Historisches und Völkerkundemuseum Museumstrasse 50 9000 St. Gallen Schweiz Tel.: +41 71 2420642 info@hvmsg.ch http://www.hmsg.ch/
Erwachsene 12 CHF, Kinder bis 18 Jahre haben freien Eintritt
Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr
Der Historische Verein des Kantons St. Gallen trug seit dem Jahr 1862 museale Objekte zusammen, die zunächst in der Bibliothek der Stadt ausgestellt wurden. 1877 bildeten diese Ausstellungsstücke den Grundstock für das Museum im Stadtpark, das zu dieser Zeit eröffnet wurde.
Bald waren die Ausstellungsräume jedoch zu klein, sodass ein zweites Gebäude im Stadtpark errichtet wurde. Der Bau des neoklassizistischen Gebäudes begann 1915. 1921 öffnete das Historische und Völkerkundemuseum St. Gallen schließlich seine Pforten. Heute umfassen die Sammlungen insgesamt etwa 70.000 Ausstellungsobjekte.
Das Historische und Völkerkundemuseum beherbergt die bedeutendste kulturgeschichtliche Sammlung der nordöstlichen Schweiz. Einen der Schwerpunkte der Ausstellungsstücke bildet die Geschichte von St. Gallen. Sie wird in der Historischen Abteilung des Museums näher beleuchtet. Zu den Sammlungsobjekten gehört unter anderem ein großes Modell, das die Bebauung der Stadt im Jahr 1642 veranschaulicht. Darüber hinaus sind volkstümliche und sakrale Malereien sowie alltägliche Gebrauchsgegenstände wie Porzellan, Möbel, Uhren oder Münzen zu sehen.
Zur Dauerausstellung gehört auch die völkerkundliche Abteilung. Hier begibt sich der Besucher auf eine Reise rund um den Erdball. Die rund 20.000 Ausstellungsstücke veranschaulichen die Lebensweise, die kulturelle Vielfalt und den künstlerischen Reichtum verschiedener Ethnien. So werden unter anderem Indianer und die Inuit Nordamerikas thematisiert oder die chinesische Kaiserzeit beleuchtet. Ein großer Teil der Ausstellungsobjekte basiert auf Schenkungen von Bürgern aus St. Gallen.
Die auf eine Fläche von 390 m² erweiterte Dauerausstellung zur Archäologie eröffnete im Januar 2014 mit ihrem neuen Konzept. Sie widmet sich den großen Ausgrabungen der letzten Jahre. Die Ausstellung verfügt über einen interaktiven Erlebnisraum. Im sogenannten "Labor" gehen die Besucher unter anderem der Frage auf den Grund, was uns Pflanzenreste, Tonscherben und Knochen über das Leben in früheren Epochen erzählen.
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