Schlossverwaltung Berchtesgaden Schlossplatz 2 83471 Berchtesgaden Deutschland Tel.: +49 8652 947980 info@schloss-berchtesgaden.de https://schloss-berchtesgaden.de/de/
Erwachsene
15,- €
Familienkarte
35,- €
Kinder (12 bis 17 Jahre)
5,- €
Studenten
10,- €
Führungen Sonntag bis Freitag 10:30 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr, 15:30 Uhr; Freitags 11 Uhr “Eine kleine Schlossmusik”; Samstags geschlossen
Das Königliche Schloss Berchtesgaden verbindet mehrere Epochen in einem Anwesen. Im Laufe der Zeit wurde das Schloss durch Modernisierung und Erweiterung stetig verändert. So zeigen sich noch heute Relikte aus Romanik, Gotik, Barock und Rokoko.
Gegründet wurde das Schloss Berchtesgaden 1102 als Augustiner Chorherrenstift. Dank der Einnahmen aus dem Salzbergwerk und der Gunst der bayerischen Könige, konnte es seine Selbstständigkeit über Jahrzehnte bewahren. Durch die Reichsunmittelbarkeit unterstand das Stift ab dem 14. Jahrhundert direkt dem Kaiser und wurde 1559 zur Fürstpropstei. Nach der Aufhebung des geistlichen Staats Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte es ab 1810 dem Königreich Bayern. Seit 1818 wird das Schloss von den Wittelsbachern genutzt, zunächst als Jagdschloss, später als Wohnsitz von Kronprinz Rupprecht von Bayern. Noch heute dient es Herzog Franz von Bayern als Sommerresidenz.
Von den 214 Räumen im Schloss können 30 im Rahmen einer 60-minütigen Führung besichtigt werden. In den Räumen des ehemaligen Klosters werden über 3.000 Exponate ausgestellt, darunter zwei Altarbilder von Tilman Riemenscheider und Gemälde von Carl Rottmann. Beim Mobiliar der einzelnen Räume handelt es sich meist um Originale. Weiterhin können die drei Waffenkammern, die beiden Renaissancesäle und die Suite des Kronprinzen Rupprecht von Bayern mit dem Großen Speisesaal besichtigt werden.
Es gibt auch einige musikalische Überraschungen in Räumen, die nicht Teil der Standardführungen sind. Im Sommerhalbjahr wird “Eine Kleine Schlossmusik” mit klassischen Arien und modernen Werken gespielt; im Winter gibt es an den Adventsonntagen Führungen mit Weihnachtsliedern bei Kerzenlicht. Hier werden auch die Privatkapelle der Fürstpropste und die Ostasiensammlung gezeigt, welche sonst nicht zugänglich sind. Weiter gibt es in der Weihnachtszeit den “Abend im Kerzenlicht”, eine Führung im Licht von 800 Kerzen, welche von Musik begleitet wird.
In den Stallungen befindet sich das Rehmuseum. Hier wird die Jagdtrophäen-Sammlung von Herzog Albrecht von Bayern ausgestellt. Neben den knapp 3.500 Abwurfstangen (Geweihe) finden sich rund 2.000 Bock-, Geißen- und Kitzschädel.
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