Cookie Consent by Privacy Policies website Museen in Wallis

Museen in Wallis

Ausflüge im Aletschgebiet
Ausflüge in Grächen - St. Niklaus
Ausflüge im Saastal
Ausflüge in St. Bernhard
Ausflüge in Zermatt
Ausflüge in Sierre Anniviers
Ausflüge in Portes du Soleil - Chablais
Ausflüge in Crans - Montana
Ausflüge in Nendaz
Ausflüge in Ovronnaz
Ausflüge in Sion
Ausflüge in Verbier und Val de Bagnes
Ausflüge in Rund um Visp
Ausflüge in Leukerbad
Ausflüge in Les Marecottes
Ausflüge in Martigny
Ausflüge in Lötschental

Sehenswürdigkeiten - Museen im Wallis

Schlechtwetter Tipps, Sehenswürdigkeiten

Alp- und Ökomuseum Colombire

Crans - Montana, Wallis

Oberhalb von Aminona eröffnete 1996 ein kleines Alpmuseum. Im "Relais de Colombire" gibt es ein Restaurant und eine Ausstellung, die über die Arbeit und Organisation auf einer Genossenschaftsalp informiert. Für diese Alpwirtschaft schlossen sich mehrere Bauern zu- sammen und beauftragten einen Senn, sich um ihr Vieh zu kümmern.Das 2010 eröffnete Ökomuseum wiederum ist der saisonalen Wanderviehwirtschaft gewidmet, bei der die Bauern mit ihren Tieren jede Saison in die Höhe übersiedelten. Die Ausstellung wird in mehreren Gebäuden gezeigt, die in der Umgebung ab- und hier originalgetreu wieder aufgebaut wurden. Diese "Maiensässen" waren einfache Hütten auf rund 1.500 m Höhe, bei denen die Bauern ihr Vieh vor und nach dem Sommer auf der Hochalp weiden ließen. Das Ökomuseum kann nur im Rahmen einer rund einstündigen Führung besichtigt werden, die regelmäßig in mehreren Sprachen stattfindet.

Sehenswürdigkeiten

Automobilmuseum

Martigny, Wallis

Das im Hauptgebäude der Fondation Pierre Gianadda untergebrachte Musée de l'Automobile zeigt die von Pierre Gianadda zusammengetragene Oldtimer-Sammlung, die rund 50 Autos aus den Jahren 1897-1939 umfasst. Hier kann man nicht nur seltene Exponate von Schweizer Automobilherstellern bewundern, sondern auch den Delaunay-Belleville von Zar Nikolaus II. von Russland aus der Nähe betrachten.

Sehenswürdigkeiten

Besuch der Museen in Sion

Sion, Wallis

Schönes SchlechtwettervergnügenEin Ausflug nach Sion lohnt sich auch bei Regen, denn die Kantonshauptstadt kann mit mehreren hervorragenden Museen aufwarten. Dazu kommen Sonderausstellungen, die u. a. in einem ehemaligen Gefängnis (Ancien Pénitencier) stattfinden. Auf Burg Valeria führt das modernisierte Museum für Geschichte den Besucher in 25 Räumen anschaulich und sehr lebendig durch die interessante Walliser Kulturgeschichte. Trotz der immensen Zeitspanne – die Ausstellung beginnt mit den ersten menschlichen Spuren im Tal vor über 30 000 Jahren und endet mit einem Blick in die Zukunft – werden immer wieder spannende Aspekte herausgegriffen und thematisiert, von der allmählichen Christianisierung über das Söldnerwesen und den industriellen Wandel im 19. Jh. bis zum modernen Tourismus. Erzählt wird dabei nicht nur die Geschichte der herrschenden Oberschicht, sondern auch die der einfachen Leute. Besonders üppig ausgestattet ist die mittelalterliche Abteilung, zu der eine in Europa einmalige Sammlung mittelalterlicher Sakristeitruhen mit virtuosen Holzschnitzereien gehört. Auch das kantonale Kunstmuseum wurde gerade frisch renoviert und umgestaltet. Seine Bildersammlung reicht vom 18. Jh. bis heute. Ein Leitthema ist dabei – wie könnte es auch anders sein – die Darstellung der Berge, von klassischen Malereien bis hin zu abstrakten Umsetzungen wie beim Bild "Der blaue Berg" (1978–1982) von Gottfried Tritten. Ausgestellt werden neben Werken von Walliser Künstlern weitere Bilder mit Wallis- Bezug, darunter das beeindruckende Landschaftsbild "Weinberge bei Sion" (1947) von Oskar Kokoschka. Besonders interessant sind die Künstler der Schule von Savièse, etwa Ernest Biéler und Edouard Vallet: Oft zeigen ihre Bilder eine idealisierte, ursprüngliche Berg- und Bauernwelt – jedoch mit den Mitteln des Impressionismus, Jugendstils und Symbolismus. Das dritte kantonale Museum im Bunde ist das Naturhistorische Museum. Es existiert bereits seit 1829 und zeigt anhand einer großen Vielfalt an Tierpräparaten und Fossilien die Vielfalt der alpinen Flora und Fauna.
...

