Cookie Consent by Privacy Policies website Religiöse Stätten in Deutschland

Ausflüge: Religiöse Stätten in Deutschland

Ausflüge in Baden-Württemberg
Ausflüge in Bayern

Sehenswürdigkeiten - Religiöse Stätten in Deutschland

Sehenswürdigkeiten

Augsburger Dom

Augsburg, Bayern

Im Westen dominiert der ottonische Bau des Augsburger Doms mit seinem rohen, unverputzten Stein, auf der Ostseite gelangt man in die Zeit der Gotik. Von besonders herausragender Qualität am östlichen Kirchenbau ist das Südportal mit seinem Marienzyklus, das Einflüsse der Künstlerfamilie Parler zeigt. Als der barocke Dom im 19.Jahrhundert regotisiert wurde, kam der bedeutende Weingartner Altar von Hans Holbein dem Älteren in den Augsburger Dom.

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Barockbasilika St. Peter

Dillingen an der Donau, Bayern

Die Basilika beeindruckt mit kathedralenartigen Ausmaßen und der 1978 im frühbarocken Stil erbauten Sandtner-Orgel.

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Basilika St. Emmeram

Regensburg, Bayern

Auch bei diesem spätbarocken Schmuckstück waren die Gebrüder Asam am Werk. Die beiden Künstler Cosmas Damian und Egid Quirin Asam, die unzählige südbayerische Kirchen mit ihren Werken ausstatteten, schmückten die dreischiffige Basilika im 18. Jahrhundert mit Gemälden und prachtvollem Stuck. Die Ursprünge der Kirche liegen bereits im 8. Jahrhundert. Sehenswert sind auch der 1669 angefertigte Hochaltar und die Wolfgangs-Krypta, die man im Rahmen einer Führung besuchen kann.
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Benediktinerabtei Ottobeuren

Ottobeuren, Bayern

Bewegte Geschichte seit über 1.250 JahrenDas Kloster Ottobeuren ist eine Benediktinerabtei und liegt im oberschwäbischen Kurort Ottobeuren. Gegründet wurde es im Jahre 764 durch den alemannischen Adligen Silach, Kaiser Otto I. erhob das Kloster im Jahre 972 dann in den Status der Reichsabtei. Die Blütezeit der Abtei war im Zeitalter der Kirchenreform. Zur Hochzeit umfasste das Herrschaftsgebiet des Klosters 27 angeschlossene Dörfer des Umlands.Die Benediktinerabtei Ottobeuren blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, denn das Kloster durchlebte nicht nur gute Zeiten. Im Jahre 1802 wurde die Abtei, als Folge der Säkularisation, also der staatlichen Einziehung bzw. Nutzung kirchlicher Besitztümer, sogar aufgelöst. Nur 18 der ursprünglich 48 Mönche blieben und nur ihrer Beharrlichkeit und Ausdauer ist es zu verdanken, dass im Jahre 1835 das Kloster wieder errichtet wurde. 1918 wurde es dann wieder zur selbstständigen Abtei erklärt.Basilika und Klostermuseum{{gallery_1}} Bei einem Besuch im Klostermuseum kann das barocke Klostergebäude teilweise besichtigt werden. Das Museum befindet sich in den ehemaligen Repräsentationsräumen des Reichsabts und in den Räumen der barocken Gemäldegalerie, die heute teilweise als Staatsgalerie genutzt wird.Die opulente Ausstattung der Räume zeugt vom einstigen Reichtum und der politischen Macht der Reichsabtei. Beim Betreten der Basilika wird man regelrecht überwältigt von den Säulen und Gewölben, den gewaltigen Deckenfresken und der ungeheuren Fülle an Marmor, Blattgold und Stuck, darunter über 1.200 Engel und Putten - jede Figur ein Unikat.Prächtige Fresken in der BibliothekAuch die Klosterbibliothek mit ihren prächtigen Deckenbildern und der Stuckdecke kann besichtigt werden. In der Bibliothek finden sich viele kostbare mittelalterliche Handschriften, zahlreiche Wiegedrucke und etwa 15.000 in Schweinsleder gebundene Bücher.Ausgestellt sind außerdem historische Pläne und Entwürfe der Deckenfresken in der Kirche, Teile der Klosterapotheke, Porzellansammlungen, Möbel und Gemälde von der Gotik bis in die Barockzeit. Barocke Bildergalerie © Museum der Benediktinerabtei OttobeurenDas Kloster im Hier und HeuteHeute ist das Kloster ein lebendiger Ort und auch ein Ort der Begegnung.  So finden regelmäßige Gottesdienste statt, es werden Klosterführungen angeboten und es gibt ein festes Konzert- und Veranstaltungsprogramm. Seit 1946 werden im Kaisersaal hochkarätige Klassikkonzerte veranstaltet, die immer wieder weltbekannte Musiker anziehen. Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Karl Richter und Hanns-Martin Schneidt gastierten bereits im außergewöhnlichen Ambiente der Abtei mit ihrer ausgezeichneten Akustik und den drei berühmten Orgeln.Zur Benediktinerabtei Ottobeuren gehören auch ein Klosterladen und ein gemütliches Klostercafé.
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Crescentiakloster Kaufbeuren

