Sion

Höhenausdehnung: 500 m - 4537 m

Ausflüge in Sion

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Ausflugsziele in Sion

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Natur

Derborence - Das Tal der Steine

Sion, Sion

Vom Katastrophen- zum NaturschutzgebietEs waren zwei Naturkatastrophen, die zum heutigen Landschaftsbild von Derborence geführt haben: Unterhalb des Diableretsgletschers löste sich 1714 ein Felsblock und begrub 55 Alphütten unter sich. Von den 19 Personen, die sich dort aufhielten, überlebten nur fünf. 1749 gab es einen weiteren Felssturz an der gleichen Stelle. Die Felsmassen versperrten den Talkessel und ließen einen See entstehen. Danach blieb die Gegend vom Menschen fast unberührt. Als in den 1960er-Jahren die Straße nach Derborence öffnete, stand das Tal schon unter Naturschutz. Dadurch hat sich an den kargen Berghängen und dem dichten Pionierwald um den See eine vielfältige Flora und Fauna erhalten: Hier leben Steinböcke und Luchse, gedeihen Feuerlilien und Orchideen, kreisen Königsadler und Bartgeier in der Luft.
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Sehenswürdigkeiten

Sion - Stadtrundgang

Sion, Sion

Die charmante KapitaleSion ist das urbane Zentrum des Wallis. Zumindest für die Politiker, denn hier in der Hauptstadt wird entschieden, wie es im Kanton weitergeht - selbstverständlich zweisprachig, denn das ist gesetzlich so vorgeschrieben. Die Kantonsregierung bemüht sich zwar in lobenswerter Weise um den Zusammenhalt der Einwohner des Wallis, doch die Sprachgrenzen bleiben deutlich spürbar: Die deutschsprachigen Oberwalliser reisen eher durch den Lötschbergtunnel nach Bern als das Tal hinab nach Martigny, die französischsprachigen Unterwalliser trifft man dagegen häufig in Lausanne und nur selten in Brig an. Von dieser Problematik ist in Sion selbst aber nur wenig zu spüren: Tagsüber herrscht in den Straßen geschäftiges Treiben, abends wird es deutlich ruhiger und plötzlich hört man nahezu nur noch Französisch - die Kantonshauptstadt liegt nun mal im Unterwallis. Und mit südlichem Charme vermag sie auch ihre Gäste zu bezirzen. Ausgrabungen deuten darauf hin, dass die Gegend schon in der Steinzeit besiedelt war. Die Dolmen (Grabstätten) von Petit-Chasseur (2900–2200 v. Chr.) gehören zu den wichtigsten Beispielen des Megalithbaus im Alpenraum. Schon von Weitem stechen einem die beiden markanten Hügel der Stadt ins Auge: Tourbillon und Valère (Valeria). Da man von den beiden Erhebungen aus die ganze Talebene überblickt, erstaunt es nicht wirklich, dass die Mächtigen schon vor Urzeiten Burgen auf ihnen errichteten. Die Burg Tourbillon, auf der einst während des Sommers die Bischöfe residierten, ist allerdings nur noch eine pittoreske Ruine - 1788 brannte das Gebäude aus dem 13. Jh. nieder. Die Burg Valeria hingegen weist immer noch feste Mauern auf. Vor knapp 1000 Jahren wohnten hier die Domherren der Stadt, heute befindet sich das kantonale Geschichtsmuseum darin. Zum Komplex gehört auch die romanisch-gotische Basilika Notre Dame. Sie birgt einen wirklichen Schatz: Die 1435 erbaute Orgel gilt als älteste spielbare der Welt. Ein steiles Gässchen führt hinab in den kompakten alten Stadtkern von Sion. Neben zwei weiteren sehenswerten Gotteshäusern, der spätgotischen Kirche Saint-Théodule und der mehrmals erweiterten Kathedrale Notre Dame des Glariers, befindet sich hier auch die mit einigem Abstand schönste Straße der Stadt, die Rue du Grand-Pont. Wer durch sie flaniert, kann zahlreiche stolze Patrizierhäuser bewundern. Dazwischen blitzen immer wieder Weinberge auf, die lediglich einen kurzen Fußmarsch von der Innenstadt entfernt liegen. Ganz besonders stechen auch das Haus Supersaxo (1505) und das um 1660 errichtete Renaissance-Rathaus mit seinem geschnitzten Portal hervor. Beim Löwenbrunnen ist der beste Ort für eine Pause: Im `Café de la Grenette` unter den Arkaden des historischen Getreidemarkts trifft sich die ganze Stadt. Besonders beliebt sind die kostenlosen Konzerte im Juli.