Schlechtwetter Tipps, Highlight, Sehenswürdigkeiten

Falschgeldmuseum Saillon

Martigny, Wallis

Falschgeld in SaillonJoseph-Samuel Farinet machte das Dörfchen Saillon bei Nendaz mit Falschgeld legendär. Daher wurde ihm im in der historischen Altstadt ein eigenes Museum gewidmet.Der Robin Hood von Saillon{{gallery_2}} Joseph-Samuel Farinet wurde 1845 in Val d’Aosta geboren und entfloh mehrfach aus dem Gefängnis. Daraufhin versteckte er sich zehn Jahre in Saillon, wo er großzügig (Falsch)Geld unter die Leute brachte. Dort wurde er als Falschmünzer und Frauenheld bekannt, weshalb er auch der Robin Hood von Saillon genannt wurde.In der Zeit von 1870 bis 1880 produzierte er, zusammen mit seinen Gehilfen, falsche 20-Rappen-Münzen mit der Prägung 1850. Es wird davon ausgegangen, dass er in dieser Zeit so viele Münzen fälschte, dass etwa ein Drittel aller 20-Rappen-Münzen unecht waren.Warum gerade die 20-Rappen-Münze?Ende des 19. Jahrhunderts erlitt die Kantonalbank eine Krise, was dazu führte, dass die bäuerliche Bevölkerung wenig Vertrauen in das neue Papiergeld hatte. So war das 20-Rappen-Stück ihr liebstes Geldmittel. Zudem war die Münze einfacher zu fälschen als der Schein aus Papier. Falschgeldmuseum © OT Saillon / Yannick Broccard Das Ende einer Ära1880 reichte es der Regierung und Joseph-Samuel Farinet sollte zur Strecke gebracht werden. Den Erzählungen nach soll ihn eine seiner aufgebrachten Geliebten verraten haben, wonach er in einer nahegelegenen Schlucht ums Leben kam.Das MuseumIm Falschgeldmuseum im mittelalterlichen Kern von Saillon, können die Besucher etwas über den Fälscher Farinet, aber auch über das Fälschen an sich erfahren. Das Museum zeigt unterschiedliche Fälschtechniken und die Resultate der jeweiligen Verfahren. Wie gut diese sind, kann jeder selbst entscheiden.Neben gefälschten 20-Rappen-Münzen gibt es im Falschgeldmuseum Saillon auch einige falsche Euro-Scheine zu sehen.

Schlechtwetter Tipps, Sehenswürdigkeiten

Fondation Pierre Gianadda

Martigny, Wallis

Als der Ingenieur Léonard Gianadda 1976 auf seinem Grundstücke ein Mietshaus errichten wollte, stieß er dabei auf die Überreste eines galloromanischen Tempels. Kurz darauf verunglückte Léonard Gianaddas Bruder Pierre. Zu seinem Andenken errichtete Léonard das Kulturzentrum, das das Musée Gallo-Romain mit Ausgrabungsfunden aus Martigny umfasst, das Musée de l'Automobile mit der Oldtimer-Sammlung Pierres, den Skulpturenpark mit Plastiken von Rodin bis Niki de Saint Phalle und die Collection Franck mit Werken bedeutender Künstler wie van Gogh.