Kaufbeuren, Bayern

Fromme Frauen Das Crescentiakloster steht inmitten der Kaufbeurer Altstadt und blickt zurück auf eine jahrhundertelange Geschichte und fast 700 Jahre alte Franziskaner Tradition.Das Kaufbeurer Kloster wurde vermutlich um 1250 erbaut und als eine Frauengemeinschaft von Anna von Hof gegründet. Im Jahre 1315 übernimmt die Kaufbeurer Frauengemeinschaft auf kirchliche Anordnung hin die Regel des Heiligen Franziskus und unterstellt sich damit der Leitung des Franziskanerordens.1325 zerstört ein schwerer Stadtbrand das Kloster fast vollständig. Erst knapp 150 Jahre später wird das Gebäude neu errichtet. Seine Blütezeit erlebt das unbedeutende Kloster durch eine faszinierende und bald über die Landesgrenzen hinaus bekannte Persönlichkeit: Crescentia Höß. Die 1682 in Kaufbeuren geborene Anna Höß wurde 1741 einstimmig zur Oberin gewählt und stand bis zu ihrem Tod 1744 der Gemeinschaft vor.Die Einrichtungen im KlosterIm Zuge der Säkularisation wird das Kloster 1803 aufgelöst, 1831 wieder als Franzikannerinnen-Kloster errichtet und die Klosterfrauen übernahmen die Erziehung und Ausbildung der Mädchen in Kaufbeuren und Umgebung. Aufgrund der großen Nachfrage gründen die Schwestern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kindergärten, Schulen und eine Lehrerinnenbildungsanstalt.Heute leben noch einige wenige Schwestern im Kloster. Das Internat besteht immer noch und die Klosterfrauen kümmern sich um die Versorgung von Bedürftigen. Das Crescentiakloster ist gleichzeitig eine Gedenkstätte für die 2001 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochene Crescentia Höss. Seit 2005 befindet sich der Reliquienschrein im Kloster.Gegenüber dem Eingang zur Klosterkirche ist aus dem bisherigen Versorgungsgarten ein schöner Berggarten geworden, der allen offen steht, die das Bedürfnis nach Ruhe haben.Im Klosterladen können die Besucher religiöse und andere Bücher, Eigenprodukte wie Tee und Honig, kleine Geschenkartikel und verschiedene Kunstgegenstände erwerben.

