Lackensee

Beschreibung

Grenzüberschreitende Tour - Bitte Ausweis nicht vergessen! Die Tour beginnt am Bahnhof Zwiesel und sollte im Uhrzeigersinn gefahren werden. Anfangs ist die Route identisch mit dem Regentalradweg und führt auf geteerten, straßenbegleitenden Radwegen bis Ludwigsthal. Nachdem das Dorf auf einer Nebenstraße durchfahren wird, kreuzt die Route den Parkplatz zum Haus der Wildnis. Nach einem kurzen Stück auf der Kreisstraße mündet die Route in die geschotterte Forststraße zum Schwellhäusl. Ab diesem Punkt führt der Streckenplan ausschließlich auf Forststraßen, die für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind. Die Route führt sodann immer an dem Bach Deffernik (Debrnik) entlang – nur leicht ansteigend-, der von unseren Vorfahren zur Beförderung von geschlagenem Holz, sog. Driften verwendet wurde. Landschaftlich und kulturhistorisch ein wunderschöner Abschnitt, da die Driften zum Teil auch vom Nationalpark als Kulturstätten erhalten werden. Im Ferdinandsthal überqueren wir die Grenze. Durch uralten Baumbestand treten wir hinauf bis zur ehemaligen Kaserne. An der Kreuzung geht es links nach Zelesna Ruda (ev. Einkehrmöglichkeit)und wir folgen der Teerstraße hinauf zum Pollom (Fallbaum) identisch mit dem tschechischen Radweg Nr. 2113. Er führt uns hinauf auf einer ehemalige für Grenzpatroullien geteerten Forststraße fast bis zum Gipfel des Pollom. Oben angekommen hat man einen sagenhaften Blick auf den Lackenberg, Falkenstein und Arber, der die Strapazen schnell vergessen lässt. Da es ab jetzt lang bergab geht, ist es empfehlenswert trockene/warme Kleidung anzulegen. Die lange Abfahrt führt bis zu einer Kreuzung hier. Links geht es ins Hurkenthal, einer ehemaligen deutschen Siedlung. Diesen kurzen Abstecher (ca. 300 m) sollte man sich gönnen, denn die Ausgrabungen, Ruinen und Geschichten um Hurkenthal sind wirklich sehenswert.  Zum Jezero Laka, dem Lackensee führt ein kleiner Anstieg. Nach der Rast am Lackensee geht es weiter hinauf auf geschotterter Forststraße. Die Aussichtspunkte laden uns immer wieder zum Ausblick auf den Polednik (Mittagsberg) und die weiten Wälder des Sumava und Nationalpark Bayerischer Wald ein bevor es hinab geht zum Grenzübergang Prasily/Scheuereck genannt Gsenget. Nach der Grenzüberfahrt geht es wieder bergauf bis zur großen Kreuzung und weiter Richtung Scheuereck (geradeaus) auf der Mountainbike-Tour Nr. 7 über Spiegelhütte und Jungmeierhütte bis Rieshaus. Dort folgen wir der Mountainbike-Tour Nr. 1.  Über schöne Panoramawege radeln wir nach Ober- und Unterzwieselau und legen das letzte Stück der Tour auf dem Radweg an der B11 nach Zwiesel und zum Bahnhof zurück.   Verhaltensregeln und Sicherheitshinweise Die Nationalparkphilosophie “Natur Natur sein lassen” ermöglicht eine natürliche Waldentwicklung. Dazu gehören auch absterbende Bäume. Bitte achten Sie besonders bei stärkerem Wind auf die Gefahr herabstürzenden Totholzes. Im Kerngebiet gilt ein Wegegebot, d.h. die markierten Wege dürfen insbesondere im Winter nicht verlassen werden, um stressanfällige Tiere wie z.B. das Auerhuhn zu schonen. Alle Hinweise und Verhaltensregeln finden Sie auf der Seite des Nationalparks Bayerischer Wald.