Arosa, Schweiz

Klimakurort Arosa in den Graubündner Bergen

Arosa ist eine Gemeinde im Schweizer Kanton Graubünden und liegt auf rund 1.800 m Höhe am Ende des Schanfigger Tals. Rund 3.100 Einwohner hat der alpine Luftkurort, der dank der Talendlage ohne Durchgangsverkehr über eine besonders reine Luft und viel Ruhe verfügt. So ist Arosa bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein Kurort für Turberkulose-Kranke aus ganz Europa.

Blick auf Arosa mit Obersee und Maran© Andres Passwirth, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Die Geschichte von Arosa

Vor dem Aufschwung Arosas zum Luftkurort wurde das Gebiet vor allem als Alpweide unter anderem von den Walsern genutzt. Ab 1883 wurde Arosa vom deutschen Arzt Otto Herwig als Luftkurort entdeckt wurde. 1890 wurde die Schanfiggerstraße bis nach Arosa verlängert und es entstanden eine ganze Reihe von Hotels und Sanatorien. Im Jahr 1914 wurde die Rhätische Bahn von Chur aus eröffnet, in den 1930er Jahren wurden die ersten Skilifte für den Wintertourismus gebaut. Seit 2013 ist das Skigebiet von Arosa mit dem von Lenzerheide verbunden, was einen weiteren Meilenstein für den Tourismusort Arosa bedeutete.

Heute lebt die Bevölkerung von Arosa fast ausschließlich vom Tourismus, der Ort hat rund 12.000 Gästebetten in Hotels und Ferienwohnungen, rund eine Million Übernachtungen kann der Ort pro Jahr verzeichnen.

Sehenswürdigkeiten in Arosa

Das Arosa Bärenland ist eine Auffangstation für Bären, die aus schlechten Verhältnissen wie Zirkussen gerettet wurden, und hier artgerecht leben können. Besucher können die Tiere von Aussichtsplattformen beobachten und mehr über sie erfahren. Sehenswert ist auch das Bergkirchli, das älteste erhaltene Bauwerk in Arosa. Die Kirche steht auf 1.900 m Höhe und stammt aus dem Jahr 1493.

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