Wildschönau

Höhenausdehnung: 828 m - 1150 m

Sehenswürdigkeiten in Wildschönau

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Sehenswürdigkeiten in Wildschönau

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Sehenswürdigkeiten

1. Tiroler Holzmuseum

Auffach, Wildschönau

Der beliebte österreichische Ferienort Auffach mit seinem Holzmuseum liegt in der Gemeinde Wildschönau. In dem Kirchdorf mit 917 Einwohnern befindet sich das 1. Tiroler Holzmuseum in der Ortsmitte. Hier gibt es auch einen kostenlosen Parkplatz.Inhaber Hubert Salcher ist Holzschnitzer und Bildhauer. Das Museum gründete er 1996 in seinem Geburtshaus. Seit 1998 gehört es zu den "Schatzhäusern Österreichs". Auf 1000 m² können Besucher aus aller Welt die regionalen und kunsthandwerklichen Traditionen der Holzschnitzerei bis ins 17. Jahrhundert verfolgen. Auf zwei Etagen befinden sich im Auffacher Holzmuseum über 3000 Ausstellungsstücke seltener Schnitzereien und Holzminiaturen.Die AusstellungSalchers Großvater war Leistenschuster. Die mechanische Nähmaschine, das funktionstüchtige Tischradio und die handgemachten Lederschuhe mit Holzsohlen sind in der alten Werkstatt des Holzmuseums aufbewahrt. Sie geben dem Besucher einen authentischen Einblick in die regionale Geschichte. In der Küche nebenan befindet sich das originale Rührzeug zur Butterherstellung. Auch der Holzofen aus dem 17. Jahrhundert ist noch funktionstüchtig. Zum Haus gehört auch ein eigener Musikraum mit Konzertflügel und 65 Holzinstrumenten.Die Holzwirtschaft wird vom Holzwurm bis zum Holznagel lebhaft präsentiert. Daneben finden sich seltene und kuriose Gegenstände wie Österreichs kleinsten und größten Hobel. Seit Jahrzehnten für das Museum gesammelt, gehören auch Tirols älteste Volksliederharfe, ein Fahrrad und BH aus Holz zu den ungewöhnlichen Exponaten.Darüber hinaus erhalten die Besucher Einblick in den Lebensraum Wald, seine Funktionen und Holzarten.
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Sehenswürdigkeiten

Bergbauernmuseum z‘Bach

Oberau, Wildschönau

Wer sich über das Leben der Tiroler Bergbauern informieren möchte, kann dies im Bergbauernmuseum in Oberau tun. In den historischen Museumsräumen aus dem Jahr 1795 werden über 1.200 Exponate aus dem gesamten Tal ausgestellt. Sie laden ein zu einer Zeitreise in die Vergangenheit und erzählen eindrucksvoll die Geschichte der Urahnen.Viele der traditionellen Exponate werden auch heute noch benutzt. So sind Sensen, Kupfergefäße und Kachelöfen auch heute noch im Gebrauch. Auch eine alte Tenne und einen Kuhstall gibt es, die für Veranstaltungen genutzt werden.Der wöchentliche HandwerkermarktVon Mai bis Oktober wird einmal in der Woche ein Handwerkermarkt veranstaltet. Drechsler, Filzerinnen, Korbflechter, Holzschnitzer und Flachsspinnerinnen zeigen jeden Donnerstag, dass sie ihr Handwerk beherrschen. Auch das Tiroler Kunsthandwerk ist mit Goldstickern, Webern, Glasmalern und Glasschleifern vertreten. Und Kinder dürfen ihre Geschicklichkeit bei Laubsägearbeiten ausprobieren.Im "Museumsladl" können originelle Mitbringsel erworben werden. Zudem wird der Backofen angefeuert, sodass es frisches Bauernbrot gibt, das mitgenommen werden kann. Für das leibliche Wohl sorgen "Schmalznudeln", die die Museumsküche mit süßen oder herzhaften Beilagen serviert.
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Pfarrkirche St. Margaretha