Anzeige

-
-

-

-

Sehenswürdigkeiten

Gallo-römisches Museum

Martigny, Wallis

Die im Rahmen der Ausgrabungen des gallo-romanischen Merkur-Tempels entdeckten Funde können im Musée Gallo-Romain besichtigt werden. So sind hier beispielsweise Bronzen aus dem keltischen Martigny (keltischer NameOctodurum') und Exponate aus dem Schatz von La Délèze zu sehen.

Sehenswürdigkeiten

Grande Dixence

Sion, Wallis

Mit einer Höhe von 284 m, einer Breite von 200 m an der dicksten Stelle und einer Kronenlänge von 748 m ist die Grande-Dixence die größte Staumauer Europas. Rund 15 Millionen Tonnen wiegt dieser Koloss aus Beton, dessen Inneres mit Stollengängen von zirka 30 km Länge durchzogen ist, welche die Kontrolle des Bauwerks ermöglichen; Besucher können hier einen geführten Rundgang unternehmen.
...

Wandern & Bergsport, Sehenswürdigkeiten

Großer St. Bernhard: Ausflug auf den Pass

Verbier, Wallis

Heldenhunde mit ProblemenBarry ist der große Star am Großen Sankt Bernhard. Auf dem 2470 m hohen Pass soll der Bernhardinerhund über 40 Menschen gerettet haben. Ein Schnapsfässchen hatte er allerdings nicht um den Hals, und auch die Geschichte, dass der 41. Verschüttete ihn für einen Wolf gehalten und getötet haben soll, ist erfunden: Barry verbrachte seinen Altersruhestand im milden Klima von Bern, wo er auch starb. Der Heldenhund steht dort bis heute ausgestopft im Eingangsbereich des Naturhistorischen Museums. Bereits zu seinen Lebzeiten von 1800 bis 1814 mischten sich Legenden mit Tatsachenberichten, nach und nach wurde der Hund zum Mythos, zum Schweizer Nationalhelden – und besonders als Plüschtier für Touristen zum beliebten Mitbringsel vom Besuch in der Schweiz. Barry ist der berühmteste Hund des Hospizes, das am Großen-Sankt-Bernhard-Pass seit dem 11. Jh. Pilgern auf dem Weg nach Rom Obdach bietet. Um 1700 wurden die Tiere erstmals erwähnt, damals noch als Schutzhunde.Doch ihr Spürsinn half den Mönchen schon damals, im Schnee verschüttete Reisende zu finden. So wurden die Pass-Bernhardiner zu Rettungshunden. Die letzte urkundliche Rettung liegt aber über 110 Jahre zurück. Denn viele Bernhardiner sind heutzutage krankheitsanfällig und werden oft nur noch acht statt wie früher 14 Jahre alt – zu stark wurden sie Richtung großes, süßes Tier gezüchtet. Im Lawinensuchdienst werden mittlerweile leichtere Hunderassen eingesetzt. Doch die Bernhardinerhunde sind bis heute neben einer kleinen Barockkirche sowie dem Hospizschatz und -museum die Hauptattraktion am Großen Sankt Bernhard geblieben. Die Mönche selbst kümmern sich nicht mehr um die Hunde – diese Aufgabe hat eine Stiftung übernommen. Die Tiere bleiben nur während der Sommermonate auf dem Pass. Die restliche Zeit des Jahres verbringen sie in der Zuchtstätte von Martigny, in der auch ein sehenswertes Museum eingerichtet ist.Die Geschichte des Passes selbst reicht bis zu den Römern zurück, für die er ein wichtiger Alpenübergang war. Noch heute ist ein Stück der alten Römerstraße im Fels erkennbar. Zur bekanntesten Passbegehung kam es allerdings erst im Mai 1800, als Napoleon dort mit einer 40000 Mann starken Armee die Alpen überquerte. Sogar die Kanonen wurden zerlegt und mitgenommen, wobei die Rohre in ausgehöhlte Baumstämme verstaut und von jeweils 100 Männern hinaufgeschleppt wurden. Ganz anders sieht das freilich auf einem der berühmtesten Napoleon-Gemälde aus, "Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard" (1800) von Jacques- Louis David. Auf dem Propagandabild ziehen einige wenige Soldaten ganze Geschütze den Berg hoch, während der Heerführer auf einem wilden Pferd sitzt und entschlossen zum Pass zeigt. In Wahrheit überquerte Napoleon den Pass auf einem Maultier in der Nachhut der Armee.

