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Ausflüge: Schlechtwetter-Tipps - Burgen & Schlösser in Italien

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Schlechtwetter-Tipps - Sehenswürdigkeiten - Burgen & Schlösser in Italien

Schlechtwetter Tipps, Sehenswürdigkeiten

Castel Taufers

Sand in Taufers, Südtirol

Ob Geisterzimmer, Rüst- oder Folterkammer, die mittelalterliche Anlage bietet alles, was eine Burg ausmacht. Von den insgesamt 64 Räumen sind über ein Viertel getäfelt und im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Neben den gut erhaltenen Fresken in der Burgkapelle sind vor allem die Fürstenzimmer und die Schlafgemächer mit den Baldachinbetten sehenswert.

Schlechtwetter Tipps, Sehenswürdigkeiten

Castello Juval

Naturns, Südtirol

Reinhold Messner erwarb 1983 die mittelalterliche Burg. Erbaut wurde die Anlage um 1250. In seinem geschichtsträchtigen Wohnsitz zeigt der bekannte Bergsteiger der Öffentlichkeit die Souvenirs seiner Abenteuer, darunter die Tibetika-Sammlung. Messner Mountain Juval nennt sich das Museum, das auch über mehrere Zweigstellen verfügt.
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Castello Scaligero Torri del Benaco

Torri del Benaco, Venetien

Die Scaligerburg am Ostufer des Gardasees gilt als Wahrzeichen von Torri del Benaco. Der charmante Fischerort liegt an der Olivenriviera, sowie der Uferstraße Gardesana Orientale. Eine der schönsten Festungsanlagen der Region befindet sich am Hafen.Blick auf die geschichtsträchtige VergangenheitDas Castello Torri del Benaco wurde um 1383 erbaut. Auftraggeber war der Scaliger Antonio della Scala. Visconti und Venezianer wurden zu späteren Besitzern der Wehranlage. Die Scaligerburg entstand auf einem älteren Burgwall. Ihre ringförmige Architektur änderte sich ab 1760 durch den Bau eines Zitronengewächshauses. Bis 1980 verfiel die Festung. In den Überresten der Burg befindet sich heute das Museum für Fischerei und Landwirtschaft. Die unterirdischen Gänge der Anlage sind nicht begehbar.Einen Rundgang durch die Burg unternehmenDer Fischereisaal im Museo della pesca e dell'agricoltura zeigt die Ausrüstung heimischer Binnenfischer. Darunter befinden sich Boote, Netze und Reusen. Bestandteil der Exponate ist eine sogenannte Gardasee-Flachgondel. Besucher erhalten zudem Einblick in das jahrhundertealte Handwerk des Bootbaus. Ausgestellt sind Dokumente der Fischer-Innung, die am Gardasee seit 1452 besteht. In den Räumen der Landwirtschaft werden Ölpressen und Transportschlitten gezeigt. Seit Generationen ist die Region für den Anbau von Oliven und Limonen bekannt. Von Türmen und Laufgräben der Scaligerburg blicken Besucher auf die Altstadt von Torri del Benaco. Bei guter Sicht ist das Seeufer zwischen Sirmione und Limone erkennbar. Das Zitronengewächshaus ist morgens besonders reizvoll.
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Churburg

