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Der Kult um die im 12. Jh. lebende sizilianische Einsiedlerin Rosalia begann 1624, als nach Übertragung ihrer Gebeine in den Dom von Palermo die grassierende Pest aufhörte. Graf Esterhazy liess ihr zu ehren 1665 auf der höchsten Erhebung des Rosaliengebirges eine Kapelle mit Figuren der Muttergottes und der Heiligen errichten, zunächst aus Holz. Der Ort wurde schnell ein beliebtes Wallfahrtssziel und veranlasste den Grafen einige Jahre später zum Bau einer größeren Kapelle aus Stein, geweiht 1680. Außer der liegenden hl. Rosalia sind neben dem Hochaltar die Statuen der Einsiedler Antonius und Paulus. Die barocke Innenausstattung ist aus dem 17. Jh., z.B. die Seitenaltäre und die Kanzel mit Figuren der 4 Evangelisten. Von hier oben hat man allseits eine herrliche Sicht bis zur Burg Forchtenstein.
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