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Dom St. Blasien

St. Blasien, Baden-Württemberg

Der Dom St. Blasius blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück und prägt mit seinem hohen Kuppelbau im frühklassizistischen Stil die Umgebung.Die Geschichte des SakralbausDie Vorgängerkirche des Doms war 1768 abgebrannt, so wurde ab 1770 die Kirche in ihrem heutigen Aussehen nach dem Vorbild des Pantheons in Rom vom Architekten Pierre Michel d'Ixnard errichtet. 1783 erfolgte die Weihung der Kirche, die für einige Jahre auch Habsburger Grabeskirche war, da die Gebeine von 14 Habsburgern aus der Schweiz nach St. Blasien gebracht worden waren.Im Zuge der Säkularisation wurde die Kircheneinrichtung weitestgehend zerstört, auch die Orgel wurde abtransportiert und die Habsburger Gebeine nach Österreich gebracht. 1874 wurde das Kirchengebäude dann durch ein erneutes Feuer zerstört. Bis 1913 wurde die Kirche wieder in einfacher Form aufgebaut und in den Jahren 1981 bis 1983 umfassend renoviert. Heute ist der Dom die Pfarrkirche der Gemeinde St. Blasien.Besonderheiten des BausDer Bau wird dominiert durch die 62 m hohe Kuppel, die einen Durchmesser von 36 m hat. Die Mitte der Kuppel ziert ein großes Deckengemälde, das die Aufnahme Marias in den Himmel zeigt. Bei Einweihung der Kirche im 18. Jahrhundert war St. Blasien die drittgrößte Kuppelkirche in Europa. Aufgrund der Kuppel wird die Kirche auch Schwarzwälder Dom genannt, was sich nicht auf eine Nutzung als Bischofskirche bezieht.Veranstaltungen im DomMehr über die Geschichte des Doms erfährt man in einer der Führungen, die von Mai bis Oktober jeden Mittwoch um 10.45 Uhr und jeden Freitag um 14.45 Uhr angeboten werden. Die Teilnahme kostet 3 Euro. Von Juni bis September gibt es außerdem immer freitags um 11 Uhr eine Kinderführung. Der Dom St. Blasien ist zudem Veranstaltungsort der jährlichen Internationalen Domkonzerte.

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Dominikanerkirche St. Blasius

Regensburg, Bayern

Das schlichte und strenge Äußere der frühchristlichen Dominikanerkirche ist Ausdruck des asketischen Ideals des Bettelordens. Ornamente und Schmuck wurden auf ein Minimum reduziert. In dem Dominikanerkloster mit angegliedertem Kreuzgang lehrte von 1236 bis 1240 Albertus Magnus, einer der bedeutendsten Denker des Mittelalters, die philosophischen Disziplinen. Zugang nur mit Führung möglich (Sa, So 11 h).

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Dompfarrkirche Niedermünster

Regensburg, Bayern

In der altehrwürdigen Dompfarrkirche befindet sich die Grabstätte des hl. Bischofs Erhard.
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Dreieinigkeitskirche Regensburg

Regensburg, Bayern

Eine frühbarocke SaalkircheDie Regensburger Dreieinigkeitskirche wurde in den Jahren 1627 bis 1631 erbaut und steht in der westlichen Altstadt, unweit des Gutenbergplatzes. Sie war die erste evangelisch-lutherische Kirche in Bayern.Geschichte{{gallery_1}} Am 4. Juli 1627 wurde der Grundstein für die, nach Plänen des Architekten Hanns Carl errichtete Kirche gelegt, worauf sie am 5. Dezember 1631 eingeweiht wurde. Bis auf den Südturm war die Kirche zu diesem Zeitpunkt vollendet. Der Religionskrieg führte dazu, dass der Turm nicht fertig gestellt wurde. So ist er bis heute in seiner unvollendeten Form geblieben.InnenarchitekturEin Highlight ist das Kirchenschiff, das zwar schlicht, dafür aber ohne Säulen gestaltet ist. Jeder Besucher sollte von seinem Platz aus freie Sicht auf die Kanzel und den Altar haben. Besonders ist auch die Empore, die sich über drei Seiten der Kirche erstreckt.Der Altar stammt aus dem Jahr 1637, das Altarbild zeigt eine Darstellung des Abendmahls. Auf dem Schalldeckel der Kanzel (1631) befindet sich eine Taube, die den Heiligen Geist symbolisiert. Orgelempore mit Privatoratorium © H. Helmlechner via Wikimedia CommonsVon der, aus dem 18. Jahrhundert stammenden Orgel existieren heute nur noch der Prospekt und einige Pfeifen. Sie wurde 1966 durch eine neue Orgel ersetzt. Bei dem Oratorium unterhalb der Orgelempore, handelt es sich um ein Privatoratorium der Erbprinzessin Therese von Thurn und Taxis, aus dem Jahr 1790.
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Dreifaltigkeitskirche Kappl

