Bodensee

Höhenausdehnung: 400 m - 600 m

Sehenswürdigkeiten in Bodensee

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Sehenswürdigkeiten in Bodensee

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Sehenswürdigkeiten

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg

Konstanz, Bodensee

Das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg, kurz ALM genannt, befindet sich ganz in der Nähe des Rheinufers in Konstanz.An jedem ersten Samstag im Monat können Besucher das Museum inklusive aller Sonderaustellungen kostenlos besichtigen.Die Dauerausstellung im ALMAuf einer Fläche von 3.000 m² und drei Etagen wird die Dauerausstellung des ALMs gezeigt. Sie beschäftigt sich mit Funden und Erkenntnissen der Archäologie des Lands Baden-Württemberg.Erdgeschoss Im Erdgeschoss finden die Besucher allgemeine Informationen zur Arbeitsweise und Methodik der Archäologie, z. B. im Archäologischen Ausgrabungsraum. Im Raum "Der Mensch" erfährt man, wie Gräber und Knochenfünde analysiert werden. Die "Schifffahrtsabteilung" erzählt die interessante Geschichte der Schifffahrt in Südweestdeutschland, auf dem Rhein und dem Bodensee. Auch der Museumsshop ist im Erdgeschoss zu finden.Erster StockIm ersten Stock des ALMs sind Exponate von der Jungsteinzeit bis zur Späten Neuzeit ausgestellt: So kann man sich unter anderem die Welt der Pfahlbauten ansehen, eine römische Stadt aus dem Untergrund und die Geschichte der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur ansehen.Zweiter StockDas zweite Obergeschoss präsentiert die Archäologie des Mittelalters: Alltag und Kultur in mittelalterlichen Städten, was man aus Latrinen lernen kann und wie alte Gruften aufgebaut waren. Das Highlight in diesem Stockwerk ist, dass kurze Hörspiele veranschaulichen die Einblicke in diesen Teil der Ausstellung.Highlight für Kinder: Die jährliche Sonderausstellung Playmobil-Ausstellung © Archäologisches Landesmuseum Baden-WürttembergJedes Jahr in der Vorweihnachtszeit findet im ALM bereits seit 2006 eine Sonderausstellung statt, die vor allem Kinderherzen höher schlagen lässt: Archäologie & Playmobil. Anhand der Spielzeugfiguren wird immer ein neues geschichtliches Thema vorgestellt: Ritter, Wikinger, Ägypter waren bislang bereits im Mittelpunkt. Im Jahr 2019 heißt die Sonderausstellung "Römisch Way of Life": Hier soll das Alltagsleben ganz normaler römischer Bürger veranschaulicht werden.
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Bodensee-Naturmuseum

Konstanz, Bodensee

Das Bodensee-Naturmuseum liegt am Hafenbecken von Konstanz im Gebäude des Sea Life.Das Museum zeigt die Naturgeschichte des BodenseesDas Bodensee-Naturmuseum, das sich als "Fenster zum See" versteht, stellt die Landschaft an Deutschlands größten See vor. Es präsentiert die verschiedenen Lebensräume am See sowie die Pflanzen und Tiere, die sich hier angesiedelt haben.Verschiedene Tiere und Informationsmodelle machen die Dauerausstellung des Museums besonders anschaulich.Das Museum ist spannend für KinderIm Bodensee-Naturmuseum kann man nicht nur schauen, sondern auch anfassen, hören und untersuchen. So kann man z. B. das Fell eines Ebers oder Dachses berühren oder Fröschen im sogenannten Quakophon lauschen. Auch winzige Seebewohner kann man unter dem Mikroskop betrachen.Im Museum gibt es zusätzlich zur Dauerausstellung auch wechselnde Sonderausstellungen. Direkt neben dem Museum befindet sich das frei zugängliche Spiel- und Lerngelände "steine im fluss": Hier kann man klettern, spielen oder Fossilien finden.
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Burg Meersburg

Immenstaad am Bodensee, Bodensee

Die älteste bewohnte Burg Deutschlands steht in Meersburg am Bodensee. Die Burg wurde im 7. Jahrhundert erbaut und blickt auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurück.Ein Rundgang durch die BurgMehr als 35 eingerichtete Räume sind beim Rundgang durch die Hangburg zu besichtigen. Dabei sieht man unter anderem die Burgküche, die Waffenhalle, den Rittersaal, das Burgverlies und zwei Kapellen.Auch die Wohnräume und das Sterbezimmer von Annette von Droste-Hülshoff sind zugänglich. Die Schriftstellerin lebte hier während ihrer Aufenthalte am Bodensee und verstarb auch dort im Jahr 1848.Mit einer Führung ist auch der Dagobertsturm der Burg zugänglich, von dem man einen tollen Blick auf den Ort Meersburg, die umliegenden Alpen und den Bodensee hat. Im Turm kann man außerdem ein altes Gefängnis, einen Renaissancesaal und eine Schatzkammer und die alte Folterkammer besichtigen.Den Besuch abrundenZum Abschluss eines Besuchs lohnt die Einkehr im Burg-Café bei Kaffee, Kuchen und Eis oder einer kleinen Brotzeit. Im Rittershop kann man Souvenirs und Mitbringsel erwerben.
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Dornier Museum

