Regental-Radweg Westroute ab Bayerisch Eisenstein Nr. 99
Tourdaten:
Länge:66,0 km
Dauer:4:15 Stunden
Niedrigster Punkt:
402 m
Höchster Punkt:
718 m
Aufstieg:851 m
Abstieg:1120 m
Empfohlene Monate:
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Beschreibung
Der Regentalradweg führt uns auf einer leichten, familiengeeigneten Strecke von der deutsch-tschechischen Grenze in Bayerisch Eisenstein am Großen und Schwarzen Regen sowie auf Bahntrassen entlang über Zwiesel, Regen, Patersdorf und Viechtach zur Landkreisgranze Regen/Cham bei Krailing. Zwischen Bayerisch Eisenstein und Ludwigsthal können wir uns zwischen einer Westroute und einer Ostroute, welche uns die ersten fünf Kilometer durch tschechisches Gebiet führt, entscheiden. Ostroute: Die ersten drei Kilometer müssen wir bis Deffernik bergauf radeln, bevor wir dann über den Grenzübergang Ferdinandsthal zunächst an der Großen Deffernik und anschließend bis Zwiesel am Großen Regen entlang das Rad bergab rollen lassen können. Nach dem deutsch-tschechischen Grenze bei Ferdinandathal gelangen wir nach Zwieslerwaldhaus. Dort zweigen wir rechts ab und stoßen kurz vor Ludwigsthal auf den Knotenpunkt von West- und Ostroute des Regentalradweges. Westroute: Die Westroute führt am Großen Regen entlang bergab über Seebachschleife und Regenhütte zum Knotenpunkt von West- und Ostroute kurz vor Ludwigsthal. Ludwigsthal bietet mit dem "Haus der Wildnis" und der Herz-Jesu-Kirche zwei besonders sehenswerte Ausflugsziele. Ab hier führt uns die nächste Etappe am Großen Regen entlang weiter bergab zur Glasstadt und dem Luftkurort Zwiesel. Hier finden wir aber nicht nur viele Glasherstellungs- und Glasveredelungsbetriebe, auch das Naturparkhaus ist einen Besuch wert. Der Großen Regen mündet hier in den Schwarzen Regen, welchen wir überqueren und die Stadt Zwiesel dann in Richtung Süden verlassen. Bis Schweinhütt radeln wir parallel zur B11 und müssen einen kleinen Anstieg bewältigen, der aber mit einer herrlichen Aussicht belohnt wird. Nun können wir das Rad auch schon wieder bergab rollen lassen und erreichen ca. drei Kilometer später den aufgestauten Regen. Diesen überqueren wir und gelangen in die Kreisstadt Regen. Am Schwarzen Regen entlang durchqueren wir durch Parkanlagen und an der Flusspromenade entlang die Stadt. Der folgende Streckenabschnitt ist deutlich bergiger als der zurückliegende, denn wir verlassen bis Viechtach erst einmal das flache Regental. Wir lassen die Ortschaft Metten hinter uns und zweigen beim Kreisel rechts ab. Nach dem Anstieg sollten wir nicht verpassen, uns vor dem Wald noch einmal umzudrehen und den Ausblick zu genießen! Über die Orte, Sallitz und Sohl fahren wir ständig leicht berauf und erreichen in Altenmais den Höhepunkt. Auf der Abfahrt bis Neumühle/Patersdorf an der Teisnach können wir unserer Beinmuskulatur Erholung gönnen und Schwung für den nächsten Anstieg holen. Bis Fernsdorf müssen wir noch mal kräfitg in die Pedale treten, bevor es die nächsten fünf Kilometer wieder abwärts geht. Kurz darauf erreichen wir den Luftkurort Viechtach, der in einer Talschleife des Schwarzen Regens am Fuße des Pfahl-Höhenzuges liegt. Der Pfahl ist eines der bedeutendsten geologischen Naturdenkmäler Bayern und verläuft auf über 150km Länge von Nabburg bis nach Passau. Einer der markantesten Punkte dieses Quarzriffes liegt bei Viechtach an der B85. Die letzte Etappe führt uns ab Viechtach auf einer ehemaligen Bahntrasse entlang über Fichtental immer leicht bergauf bis zur Landkreisgrenze Regen/Cham bei Krailing. Bei Fichtental lohnt sich noch ein Abstecher zum aufgestauten Schwarzen Regen, dem idyllischen Höllensteinsee. Und wer an der Landkreisgrenze noch nicht genug hat: der Regentalradweg führt noch weiter bis nach Regensburg!