Schluderns, Südtirol

Die hochmittelalterliche Churburg gehört zu den besterhaltenen Burgen Südtirols, ein echtes Juwel im wunderschönen Vinschgau. Sie erhebt sich oberhalb des Ortszentrums von Schluderns, am Eingang zum Matschertal und bietet einzigartige Aussichten auf das imposante Ortlermassiv.Die bewegte GeschichteErbauer der um 1250 errichteten Burg war der Fürstbischof von Chur. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1259 unter dem Namen "Curberch". Der Bischof von Chur ließ sie als Bollwerk zum Schutz vor den Matscher Vögten errichten. Im Jahre 1297 fiel sie dennoch in deren Hände. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts, nach dem Ableben der Herren von Matsch, ging die Churburg in den Besitz der Familie Trapp über, die die Anlage zu einem prächtigen Renaissanceschloss um- und ausbaute. Sie dient der Familie bis heute als Sommerresidenz.Ein außergewöhnliches BauwerkDie Burg ist äußerlich ein Hingucker, aber auch im Innern verbergen sich viele kleine und große Schätze. Bergfried, Ringmauer und Palas sind der Kern der Anlage und von Toren, Türmen und Zwingern sowie einer romanischen Kapelle und einer weitläufigen Gartenanlage umgeben. Auffallend ist der bemalte Arkadengang mit Renaissancegewölbe aus Laaser Marmor. Über dem Gewölbe sind die Stammbäume der Grafen von Matsch und Trapp und an den Wänden, Szenen aus der Fabelwelt Äsops zu sehen.Faszinierende Kostbarkeiten finden sich auch in der Kapelle, wie z.B. eine Madonnenskulptur und Totenschilder. Überregional bekannt ist die weltweit größte private Rüstkammer der Churburg mit mehr als 50 komplett erhaltenen Rüstungen, Schwertern und anderen Hieb- und Stichwaffen. Highlight hier ist eine 2,10 m große und über 40 kg schwere Rüstung aus der Zeit um 1450 vom Mailänder Waffenschmied Missaglia.
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Rocca di Angera

Angera, Lombardei

Die Rocca di Angera ist eine imposante Burg aus dem Mittelalter, die vollständig erhalten auf einem Felsvorsprung über dem Lago Maggiore thront. Sie gilt als das Wahrzeichen der Stadt Angera und ist bereits seit 1449 im Besitz der Familie Borromeo. Die ältesten Teile des Gemäuers stammen aus dem 11. Jahrhundert, was den unversehrten Zustand umso bemerkenswerter macht.Das KastellDas Kastell besteht aus fünf unterschiedlichen Gebäudeteilen, die zwischen dem 11. und 17. Jahrhundert erbaut wurden. Es gibt die Türme Castellana und Giovanni Visconti sowie die Flügel Scaligera, Viscontea und Borromeo.{{gallery_1}} An der südlichen Seite liegt der im 14. Jahrhundert hinzugefügte Turm di Giovanni Visconti, westlich liegt der Flügel der Visconti. Dort ist auch der Gerichtssaal, der mit imposanten Freskomalereien aufwartet.Im mythologischen Saal gibt es außerdem eine Steingutsammlung mit 300 Exponaten aus verschiedenen Ländern von Italien über Deutschland nach China und Persien.Das Puppenmuseum "Museo della Bambola" Puppenküche im Puppenmuseum / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Mitten in der Burg befindet sich eines der bedeutendsten Puppenmuseen Europas. Seit 1988 sind über 1.000 Exponate in zwölf Sälen ausgestellt. Außerdem Puppenmöbel und historische Spielsachen, darunter Bücher und Gesellschaftsspiele.Zusätzlich gibt es eine Sammlung von Spieluhren, die meisten davon aus den Jahren 1870 bis 1920. Von Meisterhand geschaffen, drehen sich die filigranen Tänzerinnen der Spieluhren auch heute noch im Kreise.Besonders erstaunlich dabei ist, dass bei dieser Ausstellung auch die historische und gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahrhunderte widergespiegelt wird.Der Mittelaltergarten{{gallery_3}} Erst vor wenigen Jahren wurde auf dem Burggelände der Giardino Medievale angelegt, der auf den Lago Maggiore ausgerichtet ist. In das Konzept und die Realisierung des Gartens wurden auch historische Schriften und festlich erleuchtete Manuskripte integriert.Die Anlage erinnert bewusst an weitere regionale Pflanzenparadiese, wie beispielsweise an den Botanischen Garten der Isola Madre.