Friedrichshafen, Bodensee

Das Dornier Museum am Flughafen Friedrichshafen zeigt auf 5.000 m² die Geschichte der Luft- und Raumfahrt anhand von über 400 Exponaten.Die Geschichte eines FlugzeugpioniersDas Museum geht zurück auf den Flugzeugpionier Claude Dornier und sein Unternehmen, die Dornier-Werke.Dornier war Mitarbeiter des Grafen von Zeppelin, aus einem Zweigwerk des Unternehmens entwickelte er seine eigene Firma. Dort wurden vor allem Ganzmetallflugzeuge produziert, die bekanntesten waren die Flugboote Wal und Do X.Konzept des MuseumsDas 2009 eröffnete Museum teilt sich auf in die drei Bereiche "Museumsbox", "Hangar" und "Galerie". In der Museumsbox erhält man einen Überblick über die Entwicklung der Luftfahrt in den vergangenen 100 Jahre, auch im Kontext des Zeitgeschehens.Im Hangar sind Originalflugzeuge und Modelle zu sehen, darunter das erste Metall-Flugboot der Welt und das ehemals größte Passagierflugzeug.Die Galerie der Technik vermittelt den technischen Hintergrund.Noch mehr HighlightsAußerdem verfügt das Museum über einen großen Außenbereich, auf dem weitere Exponate ausgestellt sind, und auf dem es einen Kinderspielplatz gibt. Beeindruckend ist auch der Cineball, ein modernes Kino, in dem historische Filmaufnahmen und Erklärstücke gezeigt werden.
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Hermann-Hesse-Museum

Gaienhofen, Bodensee

Das Hesse-Museum befindet sich im Herzen von Gaienhofen am Bodensee und ist in einem ehemaligen Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, das im Jahr 1988 zunächst als "Höri-Museum" eröffnet wurde.Das Museum ist in zwei Gebäuden untergebrachtIm Jahr 1988 wurde das Höri-Museum eröffnet: Im Erdgeschoss wurde Werke der Höri-Künstler ausgestellt. Im Obergeschoss gab es eine Ausstellung zu Hermann Hesses Jahren in Gaienhofen, der zwischen 1904 und 1912 in der Bodensee-Gemeinde lebte. Im Jahr 1993 wurde dann zusätzlich noch das erste Wohnhaus des Schriftstellers in Gaienhofen dazu gekauft. Seit dieser Zeit wurden die beiden, sich gegenüberliegenden, Gebäude zu einem Museum zusammengefügt, das Museumskonzept umgestellt und modernisiert.Ausstellung im HaupthausIm Haupthaus wird die Literatur- und Künstlerlandschaft Höri vorgestellt. Auf der Bodenseehalbinsel ließen sich um 1900 viele Künstler nieder, die durch den mediterranen Charakter der Landschaft kreativ beflügelt wurden. Später in den 1930er Jahren nutzten viele Maler und Schriftsteller die Höri dann als Zufluchtsort vor einer Verfolgung. Künstler wie Otto Dix, Max Ackermann, Helmuth Macke oder Gertraud Herzger schufen hier zahlreiche Plastiken, Grafiken oder Fotografien.Hermann Hesse-Ausstellung Im Nebengebäude wurde im Jahr 2015 die neue Dauerausstellung "Gaienhofener Umwege. Hermann Hesse und sein 1. Haus" eröffnet. Das Untergeschoss beschäftigt sich vor allem mit dem Leben und den inneren und äußeren Konflikten des Schriftstellers und seiner Ehefrau Maria, für die am Bodensee ein neuer Lebensabschnitt begann.Im Obergeschoss erfährt man viel über das Werk Hesses. So können die Museumsbesucher das Arbeitszimmer und den extra für diesen Raum angefertigten Original-Schreibtisch des Schriftstellers ansehen.

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Hus-Haus

Konstanz, Bodensee

Das Hus-Haus, in dem sich das Hus-Museum befindet, ist ein historisches Fachwerkhaus und liegt in der Konstanzer Altstadt direkt neben dem Schnetztor.Das Museum beschäftigt sich mit Leben und Werk von Johannes HusDas Konstanzer Konzil von 1414 wurde dem tschechischen Gelehrten, Reformator und Theologen Jan Hus zum Verhängnis: Aufgrund seiner Kritik am Ablasshandel und der ausufernden weltlichen Macht der Kirche wurde er zum Tod durch Verbrennen verurteilt. Im Hus-Haus kam Hus der Legende nach vor seiner Verhaftung im Jahr 1414 unter.Die Ausstellung ist Leben und Werk des Gelehrten gewidmet. Die Ausstellung ist untergliedert in die verschiedenen Lebensabschnitte von Hus. Die Besucher können sich über seine Lehr- und Predigertätigkeit genauso informieren wie über seine Vorschläge zur Kirchenreformierung.Des Weiteren informiert das Hus-Haus über die Bedeutung des Reformators in der europäischen Geschichte, Literatur und Bildenden Kunst. Man sieht zahlreiche Fotos und Faksimiles. Wer möchte, kann einen Multimedia-Ketzer-Test machen.
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Konstanzer Münster

