Käsefondue © anncapictures auf pixabay.com

Alpenküche Schweiz

Sie besticht neben dem weltbekannten Schweizer Käse vor allem durch Fleischspezialitäten, verschiedene Brotsorten und Süßwaren wie der Schweizer Schokolade oder der berühmten Rüblitorte.

Die Küche in der Schweiz ist so vielfältig wie die Sprachlandschaft der Eidgenossen: Im Tessin finden sich mediterrane, italienische Einflüsse, aus der französischsprachigen Schweiz stammen Raclette und Käsefondue und nach den Schweizer Städten sind ganze Gerichte benannt: Die Luzerner Chügelipastete sollte man ebenso probieren wie Zürcher Geschnetzeltes und Baseler Leckerli.

Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti © Pixabay.com

Die Spezialitäten der Schweiz:

• Wer in der Zentralschweiz Urlaub macht, sollte auf jeden Fall Älplermagronen probieren, ein Auflauf aus Nudeln, Kartoffeln und Käse. Außerdem gibt es dort viele weitere leckere Käsegerichte. Ein Tipp ist auch die Luzerner Chügelipastete, eine Blätterteigpastete, die mit Fleisch, Champignons und Rosinen gefüllt ist.
• Aus der französischen Schweiz stammt das Käsefondue und das Raclette, das mittlerweile in der gesamten Schweiz verbreitet ist. Außerdem sollte man dort den Cholera-Kuchen probieren, der aus Kartoffeln, Äpfel und Käse besteht, und die Saucisson, Rohwürste aus Schweinefleisch.
• Im Kanton Appenzell sollte man sich den berühmten Appenzeller Käse und den damit gebackenen Appenzeller Käsefladen nicht entgehen lassen. Eine Spezialität ist außerdem der Appenzeller Alpenbitter, ein bitter-süßer Kräuterschnaps.
• In den Städten Bern, Basel und Zürich schwört man auf die Basler Mehlsuppe und das berühmte Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti. Zum Nachtisch isst man Meringue, ein Schaumgebäck aus gezuckertem Eischnee, Basler Leckerli (ein lebkuchenartiges Gebäck) und Berner Lebkuchen.
• An Bündner Nusstorte führt kein Weg vorbei, will man die Küche in Graubünden kennen lernen. Unbedingt probieren sollte man auch Capuns, in Mangold gewickelte Spätzlepäckchen, und die Churer Fleischtorte. Für Aufwärmung an kalten Tagen sorgt die Bündner Gerstensuppe.
• Das Essen in der Südschweiz ist durch die räumliche Nähe zu Italien beeinflusst. So spielt Polenta (ein Brei aus Mais-Grieß) eine große Rolle. Berühmt sind außerdem Vermicelles, eine Süßspeise, die aus pürierten Esskastanien besteht und als lange Fäden – ähnlich Spaghetti – serviert werden.

Lust auf eine deftige Schweizer Köstlichkeit mit Käse bekommen? Leckeres Rezept für Älplermagronen

Wörterbuch © bluebudgie auf pixabay.com

Das kulinarische Wörterbuch

Wisst ihr, was die Schweizer meinen, wenn sie von Egli, Stocki oder Chrömli reden? Falls nicht, solltet ihr vor eurem nächsten Urlaub in der Schweiz einen Blick in unser kulinarisches Wörterbuch werfen:

B

• Baumnuss – Walnuss
• Brate – Schmorbraten

C

• Chnöpfli – Spätzle
• Chrömli – Plätzchen

E

• Egli – Barsch
• Eierschwamm – Pfifferling

F

• Fleischvogel – Roulade
• Fotzelschnitten – Arme Ritter

G

• Geräuchertes Rippli – Kasseler
• Gerste – Graupen
• Geschwellte – Pellkartoffeln
• Guetsli – Plätzchen

H

K

• Käsewähe – Käsekuchen

N

• Nüsslisalat – Feldsalat

P

• Panaché – Radler
• Paprika – Paprikaschote
• Peperoni – Gemüsepaprika
• Peterli – Petersilie
• Poulet – Hähnchen

R

• Rahm – Sahne
• Rande – Rote Rübe
• Rösti – Reibekuchen

S

• Sauerrahm – Schmand / Saure Sahne
• Stocki – Kartoffelpürree
• Suser / Sauser – Neuer Wein

W

• Weichsel – Sauerkirsche

Z

• Zitro – Zitronenlimonade