Waldsassen, Bayern

Die Dreifaltigkeitskirche Kappl bei Waldsassen liegt nahe des ca. 630 m hohen Glasbergs im Kohlwald und etwa 3 km außerhalb der oberpfälzischen Klosterstadt Waldsassen nahe der tschechischen Grenze.Die Entstehung der Dreifaltigkeitskirche KapplDie Dreifaltigkeitskirche Kappl befindet sich auf dem ehemaligen Stiftsgebiet der Waldsassener Zisterzienserabtei. Ihre Ursprünge reichen bis 1133 zurück. Nach mehrfacher Zerstörung und Zerfall wurde sie 1685 bis 1689 nach Plänen des Baumeisters Georg Dientzenhofer erneut errichtet. Die Kirche erhielt 1711 durch den Weihbischof von Regensburg Albert Ernst von Wartenberg die feierliche Kirchweihe.Die Dreifaltigkeitskirche Kappl als einzigartige KirchenschöpfungIn sämtlichen Bauteilen der Dreifaltigkeitskirche Kappl ist die Zahl "3" dominierend: So prägen drei Türme sowie drei Dachreiter mit Zwiebelhauben das äußere Bild der Dreifaltigkeitskirche. Im Kircheninneren legen sich um ein gleichseitig gedachtes Dreieck drei Konchen. Unter drei Halbkugeln wölben sich drei mal drei Altäre. Die Kuppel wird in drei Ecken von drei Säulen gestützt. Nach einem Brand der ursprünglichen Gemälde im Jahre 1880 wurden die drei Deckengemälde 1934 bis 1940 im Barockstil von Oskar Martin-Amorbach gefertigt. Zufällig ist auch bei der Orgel der Dreifaltigkeitskirche die Zahl "3" zu finden. Sie wurde 1734 bis 1738 mit ihren zwölf Registern und geschnitzten Registerköpfen an den Zügen von vier böhmischen Orgelbauern gebaut und hat drei Werke.Die Kirche ist ganzjährig zum Besichtigen und zur inneren Einkehr geöffnet. Gottesdienste gibt es von Palmsonntag bis zum Sonntag vor Allerheiligen (1. November) an jedem Sonn- und Feiertag um 9:30 Uhr statt.
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Freiburger Münster

Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg

Das Freiburger Münster gilt als Meisterwerk der Gotik und prägt mit seinem 116 Meter hohen, durchbrochenen Turm das Stadtbild von Freiburg. Das Münster wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört und ist deshalb ursprünglich erhalten.Die Geschichte des MünstersBegonnen wurde mit dem Bau um das Jahr 1220 noch im romanischen Stil. Bald darauf baute man jedoch gotisch weiter, der Stilmix ist noch heute zu erkennen. Offiziell beendet wurde der Bau 1513 mit der Weihung, bereits 1330 wurde der Turm vollendet. Sehenswert sind die vielen bizarren Wasserspeier des Münsters, der Hochaltar und die mittelalterlichen Maße, die an der Außenwand des Turms eingemeißelt wurden. Den Aufstieg auf den Turm sollte man trotz zahlreicher Treppenstufen in Angriff nehmen, die Aussicht ist toll und man kommt an den 19 Glocken des Münsters vorbei: Die älteste Glocke Hosanna erklingt bereits seit 1258. Wer mehr über das Münster erfahren möchte, kann an den offenen Führungen teilnehmen, die täglich um 14 Uhr angeboten werden (Kosten: 4 Euro pro Person).Der MünstermarktAuf dem Vorplatz der Kirche, dem Münsterplatz, findet täglich von 7.30 bis 13.30 Uhr der Münstermarkt statt. An zahlreichen Ständen werden Lebensmittel von heimischen Erzeugern angeboten, auch Kunsthandwerk und andere Händler sind vertreten. Wer möchte, kann hier auch die traditionelle Freiburger Bratwurst "Lange Rote" probieren.
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Fridolinsmünster in Bad Säckingen