Konstanz, Bodensee

Das Konstanzer Münster oder auch Münster Unserer Lieben Frau ist eines der Wahrzeichen der Stadt und prägt mit ihrem 76 Meter hohen Turm als höchstes Gebäude das Bild der Konstanzer Altstadt.Die Baugeschichte des MünstersBereits im Jahr 780 wurde erstmals eine Kirche auf dem Platz des heutigen Münsters erwähnt. Die ältesten, heute noch sichtbaren Teile der Kirche, stammen aus dem Jahr 1000. Die damalige Kirche stürzte 1052 ein, direkt danach begann man mit dem Wiederaufbau. Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt das Gebäude im 15. Jahrhundert, vollendet wurde es mit dem vollendeten Turmbau im Jahr 1853.Bewegte Geschichte des Konstanzer MünstersDas Münster war über zwölf Jahrhunderte lang Sitz der Bischöfe von Konstanz, zudem war sie Sitzungssaal während des Konstanzer Konzils von 1414 bis 1418. Seit der Auflösung des Bistums wird das Münster als katholische Pfarrkirche genutzt.Mischung verschiedener BaustileDie Kirche wurde ursprünglich im romanischen Stil errichtet, was an ihrer Struktur noch gut zu erkennen ist. Die Modernisierungen in späteren Jahrhunderten orientierten sich an der Gotik. So ergibt sich im Münster eine Überlagerung verschiedener Bauepochen. Im Turm der dreischiffigen Basilika hängt das zweitgrößte Geläut Deutschlands mit 19 Glocken und einem Gewicht von 35 Tonnen.Vom Turm des Münsters hat man eine tolle AussichtVom Turm des Münsters hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Bodensee, bei guten Wetterbedingungen sind auch die Alpen sichtbar. Zum Turm hinauf führen 193 Stufen.
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Münster St. Nikolaus

Überlingen, Bodensee

Das Münster St. Nikolaus befindet sich in der historischen Altstadt von Überlingen am Bodensee. Der größte gotische Kirchenbau in der Bodenseeregion ist die Stadtpfarrkirche und gleichzeitig das Wahrzeichen von Überlingen. Das Innere des Münsters beherbergt wertvolle Kunstwerke, unter anderem einen von Jörg Zürn geschnitzten Hochaltar (1613-1616).Die Geschichte des MünstersIm Jahr 1350 begann Baumeister Eberhard Rab mit dem Bau der Kirche im Chorbereich. Nach mehreren Erweiterungen und dem Bau der beiden Türme im 15. Jahrhundert, wurde sie als Basilika 1563 fertig gestellt. Als Vorbild diente das Ulmer Münster. Im 19. Jahrhundert wurde das spätgotische Bauwerk aufwändig restauriert.Das Münster hat eine sehenswerte Innenausstattung Der geschnitzte Hochaltar ist das bedeutendste Kunstwerk des Münsters. Er wurde aus unbemaltem Lindenholz gefertigt und mit 23 lebensgroßen und 50 weiteren kleinen Figuren dekoriert und stellt im Zentrum die Geburt Christi dar. Neben Heiligen und Aposteln sind die Krönung der Jungfrau Maria und eine Figur des Bischofs Nikolaus von Myra, welcher der Patron der Kirche ist, zu sehen.Neben dem Hochaltar befinden sich noch 13 weitere Altäre im Münster. An den Pfeilern im Mittelschiff des Münsters stehen auf kleinen Konsolen große Holzskulpturen des Erlösers und der zwölf Apostel. Sie stammen aus dem Jahr 1552. Desweiteren gibt es zahlreiche Fresken, die verschiedene Szenen aus der Bibel darstellen. Nikolausorgel © Vux, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Die große Nikolausorgel, die die Hauptorgel des Münsters ist, wurde 1968 von den Überlinger Orgelwerkstätten Mönch und Pfaff gebaut. Die kleinere Marienorgel stammt vom Würzburger Orgelbauer Johann Philipp Seuffert aus dem Jahr 1761. Das Erklingen der beiden Instrumente kann man bei Gottesdiensten und Konzerten, die ganzjährig stattfinden, bewundern. Das Läuten der acht Glocken wurde seit 1741 nicht verändert und ist das bedeutendste im Raum Baden-Hohenzollern. Die Glockenstühle der Basilika sind aus dem Mittelalter.
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Museum Ravensburger