Oberau, Wildschönau

Die Pfarrkirche St. Margaretha in Oberau wurde im Jahre 1394 erstmals urkundlich erwähnt. Das Gotteshaus war lange Zeit das einzige im Gebiet der Wildschönau. Noch im Jahr 1416 ist die Rede von nur einer Kirche in dieser Region. Da die Verehrung der Schutzheiligen St. Margaretha sich erst zur Zeit der Kreuzzüge verbreitete, ist davon auszugehen, dass der Bau der Kirche nicht vor dem 11. Jahrhundert stattgefunden hat.Der Neubau der KircheWie die Kirche jedoch ursprünglich aussah, kann heute nicht mehr mit Sicherheit gesagt werden. Bei einem Brand im Jahr 1719 fielen nicht nur sämtliche Urkunden der Feuersbrunst zum Opfer. Auch das Gotteshaus selbst sowie acht Häuser in der Umgebung wurden vernichtet. Mit Hilfe von Spenden aus den verschiedenen Diözesen konnte eine neue Kirche gebaut werden.Bereits im Jahre 1722 wurde das Gotteshaus wieder genutzt. Da man sich zu dieser Zeit auf die notwendigsten Arbeiten beschränkt hatte, wurde der Bau im Jahr 1747 bereits wieder als baufällig eingestuft, sodass der Neubau nun fortgesetzt und beendet wurde. Heute ist die Pfarrkirche die drittgrößte Landkirche im Bundesland Tirol und wird auch als "Wildschönauer Dom" bezeichnet.Bauliche Besonderheiten Der Kirchenbau wurde im Stil des Spätbarocks errichtet. Er ist streng kubisch gehalten. Seine Fassade ist einfach und glatt. Eine schmückende Ausnahme bildet die geschnitzte Figur der Heiligen Margaretha, die über dem Eingangsportal zu bewundern ist. Charakteristisch und elegant wirkt zudem die Dreizwiebelhaube des 47 m hohen Kirchturms.Der lichtvoll und glänzend gestaltete Innenraum besteht aus einem Kirchenschiff mit 42 Metern Länge und 16 Metern Breite. Die Ausgestaltung des Innenraums wurde erfahrenen Kirchenkünstlern übertragen. Die fünf Altäre, die Kanzel und die Beichtstühle sind reich verziert. Die Orgel stammt aus dem Jahre 1896 und wurde zuletzt im Jahr 2011 saniert.
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Schaubergwerk Lehenlahn

Thierbach, Wildschönau

Achtung: Das Schaubergwerk bleibt im Sommer 2023 geschlossen.In der Wildschönau finden nicht nur Wanderfreunde ihr Paradies, auch für Kultur ist gesorgt. Eine Vielzahl von Museen und Einrichtungen wartet auf Besucher aus nah und fern. Hierzu gehört auch das Schaubergwerk Lehenlahn in Thierbach, das eine ehemalige Silbermine ist.Die Geschichte des BergwerksBeginnend mit dem 16.Jahrhundert wurde an der Gratlspitze Bergbau betrieben. Silber- und Kupfererze wurden abgebaut, aber auch Roteisenerz-, Malachit- und Azuritvorkommen werden beschrieben. Die Verhüttung der Abbaumaterialien erfolgte in Brixlegg, wo das damals größte Schmelzhüttenwerk Tirols stand.Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Bergbau eingestellt. Der Abbau der Erze und Gesteine war nicht mehr rentabel. 130 Jahre später wurde das ehemalige Bergwerk zu neuem Leben erweckt: Seit 1991 steht es interessierten Gästen als Erlebnisbergwerk offen.Wissenswertes und Unterhaltsames unter TageBesucher erwartet viel Wissenswertes und Unterhaltsames. Kinder sind besonders willkommen. Eigens für sie wurde ein Märchenstollen eingerichtet.Ein Gang durch die mittelalterlichen Bergwerksgänge vermittelt dem Gast viel Informatives über den harten Arbeitsalltag der Knappen. Im Rahmen einer Werkzeugausstellung, in der Sprache der Bergleute "Gezähe" genannt, sind die damaligen Arbeitsgeräte zu sehen. Zudem werden die verschiedenen Tätigkeiten unter Tage dargestellt. Der Besucher erfährt dabei Interessantes zu Abbauarten und Grubenzimmerungen.Eine Sonderschau zeigt Edelsteine aus den Tiroler Bergen: "Raritäten - Prachtstücke - Kostbarkeiten", so lautet ihr Titel.

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