Das Mostviertel liegt im Bundesland Niederösterreich und umfasst etwa 5.500 Quadratkilometer. Im Norden grenzt die Region an das Donautal, im Süden an die Ybbstaler Alpen, im Westen an Oberösterreich und im Osten an das Wiener Becken. Die Region ist vor allem für ihre Mostproduktion bekannt, die dem Viertel seinen Namen gibt. Mit einer Einwohnerzahl von etwa 350.000 ist das Mostviertel eine der bevölkerungsreicheren Regionen Niederösterreichs. Zu den Regionen im Mostviertel zählen die 200 km lange Moststraße, die Eisenstraße, das Pielachtal, Melker Alpenvorland, Traisental-Donauland, das Traisen-Gölsental und Niederösterreich Zentral mit St. Pölten als Landeshauptstadt.
Das sanft hügelige Mostviertel südlich der Donau birgt so manchen Kulturschatz: Die Landeshauptstadt St. Pölten oder das Renaissanceschloss Schallaburg. Von der bäuerlichen Welt erzählen liebevolle Museen und – seit 2007 – das MostBirnHaus in Ardagger.
Historisch gesehen war das Mostviertel lange Zeit ein bedeutendes Zentrum des Handels und der Landwirtschaft. Schon im Mittelalter war die Region für ihre Obstgärten und Mostproduktion berühmt, was ihr den Beinamen “Land der Mostbirnen“ einbrachte. Heute ist das Mostviertel nicht nur für seinen Most, sondern auch für seine gut erhaltenen
Die eindrucksvollen Stifte, beschaulichen Kirchen, liebevoll-kunstvoll gestalteten Museen in St. Pölten und in den Dörfern zeugen ebenfalls von der langen Historie der Region. Die Stifte von Seitenstetten, Ardagger, Lilienfeld, Herzogenburg, sind mitunter auch Orte von Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerten.
Das Mostviertel bietet ein umfassendes Netz an Wanderwegen, das sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer geeignet ist. Besonders beliebt sind die Wanderungen in den drei Naturparks:
Der Naturpark Ötscher-Tormäuer ist der größte der drei Parks und beherbergt unter anderem ein rund 20 Kilometer langes Schluchtensystem, die Ötschergräben und Tormäuer. Namensgebend für den Naturpark ist der 1.893 Meter hohe Gletscher Ötscher.
Das Mostviertel eignet sich hervorragend für Radtouren dank seiner sanften Hügel, kurvenreichen Flusstäler und wenig befahrenen Nebenstraßen. Radfahrer passieren blühende Obstwiesen und traditionelle Vierkanthöfe, entdecken malerische Dörfer und begegnen unterwegs vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten, die einen Zwischenstopp wert sind. Zu besonders bemerkenswerten kulturellen Stätten gehören zum Beispiel
Aber auch Mountainbiker kommen voll auf ihre Kosten. 80 Mountainbikestrecken mit insgesamt 1.450 Kilometer lassen jedes MTB-Herz höher schlagen. Das Mostviertel bietet sowohl Genussradlern als auch ambitionierten Hobbybikern eine breite Palette an Möglichkeiten. Familienfreundliche und einfache Trekking-Routen führen durch das Alpenvorlands, während anspruchsvolle MTB-Touren mit zahlreichen Höhenmetern im alpinen Gelände rund um Annaberg, Königsberg, Göstling-Hochkar, Lunz am See, Lackenhof am Ötscher und Mitterbach am Erlaufsee auf begeisterte Mountainbiker warten.
Wasser ist Leben, und das Mostviertel ist reich an diesen Lebensadern. Von der Ybbs bis zur Traisen, vom Lunzer See bis zum Ratzersdorfer See – die Flüsse, Seen und Freibäder des Mostviertels bieten jedem eine perfekte Gelegenheit, sich im Sommer zu erfrischen. Die Gewässer im Mostviertel sind nicht nur beliebte Badeplätze, sondern können auch für andere wasserbasierte Aktivitäten genutzt werden, wie
Die Erlebniskarte für das Mostviertel: 56 Attraktionen und Programme kostenlos erleben! Mit der kostenlosen “Wilde Wunder Card“ können Besucher die zahlreichen “wilden Wunder“ rund um den Ötscher, Hochkar, die Gemeindealpe, Mariazell und das Pielachtal auf vorteilhafte Weise entdecken. Diese Karte ist nicht käuflich zu erwerben – alle Gäste, die bei einem “Wilde Wunder Card-Gastgeber“ übernachten, erhalten sie für die Dauer ihres Aufenthalts kostenlos!
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