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Rocca di Riva del Garda

Riva del Garda, Trentino

Die Rocca di Riva del Garda ist eine Wasserburg in Riva del Garda, eine der schönsten Burgen am Gardasee. Sie liegt im Zentrum der Stadt mit einem kleinen Wassergraben und ist eine der Hauptattraktionen. Die Burg diente ursprünglich zur Verteidigung und Kontrolle des Hafens der Stadt.Geschichte der Rocca di Riva del GardaDie Ursprünge der Burg reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Der Bischof von Trient Altmann von Lurngau gab den Bewohnern im Jahr 1124 die Erlaubnis zur Errichtung einer Rocca. Es lässt sich bis heute nicht eindeutig rekonstruieren, ob es sich um die Rocca oder eine nahegelegene Burg gehandelt hat. Von daher wird die Geburtsstunde mit diesem Ereignis verbunden.Die viereckige Rocca mit den vier Ecktürmen wurde in zwei Phasen Ender der 1970er und Ende der 1980er Jahre restauriert. Die Wiedereröffnung fand 1994 statt. Das rund 8.000 m² große Gebäude säumt seit dem 19. Jahrhundert eine Parkanlage direkt zum See verlaufend. Die Rocca wird auf drei Seiten von einem Wassergraben umgeben. Die Wände bestehen aus Stein und Mörtel und mit der Brücke über den Kanal besitzt sie einen herrschaftlichen Charakter und bis heute hat sie ihren Festungscharakter behalten.Im Rocca gibt es ein MuseumMit der Restauration erhielt die Rocca ein Stadtmuseum, das Museo Civico. Zahlreiche Gemälde und archäologische Funde aus der Kupferzeit, wie die Menhirstatuen, sind hier beheimatet. Reichhaltige geschichtliche Dokumentationen von der Gegend Rivas befinden sich im Museum. 
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Schloss Goldrain

Latsch, Südtirol

Das Renaissanceschloss Goldrain, am Rande der des Feriendorfs Goldrain, geht vermutlich auf eine romanische Burganlage zurück. Die hohe, verputzte Ringmauer rund um das Kernschloss stammt aus dem 17. Jahrhundert, die Nutzung als Schloss und Burganlage wird aber bereits im 12. Jahrhundert vermutet. Als architektonisch ältester Teil gilt ein Wehrturm, von ihm ausgehend entstand wohl im Laufe des Mittelalters die gesamte Burganlage.Einst im Besitz und Stammsitz der Grafen Hendl, dient Schloss Goldrain heute als Bildungszentrum für das Vinschgau. Die Kurse decken spirituelle, kreative und kulturelle Themen ab, die Räume können auch für eigene Veranstaltungen gemietet werden.Ausgangspunkt für Wanderungen und AusflügeSchloss Goldrain ist dank seiner Lage direkt an der Etsch und in der Nähe von Latsch als guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge. Es befindet sich im Privatbesitz einer Genossenschaft, die zur Auflage hatte, das Schloss auch weiter als Kulturgut und kulturelles Wahrzeichen der Region der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dementsprechend werden Führungen angeboten, einmal jährlich lädt das Schloss zudem zu einem großen Sommerfest ein, um die Öffentlichkeit über das Geschehen rund um die alten Gemäuer zu informieren.
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Schloss Juval

Kastelbell-Tschars, Südtirol

Schloss JuvalDas Schloss Juval, das das Messner Mountain Museum beherbergt, ist eine mittelalterliche Burg. Sie wurde im Jahr 1278 zum ersten Mal als Besitz von Hugo von Montalban urkundlich erwähnt. Er ließ die Anlage vermutlich auch erbauen. In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Burg häufig den Besitzer.1540 kaufte der Adlige Hans Sinkmoser das Schloss Juval und ließ es in ein Wohnschloss im Stil der Renaissance umbauen. In den 1920er Jahren wurde das Schloss, mittlerweile zur Ruine verfallen, fünf Jahre lang umfassend saniert. Während des Zweiten Weltkriegs nutzten es die Deutschen als Schuh- und Wäschefabrik. 1983 kaufte der Bergsteiger Reinhold Messner das Schloss Juval, ließ es restaurieren und nutzt es seitdem als Sommerresidenz.Messner Mountain Museum - Abwechslungsreiche Kunstsammlung rund um die BergeDas Schloss Juval beherbergt eines der sechs Messner Mountain Museen. Das Museum auf Schloss Juval, das nur mit einer Führung besichtigt werden kann, widmet sich dem Mythos Berg. Besucher können unter anderem die Tibetika-Sammlung, eine Abenteuer-Bibliothek, eine Sammlung von Masken aus fünf Kontinenten, eine Galerie mit Bildern von heiligen Bergen, Renaissance-Fresken und eine Ausstellung über den legendären tibetischen König Gesar Ling erkunden.Wer das Schloss Juval mit dem Messner Mountain Museum besucht, kann zudem in einem Gasthaus Produkte kosten, die auf dem zum Schloss gehörigen Bauernhof hergestellt wurden.
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Schloss Kastelbell