Bad Säckingen, Baden-Württemberg

Das Münster St. Fridolin mit Fridolinsschrein und SchatzkammerAls Wahrzeichen der Altstadt von Bad Säckingen geltend, wurde das Fridolinsmünster ursprünglich im romanischen Stil erbaut und dem heiligen Fridolin von Säckingen gewidmet. Nach einem Brand im 14. Jahrhundert wurde es im gotischen Stil wiedererrichtet. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Klosterkirche mit Elementen im Barockstil erneuert. Auf der Rheininsel, auf der das Kloster lag, entstand aus einer klösterlichen Marktgründung des 11. oder 12. Jh. später auch die Stadt Säckingen.Heute beherbergt der prachtvolle Kirchenbau in der "Fridolinskapelle" ein Juwel der Silberschmiedekunst, den Fridolinsschrein. Der Augsburger Silberschmied Gottlieb Emmanuel Oernster stellte den Schrein, im Jahre 1764, für die Aufnahme der Reliquien des "Heiligen Fridolin", her. Das Münster ist heute die Hauptkirche der Katholischen Gemeinde Bad Säckingen. Das Gebäude ist aufgrund seiner interessanten Baugeschichte und prunkvollen Inneneinrichtung sowie der schönen Lage am Hochrhein ein Must-See der Stadt.Bad Säckingen: Lieblingsplatz St. Fridolinsmünster - YouTubeJahrhundertelange VergangenheitIn der Schatzkammer des Münsters, zeugen zahlreiche, wertvolle Kunstschätze wie erlesene Silber- und Goldschmiedearbeiten, liturgische Objekte und Paramente oder der sogenannte "Fridolinsbecher", bestehend aus zwei Bergkristallschalen, von dem großen Einfluss des ehemaligen Damenstifts Säckingen. Letzteres wurde im 6. oder 7. Jahrhundert gegründet. Auf das genaue Errichtungsjahr der Kirche lassen sich zwar keine Rückschlüsse ziehen, aber der älteste Gebäudeteil, die Krypta, gehört zu einem dreischiffigen Kirchenneubau des 11. Jahrhunderts. Eine Krypta ist eine Art Unterkirche, die meist unterhalb des Chors oder des Altars gelegen ist. In der Regel diente dieser Raum für Heiligengräber, in denen sich nach frühchristlichen Riten die Reliiquien eines Märtyrers befanden. Die weitere Geschichte des Münsters wurde von verschiedenen Bränden und den folgenden Wiederaufbau- und Umbaumaßnahmen geprägt, durch die beispielsweise Kapellen und höhere Türme an das Münster angebaut wurden.

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Fuggerkapelle

Augsburg, Bayern

Etwa 100 Jahre nach dem Aufkommen der Renaissance in Italien wurde in Deutschland 1509 bis 1512 der erste Renaissancebau errichtet - die Fuggerkapelle im Westchor der St. Anna-Kirche in Augsburg. Leider kann die Kapelle selbst nicht betreten werden; durch ein Gitter bietet sich dem Besucher aber ein guter Überblick über Architektur und Ausstattung. Jakob, Ulrich und Georg Fugger stifteten diese kleine quadratische Kapelle als Familiengrablege. Die Planung oblag wahrscheinlich großteils Albrecht Dürer, die Ausführung übernahmen Hans Burgkmaier, Hans Daucher und Jörg Breu d.Ä. Obwohl die Fuggerkapelle bereits der Renaissance verpflichtet ist, lassen sich noch einige gotische Elemente ausmachen, so z.B. in der Rippenwölbung.

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Garnisonkirche St. Georg

Ulm, Baden-Württemberg

Erbaut in den Jahren 1902-1904, ist die St. Georgskirche ein spätes Beispiel neugotischer Architektur.

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Garnisonkirche St. Paulus

Ulm, Baden-Württemberg

Die vom Architekten Theodor Fischer entworfene ehemalige Garnisonkirche ist vom Jugendstil geprägt.

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Gnadenkapelle

Altötting, Bayern

Für die Schwarze Madonna, eine frühgotische, vom Kerzenruß geschwärzte Stehmadonna mit Kind, ist die Altöttinger Gnadenkapelle noch heute bei Wallfahrern bekannt. Aber auch für kunsthistorisch Interessierte ist ein Besuch der Kapelle empfehlenswert. Der Bau entstand wahrscheinlich um 700 als oktogonaler Zentralbau und stellt damit den frühesten erhaltenen Zentralbau auf deutschem Boden dar. Schiff und Turm stammen aus späterer Zeit, ebenso der berühmte silberne Gnadenaltar von 1670.
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Heilig-Grabkirche Deggendorf

Deggendorf, Bayern

Die Heilig-Grabkirche befindet sich mitten in der historischen Altstadt Deggendorfs am Luitpoldplatz. Die gotische Basilika wurde im 14. Jahrhundert errichtet und dominiert das Stadtbild.Barocke TurmprachtDer 70 m hohe Turm zählt zu den schönsten Barocktürmen in Süddeutschland. Die Grundsteinlegung zum Bau erfolgte am 1. September 1722. Stadtmaurermeister Johann Mayr führte ihn nach Plänen des Müncheners Johann Baptist Gunetzrhainer aus. Die Vollendung erfolgte ab 1723 durch Mayrs Schwiegersohn Johann Michael Fischer. Am 9. Oktober 1727 wurde der Bau abgeschlossen. Ein Jahr später kam die Nachbildung der Gnad-Monstranz auf die Turmspitze und zum Osterfest 1728 erfolgte die festliche Weihe.Flügelaltar präsentiert biblische GeschichteDie Heilig-Grabkirche Deggendorf zeigt sich seit 2012 wieder ganz neu saniert. Bis auf das Abendmahlsrelief von Martin Leutner wurde das Kircheninnere bereits 1868 regotisiert. Bestandteile des 1604 als "Judenaltar" erwähnten Gedenkaltars befinden sich im Altartisch am Hochaltar. Dieser sogenannte "Bäckeraltar" entstand ca. 1510. Er ist ein geschnitzter Flügelaltar und zeigt die Flucht nach Ägypten und weitere Bibelszenen.Spiegel deutscher GeschichteIm Herbst 1338 fielen nach einer zeitgenössischen Quelle die Deggendorfer Juden einem Pogrom zum Opfer, die Legende berichtet über Hostienfrevel. Wirklicher Grund für die Morde waren wahrscheinlich die hohen Schulden der Deggendorfer bei den Juden. Nach 1338 begann der Bau der Grabkirche innerhalb der Deggendorfer Stadtmauern, vermutlich auf dem Standort der ehemaligen Synagoge.Im Jahre 1361 erfolgte die Weihe des Bauwerks auf die Apostel Petrus und Paulus und den Leib Christi. Bis 1992 war die Heilig-Grabkirche Deggendorf Ziel einer Wallfahrt, die als antijüdisch galt. Wegen aufkommender Kritik am Wallfahrtsanlass und entsprechender wissenschaftlicher Studien wurde die "Deggendorfer Gnad" eingestellt.
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Herz-Jesu-Kirche Ludwigsthal