Sehenswürdigkeiten

Kantonales Kunstmuseum

Sion, Wallis

Die Werke aus dem 15. bis 20. Jh. stammen alle von Künstlern aus dem Wallis.

Schlechtwetter Tipps, Sehenswürdigkeiten

Kantonales Museum für Geschichte

Sion, Wallis

Im Château de Valère vereinigt das Museum ur- und frühgeschichtliche sowie römische Funde der Region, Elfenbeine und Textilien aus Romanik und Gotik sowie ethnographische Exponate. Ein besonders bemerkenswertes Objekt ist die spätantike Apotheke im Miniaturformat, die später christianisiert und zum Reliquienbehälter umfunktioniert wurde.

Sehenswürdigkeiten

Le Moulin Semblanet

Martigny, Wallis

Hier kann man Schritt für Schritt den Betrieb einer Mühle des späten 18. Jh. miterleben.
...

Schlechtwetter Tipps, Highlight, Sehenswürdigkeiten

Matterhorn Museum Zermatlantis

Zermatt, Wallis

Der Matterhorn Museum Zermatlantis zeigt die Ortsgeschichte von Zermatt mit der Entwicklung vom kleinen Bergbauerndorf hin zum bekannten Ferienort und widmet sich außerdem der Erstbesteigung des legendären Matterhorns am 14. Juli 1865. Eine Besonderheit ist die Lage des Museums: Es befindet sich unterirdisch, lediglich der Eingangsbereich mit der Kasse ist von außen sichtbar.Ein Dorf unter der ErdeDer Herzstück des Matterhorn Museums ist ein Dorfplatz, um den herum insgesamt 14 Häuser platziert wurden, die aus originalen Gebäuden nachgebaut wurden. So finden sich hier unter anderem eine Sennerei, eine Kirche, ein Speicher und die Rezeption des alten Hotels Monte Rosa. So sollen die Besucher einen Einblick in das frühere Leben des Orts erhalten. Außerdem kann man verschiedene Funde aus früheren Zeiten bestaunen, darunter ein Beil aus der Jungsteinzeit.Die Eroberung des MatterhornsDas Museum widmet sich zudem der Geschichte der Erstbesteigung des Matterhorns am 14. Juli 1865. Damals kamen beim Rückweg vom Gipfel vier der sieben Expeditionsteilnehmer ums Leben. So kann man beispielsweise das gerissene Seil und Ausrüstungsgegenstände sehen. Auch weitere Matterhorn-Besteigungen wie die Leistungen des Bergführers Ulrich Inderbinen, der insgesamt 371 Mal auf dem Gipfel des Berges stand, werden thematisiert.

Anzeige

-
-

-

-

Sehenswürdigkeiten

Museum für Archäologie

Sion, Wallis

In der archäologischen Sammlung des kantonalen Geschichtsmuseums sind prähistorische und römische Funde ausgestellt.
...