Kastelbell-Tschars, Südtirol

Das Schloss Kastelbell steht in zentraler Lage auf einem Felsvorsprung über der Etsch im Ort Kastelbell-Tschars. Die erste Erwähnung geht auf das Jahr 1238 zurück, Historiker gehen von einer Bauphase vor dem 12. Jahrhundert aus. Erste Besitzer waren demnach die Herrschaften von Montalban. Der Adel verlor das Schloss Kastelbell später an den Grafen von Tirol.Geschichte der NeuzeitMit dem Grafen Hendl erlangte das Schloss seine heutige architektonische Struktur. Die Bauphase begann 1531 und gut drei Jahrhunderte später wurde das Schloss durch mehrere Brände ruiniert. Mitte des 20. Jahrhunderts erwarb Italien das Schloss sowie weitere Grundrechte an der Umgebung. Fortan wurden Planungen für eine Restaurierung angestrebt, die letztlich erst 1987 beginnen konnten. Nach einer Restaurierungsphase von insgesamt acht Jahren, feierte die Gemeinde im Jahr 1995 die Wiedereröffnung von Schloss Kastelbell.Heutige Nutzung von Schloss KastelbellZuständig für die Organisation und Verwaltung des Schlosses ist seit 1999 das Kuratorium. Bezüglich der Euregio zwischen Trentino-Südtirol und Tirol erwarb das Land Südtirol das Schloss Kastelbell im Jahr 2008 in seinem vollständigen Besitz vom italienischen Staat zurück. Seither gilt es als Symbol für die Autonomie des Lands Südtirol, das nach dem Ersten Weltkrieg von Italien annektiert wurde.In dem mittelalterlichen Schloss finden jährlich zahlreiche Veranstaltungen statt. Dazu zählen die Weintage ebenso wie die Ausstellungen verschiedener Künstler aus Tirol. Zudem gastieren immer wieder internationale musikalische Künstler, die in Form von Konzerten die Gäste des Schlosses unterhalten. Zu der Dauerausstellung gehört die "Via Claudia Augusta", dabei handelt es sich um einen römischen Hauptweg zwischen dem deutschen und italienischen Sprachgebiet.Das Schloss ist immer von Ende April bis Ende Oktober geöffnet. Schlossführungen finden in der Zeit von Mitte Juni bis Mitte September jeweils Dienstag bis Sonntag um 11, 14, 15 und 16 Uhr statt. Montags ist Ruhetag.
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Schloss Prösels

Völs am Schlern, Südtirol

Von Hexen bis BurgherrenÖstlich von Bozen liegt auf einem markanten Felsen das spätgotische Schloss Prösels bei Völs am Schlern. Das feudale Bauwerk wurde erstmals im Jahre 1249 urkundlich erwähnt. Erbaut wurde die Burg vermutlich bereits um 1200. Im 16. Jahrhundert ließ Leonhard der Ältere von Völs die Burg zu einer prachtvollen Schlossanlage ausbauen. Als Gutsverwalter war er zudem an den Hexenprozessen von Völs in den Jahren 1506 und 1510 beteiligt, bei denen etwa 30 Menschen zum Tode durch Verbrennen verurteilt wurden.Sommerliche Events{{gallery_1}} Heute ist Schloss Prösels vor allem ein Ort kultureller Darbietungen. So können in den Ausstellungsräumen archäologische Funde ebenso besichtigt werden wie zahlreiche Werke bildender Künstler. In den Sommermonaten findet im Schloss darüber hinaus eine Vielzahl von Konzerten statt. Das Repertoire reicht von Volksmusik über Swing und Jazz bis hin zu Klassik. An lauen Sommerabenden bildet der Schlosshof zudem die romantische Kulisse fürs Freilichttheater.Ein Ausflug in die GeschichteVon Mai bis Oktober finden im Schloss Prösels Führungen statt. Besichtigt werden dabei das Kaminzimmer, der Rittersaal und die Waffenkammer. Auch der Schlosshof und die Kapelle sind in den Rundgang einbezogen. Speziell für Familien mit Kindern finden 2-stündige Führungen statt, die von Ritter Friedrich in Deutsch durchgeführt werden. In seinem Kostüm veranschaulicht er insbesondere den Kleinen das mittelalterliche Schlossleben authentisch und lebendig.
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Schloss Rodenegg

