirche Santa Maria Maddalena von den damals entstandenen Schäden nichts mehr anzusehen.Architektur und Ausstattung der Kirche Santa Maria MaddalenaDer rechteckige Grundriss der Kirche ist nicht - wie sonst üblich - von Ost nach West ausgerichtet, sondern erstreckt sich von Südwesten (überdachtes Portal) nach Nordosten (polygonale Apsis). Die Nordwestfassade mit dem Glockenturm ist dem Dorf Mazzin zugewandt, die Südostfassade der freien Natur. Besonders charakteristisch ist die zweifarbige Ausgestaltung des Mauerwerks der sieben Fenster, alternierend in den Farben Rot und einem sehr hellen, freundlichen Pastellgelb, die auch die vier Ecken des Langhauses ziert.Die Decke des einschiffigen Innenraums teilt sich in sechs Kreuzrippengewölbe, der leicht erhöhte Altarraum wird vom Kirchenschiff durch einen Spitzbogen ("arco santo") getrennt. Die Wände sind bis zur Höhe von ca. 1,20 m mit Holz verkleidet. Zwischen den Fenstern finden sich reichhaltige Illustrationen biblischer Szenen. Von besonderem ästhetischen Reiz ist die Auskleidung der Fensternischen und der Deckengewölbe mit fingiertem Marmor, ebenso die prächtig verzierte Balustrade der rückwärtigen Empore.
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San Giovanni

Vigo di Fassa, Trentino

Im mordöstlichen Bereich der Gemeinde Vigo di Fassa, auf einer Terrasse über dem Tal gelegen, erhebt sich die Kirche San Giovanni. Bereits in sehr früher Zeit, um 962 n. Chr., soll eine Vorgängerkirche des gleichen Namens urkundlich erwähnt worden sein, deren Bau mehr als 100 Jahre dauerte.BaugeschichteNach gesicherten Informationen existierte im 13. Jahrhundert ein Kirchengebäude in romanischem Stil, das jedoch im 15. Jahrhundert wieder abgerissen wurde, da es die wachsende Bevölkerung Vigos nicht mehr aufnehmen konnte.In ihrer heutigen Gestalt stammt die Kirche aus den Jahren 1480-1489, am 14. September 1489 wurde sie geweiht. Ihr ursprünglicher Name war "Chiesa dei Santi Giovanni Battista ed Evangelista". Wann die Kirche ihren heutigen vollständigen Namen "Chiesa della Natività di San Giovanni Battista" erhielt, ist nicht bekannt.Architektur und AusstattungDas rechteckige, einschiffige Langhaus erstreckt sich von Südwesten nach Nordosten und wird von einer polygonalen Apsis abgeschlossen. Südwestlich schließt sich ein überdachter Portikus an, über dem sich eine kleine Rosette befindet. Der nordwestlich gelegene gotische Glockenturm gibt dem Kirchengebäude seine asymmetrische Gestalt. Mit einer Höhe von 67 Metern ist er einer der markantesten Glockentürme des Fassatals.Auch die Sakristei schließt sich an der Nordwestseite der Kirche neben dem Turm an, während sich an der Südostseite der überdachte Eingang zur Krypta befindet. Beide Elemente unterstreichen noch die asymmetrische Gestalt des Kirchengebäudes.Bemerkenswert ist die Dekoration der Apsis mit Wandmalereien der Tiroler Schule um 1500. Etwa zur gleichen Zeit entstanden die Fresken, die Begebenheiten aus dem Leben Johannes des Täufers darstellen. Der neugotische Altar hingegen stammt aus späterer Zeit: Er ist ein Werk aus dem 19. Jahrhundert.
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San Tommaso di Canterbury

Riva del Garda, Trentino

Der mondäne Kurort in der Provinz Trient ist die zweitgrößte Stadt am Gardasee, die entlang des malerischen Gewässers den längsten Badestrand besitzt. Umgeben von Gardaseebergen und Naturparks liegt Riva del Garda in Nähe zur Alten Ponalen Straße. In der norditalienschen Stadt leben rund 17.000 Einwohner. Die Kirche San Tommaso di Canterbury ist zwischen Riva und Arco an der Via S. Tomaso zu finden.Blick in die Kirchengeschichte1195 veranlasste Graf von Arco den Bau der Kirche San Tommaso di Canterbury. Er ließ das sakrale Gebäude an das örtliche Leprakrankenhaus anbauen, das Mönche leiteten. Die klosterähnliche Gemeinschaft soll nach den Regeln der Augustiner gelebt haben und später in ein Beneficium simplex umgewandelt worden sein. Wann Bischof Konrad die Kirche dem Heiligen Thomas Beckett weihte, ist unbekannt. Der Namensgeber ging als Erzbischof von Canterbury in die Geschichte ein, der 1170 als Märtyrer den Tod fand und 1173 heilig gesprochen wurde.Rundgang durch das KleinodDie Kirche San Tommaso di Canterbury ist aus bearbeiteten Natursteinquadern erbaut. Sie gilt als Perle der romanischen Baukunst. Die Apsis zeigt Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert. Auf einem spätromanischen Freskenzyklus sind Christus und die Apostel zu sehen. Daneben wurden die Heiligen Thomas und Adelpreto abgebildet. Die imposante Holzdecke erhielt in der Nachkriegszeit eine aufwendige Sanierung. Im Äußeren ist ein eleganter Turm mit Giebel und Satteldach erkennbar.
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San Vigilio