Schlechtwetter Tipps, Sehenswürdigkeiten

Museumsbesuch in der Fondation Rilke

Sierre, Wallis

"Stilles Land, von dem die Propheten schweigen, Land, das seinen Wein bereitet; wo Hügel noch die Schöpfung fühlen und das Ende nicht fürchten!" Derart beschreibt der Dichter Rai- ner Maria Rilke (1875–1926) das Wallis, seine letzte Heimat. Er zieht 1921 in den Wohnturm Muzot etwas oberhalb von Sierre und wohnt dort – abgesehen von einem sechs- monatigen Aufenthalt in Paris – bis kurze Zeit vor seinem Tod.Gerne und sehr häufig begibt er sich auf ausgedehnte Spaziergänge durch die Rebberge, die gleich in der Nähe seines Hauses beginnen. Und er versucht verzweifelt, seine Schreibblockade zu überwinden, die ihn seit mehreren Jahren davon abhält, seinen großen Gedichtszyklus, die  "Duineser Elegien", zu vollenden. Tatsächlich beginnt Rainer Maria Rilke ab Februar 1922 wieder zu schreiben. Der Grund für diese positive Entwicklung ist unbekannt, jedenfalls befindet sich Rilke acht Tage lang in einem "namenlosen Sturm", und dank dieses  "Orkans im Geist" kann er die Elegien beenden. Bis heute ist der deutsche Dichter in der Gegend präsent: Seit 1986 kümmert sich die Rilke-Stiftung in einem schön restaurierten Patrizierhaus in Sierre um die verschiedenen Nachlässe und Sammlungen. In dem Gebäude hat sie auch ein kleines Museum über Rilkes Walliser Jahre eingerichtet und zeigt dort verschiedene Briefe, Fotos, Zeichnungen und Manuskripte aus dieser Zeit.

Sehenswürdigkeiten

Naturhistorisches Museum

Sion, Wallis

Einige letzte Vertreter großer einheimischer Tierarten sind die Hauptattraktion dieses Museums. Das Musée cantonal d'histoire naturelle zeigt mit Luchs, Lämmergeier, Bär und Wolf wichtige Zeugen für das Zusammenleben von Mensch und Tier. Die Wiedereinführung mancher dieser Arten ist bereits im Gange oder steht zur Diskussion. Das Museum präsentiert darüber hinaus weitere alpenländische Fauna, Zoologie, Mineralogie und Paläontologie.
...

Highlight, Sehenswürdigkeiten

Pro Natura Zentrum Aletsch

Riederalp, Wallis

Das Pro Natura Zentrum Aletsch befindet sich in der Villa Cassel auf der Riederfurka. Das Gebäude ist eine Fachwerkvilla, die von Sir Ernest Cassel zur Jahrhundertwende errichten ließ. Cassel war Bankier und Finanzberater des englischen Königs Edward VII. und kam in die Region, da im Bergluft von seinem Arzt verschrieben wurde. So ließ er sich hier eine Sommerresidenz bauen, die 1902 fertiggestellt wurde. In der Villa Cassel empfing er häufig illustre Gäste, unter anderem war auch Winston Churchill hier zu Gast.Mehr über die Walliser Natur erfahrenHeute gehört das Gebäude der Pro Natura, der ältesten Naturschutzorganisation der Schweiz. Sie präsentiert regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Naturthemen wie der Tier- und Pflanzenwelt des Wallis. Außerdem bietet die Organisation Führungen und Exkursionen an, wie beispielsweise "Essbare Wildpflanzen und Heilkräuter" oder "Wildbeobachtung für Feriengäste".
...

Highlight, Sehenswürdigkeiten

Safrandorf Mund

Brig am Simplon, Wallis

Mund ist der einzige Ort in der Schweiz, wo Safran angebaut und geerntet wird. Jedes Jahr werden hier zwischen einem und vier Kilogramm des kostbaren Gewürzes hergestellt. Wer sich für den Anbau und den Nutzen des Safrans interessiert, kann in Mund die Safranfelder besichtigen, auf dem Safranlehrpfad wandern und dem Safranmuseum einen Besuch abstatten.Wandern auf dem SafranlehrpfadDer Safranlehrpfad startet im Dorfzentrum und führt über sechs Info-Stationen vorbei an Safranfeldern. Auf den Infotafeln erfährt man unter anderem mehr über die Geschichte, Herkunft und Verarbeitung des Safrans. Für den leichten Rundwanderweg benötigt man rund 90 Minuten, ein Teil der Strecke ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet.Wissenwertes im Safranmuseum erfahrenDas Safranmuseum ist das einzige seiner Art in Mitteleurpa und befindet sich im Zehndenstadel aus dem Jahr 1437, damit ist das Stadel eines der ältesten Holzgebäude in der Schweiz. Besucher können unter anderem Geräte zum Anbau und zur Ernte des Safrans bestaunen, außerdem erfährt man mehr über die Produkte aus Safran und die Munder Safrankultur gemeinsam mit dem Winterroggen. Das Museum hat während der Safranernte im Oktober geöffnet.Jedes Jahr zwischen Anfang Oktober und Anfang November wird der Safran von Hand geerntet, die Hochernte ist vom 20. bis 30. Oktober. In dieser Zeit kann man auf Wunsch auch die Safranäcker besuchen und sich selbst ein Bild von Anbau und Ernte machen.
...