Sport & Freizeit

Golf Club de Sion

Sion, Sion

Golferisch ist dieser Platz nicht gerade eine Offenbarung. Die meist kurzen Fairways verlaufen hin und her und sind häufig nur durch kleine Junganpflanzungen voneinander getrennt. Hier kann manstreuen ohne gleich Bälle zu verlieren. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn es darum geht, den Wasserlauf, der den Platz durchquert, zu überwinden. Der Blick auf die umliegenden Berge ist grandios.

Sehenswürdigkeiten

Besuch der Museen in Sion

Sion, Sion

Schönes SchlechtwettervergnügenEin Ausflug nach Sion lohnt sich auch bei Regen, denn die Kantonshauptstadt kann mit mehreren hervorragenden Museen aufwarten. Dazu kommen Sonderausstellungen, die u. a. in einem ehemaligen Gefängnis (Ancien Pénitencier) stattfinden. Auf Burg Valeria führt das modernisierte Museum für Geschichte den Besucher in 25 Räumen anschaulich und sehr lebendig durch die interessante Walliser Kulturgeschichte. Trotz der immensen Zeitspanne – die Ausstellung beginnt mit den ersten menschlichen Spuren im Tal vor über 30 000 Jahren und endet mit einem Blick in die Zukunft – werden immer wieder spannende Aspekte herausgegriffen und thematisiert, von der allmählichen Christianisierung über das Söldnerwesen und den industriellen Wandel im 19. Jh. bis zum modernen Tourismus. Erzählt wird dabei nicht nur die Geschichte der herrschenden Oberschicht, sondern auch die der einfachen Leute. Besonders üppig ausgestattet ist die mittelalterliche Abteilung, zu der eine in Europa einmalige Sammlung mittelalterlicher Sakristeitruhen mit virtuosen Holzschnitzereien gehört. Auch das kantonale Kunstmuseum wurde gerade frisch renoviert und umgestaltet. Seine Bildersammlung reicht vom 18. Jh. bis heute. Ein Leitthema ist dabei – wie könnte es auch anders sein – die Darstellung der Berge, von klassischen Malereien bis hin zu abstrakten Umsetzungen wie beim Bild "Der blaue Berg" (1978–1982) von Gottfried Tritten. Ausgestellt werden neben Werken von Walliser Künstlern weitere Bilder mit Wallis- Bezug, darunter das beeindruckende Landschaftsbild "Weinberge bei Sion" (1947) von Oskar Kokoschka. Besonders interessant sind die Künstler der Schule von Savièse, etwa Ernest Biéler und Edouard Vallet: Oft zeigen ihre Bilder eine idealisierte, ursprüngliche Berg- und Bauernwelt – jedoch mit den Mitteln des Impressionismus, Jugendstils und Symbolismus. Das dritte kantonale Museum im Bunde ist das Naturhistorische Museum. Es existiert bereits seit 1829 und zeigt anhand einer großen Vielfalt an Tierpräparaten und Fossilien die Vielfalt der alpinen Flora und Fauna.

Sehenswürdigkeiten

Grande Dixence

Sion, Sion

Mit einer Höhe von 284 m, einer Breite von 200 m an der dicksten Stelle und einer Kronenlänge von 748 m ist die Grande-Dixence die größte Staumauer Europas. Rund 15 Millionen Tonnen wiegt dieser Koloss aus Beton, dessen Inneres mit Stollengängen von zirka 30 km Länge durchzogen ist, welche die Kontrolle des Bauwerks ermöglichen; Besucher können hier einen geführten Rundgang unternehmen.