Moena, Trentino

Lage und GeschichteDie Kirche San Vigilio in Moena, der größten Gemeinde im Fassatal, gehört zu den ältesten Sakralbauten der Region. Im Jahre 1164 geweiht, unterscheidet sie sich von den übrigen Dorfkirchen des Tals durch ihre reich gegliederte Fassade, die ihr fast den Charakter einer kleinen Kathedrale verleiht. Sie liegt in etwas erhöhter Position südwestlich der Ortsmitte Moenas. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach umgestaltet und erweitert, zuletzt von 1926 bis 1931 - wobei die gotischen Stilelemente des Glockenturms und des Kirchenschiffs jedoch erhalten blieben.Architektur und AusstattungMit ihrer geräumigen dreischiffigen Anlage unterscheidet sich die Kirche San Vigilio von den schlichten Dorfkirchen, die es ansonsten im Fassatal gibt. Durch den Anbau der beiden Seitenkapellen erhält der von West nach Ost ausgerichtete Grundriss die Form eines lateinischen Kreuzes.Beide Kapellen - die "Cappella del Rosario" und die"Cappella del Carmine" - wurden jedoch erst Anfang des 18. Jahrhunderts dem Langhaus hinzugefügt, womit eine ganze Reihe von Erweiterungsmaßnahmen ihren Anfang nahm. So wurde in den Jahren 1819-1821 das Langhaus um zwei Gewölbebögen nach Westen verlängert, wobei nochmals zwei kleinere Seitenkapellen hinzugefügt wurden. Letztlich waren all diese Baumaßnahmen in der demografischen Entwicklung des Städtchens Moena begründet, dessen Bevölkerung stetig zunahm.Dem berühmten Sohn der Gemeinde Moena verdankt die Kirche San Vigilio einige herausragende Kunstwerke ihres Innenraums: Valentino Rovisi wurde bereits als Jugendlicher nach Venedig geschickt, um dort Schüler Tiepolos zu werden. Später kehrte er in die Heimat zurück, um in verschiedenen Tälern der Region die Kirchen mit Gemälden und Fresken auszustatten. Seiner Geburtsstadt schenkte er das Altarbild der Kirche "Weihe von San Vigilio durch Adalbert, Bischof von Trient" sowie die wunderbaren Fresken in der Cappella del Carmine.
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Santa Maria Assunta

Riva del Garda, Trentino

Mitten in der historischen Altstadt von Riva del Garda, auf der Piazza Cavour, liegt die Pfarrkirche Santa Maria Assunta. Diese ist in Richtung Osten ausgerichtet. Obwohl die Kirche auf den ersten Eindruck eher unscheinbar wirkt, gilt sie jedoch als einer der schönsten Barockkirchen in der Gegend um den Gardasee. Sobald man die Kirche betritt und die herrliche Innenausstattung betrachtet, wird man diese Meinung teilen. Der Name der Kirche bezieht sich auf die Himmelfahrt der Mutter Gottes.Historische EntwicklungIm Jahre 1106 wurde die an dieser Stelle errichtete romanische Pfarrkirche zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche immer wieder erweitert. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Beschluss gefasst, die Kirche Santa Maria Assunta grundsätzlich zu erneuern. Der Architekten Cipriano Tacchi gestaltet die Kirche im barocken Baustil völlig neu. Einzig und allein eine romanische Kapelle wurde in die sonstige Architektur integriert. Im Jahr 1747 wurde der Neubau geweiht. Die Kirche wurde sowohl im 1. Weltkrieg und auch bei einem schweren Erdbeben 1976 stark beschädigt. Sie wurde jedoch jedes Mal wiederaufgebaut und restauriert.Architektonische BesonderheitenDas Kircheninnere von Santa Maria Assunta besteht nur aus einem Schiff und acht Seitenkapellen. Beeindruckend ist das hohe Tonnengewölbe sowie die zahlreichen barocken Altäre mit ihren kostbaren Stuckarbeiten. Das Zentrum des Hauptaltars bildet ein Gemälde der Maria Himmelfahrt von dem Barockmeister Giuseppe Craffonara. Von dem gleichen Maler stammt das Bildnis "Der Schmerzensmutter" in einer der Seitenkapellen.

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