Stockauwiesen-Runde

Bayerischer Wald, Deutschland

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Tourdaten:

Länge:8,6 km

Dauer:2:50 Stunden

Niedrigster Punkt: 577 m

Höchster Punkt: 703 m

Aufstieg:268 m

Abstieg:214 m

Empfohlene Monate:
JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Downloads und Medien:
Schwierigkeit:
Landschaft:

Beschreibung

Vom Weideland zur Moorlandschaft Das Naturschutzgebiet „Stockauwiesen“ (seit 1980; 10,7 ha) wurde ursprünglich zur Weidenutzung gerodet. Das heutige Hangmoor mit seinen Quellen ist ein ausgesprochenes Naturjuwel. Viele geschützte Pflanzenarten, wie Sonnentau, Läusekraut, Wollgras, Knabenkraut, Wacholder, aber auch Tiere, wie Kreuzottern, Eidechsen,   Frösche. Schmetterlinge und Libellen fühlen sich hier ausgesprochen wohl. Landschaftlich sehr eindrucksvolle und leichte Wanderung; Abstecher: Geschichtlich interessantes Monte-Denkmal (Ballon Landeplatz deutsch-französischer Krieg 1870); 3-Bögen-Eisenbahnbrücke 1928. Bahn + Bus Tipp - Stadtbushaltestelle Röckkellerstraße und Innenried - Entfernung zum Bahnhof ca. 10 min. Streckenverlauf: Parkplatz Ferienzentrum/Langlaufzentrum (Röckkellerstraße)  – nördl. von Innenried – Stockauwiesen (Naturschutzgebiet)  – nordöstlich von Außenried - Reisachmühle – Tröpplkellerweg – Innenried – Ahornwiesenweg – Ahornweg –   Parkplatz Ferienzentrum/Langlaufzentrum  Markierung: rot 27 Streckenbeschreibung Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Zwieseler Langlaufzentrum. Von dort geht es zunächst die Röckkellerstraße abwärts. Am Ende der Rechtskurve biegt der Weg in die Karl-Herold-Straße ein, wo es nun über einen Feldweg weitergeht. Nach Passieren des Zwieseler „Bauern-Golfplatzes“ wendet sich der Weg etwas nach rechts; oberhalb des Campingplatzes hält man sich links und erreicht bald die Waldgrenze. Dem Forstweg folgend, geht es geradeaus weiter und am zweiten Querweg nach links auf einen zunächst weitgehend ebenen Weg. Auf diesem erreicht man den Rand der Rodungsinsel von Innenried. Es geht ein kurzes Stück am Waldrand entlang, bevor der Weg wieder in den Wald führt und dort auf eine breite Forststraße stößt. Dieser folgt man ein Stück, biegt aber bald - im Anstieg einer Rechtskurve – nach links in einen schmalen Pfad ein. Der Pfad führt durch einen Fichtenwald und dichte Heidelbeersträucher. Einem querenden Waldweg folgt man steil bergab und erreicht so den Rand des Naturschutzgebiets „Stockauwiesen“. Am inneren Rand des Waldsaumes geht es nach links am Schutzgebiet entlang, welches wegen der Trittempfindlichkeit der Moorpflanzen, nicht betreten werden darf. Es ist außerdem nicht nur Heimat von Sonnentau, Läusekraut und Wollgras, sondern auch der selten gewordenen Kreuzotter. Durch die Randbäume bietet sich aber immer wieder ein herrlicher Blick auf das Quellmoor. Am Ende des Schutzgebiets überquert man auf einem kleinen Steg, wenige Meter oberhalb der Furt, den unter anderem aus dem Quellmoor gespeisten Michelsbach. Auf einem leicht ansteigenden Waldweg erreicht man den nördlichen Rand der Rodungsinsel von Außenried, mit schönem Ausblick ins Schwarzachtal. Der Wanderweg führt leicht bergab, über einen Asphaltweg hinweg, kurz wieder auf der Innenseite eines Waldsaumes entlang und anschließend wieder in den Wald. Es geht geradeaus auf diesem Weg weiter .Man nähert sich wieder dem Michelbach und erreicht ihn bei Reisachmühle, wo sich eine beeindruckend gemauerte Steinbrücke der Bahnlinie Zwiesel -Bodenmais mit drei Bögen aus dem Jahre 1928, über das Tal spannt. Am Ende des Ortes lohnt sich für geübte Wanderer ein Abstecher auf der Asphaltstraße zunächst nach rechts: Nach einer kleinen Kapelle, am Ende der Straße (vor dem Wegweisermasten) führt ein Steig über den Felsen und zwischen Heidel- und Preiselbeersträuchern steil bergauf zum sog. „Monte-Denkmal“. Dieses Denkmal wurde an der Stelle errichtet, an der am 20.12.1870 der französische Gasballon „Monte“ aufgefangen wurde, nachdem sich dieser zuvor nach einer Notlandung in Rottenburg o.d.T. losgerissen hatte. Zurück in Reisachmühle überquert man auf der Straße den Michelbach und begibt sich gleich danach links auf einen Pfad, der am Bach entlang und unter der Eisenbahnbrücke hindurchführt. Im Wald steigt der Weg an und biegt kurz vor einer Lichtung nach rechts, bevor er in die Straße nach Innenried mündet, der man nach links in den Ort folgt. Im Ort lohnt sich ein Blick in die Dorfkapelle und direkt nach der Kapelle bieten sich schöne Ausblicke in den Bayerischen Wald und auf die nördlichen Stadtteile von Zwiesel (Rotkot-Siedlung, Theresienthal mit dem Schornstein der Glashütte) bis nach Lindberg. Etwa auf Höhe des letzten Hauses in Innenried geht es nach links in einen Forstweg, dem man abwärts folgt. Der Forstweg erreicht den Ortsrand von Zwiesel und geht in den „Ahornweg“ über; von dem es links ab zum Ausgangspunkt geht. Einkehrmöglichkeiten an der Strecke sind nicht vorhanden.

Anfahrt

Langlaufzentrum RöckkellerstraßeÖffentliche VerkehrsmittelRufbus: Linie 8210 Bayerisch Eisenstein - Zwiesel Linie 8213 Kirchberg - Kirchdorf - Rinchnach - Zwiesel Linie 8217 Regen – Zwiesel Waldbahn: WBA 1 (Bayerisch Eisenstein - Zwiesel – Plattling) WBA 2 (Zwiesel – Bodenmais) WBA 3 (Zwiesel – Grafenau) Bus:Linie 301 (Zwiesel - Klingenbrunn - Spiegelau – Grafenau) Linie 6121 (Bayerisch Eisenstein - Zwiesel - Grafenau/Regen – Passau) Linie 6191 (Zwiesel - Arber - Bretterschachten Skibus) Linie 6193 (Zwiesel – Bodenmais) Linie 6199 (Regen/Zwiesel - Untermitterdorf/Kaltenbrunn) Linie 7142 (Zwiesel - Rabenstein Stadtlinie) Linie 7143 (Zwiesel CityBus Stadtlinie) Linie 7144 (Zwiesel - Bärnzell - Innenried - Tröpplkeller Stadtlinie) Linie 7148 (Zwiesel - Lindberg - Regenhütte - Arber – Brennes) Linie 7149/7150 (Zwiesel - Buchenau - Spiegelhütte - Zwiesel - Lindberg -Ludwigsthal - Zwieslerwaldhaus)