Rodeneck, Südtirol

Schloss Rodenegg wurde im Jahr 1140 auf einer schmalen Felsnase erbaut, die an drei Seiten steil zur Rienzschlucht abfällt. Deshalb gilt es als uneinnehmbare Festung. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss, das am Rande der Gemeinde Rodeneck liegt, durch die Freiherren Wolkenstein-Rodenegg vergrößert und ausgebaut.Sehenswertes auf Schloss RodeneggsDie Hauptattraktion des Schlosses ist der Iwein-Freskenzyklus. Erst im Jahr 1972 wurde der Freskenzyklus zum Iwein-Epos des Minnesängers Hartmann von Aue entdeckt. Er gilt als älteste profane Wandmalerei im deutschen Sprachraum. In zwölf Bildern erzählt er die Abenteuer des Artusritters und Eposhelden Iwein.Weitere Sehenswürdigkeiten im Schloss sind die Burgkapelle, der Freskenzyklus in der Trinkhalle, das Verlies, der Schlossgarten und der Waffensaal. Hier gibt es noch Rüstungsteile, Waffen und Porträts der Wolkenstein-Rodeneggs zu sehen.Auch sehenswert: Das LauterfresserlochWeiterhin finden die Schlossbesucher auch das Lauterfresserloch: Hierbei handelt es sich um das Verlies, in dem der Südtiroler Hexenmeister Matthias Perger gefangen gehalten wurde. Sein Beiname "Lauterfresser" geht auf seine Vorliebe für flüssige (lautere) Speisen zurück. 1645 wurde ihm auf Schloss Rodenegg der Prozess gemacht und er wurde zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.

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Schloss Sigmundskron

Bozen, Südtirol

Die imposante Burg ist nicht nur eine der größten, sondern auch eine der älstesten Burgen Südtirols: Erste urkundliche Erwähnungen lassen die Anlage sogar vor das Jahr 945 datieren. Der Name Sigmundskron stammt allerdings erst aus dem 15. Jahrhundert, als der Tiroler Herzog Sigmund der Münzreiche die Burg zu einer Festung ausbauen ließ. Auch nach den Zeiten von Herzog Sigmund konnte die Burg sich als Symbol der Tiroler Hohheit in italienischen Landen behaupten - so als hier 1957 Südtiroler Patrioten in einer Großkundgebung ihre politische Autonomie forderten.

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Schloss Velthurns

Feldthurns, Südtirol

Das Renaissance-Schloss Velthurns wurde im Jahr 1578 vom Bischof von Brixen erbaut. Bis ins Jahr 1803 diente es den Fürstbischöfen von Brixen als Sommerresidenz. Danach war es zunächst im kaiserlichen Besitz, ging dann in Privatbesitz über und wurde im Jahr 1978 der Stadt Bozen geschenkt. Besonders bekannt war damals der Hirschgarten. Außerdem gab es ein Freigehege für Vögel und einen Fischteich.Innenarchitektonisch wertvollDas Schloss kann mit einem Audio-Guide besichtigt werden. Sehenswert ist die prunkvoll gestaltete Innenausstattung des Schlosses Velthurns. Im ganzen Gebäude gibt es in den verschiedenen Räumen sehenswerte Wappen- und Wandmalereien, Täfelungen, geschnitzte Portale, Einlegearbeiten und Fresken.Ein besonderes Highlight sind die Wandmalereien "Der Weltwunderzyklus" von Pietro Bagnatore. Bemerkenswert ist ebenfalls die Sammlung Südtiroler Kunstwerke. Die ausgestellten Werke reichen vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.Ausstellungen im Schloss VelthurnsIm Schloss Velthurns gibt es zum einen wechselnde Sonderausstellungen. Außerdem befindet sich eine archäologische Ausstellung, die Funde aus dem Ort und der Region zeigt.
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Schloss Wolfsthurn