Ravensburg, Bodensee

Die Spiele- und Bücherwelt von Ravensburger hautnah erleben, das kann man im Museum Ravensburger. Auf einer Fläche von 1.000 m² erfährt man, wie ein Spiel entwickelt und gefertigt wird, wie man sich als Spielfigur fühlt und vieles mehr. Ausprobieren und Spielen ist in diesem Museum ausdrücklich gewünscht, so kommt garantiert keine Langeweile auf.Spielspaß auf drei EtagenDas Museum ist im Stammhaus des Ravensburger Verlags untergebracht, in einem Patrizierhaus aus dem Jahr 1416, das zur Eröffnung des Museums aufwändig renoviert wurde.Im Erdgeschoss des Hauses erhält man einen Überblick über die Geschichte der Firma. Ausgestellt ist unter anderem der Original-Schreibtisch und Skizzen des Firmengründers Otto Maier und das erste Spiel von Ravensburger aus dem Jahr 1884. Außerdem erfährt man mehr über die Bestseller des Unternehmens: Memory, Malefiz und Fang den Hut. Die Spielmacher aus Ravensburg | SWR made in Südwest (youtube.com)Rund um Spiele und Puzzles dreht sich alles im ersten Stock. Hier wird anhand des Spiele-Klassikers "Das verrückte Labyrinth" erklärt, wie ein Spiel entsteht. Außerdem kann man viele Spiele selbst ausprobieren. Und im "Puzzleraum" erfährt man, wieso bei den Puzzles immer alle Teile so genau zueinander passen.Im zweiten Stock werden die Bücher des Verlags präsentiert, darunter auch die erfolgreiche Kinder-Sachbuch-Reihe “Wieso, Weshalb, Warum?”. In einer Lese-Lounge kann man zusammen mit dem Lese-Raben gemütlich schmökern.Museums-RallyeMit tiptoi kann man auf eine Rallye durch das Museum gehen: Der schlaue Stift, der ein audiodigitales Lernsystem ist, erzählt neugierigen Kindern in jedem Raum interessante Dinge und stellt Quizfragen. Es gibt drei verschiedene Versionen der Rallye für die Altersstufen 4 bis 7, 8 bis 12 und 13 bis 17 Jahre, wobei jede Version ein anderes Thema beinhaltet.Memory gestaltenBesonders kreative Köpfe haben jetzt auch die Möglichkeit, ihr eigenes Memory-Spiel zu gestalten. Hierfür kann man sich an der Kasse ein Blanko-memory-Set für 5€ kaufen und die 24 Kärtchen inklusive Verpackungsdeckel dann im Kreativhäuschen auf die ganz eigene Art und Weise bemalen und verzieren. Vor Ort stehen dafür Buntstifte und Schablonen zur Verfügung. So hat man am Ende des Besuchs ein schönes Andenken, mit dem man zuhause immer wieder Spaß haben kann.
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Museum Reichenau

Reichenau, Bodensee

Das Museum Reichenau befindet sich im Herzen der gleichnamigen Klosterinsel im Bodensee.Das Museum besteht aus vier GebäudenIm Haupthaus des Museums Reichenau können sich die Besucher in drei Einheiten über die interessante kulturhistorische Bedeutung der Insel Reichenau informieren. Zum Museum gehören auch die drei Kirchen der Insel, das Münster St. Maria und Markus, St. Peter und Paul sowie St. Georg. Auf dieser Rundtour durch die einzelnen Stationen kann man die gesamte Insel besichtigen.Bürgergeschichte erfahrenDas Museum Reichenau im Zentrum der Insel ist in einem schönen Fachwerkhaus untergebracht. Der Themenschwerpunkt ist "Leben und Arbeiten auf der Reichenau".Im Erdgeschoss informiert das Museum über die Landwirtschaft und den Weinbau auf der Reichenau. Im erstem Stock geht es vor allem um das Brauchtum auf der Insel, hier sind Figuren aus der Fasnacht und historischen Bürgerwehr ausgestellt. Außerdem kann man eine Bauernwohnung und ein Künstlerzimmer besichtigen.Im zweiten Stock befindet sich der historische Ratssaal. Im Dachgeschoss finden die Besicher eine umfangreiche Naturkundesammlung mit Fischen und Vögeln. Es gibt eine Bootsbauerwerkstatt und eine Porzellansammlung.Klostergeschichte im Münster erlebenIm Münster St. Maria und Markus ist unter anderem der St. Galler Klosterplan aus dem Jahr 825/30 ausgestellt, der auf der Reichenau entstanden ist. Mittels Computern und Reproduktionen können die Besucher zahlreiche biblische Texte, Schriftstücke und Bilder ansehen.Museum St. Georg Das kleine Museum an der St. Georg-Kirche zeiget einen Zyklus mit acht Bildern aus dem Jahr 1000. Er gilt als einer der ältesten und besterhaltenen Zyklen nördlich der Alpen. Zum besseren Verständnis sind Bibelzitate und Texte neben den Bildern angebracht.Museum St. Peter und PaulHier finden die Besucher u. a. ein Bruchstück der Chorschranke aus Stein vor, das die Verbindung der Reichenau zu den Langobarden verdeutlicht. Außerdem kann man die Reproduktion der beschrifteten Altarplatte aus der Kirche ansehen.
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Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen liegt direkt am Bodenseeufer und ist ein archäologisches Freilichtmuseum. Es zeigt anschaulich, wie die ersten Siedler am Bodensee während der Stein- und Bronzezeit gelebt haben. Anhand von Nachbauten und archäologischen Funden taucht man ein in eine längst vergangene Zeit.Die Pfahlbauten des Freilichtmuseums Das Museum besteht verschiedenen rekonstruierten Häusern, die ersten Bauten entstanden bereits 1922. Besichtigen kann man unter anderem eine von Palisaden umgebene Kleinsiedlung, die Werkstätten eines Töpfers und Bronzegießers, die Häuser des Hirten und des Dorfoberhaupts. Außerdem gibt es das ehemalige SWR-Filmdorf, in dem 2007 für ein Projekt 13 Menschen acht Wochen lang lebten. Seit 2011 gehören die Überreste der historischen Pfahlbauten zum UNESCO-Weltkulturerbe.Die HauptgebäudeDie beiden Hauptgebäude sind das Neue und das Alte Museum. Im Alten Museum werden zahlreiche archäologische Funde ausgestellt, darunter Werkzeuge und Waffen aus Knochen und Steinen, die bei Ausgrabungen ans Tageslicht kamen. Im Neuen Museum findet sich der Kassen- und Eingangsbereich, der Museumsshop und das neu errichtete Archaeorama und das Archaeolab, in dem Schuklassen selbst Untersuchungen zu Scherben oder Knochen anstellen können.Geschichte erlaufenRund um die Pfahlbauten führt der 2 km lange Zeitweg: Hier wird anhand von über 20 Stationen 10.000 Jahre Geschichte erzählt. Der Rundweg kann kostenfrei besucht werden.
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Rathaus Überlingen