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Natur

Grande Dixence: Die höchste Staumauer Europas

Sion, Sion

Der Gigant am Ende des TalsDas Val d’Hérémence liegt zwar in direkter Nachbarschaft des Val d’Hérens, doch die Unterschiede könnten eiegentlich nicht größer sein. Die Gegend beeindruckt nicht durch Ursprünglichkeit, sondern durch ein gigantisches, weithin sichtbares Wirtschaftsprojekt: die Grande-Dixence-Staumauer, deren Wasserkraft den jährlichen Stromverbrauch von rund 1,3 Mio. Menschen decken kann. Acht Jahre dauerte ihre Errichtung, und immerhin 3000 Arbeiter waren auf der Baustelle beschäftigt. Es gab sogar eine Firmenzeitschrift, eine Bibliothek, eine wöchentliche Filmvorführung und jedes Jahr ein Skirennen, die "Trophäe der Bergleute". Nach rund zwei Jahren in provisorischen Baracken zogen die Arbeiter im Winter 1953/54 ins "Le Ritz", wie sie das neu errichtete Wohngebäude von Le Chargeur am Fuß der Mauer nannten (in dem Gebäude ist heute das "Hotel du Barrage" untergebracht). Sechs Millionen Kubikmeter Beton verbauten die Arbeiter insgesamt. Das entspricht der Menge, die nötig wäre, um entlang des Äquators rund um den Globus eine 1,5 m hohe und 10 cm dicke Mauer zu errichten. 1961 war der 285 m hohe Koloss fertig. Es ist bis heute eine der höchsten Talsperren weltweit. Auf Rundgängen werden die Besucher mit Licht- und Toneffekten durch die Stollen der Anlage geführt, und eine Seilbahn fährt hinauf zur Staumauerkrone (Fußweg ca. 45 Min.). Oben eröffnen sich den Gästen zahlreiche Wandermöglichkeiten, etwa der Steinbockweg, eine Rundwanderung mit Naturlehrpfad und schönem Blick auf den künstlichen See.

Sehenswürdigkeiten

Kantonales Kunstmuseum

Sion, Sion

Die Werke aus dem 15. bis 20. Jh. stammen alle von Künstlern aus dem Wallis.

Sehenswürdigkeiten

Kantonales Museum für Geschichte

Sion, Sion

Im Château de Valère vereinigt das Museum ur- und frühgeschichtliche sowie römische Funde der Region, Elfenbeine und Textilien aus Romanik und Gotik sowie ethnographische Exponate. Ein besonders bemerkenswertes Objekt ist die spätantike Apotheke im Miniaturformat, die später christianisiert und zum Reliquienbehälter umfunktioniert wurde.

Sehenswürdigkeiten

Maison Supersaxo

Sion, Sion

1505 ließ Georg Supersaxo sich ein Haus errichten, das zwar eine unscheinbare Fassade, dafür aber ein umso bemerkenswerteres Treppenhaus besitzt, das mit Fratzen geschmückt ist, die als Spott auf die Familie Schiner zu verstehen sind, mit denen Supersaxo verfeindet war. Noch beeindruckender ist aber die Decke des Festsaales, die zu den schönsten Holzdecken der Schweiz zu zählen ist. Sie wurde von Jacobinus Malacrida geschnitzt und zeigt in der Mitte zwischen Rosetten und Streifen eine Speichenrose mit einem Medaillon, das eine Darstellung Christi Geburt enthält. Könige und Propheten, Wappen und Inschriften ergänzen die Schnitzereien.
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Natur