Ratschings, Südtirol

Schloss Wolfsthurn befindet sich am Stadtrand von Ratschings in einer Parkanlage. Das Schloss wurde zwischen 1727 und 1741 zu Südtirols einzigem Barockschloss umgebaut.{{gallery_1}} Die sehenswerten Räume von Schloss WolfsthurnIn der zweiten Etage der dreigeschossigen Anlage befinden sich die Prunkräume. Hier befinden sich noch die Original-Einrichtungsstücke, die eindrucksvoll die Geschichte des Schlosses erzählen.Besonders imposant sind der barocke Ballsaal mit seinen Kristall-Kronleuchtern und kunstvollen Stuckarbeiten und das Jagdzimmer mit den einfallsreichen und originellen Tapeten. Beeindruckend ist auch der Schloss-Innenhof mit Springbrunnen.Landesmuseum für Jagd und FischereiDas Landesmuseum zeigt Jagd und Fischerei aus kulturhistorischer Sicht. Man findet hier heimische Wildtiere und Fische, die man in Dioramen aus nächster Nähe betrachten kann.Außerdem kann man hier sowohl Gebrauchsgegenstände für die Jagd als auch Objekte der Volkskunst bestaunen: Es gibt z. B. Pulverhörner, Jagdtaschen oder Schnupftabakdosen. Alle Ausstellungsstücke sind mit Jagd- und Wildmotiven oder Bildern aus der Fischerei verziert.Wanderweg "Wald und Wasser"Nicht nur im Kellergeschoss des Schlosses können sich vor allem Kinder über Tierstimmen und -spuren informieren. Der Wanderweg "Wald und Wasser" lädt Familien ein, sich tiefergehend mit Flora und Fauna zu beschäftigen. Auf der Sprunganlage sieht man, wie weit Wild springen kann, im Waldtelefon hört man die Stimmen des Waldes. Weiterhin gibt es u. a. eine nachgebaute Wolfsgrube und einen Hochstand.
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Trostburg

Barbian, Südtirol

Die Trostburg liegt in Waidbruck, nahe Barbian, in östlicher Hanglange in natürlichem Gelände. Sie gehörte 600 Jahre lang den Wolkensteins, einem der bedeutendsten Adelsgeschlechter Tirols. Sie ist auch das Elternhaus des bedeutenden frühneuhochdeutschen Dichters und Komponisten Oswald von Wolkenstein.Zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert wurde die Trostburg erweitert und schließlich im 17. Jahrhundert zu einer Festung aus- und umgebaut.Die Trostburg ist zur Zeit nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Der Rundgang durch die Schauräume dauert zwischen 40 und 50 Minuten.Prunkvolle InnenausstattungDie Trostburg besticht durch ihren epochalen Mix: Man findet romanische Tür- und Fensterbögen, gotische Wehranlagen und Stuck aus der Renaissance.Besonders sehenswert sind neben dem Freskenschmuck und den Kachelöfen die wappenbemalte Loggia, der große Renaissancesaal und die vollständig getäfelte gotische Stube, die auch eine reich verzierte Balkendecke hat.Ein weiteres Highlight ist die "Torggl", die größte Weinpresse Südtirols.Südtiroler BurgenmuseumSeit den 1990er Jahren ist die Trostburg der offizielle Sitz des Südtiroler Burgeninstituts. Das Institut ein ein ehrenamtlicher Verein, der sich auf den Schutz historischer Wehrbauten und Schlösser spezialisiert hat.Seit 2005 befindet sich hier auch das Südtiroler Burgenmuseum. In der Trostburg gibt es eine Dauerausstellung zum Thema Burgenkunde: Über 100 Burgmodelle werden dort gezeigt und die Geschichte der Südtiroler Burgen anschaulich erläutert.

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