Seit dem 29. Juni bringen die 10er-Gondeln die Gäste auf 2.100 Meter. Dort erwartet sie neben dem fantastischen Ausblick und Möglichkeiten die Umgebung zu Fuß oder per Mountainbike zu erkunden, die Balmalp. Der bekannte Winterhotspot ist mit seiner Sonnenterrasse im Sommer ebenfalls ein perfekter Ort, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Die erst vor wenigen Jahren neu erbaute Zugerbergbahn bringt die Gäste in wenigen Minuten zur Bergstation auf 2.100 m Höhe. Die 10er-Kabinen bieten ausreichend Platz für Mountainbikes, Kinderwägen und Personen mit Rollstühlen, die in der Bergstation barrierefrei zur Balmalp gelangen können. Sowohl das Restaurant als auch die Bergbahn sind vom 28. Juni bis 1. September täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Auf dem Berg werden die Gäste kulinarisch verwöhnt – von der berühmten Hüttenpizza über verschiedene Salatvariationen und deftigen Speisen bis hin zu süßen österreichischen Schmankerln ist alles geboten. Natürlich wird auch an die kleinen Besucherinnen und Besucher gedacht. Als Wochenhöhepunkt werden jeden Montag „Spareribs mit Aussicht“ angeboten. Die charmante Balmalp in moderner Holzoptik ist bekannt für ihre einladende Sonnenterrasse mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die umliegende Bergwelt. Ein absolutes Highlight ist die Aussicht ins Zugertal und auf die Rote Wand.
Von der Balmalp aus bieten sich verschiedenen Möglichkeiten die Umgebung zu erkunden. Mit dem Mountainbike geht es für die ambitionierten Fahrer Richtung Bergstation der Steinmähderbahn. Dort bietet es sich an, einen Ausflug zu Fuß zum idyllischen Butzensee zu machen. Wer Herausforderungen sucht, findet an der Bergstation der Petersbodenbahn den Start des Burgwald Trails. Wer es lieber gemütlich mag, der kann auf den breiten Wegen Richtung Oberlech fahren und einen Zwischenstopp beim Skyspace- Lech einlegen – für Wanderer gilt diese Empfehlung ebenfalls. Auch ein Abstecher auf den Gipfel des Kriegerhorns (2.123 m) lohnt sich, um die Aussicht zu genießen.
Die Wanderer haben die Qual der Wahl. Wer eine Wanderung in Richtung Lech plant, für den bietet es sich an, das Auto auf dem Parkplatz Schlosskopf oder in den Parkgaragen Anger, Rüfikopf und Mühle abzustellen. Mit der Buslinie 702 fährt man im Halbstundentakt zur Haltestelle Kirchle in Zug und erreicht von dort aus in wenigen Minuten die Talstation. Alternativ beginnt man den Tag mit einem gemütlichen Spaziergang. Entlang der Lech läuft man entspannt in 45 Minuten zum Ausgangspunkt der Bergfahrt. In Zug selbst gibt es nur wenige kostenpflichtige Parkplätze in der Nähe der Talstation.
Oben angekommen geht es dann links hinunter Richtung Zug. Der Sagenweg ist zwar steil, aber dank der Holzfiguren entlang des Pfades wird es zu einem kurzweiligen Vergnügen. Länger, aber knieschonender ist der Weg über das Zugertobel – belohnt wird man mit dem Blick auf die Rote Wand. Rechtsherum sichert man sich mit einem kurzen Anstieg aufs Kriegerhorn einen „leichten Gipfelsieg“ und kann gleichzeitig den perfekten Rundblick in die umliegende Bergwelt genießen. Zurück an der Kreuzung wandert man nach auf breiten Wegen zum Furkasee hinunter, wo die 60 Meter lange Chluppa wartet. Hier sind die Namen aller Lecher auf einer Steinmauer verewigt. Dieser Weg gehört übrigens genauso wie der „Sagenweg“ zur dritten Etappe des Grünen Rings, die in Lech endet. Die ambitionierten Wanderer kommen ebenfalls auf Ihre Kosten. Von der Balmalpe sind die Mohnenfluh (2.542 m) und die Juppenspitze (2.412 m) lohnende Ziele, der eisblaue Butzensee ist ebenfalls einen Ausflug wert. Die ganz sportlichen machen sich dann auf den Weg über einen alpinen Höhenweg zur Braunarlspitze (2.649 m) und steigen über die Göppinger Hütte hinab ins Zugertal. Von dort aus besteht eine Busverbindung nach Lech.
Für Familien bietet sich der neue „Gipsy Rätselweg“ oder der Klassiker „Arlenzauberweg“ an. Auf der Rud-Alpe werden die Eltern noch einmal kulinarisch verwöhnt, während der Nachwuchs sich auf dem (Wasser)Spielplatz austoben oder sich mit den Tieren im Streichelzoo beschäftigen kann. Auf dem „Grünen Rätselring“ geht es nach Lech zurück. Dank der Petersbodenbahn und der Bergbahn Oberlech besteht auch die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen.