Auch Hunde können reisekrank werden, denn in anderen Ländern gibt es zum Teil gefährliche Krankheitserreger für Hunde, gegen die man vorab Vorsorge treffen sollte. Neben übertragbaren Krankheiten drohen aber auch geläufige Urlaubskrankheiten wie Sonnenstich oder Übelkeit. Wir klären auf, was man im Vorfeld beachten sollte.
Ist der Hund heißen Temperaturen und viel Sonne ausgesetzt, kann er - wie der Mensch - einen Sonnenstich bekommen. Dann ist sofortige Hilfe gefragt. Der Vierbeiner muss unverzüglich in den Schatten gebracht und am besten mit einem kalten, feuchten Tuch gekühlt werden.
Wird das Tier von einem Insekt in den Mundraum gestochen, kann das bei Nicht-Behandlung sehr gefährlich werden. Die Atemwege können durch die Anschwellung verengt und somit die Sauerstoffzufuhr des Hundes enorm beeinträchtigt werden. Dies kann im schlimmsten Fall bis hin zur Erstickungsgefahr gehen. Daher sollte der Stich umgehend mit Eis oder kalten Umschlägen gekühlt werden.
In anderen Ländern und anderer Umgebung kommt es auch immer wieder vor, dass Hunde trotz des gleichen Futters durch die plötzlich veränderten Umstände an Durchfall oder Erbrechen leiden. Dann sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung des Tieres geachtet werden.
Ebenso können Verletzungen durch spitze Steine, Äste oder ähnliches passieren. Dann sollte die Wunde mit Wasser sorgfältig ausgespült und anschließend mit Verbandszeug verarztet werden. Zur Kontrolle kann man die Wunde beim Tierarzt untersuchen lassen. Deshalb sollten vor Reisebeginn unbedingt die Kontaktdaten der nächstgelegenen Tierarztpraxis recherchiert werden.
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