Salzburger Seenland

Das Salzburg Seenland liegt im Herzen von Österreich, eingebettet zwischen den Ausläufern der Alpen und den sanften Hügeln des Alpenvorlands. Das Salzburger Seenland ist geprägt durch die Seen Mattsee, Grabensee, Obertrumer See (Trumer Seen) und Wallersee sowie fünfzehn charmante Ortschaften wie Oberndorf, Obertrum und Schleedorf.  Diese naturschöne Region mit ihrer hervorragenden Wasserqualität liegt nur etwa 20 Autominuten von der berühmten Mozartstadt Salzburg entfernt.

Urlaub in der Ferienregion Salzburger Seenland

Ein Großteil der Seen im Salzburger Seenland ist von Schilf bewachsen und steht unter Naturschutz. Dieses etwa 300 Hektar große Schutzgebiet bietet seltenen Wasservögeln wie 

• Graureihern, 
• Kiebitzen, 
• Brachvögeln, 
• Enten, 
• Haubentauchern und 
• Blässhühnern einen Lebensraum. 

Auch Biber haben die fischreichen und warmen Gewässer erneut als Lebensraum entdeckt, in denen sich auch Waller, Brachsen, Hechte, Karpfen, Aale und Forellen wohlfühlen.

Wandern am Wallersee im Salzburger Seenland© Salzburger Seenland, Norbert Eisele-Hein

Attraktive Wasserrutschen und Strandbäder mit einer Tradition, die in die 20er Jahre zurückreicht, vermitteln ein einzigartiges Flair im Salzburger Seenland. In den Segelschulen werden Segel- und Surfkurse angeboten. Die Bootsvermietungen und zahlreiche Regatten im Sommer sorgen dafür, dass die bunten Segel ein markantes Zeichen für den Sommer im Salzburger Seenland sind. Die Surfer genießen es, ihre Bahnen über das Wasser zu ziehen. Ganz naturnah lässt sich die Seenlandschaft vom Kanu aus erkunden. Der ideale Ausflug auch für Gruppen, die die Natur erleben wollen.

Der Wallersee – Größter See im Salzburger Seenland

Mit einer Fläche von sechs Quadratkilometern ist der Wallersee der größte See im Salzburger Seenland. Der Name "Wallersee" leitet sich nicht von den dort vorkommenden Fischen ab, den Wallern oder Welsen, sondern vom mittelhochdeutschen Wort "Walchen", was "Fremde" bedeutet. 

Für die Einheimischen waren alle romanischen Völker südlich von Bayern, einschließlich der teilweise romanisierten Bevölkerung der Alpen, die "Fremden". Das Wenger Moor am Wallersee, eine idyllische Uferlandschaft mit einem dichten Schilfgürtel, ist als Natura-2000-Europaschutzgebiet ausgewiesen. Es bietet seltenen Wasservögeln, Fasanen und Bibern, die sich in den warmen, fischreichen Gewässern des Wallersees sehr wohlfühlen, einen Lebensraum.

Die drei "Trumer Seen"

Wer sich lieber an kleineren Seen aufhält, der wird bei den drei Trumer Seen fündig:

• Mattsee
• Grabensee
• Obertrumer See

Der Mattsee

Der Mattsee erstreckt sich über 3,6 Quadratkilometer und gehört zu den wärmsten Badeseen im Salzburger Land. Wie seine benachbarten Seen zeichnet er sich durch besonders gute Wasserqualität aus. Am Mattsee gibt es zwei Strandbäder: 

• Das historische Strandbad im Ort Mattsee, welches in den 1920er Jahren im Jugendstil erbaut wurde und heute unter Denkmalschutz steht, und 
• das zweite Strandbad am Nordufer in Gebertsham. 

Wer den See vom Wasser aus erkunden möchte, kann dies auf verschiedene Arten tun. Surfen, Stand-up-Paddling oder eine Fahrt mit einem Tret-, Ruder- oder Elektroboot bieten wunderbare Möglichkeiten, die Ausblicke und die frische Brise auf dem See zu genießen. Motorboote sind auf den Trumer Seen nicht erlaubt, was die ruhige Atmosphäre bewahrt.

Der Grabensee

Der Grabensee, der kleinste der drei „Trumer Seen“, ist ein idyllischer Moorsee. Sowohl der See als auch seine Umgebung sind bei Menschen beliebt, die in einer weitgehend unberührten Natur Ruhe und Erholung suchen. Wie die größeren Trumer Seen, besticht auch der Grabensee durch seine hervorragende Wasserqualität.

Der Obertrumer See

Der Obertrumer See ist der größte der drei „Trumer Seen“ und erstreckt sich über 4,9 Quadratkilometer. In Seeham und Obertrum befinden sich Strandbäder, die kinderfreundliche Zugänge zum Wasser und ausreichend Parkmöglichkeiten bieten. Nach der Badesaison und dem sommerlichen Trubel zeigt der Obertrumer See eine ruhigere Seite. Dann laden idyllische Wander- und Pilgerwege entlang des Ufers zu entspannten Spaziergängen ein, und man kann die Gelassenheit und Gemütlichkeit der Gegend in vollen Zügen genießen.

Wandern am See

Zahlreiche gut markierte Wanderwege führen durch die abwechslungsreiche Landschaft des Salzburger Seenlands und bieten atemberaubende Ausblicke auf die Seen und die umliegenden Berge. Besonders empfehlenswert ist der 18 Kilometer lange Wallersee Rundweg. Die Tour geht 4 bis 6 Stunden, vorbei am Naturschutzgebiet Wenger Moor und hat nur 209 Höhenmeter.

Vielseitiges Radnetz im Salzburger Seenland

Freizeitradler und sportlich ambitionierte Radfahrer können sich auf insgesamt 600 Kilometern hervorragend ausgebaute Radwege freuen. Diese Strecken führen über hügelige Landschaften mit atemberaubenden Ausblicken, durch lichte Wälder und entlang naturbelassener Uferbereiche.

Feiern - Verkosten - Kultur erleben im Salzburger Seenland

Kultur und Brauchtum - die wertvollsten Schätze und Traditionen im Salzburger Land. Viele Berühmtheiten waren Einheimische, deren Leben in der Region noch immer fest verankert sind. Einer davon war der Dramatiker Carl Zuckmayer, der Henndorf am Wallersee als seine zweite Heimat bezeichnete, ein weiterer Anton Diabelli, berühmter Komponist und Sohn des Seenlandes. Ihm gewidmet ist der bekannte Mattseer DiabelliSommer.

Bauernmärkte, g`schmackige Spezialitäten und Volksmusik begeistern Jahr für Jahr Besucher und Einheimische gleichermaßen. Unter dem Motto “Feiern - Verkosten - Kultur” ist für jeden Geschmack etwas dabei. So kann man auf Bauernmärkten und Bauernherbst-Festen die traditionelle Kultur und das bäuerliche Leben kennenlernen. Die Salzburger Wiesen, Wälder, Flüsse und Seen liefern die besten Zutaten für die regionstypischen Köstlichkeiten. Bäuerliche Produkte, ab Hof verkauft, garantieren durch ihre Frische und Qualität höchsten Genuss. Brauchtum erlebt man am Besten bei den lokalen Festen. Hoffeste, Kutschengala, der traditionelle motorfreie Tag rund um den Obertrumer See und vieles mehr zeichnen den Bauernherbst aus.

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