Lindberg, Bayern

Die Herz-Jesu-Kirche liegt in der Gemeinde Lindberg, nördlich von Zwiesel im Bayerischen Wald. Die Pfarrkirche ist ein interessantes Ausflugsziel für Kunst- und Kircheninteressierte. Durch ihre neuromanische Silhouette mit den typischen Rundbögen sowie die teils unkonventionellen, thematisch zusammenhängenden Motive ihrer Kirchenmalerei erlangte sie überregionale Bekanntheit.Herz-Jesu im JugendstilEnde des 19. Jahrhunderts erschuf Johann Baptist Schott, ein Baumeister, den man heute Stararchitekt nennen würde, den byzantinisch-urkirchlich inspirierten Kirchenbau. Der Maler Hofstötter aus München wurde beauftragt, die Herz-Jesu-Kirche auszumalen: Großflächig, nach einer Abfolge, die Pfarrer Johann Baptist Wolfgruber niederschrieb. Jedes der vielen hundert Details der Bilderwelt hatte seinen Platz im theologischen Zusammenhang der Herz-Jesu-Verehrung.Franz Hofstötter ging bei der jahrelangen Ausführung immer mehr dazu über, die biblischen Motive nicht nur im damals üblichen Stil des Historismus zu malen. Er verwendete auch die üppigen Formen und natürlich wirkenden Ornamente des Jugendstils, die seine berühmten Vasen zierten. Die damaligen Oberen der Diözese Passau waren empört. Die heutige Attraktion führte zu einem handfesten Kirchenskandal. Aber der bayerische Regent Prinz Luitpold hielt schützend seine Hand über die jungen Urheber, den Pfarrer und den Jugendstilmaler.Akribische Sanierung des GotteshausesWegen Wasserschäden und Alterungsprozessen wurde ab 2013 aufwendig damit begonnen, den prachtvollen Originalzustand der Herz-Jesu Kirche wiederherzustellen. Der Kirchenbau, dessen riesige Wandmalereien die Heilsbotschaft Gottes verkünden, kann während der Renovierung besucht werden. Spezialisten restaurieren die von Hofstötter bemalten Flächen, die zu einigen der größten in Secco-Technik erstellten Gemälde Bayerns gezählt werden. Hierbei werden die Farben auf trockenen Grund aufgetragen und bleiben zeitlebens empfindlich gegen niedrige Temperaturen und Verwischen.Der üppig mit schillerndem Glas verzierte Hochaltar sowie der imposante Leuchter, der die zwölf Türme Jerusalems symbolisiert, sind neben der Kirchenmalerei ebenfalls sehenswert. Bei einem Besuch in der Herz-Jesu-Kirche erleben Gläubige und interessierte Atheisten die Faszination der spirituellen Herz-Jesu-Verehrung.
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Josefikapelle

Roding, Bayern

Die römisch-katholische Josefikapelle Roding im Stadtzentrum gehört zur Pfarrei St. Pankratius. Sie zählt zu den ältesten Sakralbauten Bayerns. Einst als Beinhaus genutzt, wurde sie in Zusammenhang mit der angebauten Annakapelle als "Karner" bekannt.Zwei interessante InnenräumeDie auch als "Runde Kapelle" bezeichnete Josefikapelle Roding ist an die Annakapelle angebaut. Das Obergeschoss ist lediglich durch die Annakapelle am Kirchplatz zu betreten. Der Eingang zum Untergeschoss ist vom Paradeplatz aus möglich. Hier ist eine Kriegsgedenkstätte untergebracht.Die Josefikapelle Roding gehörte ursprünglich zur Rodinger Urkirche St. Gallus. Diese soll bereits im 7. oder 8. Jahrhundert gestanden haben. Das teilweise unter dem Bodenniveau liegende Kapellenuntergeschoss stammt aus dem 8. oder 9. Jahrhundert, es soll Taufkapelle gewesen sein.Das zweite Geschoss wurde wahrscheinlich erst im 13. Jahrhundert gebaut. Im 17. und 18. Jahrhundert bekam die Josefikapelle Roding ein barockes Aussehen, 1769 wurde der Dachreiter mit Zwiebelhaube aufgesetzt. Am Kirchplatz vor der Kapelle steht die moderne Statue des heiligen Pankratius von Anton Rückel.Eindrucksvolle FreskenDie erst 1950 im Obergeschoss entdeckten romanischen und frühgotischen Fresken wurden wahrscheinlich im Zuge der Reformation mit Kalkfarbe überpinselt. Damals war man gegen zu viele Abbilder der Heiligen. Heute jedoch ist es möglich, die zahlreichen Fresken zu studieren. Sie zeigen unter anderem die Taufe Jesu durch Johannes und die Martyrien der Apostel Andreas, Jakobus, Johannes und Bartholomäus. Weitere Fresken präsentieren die Heiligen Gallus, Pankratius, Johannes, Margarete und Katharina. Petrus und Andreas sind als Fischer dargestellt, der Heilige Georg mit dem Drachen und Johannes der Täufer noch einmal bei seiner Enthauptung.
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Kalvarienberg Bad Tölz