Überlingen, Bodensee

Das Rathaus in der Stadt Überlingen am Bodensee steht in der Altstadt ganz in der Nähe des Münsters St. Nikolaus. Das denkmalgeschützte Gebäude, das im 14. und 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist bis heute der Sitz der Überlinger Stadtverwaltung. Im Inneren befindet sich einer der schönsten Ratssäle Süddeutschlands. Er ist mit spätgotischen Schnitzereien von Jakob Russ (1492-1494) versehen.Die Geschichte des Überlinger RathausesErstmals erwähnt wurde das Rathaus im Jahr 1332. Ausdrücklich genannt wurde es zum ersten Mal im Jahre 1394 zur Übertragung des Mesneramtes an einen Priester. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Gebäude erweitert. Hinzu kamen ein Giebelbau mit drei Etagen, der Ratssaal, weitere Amtsräume und der Pfennigturm, dessen Sonnenuhr unter Denkmalschutz steht.Stark beeinflusst wurden die Baupläne durch den Patrizier Clemens Reichlin von Meldegg, der Amts- und Altbürgermeister war. Der Neubau und die gesamte Lage erinnert an einen italienischen Palazzo. Im Jahr 1795 wurde vom damaligen Stadtrat beschlossen das Gebäude im klassizistischen Stil zu modernisieren. Dazu wurden Entwürfe vom Deutschordensbaumeister Franz Anton Bagnato verwendet. Um 1955 wurde das Rathaus erneut umgestaltet und erhielt dadurch seine heutige spätmittelalterliche Aufmachung zur Strassenseite hin.Der Rathaussaal Der spätgotische Rathaussaal im Inneren des Gebäudes gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Überlingen. Die getäfelten Wände gehen oben in einen verzierten Fries über, wo sich 41 circa 40 Zentimeter hohe Lindenholzskulpturen befinden. Sie stellen die Stände des heiligen römischen Reichs dar. 1899 bekam der Saal, vom Freiburger Glasmaler Fritz Geiges gestaltete, neue Farbglasfenster. Auch heute wird der alte Rathaussaal noch immer für Gemeinderatssitzungen und zu anderen Gelegenheiten benutzt.

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Reptilienhaus Unteruhldingen

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Das Reptilienhaus liegt direkt am Ortsrandparkplatz von Unteruhldingen, wo auf einer Fläche von 300 m² die Reptilien ein Zuhause haben.Im Reptilienhaus in Unteruhldingen leben in Terrarien verschiedene Tierarten, neben Schlangen auch Echsen und Schildkröten. Den Besuchern soll die Welt dieser exotischen Tiere näher gebracht werden.Die Tiere im ReptilienhausZu den Bewohnern des Reptilienhauses zählen verschiedene Schlangenarten, darunter Klapperschlange, Pythons,Vipern, Kobras und eine grüne Mamba. Außerdem leben drei Echsenarten hier (Binden-Waran, Grüner Leguan und Madagaskar Leguan) und Sternschildkröten. Das barrierefreie Tierhaus ist zugleich Auffangstation für ausgesetzte oder beschlagnahmte Tiere. Regelmäßig finden öffentliche Fütterungen statt.Wichtige Informationen zum BesuchDie Öffnungszeiten des Reptilienhauses können wetterbedingt variieren: An sehr heißen Tagen ist es möglich, dass das Haus schon früher schließt, da sich die Reptilien bei heißen Temperaturen über 30 Grad in ihre Verstecke zurückziehen und nicht mehr zu sehen sind. Daher sollten die Besucher an heißen Tagen vorher anrufen, um keine unnötige Anfahrt zu unternehmen.Außerdem ist die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert, um eine Überhitzung der Tiere im Reptilienhaus zu vermeiden.
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Rosgartenmuseum Konstanz

