k.A.
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Der Rifflsee ist das größte Gewässer in den Ötztaler Alpen. Er liegt in der Nähe von St. Leonhard im Pitztal und kann über die Rifflseebahn erreicht werden.
Der Rifflsee ist ein Moränenstausee, der sich vor allem aus Schmelzwasser von Seekarles-, Löcher- und Rifflferner speist. Seinen Abfluss bildet der Seebach. Er liegt in einem großzügigen Tal, das vom sogenannten Kaunergrat umrahmt wird, zu dem unter anderem der Rostizkogel und der Seekogel zählen.
Bei klarem Wetter und der richtigen Perspektive kann man in seinem türkisfarbenen Wasser die Spiegelung des Matterhorns sehen. Er ist länglich geformt und umfasst eine Fläche von gut 27 Hektar. An der tiefsten Stelle misst er 24 Meter.
Aufgrund seiner Lage auf 2.232 Metern ist seine Umgebung baumlos und besticht durch karge, schroffe Gipfel. Die Flora wird von klassischer Alpenvegetation dominiert, wobei man speziell in der Mündung des Rifflsees, aufgrund der sumpfigen Verhältnisse, eine große Artenvielfalt findet. Auch die Fauna weist viele Besonderheiten auf. An manchen Tagen lassen sich Steinböcke an den umliegenden Berghängen beobachten.
Der Rifflsee lässt sich zu verschiedenen Jahreszeiten besuchen. Im Sommer eignet er sich durch seine spektakuläre Lage ausgezeichnet zum Wandern. So gibt es hier z.B. einen Rundwanderweg, der besonders schöne Panoramen bietet und selbst mit Kinderwagen gut zu bewältigen ist.
Weitere Möglichkeiten bestehen in Wanderungen zum Pitztal oder durch das Hirschtal, für Alpinisten mit mehr Erfahrung bieten sich der Cottbuser und der Offenbacher Höhenweg an. In der Umgebung des Sees liegen auch ein Restaurant der nahen Bergstation sowie eine Hütte des Deutschen Alpenvereins, in denen Rast gemacht werden kann.
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