Das Liechtensteiner Unterland besteht aus dem nördlichen Teil des Fürstentums Liechtenstein. Zu der 35 km² großen Region gehören die Gemeinden Eschen, Gamprin-Bendern, Mauren-Schaanwald, Ruggell und Schellenberg. Das Unterland erstreckt sich vor allem auf die Rheintalebene, so findet sich hier auch der tiefste Punkt des Landes mit 430 m. ü. M. Die einzige Ausnahme bildet der Eschnerberg, der sich auf knapp 700 Meter erhebt.
Das Ruggeller Riet ist das größte Naturschutzgebiet Liechtensteins und bietet zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten Schutz. Durch das Riet führt ein 5,5 km langer Rundweg mit Informationstafeln. Weitere beliebte Wanderwege sind der 9 km lange Historische Höhenwanderweg, der an mehreren historischen Stätten vorbeiführt, der Rundwanderweg Eschen und ein Naturlehrpfad.
Zwei Freizeitanlagen in Gamprin und Mauren sorgen für Unterhaltung, hier gibt es unter anderem ein Fußball- und eine Beachvolleyball-Anlage und einen Badesee. Bei schlechtem Wetter kann man eines der Hallenbäder besuchen. Für Mountainbiker bietet der Eschnerberg einige schöne Wege.
Das Fürstentum Liechtenstein liegt zwischen Österreich und der Schweiz. Die 160 km² große Fläche des Staates erstreckt sich vom flachen Rheinufer bis auf eine Höhe von 2.600 Metern des Rätikons. Hauptstadt von Liechtenstein ist Vaduz, hier ist auch der Sitz der Fürstenhauses, das eines der ältesten Adelsgeschlechter in Europa ist. Liechtenstein gliedert sich in die beiden Wahlkreise Oberland und Unterland.
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