Konstanz, Bodensee

Das Rosgartenmuseum wurde im Jahr 1870 gegründet und ist ein Museum für Kunst, Kultur und Geschichte. Es liegt im Herzen von Konstanz.Das Museum befindet sich in einem traditionsreichen GebäudeUntergebracht ist das Museum, das von Apotheker und Stadtrat Ludwig Leiner bereits 1870 gegründet wurde, im namensgebenden Haus "Zum Rosgarten". Das Haus wurde schon im Mittelalter als Zunfthaus für Metzger, Krämer, Apotheker, Hafner und Seiler genutzt.Die Geschichte der Stadt KonstanzDie Schwerpunkte des Rosgartenmuseums sind die Geschichte der Stadt Konstanz und der Bodenseeregion. Ausgestellt sind zahlreiche Kunstwerke und Zeitzeugnisse von der Jungsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert.Dauer- und SonderausstellungenVerschiedene Säle kann man in der Dauerausstellung besichtigen, so unter anderem den Historischen Saal, in dem sich ein "Museum im Museum" befindet. Anhand verschiedener Objekte werden hier die Erdgeschichte und die Entstehung des Lebens bis zur Bronzezeit veranschaulicht. Der Zunftsaal mit seinen historischen Kabinettscheiben und Wandtäfelungen, der im Mittelalter Versammlungsort und Trinkstube war, wurde 1454 bei der Vereinigung des Hauses “Zum Rosgarten” mit dem Haus “Zum Schwarzen Widder” eingerichtet.Die Dauerausstellung wird durch jährlich wechselnde Sonderausstellungen ergänzt, die sich ebenfalls mit der regionalen Kunst- und Kulturgeschichte beschäftigen. So wird es vom 18. Mai 2024 bis zum 05. Januar 2025 um die Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee im 19. und 20. Jahrhundert gehen, denn die Region weist auch eine bedeutende Industriegeschichte vor.Preise und ÖffnungszeitenDer reguläre Preis für ein Einzelticket liegt bei 5€. Kinder und Jugendliche haben grundsätzlich freien Eintritt; an jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt zum Rosgartenmuseum für alle Besucher kostenlos. Montags sowie an einigen Feiertagen hat das Museum geschlossen. Unter der Woche kann man das Museum regulär von 10 bis 18 Uhr besuchen.
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Sea Life Konstanz

Konstanz, Bodensee

Das Sea Life in Konstanz liegt direkt im Konstanzer Hafen und beherbergt über 3.000 Süß- und Salzwasserfische und andere Meeresbewohner. Das Aquarium zeichnet den Weg des Rheins von der Quelle in den Bergen über den Bodensee bis in die Nordsee nach, zudem gibt es ein Rotes Meer-Becken und einen Antarktis-Bereich.Die Bewohner des Sea LifeIn den über 30 naturnah gestalteten Becken des Aquariums tummeln sich unter anderem Schwarzspitzen-Riffhaie, Clownfische, Oktopusse, Quallen und Meeresschildkröten. Höhepunkte der Ausstellung sind der acht Meter lange Unterwassertunnel, in dem man alle Tiere ganz genau beobachten kann, und das Erlebnisbecken, in dem man Seesterne und Glasgarnelen anfassen darf. Schön ist auch das Antarktis-Becken, in dem zehn Eselspinguine zuhause sind.Fütterungen und SonderausstellungenDie Tiere des Sea Life werden zu bestimmten Zeiten öffentlich gefüttert. Die Fütterung im Antarktis-Becken findet von Dienstag bis Sonntags um 11 und 15 Uhr statt, im Bodensee-Becken findet die Fütterung immer dienstags um 13 Uhr statt. Außerdem gibt es Fütterungen bei den Rochen (Montag, Mittwoch und Freitag um 13 Uhr), den Piranhas (Montag um 15 Uhr) und im Becken des Rotterdamer Hafens (Donnerstag um 13 Uhr).Tiefere Einblicke in die Unterwasserwelt gewähren die Sonderausstellungen des Sea Life. Jedes Jahr widmet sich das Aquarium einem anderen Thema, so standen beispielsweise schon Krebse oder Schildkröten im Mittelpunkt. Des Weiteren werden regelmäßig Veranstaltungen im Sea Life durchgeführt wie die Hai-Erlebnis-Wochen.Im Jahr 2024 kann man die neue, interaktive Erlebniswelt “Meer bei Nacht” hautnah miterleben. Hier können Haie und Rochen in einer einmaligen, nächtlichen Atmosphäre erlebt werden. Denn wenn es Nacht wird, ergibt sich ein buntes Lichtspiel in den Meeren aus fluoreszierendem Licht und den Korallenriffen. Weitere Mitmachangebote sind das Spielen mit der interaktiven Welle und die Möglichkeit, eigene Fantasiefische zu kreieren.Für ganz neugierige Kinder gibt es jetzt auch die Möglichkeit, zum "Junior-Tierreporter" zu werden. Im Interview mit einem Tierpfleger des Sea Life Konstanz dürfen die jungen Journalisten alle Fragen stellen, auf die sie gerne eine Antwort hätten, und kommen dabei den Seebewohnern ganz nah.Zudem kann man mit dem Kauf eines Tickets für das Sea Life Konstanz kostenlos das Bodensee-Naturmuseum mit der Tierwelt rund um den Bodensee besuchen. Man darf hier auch Tiere streicheln, also auch ideal für einen Besuch mit den Kindern.Wer nach einem erlebnisreichen Tag auch mal eine Pause braucht, kann diese gemütlich im Bistro des Sea Life mit Blick auf den Bodensee tun. Hier gibt es Kaffee und Kuchen, eine Auswahl an Snacks und Getränken.
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Silvesterkapelle

