Der Sage nach suchte um das Jahr 980 der Heilige Wolfgang (seinerzeit Bischof in Regensburg) auf seinem Weg nach Böhmen unter dem Wolfgangsriegel Schutz vor einem Gewitter. Ihm zu Ehren wurde an dieser Stelle in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine hölzerne Kapelle gebaut, die 1776 durch einen Steinbau ersetzt wurde. Diese Kapelle ist eine Nachbildung der Kapelle auf dem Falkenstein am Wolfgangsee. Entlang des Kreuzwegs über den St. Wolfgangsweg gelangt man zur Wolfgangskapelle. Stark ansteigend geht es vorbei am Wolfgangsriegel zur Platte, dem Hausberg Böbrachs. Der Gipfel ist von Hochwald bedeckt. Der weitere Weg kreuzt die Forststrasse nach Frath und führt zum Sternknöckel: dort liegt das Zellertal zu Füßen. Im Osten reicht der Blick nach Bodenmais mit dem Silberberg. Gegenüber zeigt sich der Höhenzug Kaitersberg-Arber. Ein wunderbarer Ausblick, der für die Mühe des Aufstiegs belohnt. Ein kurzes Stück zurück geht es durch den Hochwald über den Wanderweg 7 wieder nach Böbrach und zurück zum Ausgangspunkt. Fazit: Eine schöne Wanderung auf historischen Pfaden.