Wandern & Bergsport, Sehenswürdigkeiten

Salgesch / Sierre: Reb- und Weinmuseum mit Lehrpfad

Sierre, Wallis

Ein lehrreicher Gang durch Reben und GeschichteSchon seit rund 2500 Jahren wird im Wallis Wein angebaut. Doch die große Tradition, die bis zu den Kelten zurückreicht, sorgt nicht automatisch für Qualität: Johann Wolfgang von Goethe z. B., der die einheimischen Tropfen 1779 auf seiner Reise durch das spätherbstliche Wallis anscheinend ausgiebig kostete, mochte den gelagerten Wein nicht - er war ihm zu sauer. Lieber trank der Dichter den jungen Wein, der dafür aber "aussehe wie Seifenwasser". Zur damaligen Zeit war Wein ein leichtes Alltagsgetränk, ein landwirtschaftliches Produkt wie Getreide oder Kartoffeln. Über Jahrhunderte war aus diesem Grund beim Anbau nicht der Geschmack das entscheidende Kriterium, sondern die Menge. Aus dem Wallis exportiert werden Weine erst seit dem 19. Jh., als der Bau einer Bahnstrecke den Transport erheblich erleichterte. Würde Goethe heutzutage durch den Kanton reisen, hätte er sicherlich weit weniger zu beanstanden: Die große Mehrheit der Walliser Winzer setzt mittlerweile ganz bewusst auf Qualität statt auf Quantität. Das liegt nicht zuletzt am unermüdlichen Engagement der Önologin Madeleine Gay, die sich schon seit einigen Jahren bei der großen Walliser Genossenschaft Provins besonders für Weine aus alten, fast in Vergessenheit geratenen Rebsorten einsetzt.Weinliebhaber sollten unbedingt das Walliser Reb- und Weinmuseum besuchen. Es besteht aus zwei Teilmuseen, die über einen Lehrpfad miteinander verbunden sind, der mitten durch die Rebberge führt. Ein Spaziergang auf dem 6 km langen Lehrpfad von einem Museumsteil zum anderen dauert ungefähr 2,5 Stunden. Die Ausstellung in Salgesch ist in einem alten, renovierten Bauernhaus, dem Zumofenhaus, im Dorfzentrum untergebracht und dem Anbau, der Rebzucht und dem Prozess des Kelterns gewidmet. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Keltergeräten und deren Wandel im Lauf der Zeit. Zu sehen ist u.a. eine Holzkelter mit Zentralschraube aus dem Jahr 1814. Die Ausstellung im Meyerhaus in Sierre hingegen beschäftigt sich mit den kulturellen und historischen Aspekten des Weins, etwa dessen Rolle in der Gesellschaft und mit dem Weinhandel. Dieser Teil des Museums lüftet die Geheimnisse der Familienkeller und erzählt die Entwicklung der Handelskellereien. Hier geht es um den Wein als Alltagsgetränk in der Walliser Gesellschaft - sogar um seine Funktion als Medikament!

Sehenswürdigkeiten

Skulpturenpark

Martigny, Wallis

Sobald man den Eingangsbereich der Fondation Pierre Gianadda durchquert hat, kann man sich, ehe man sich versieht, schon mal vor einem großenKopf' von Joan Miró wieder finden. Der Skulpturengarten ist ein Muss für jeden Kunstfreund, denn der weitläufige Park bringt die Großskulpturen von Henry Moore oder Alexander Calder erst richtig zur Wirkung. Darüber hinaus kann man an Werken von Auguste Rodin, Max Ernst, Niki de Saint Phalle, Marc Chagall, Jean Dubuffet, Constantin Brâncusi und Hans Arp vorbeispazieren.

Anzeige

-
-

-

-

Anzeige

-
-

-

-