Bad Tölz, Bayern

Blick ins IsartalBesucher der bayerischen Stadt Bad Tölz sollten sich keinesfalls einen Besuch auf dem Kalvarienberg entgehen lassen. Er ist eine Anhöhe am rechten Ufer der Isar und liegt im nördlichen Stadtgebiet. Erreichbar ist er direkt aus dem Stadtzentrum über etliche steile Stufen. Für die Strapazen wird man mit einem herrlichen Blick über die Stadt und die Region bis ins Karwendelgebirge belohnt. Auch für kulturell Interessierte hat die Anhöhe etwas zu bieten. Hier befindet sich die im Jahr 1726 erbaute Heilig-Kreuz Kirche.Andachtsstätte am Berg{{gallery_2}} Schon aus größerer Entfernung sind die beiden schlanken Türme der Doppelkirche zu sehen. Sie bildet gemeinsam mit dem eigentlichen Kalvarienberg und der Leonhardikapelle ein barockes Ensemble.Der Kalvarienberg ist eine Andachtsstätte, die an die Leiden Christi erinnern soll. Im Jahr 1711 wurde hier das erste Kreuz aufgestellt. Im Jahr 1718 folgten sieben Wegkapellen, die später im Jahr 1725 mit der Kirche überdacht wurden.Von der heutigen Nockhergasse führt der Weg auf den Kalvarienberg zunächst zum Ölberg. Hier befinden sich eine Christusfigur, Engel und eine Gruppe schlafender Jünger. Die Kerkerkapelle ist eine Grotte mit Figuren des Tölzer Bildhauers Josef Anton Fröhlich.Darüber befindet sich der Golgathahügel mit einer monumentalen Kreuzigungsgruppe. Auf einem kleinen Hügel rechts neben der Heilig-Kreuz-Kirche ist heute die Kreuzigungsszene zu sehen.Sehenswerte Kirchenanlage Heilige Stiege in der Kalvarienkirche © Jan Beckendorf, wikimedia commons (CC BY-SA 2.0)Die Weihung der Kirche fand 1726 statt. Liebevoll wird die barocke Heilig-Kreuz-Kirche von den Einheimischen auch "Krone von Tölz" genannt.Sie besteht aus zwei Etagen und ist eine reich ausgestattete Doppelkirchen-Anlage. Zu beachten sind die wunderschönen Deckenfresken. Sie wurden von Joseph Matthias Ott im Jahr 1785 erschaffen. Sie zeigen neben einem Engelskonzert vor allem die Verehrung des Kreuzes.Im ältesten Teil der Kirche befindet sich eine imposante Treppenanlage: Die heilige Stiege, die Scala Santa, ist dreiteilig. Der mittlere Teil ist für die Gläubigen. Sie erklimmen am Karfreitag die Stufen auf Knien betend. Die beiden seitlichen Aufgänge dienen heute der Besichtigung.Die ebenso sehenswerte Leonhardikapelle befindet sich neben der Kirche. Sie wurde von Tölzer Zimmerleuten als Dank für die unversehrte Heimkehr aus einer Bauernschlacht errichtet.

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