Überlingen, Bodensee

Die Silvesterkapelle in Überlingen befindet sich außerhalb der befestigten Altstadt in dem kleinen Stadtteil Goldbach. Mit ihren Fresken aus dem 9. Jahrhundert zählt der vorromanische Kirchenbau zu den ältesten Sakralbauten im Bodenseeraum.Die Geschichte der SilvesterkapelleWann die Silvesterkapelle in Überlingen errichtet wurde, ist bislang nicht abschließend geklärt. Es wird aber vermutet, dass sie um das Jahr 840 herum von einem alemannischen Grafen namens Alpger gestiftet wurde. Dabei wurden in ihr auch die Reliquien des Heiligen Marcianus, eines frühchristlichen Märtyrers, untergebracht. Zunächst wurde der Innenraum von Mönchen des Klosters Reichenau mit Ornamenten und einem Bilderzyklus geschmückt.Etwa 100 bis 150 Jahre nach der Gründung wurde die Silvesterkapelle erhöht, mit zusätzlichen Fenstern ausgestattet und um einen Chorraum erweitert. Große Teile der Kapelle wurden dabei mit üppigen Fresken versehen, die das Leben Jesu darstellten. Im 14. Jahrhundert und in der Neuzeit wurde die Silvesterkapelle mehrmals umgebaut und teilweise mit neuen Wandmalereien versehen. Die darunter verborgenen frühmittelalterlichen Fresken wurden erst in den Jahren 1899 und 1904 wiederentdeckt.Wandgemälde aus dem Mittelalter Die hervorragend restaurierte Silvesterkapelle besticht durch den Kontrast zwischen ihrer sehr schlichten Architektur und den üppigen Wandmalereien, die der Reichenauer Schule zugeordnet werden. Neben den Stifterbildern im Chorbereich beeindrucken vor allem szenischen Darstellungen aus dem Leben Jesu und der Apostel, die während der zweiten Ausstattungsphase im 10. Jahrhundert entstanden.Von ursprünglich sechzehn Gemälden sind vier trotz der mehrfachen Umbauarbeiten gut erhalten geblieben. Sehenswert ist auch eine ornamentale Inschrift, bei der es sich um ein lateinisches Gedicht des Reichenauer Abts Walahfried Strabo handelt. Sie zählt zu den frühesten Zeugnissen der Reichenauer Schule und zeigt die für die karolingische Zeit typischen komplizierten Mäanderornamente.
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St. Georg Reichenau

Reichenau, Bodensee

Die Pfarrkirche St. Georg befindet sich in Oberzell auf der Klosterinsel Reichenau. Das Gotteshaus unweit von Konstanz liegt auf der größten Insel im Bodensee. Seit dem Jahr 2000 zählen Benediktinerkloster und Georgskirche zum Weltkulturerbe der UNESCO.Ein Bauwerk mit reicher Geschichte Eine der ältesten romanischen Kirchen Deutschlands ließ Abt Hasso III. um 900 errichten. Grund dafür war eine Relique des Heiligen Georg, die der Mainzer Erzbischof als Geschenk des Papstes von einer Reise aus Rom mitbrachte. Seitdem ist das Haupt des Märtyrers in der Basilika St. Georg bewahrt. Die kostbaren Wandmalereien im Mittelschiff stammen aus ottonischer Zeit im 10. Jahrhundert. Heute zählt der spätkarolingische Sakralbau zu den ältesten Georgskirchen Europas.Ein Blick in die dreischiffige SäulenbasilikaSchlicht und funktional ist die frühmittelalterliche Fassadengestaltung der Pfarrkirche. Innen zeugen in chronologischer Reihenfolge großflächige Malereien von den wundersamen Taten Christi. Fresko Westapsis © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Den Rahmen des monumentalen Bildzyklus bilden kunstvoll gestaltete Friese aus Mäandern und Ornamenten. Die Abfolge der Darstellungen beginnt links neben dem Eingang. Sie führt zum Altar und auf der rechten Seite zurück zur Westapsis. Die Szenen nehmen vermutlich geografisch Bezug zueinander auf. Sie wurden nach Vorzeichnungen und Schablonen der Malschule des Klosters Reichenau gefertigt.Im Mittelschiff zieren Figuren der zwölf Apostel die obere Wandfläche. Die Zwischenräume der Arkadenbögen sind mit Brustbildern der Äbte versehen. Im Laufe ihres Bestehens erfuhr die Kirche St. Georg viele Erweiterungen. Michaelskapelle, Krypta und Chor sind auf eine spätere Entstehungszeit zu datieren.Die Georgsreliquie ist wahrscheinlich im Fundament des höher gelegten Chorraumes eingelassen. An der Nordwand des Langhauses befindet sich ein Spottbild aus dem 14. Jahrhundert. Die Orgel schuf der Überlinger Orgelbauer Mönch im Jahr 1985.
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Sehenswürdigkeiten

