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k.A.
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Der Lechfall bei Füssen ist ein einzigartiges Naturdenkmal und trägt zu Recht das Gütesiegel "Bayerns schönste Geotope". Außerdem ist die Lechschlucht ist die einzige in den bayerischen Alpen, durch die ein größerer Alpenfluss noch ungehindert fließen kann.
Eindrucksvoll stürzen sich die Wassermassen des Lechs über fünf Stufen 12 Meter in die Tiefe. Vor allem bei Hochwasser bietet der Lechfall ein einzigartiges Naturschauspiel. Beim letzten Hochwasser im Jahr 2005 hat der sonst so gemächlich dahinfließende letze wilde Bergfluss gezeigt, wie mächtig und unberechenbar er sein kann.
Die Schlucht des Lechs entstand vor etwa 12.000 Jahren in der letzten Eiszeit durch das Abschmelzen des Lechgletschers. Das Schmelzwasser bildete einen großen See, der bis zum heutigen Pfronten reichte. Als Abfluss dieses Sees stürzte der Lech etwa 100 m tief über einen Felsen in die Lechschlucht, die der Lech im Laufe von Jahrtausenden in den Fels gegraben hat. Dieser Fels besteht aus Kalk- und Dolomitgestein, das vor etwa 235 Millionen Jahren in einem flachen Meer abgelagert wurde.
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Den besten Blick über das imponierende Naturdenkmal hat man von der alten Lechbrücke oder von dem schmalen Maxsteg aus.
Um die Schlucht ranken sich viele mythische Geschichten und Sagen. Noch bis 1920 fanden Wallfahrten zum Magnustritt statt, einem Felsvorsprung beim Lechfall. Er soll den Fußabdruck des Heiligen Magnus zeigen, den dieser auf der Flucht vor den Heiden bei einem Sprung über den Lech hinterlassen hat.
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