Zeughaus Maximilian I.

Region Innsbruck, Österreich

Außenansicht des Zeughaus-Museums Maximilian I. in Innsbruck
Zeughaus Innsbruck  © Kluibi, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 at)
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Blick in den Innenhof des Zeughaus-Museums in Innsbruck
Innenhof Zeughaus  © hafelekar, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)
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Museum Zeughaus
Museum Zeughaus  © Tirol Werbung / Aichner Bernhard
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Kontakt

Tiroler Landesmuseen - Museum im Zeughaus Zeughausgasse 1 6020 Innsbruck Österreich Tel.: +43 512 / 59 48 93 13 zeughaus@tiroler-landesmuseum.at https://www.tiroler-landesmuseen.at/haeuser/zeughaus-in-innsbruck/

Eintrittspreise

Erwachsene 9 EUR, Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre haben freien Eintritt

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 9-17 Uhr

Im Innsbrucker Stadtteil Dreiheiligen-Schlachthof liegt das Zeughaus von Maximilian I. Der Erzherzog aus dem Hause Habsburg ließ das Gebäude von 1500 bis 1505 erbauen. Es wurde ursprünglich als Waffenarsenal konstruiert. In und um das Gebäude entstand das Rüstungshandwerk. Es wurde Schießpulver hergestellt und Büchsenmacher arbeiteten vor Ort. Zeitweise wurden 160 Geschütze im Zeughaus gelagert, aber auch Feuerwaffen, Schwerter und Lanzen. Damit konnte das Gebäude eine Armee von 30.000 Mann schnell ausrüsten. Über die Jahrhunderte verlor es als Lager jedoch zunehmend an Bedeutung.

Restaurierung und Aufbau des Museums

Zuletzt war das Zeughaus von Maximilian I. bis noch als Kaserne in Verwendung. Nach dem Ersten Weltkrieg stand es lange leer. Erst 1964 bis 1969 wurde das Gebäude restauriert und beherbergt seit dem 13. Mai 1973 das Landeskundliche Museum. Größere Restaurierungsarbeiten wurden nach dem Hochwasser 1985 notwendig. Viele Exponate wurden durch einfließendes Wasser im Keller schwer beschädigt oder gar zerstört. Auch heute wird es noch als Außenstelle des Tiroler Landesmuseum genutzt.

Das Museum im Zeughaus

Entsprechend vielfältig sind die abgedeckten Themenfelder: Eine Schausammlung verdeutlicht den Strukturwandel vom Mittelalter zur Neuzeit. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf den Bergbau und die Münzprägung gelegt. Dementsprechend finden sich in der Ausstellung Prägewerkzeuge. Als ein besonderes Highlight wird das Schwazer Bergbuch von 1556 gewertet.

Auch wertvolle historische Porträtmünzen, Hochzeitsguldiner oder der Doppelreitertaler finden sich in der Sammlung. Doch auch Erfinder und Entdecker werden im Museum behandelt. Historische Globen und Messgeräte vermitteln die Weiterentwicklung in der Kartographie.

Weitere Themenbereiche im Museum sind Darstellungen aus der Zeit der Huttener und der Bauernaufstände. Der Innenhof wird auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt. So fanden bereits Konzerte statt und es wurde zeitweise ein Freiluftkino aufgebaut.

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