Mit dem Postauto durch Val d‘Hérens

Sion, Sion

Entspannt auf engen SträßchenAbenteuerlich schlängelt sich das Sträßchen vom Rhonetal hinauf ins Val d’Hérens (Eringertal). Autofahrer sitzen hier oft angespannt am Steuer und kommen bei Gegenverkehr ins Schwitzen. Andere Menschen dagegen reisen ganz entspannt: Sie nehmen eines der gelben Postautos. Die Fahrzeuge mit der bekannten Dreiklanghupe sind eine echte Institution in der Schweiz, besonders im Alpenraum. Sie sorgen dafür, dass die Kinder sicher in die Schule kommen, die betagte Rentnerin immer noch ihre Freundin in Nachbardorf besuchen kann und Wanderer nach einer Mehrtagestour rechtzeitig zum Bahnhof gelangen. Das Postauto ins Val d’Hérens hält direkt am Bahnhof von Sion. Von dort aus ist schon bald ein erster Höhepunkt der Fahrt erreicht: Der Bus kurvt vorbei an meterhohen, kegelförmigen Erdpyramiden, wie man sie im Wallis nicht vermutet hätte. Die Türme entstanden während der Gletscherschmelze durch Felsbrocken, die die darunterliegenden Sand- und Lehmmoränen vor Erosion schützten. Auf der Spitze einiger Pyramiden balanciert noch immer ein dunkler Stein. Dann taucht man immer tiefer in eines der schönsten Täler des Wallis ein. Die wirtschaftliche Entwicklung ging hier nur langsam voran, die Skigebiete und Bauprojekte blieben – außer am Talanfang bei Thyon – klein und überschaubar. Bis heute prägt besonders die ursprüngliche Natur das Gebiet. So erstaunt es auch nicht, dass sich das Val d’Hérens um den Status als Unesco-Biosphärenreservat und Schweizer Naturpark bewirbt. Das Dorf Evolène mit seinen alten Wirtschafts- und Wohnhäusern lohnt eine Besichtigung. Hier sprechen einige Einwohner Patois, eine selten gewordene frankoprovenzalische Mundart. Auch in Les Haudères empfiehlt sich ein Rundgang durch den atmosphärischen Dorfkern, außerdem ist hier Umsteigeplatz für die Buspassagiere. Viele kommen für mehrtägige Wanderoder Skitouren ins Tal und fahren ins abgeschiedene Arolla weiter. Der 2000 m hoch gelegene Ort, von dem aus man auf eine imposante Gletscher- und Bergwelt blickt, ist Ausgangspunkt zahlreicher solcher Routen. Bis vor 60 Jahren war er nur über einen Maultierpfad zu erreichen. Der Weg zum Kurhaus von Arolla war früher also recht beschwerlich. Das Gebäude wurde schon im 19. Jh. errichtet. Von hier aus bezwangen einst wohlhabende ausländische Gäste mit lokalen Führern die Gipfel in der Gegend. Mittlerweile ist aus dem Kurhaus eine einfache Wanderunterkunft geworden, und die Wanderwege sind bekannt und beliebt – aber dadurch nicht weniger attraktiv.

Sehenswürdigkeiten

Museum für Archäologie

Sion, Sion

In der archäologischen Sammlung des kantonalen Geschichtsmuseums sind prähistorische und römische Funde ausgestellt.

Sehenswürdigkeiten

Naturhistorisches Museum

Sion, Sion

Einige letzte Vertreter großer einheimischer Tierarten sind die Hauptattraktion dieses Museums. Das Musée cantonal d‘histoire naturelle zeigt mit Luchs, Lämmergeier, Bär und Wolf wichtige Zeugen für das Zusammenleben von Mensch und Tier. Die Wiedereinführung mancher dieser Arten ist bereits im Gange oder steht zur Diskussion. Das Museum präsentiert darüber hinaus weitere alpenländische Fauna, Zoologie, Mineralogie und Paläontologie.

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Sehenswürdigkeiten

Notre-Dame-de-Valère Sion

Sion, Sion

Die Kollegiatskirche auf dem Gelände des Château de Valère thront auf ihrem Felsen hoch über der Landschaft des Rhônetals. Um 1100 begonnen, zog sich der Bau der romanischen Kirche so sehr hin, dass im 13. Jahrhundert im gotischen Stil weitergebaut wurde. Entsprechend der Funktion als Burgkirche hat der Sakralbau einen wehrhaften, trutzigen Charakter. Im Inneren sind die außergewöhnlichen romanischen Kapitelle, der steinerne Lettner und die Schwalbennest-Orgel von 1435, die zu den ältesten bespielbaren Orgeln der Welt gehört, hervorzuheben.

Sehenswürdigkeiten

Schloss Valère

Sion, Sion

Als Bischofssitz war die Stadt seit dem 6. Jahrhundert häufig in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Zahlreiche Wehrbauten, wie auch Schloss Valère, waren die Folge. Die Kirchenburg thront auf einem schroffen Felsen, an dessen Form die unregelmäßige Ringmauer angepasst wurde. Selbst die romanisch-gotische Kathedrale im Zentrum der Burg weist Elemente des Festungsbaus auf. Im Burggebäude werden seit 1883 religiöse Kunst des Mittelalters und Zeitzeugen der Walliser Kriegsgeschichte ausgestellt.
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Sport & Freizeit