St. Peter und Paul

Reichenau, Bodensee

Im Westen der Insel Reichenau im Bodensee, im Ort Niederzell, steht die Kirche St. Peter und Paul. Seit dem Jahr 2000 gehört die romanische Basilika mit ihren zwei Türmen, zusammen mit der Klosterinsel, zum Weltkulturerbe der UNESCO.Die Geschichte von St. Peter und PaulIm Jahre 799 wurde die Kirche von Bischof Egino von Verona gebaut. Drei Jahre später starb er und wurde in einer Gruft im Chorraum begraben. Nachdem es zwei Mal in der Kirche brannte, wurde sie um 1080 abgerissen. Die heutige Säulenbasilika wurde auf den alten Fundamenten mit den gleichen Maßen wieder aufgebaut. In den Jahren 1750 bis 1760 wurde der Innenraum der Kirche total umgestaltet.Ein Blick ins Innere von St. Peter und Paul In der Apsis der Basilika befindet sich ein Gemälde aus dem 11. Jahrhundert. Es zeigt die Majestas Domini mit den vier Evangelistensymbolen und links und rechts davon sind Paulus und Petrus. In der Mitte, darunter, sieht man die zwölf Apostel, unter denen wiederum Propheten abgebildet sind. Bei der Umgestaltung in den Jahren 1750 bis 1760 im Rokokostil wurden die Fenster vergrößert und die Holzdecke wurde durch ein Gewölbe aus Stuck ersetzt.Im Jahre 1783 baute der Überlinger Johann Baptist Lang die Orgel mit 11 Registern. Zur Zeit werden Spender gesucht, die bei der Finanzierung der Orgelrestauration mithelfen. Die Kirche ist mit fünf Glocken, die aus drei verschiedenen Jahrhunderten stammen, ausgestattet.
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Sehenswürdigkeiten

Städtische Wessenberg-Galerie

Konstanz, Bodensee

Die Städtische Wessenberg-Galerie befindet sich in der Altstadt von Konstanz, gleich gegenüber des Konstanzer Münsters.In der Galerie wird südwestdeutsche Kunst ausgestelltDie Kunst in der Wessenberg-Galerie gründet sich auf der Sammlung des letzten Bistumsverwalters, Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit südwestdeutscher Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie mit Kunst aus dem Bodenseeraum bis in die Gegenwart.Da der Platz in den historischen Räumlichkeiten begrenzt ist, ist eine Dauerausstellung aller sich in der Sammlung befindlichen Werke nicht möglich. So werden die ausgestellten immer wieder abgewechselt und ausgetauscht.Ingesamt sind es über 6.000 Werke, die zur Sammlung gehören. So können Besucher Bilder von J. J. Biedermann, Jan Steen oder Gerard von Honthorst sehen. Ebenfalls interessant sind die rund 450 Handzeichnungen des Bankiers Wilhelm Brandes.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche Birnau

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Die Wallfahrtskirche Birnau ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten am Bodensee. Sie liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße zwischen Überlingen und Uhldingen. Die Birnau besticht durch ihre überbordende Pracht im Innenraum.Die Birnau als WallfahrtskircheDie Birnau wurde zur Verehrung der Jungfrau Maria erbaut. Das Herzstück der Kirche die 80 cm hohe Marienstatue, die vermutlich um 1420 entstand und als wundertätig gilt. 18 offizielle Wallfahrten gibt es pro Jahr.Baugeschichte und Innenausstattung der BirnauDie heutige Kirche entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts, nachdem die ursprüngliche Wallfahrtskirche, die einige Kilometer entfernt in Nußdorf stand, zu klein geworden war. Durch die Bauweise erweckt die Kirche den Eindruck einer Emporenbasilika.Beim Bau der Kirche wurde der Innenraum als Festsaal verstanden, der überschwänglich geschmückt und in barocker Pracht erstrahlt. Deshalb gilt die Birnau heute als Paradebeispiel des oberschwäbischen Rokokos. Interessant ist auch die Anzahl der Altäre: Sieben Altäre aus Stuckmarmor befinden sich in der Kirche. Die Zahl erinnert an die sieben großen Altäre im Petersdom, die man alle besuchen musste, um eine Absolution zu bekommen.Als Platz wählte man eine Anhöhe über den Weinbergen am Bodensee, die Fassade mit dem Turm ist zum See gewandt. So ist die Kirche mit ihrem rosa und weißem Anstrich von weitem zu sehen. Das Kirche gehörte ursprünglich zum Kloster Salem. Nach dessen Schließung wurde auch die Birnau geschlossen und als Lagerhalle verwendet. Sie ist erst seit 1919 wieder geöffnet.Weitere Informationen zum BesuchGruppenführungen durch die Kirche sind nach vorheriger Anmeldung immer von Montag bis Freitag und am Samstagnachmittag möglich. Ab einer Gruppe von mindestens 15 Personen kostet die Führung pro Person 3 Euro.Zur Kirche gehört eine Klosterladen, in dem man Devotionalien, sakrale Gegenstände und Mitbringsel erwerben kann. Außerdem gibt es auf dem Gelände ein Kiosk.

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