Spa und Wellness Anzère

Anzère, Sion

Das Spa und Wellness Anzere liegt im Herzen des Dorfes und und bietet jede Menge Erholung und Ruhe.Egal, ob im Außen oder Innenbereich des Bades – überall bieten sich den Besuchern traumhafte Panoramaaussichten auf die umliegende Bergwelt.Im Badebereich können sich die Gäste im Sprudelbad im 33 Grad warmen Wasser von Kopf bis Fuß massieren lassen. Und im Luftblasenbett kann man sich schwerelos auf einen der 6 Luftblasenbetten treiben lassen. Ein Wasserfall und Massagedüsen sorgen für weitere Entspannung.Im Wellnessbereich warten Saunas, Jacuzzi, Hammam, Themenduschen, Ruhe- und Fitnesszonen. Hier kann man es sich so richtig gutgehen lassen.
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Natur

Unterirdischer See in Saint Léonard

Sion, Sion

Bootstour durch die UnterweltIn der Nähe von Saint-Léonard liegt ein großer See – doch man sieht ihn nicht, denn er verbirgt sich unter der Erde. 300 m ist er lang, 20 m breit und 10 m tief. Das macht das Gewässer laut den Vermarktern zum "größten natürlichen schiffbaren unterirdischen See Europas". So konstruiert der Superlativ auch ist – die wassergefüllte Höhle ist tatsächlich beeindruckend und lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Besonders in der glühenden Sommerhitze, denn unter der Erde bleibt es mit ungefähr 15 Grad angenehm kühl (Vergessen Sie Ihren Pullover nicht!).Der See wurde 1943 von Jean- Jacques Pittard entdeckt, einem der Gründerväter der schweizerischen Höhlenforschung. Schon seit über 60 Jahren ist Pittards Entdeckung öffentlich zugänglich. Der unterirdische See ist entstanden, weil an dieser Stelle das Wasser zwischen einer Schiefer- und einer Marmorschicht durch weichen Gips fließen und große Teile des Gesteins zersetzen konnte. Gespeist wird das Gewässer einerseits durch Quellwasser aus dem Hochgebirge, andererseits durch Sickerwasser, das nach Regenfällen und durch die Bewässerung der Weinberge entsteht. Heutzutage wird der See farbig ausgeleuchtet, damit die Gäste auf der etwa halbstündigen Besichtigungstour auch etwas sehen. Mehrsprachige Führer rudern die Besucher in großen Booten über das stille Wasser und informieren dabei über weitere Einzelheiten dieser Grotte. Den Eingang zu dieser natürlich entstandenen Sehenswürdigkeit zu finden ist nicht schwer. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist, fährt am besten per Bahn nach Saint-Léonard. Der See ist ungefähr einen Kilometer vom Bahnhof entfernt und zu Fuß in etwa 15 Minuten zu erreichen. Ansonsten fahren von Sion und Sierre aus auch Busse. Autofahrer gelangen über die Kantonsstraße zwischen den zwei Orten zum Eingang und finden dort kostenlose Parkplätze. Fast 100000 Besucher besichtigen jedes Jahr die Grotte. Wer sie nicht mit Unbekannten teilen möchte, kann sie nach der offiziellen Schließung ab zehn Personen auch mieten. Für 45 SFr pro Person wird ein Abendprogramm mit Raclette und Grottenbesichtigung angeboten.

Sport & Freizeit

Vergnügungspark Happyland

Sion, Sion

Boyo statt Jo-JoIm größten Vergnügungspark der Schweiz ist alles etwas anders. Hier wird z. B. nicht mit dem Jo-Jo gespielt, sondern mit dem "Boyo": Das Prinzip ist dasselbe, nur zieht das riesenhafte Spielzeug den Menschen hoch und nicht umgekehrt - ein großer Spaß für Kinder, auf die der Park ganz zugeschnitten ist. Die meisten Attraktionen stehen - zumindest in Begleitung eines Erwachsenen - schon Drei- bis Vierjährigen offen. Dazu gehören auch die "Nautic Jets", eigentümliche Gefährte, die eine Rampe hinabsausen, mit 40 bis 80 km/h durch die Luft fliegen und schließlich im Wasser landen.Die 16 Attraktionen des Parks bieten ein buntes Sammelsurium an Vergnügungsmöglichkeiten: Da gibt es eine 11m hohe Riesenschaukel, eine klassische Achterbahn, eine 60m lange Rutschbahn, einen 3-D-Simulator und eine Konstruktion namens "Splash River", eine Art Rafting-Achterbahn, deren Wagen nach rasanter Talfahrt in ein Wasserbecken taucht.

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