Ferienregion Ortlergebiet im Nationalpark Stilfserjoch Genossens Hauptstraße 72 39029 Sulden Tel.: +39 0473 613015 info@ortlergebiet.it http://www.vinschgau.net/de/ortlergebiet.html
k.A.
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Es gibt im oberen Vinschgau ein sogenanntes Dreigestirn, das alle Bergfexe kennen, das aber nur wenige von ihnen bereits bestiegen haben: Ortler, Königsspitze und Cevedale. Egal von welcher Richtung man sich ihnen nähert, das typische Ortler-Horn wird gegen Osten vom Gipfel der Königsspitze (auf italienisch Gran Zebrù) und abschließend vom Doppelhorn der Zufallspitzen flankiert.
Im Ortler-Massiv gibt es mehrere Berge, deren Gipfel nahe an der Viertausender-Marke kratzen. Vor allem sind sie höher als die meisten Gipfel der Ostalpen, die zu Österreich gehören und deren "Verlust" durch die Abgabe Südtirols an Italien immer noch einigen Österreichern zu schaffen machen. Das Massiv befindet sich im Westen Südtirols an der Grenze zur Schweiz und ist von Nordtirol aus über den Reschenpass sehr einfach zu erreichen.
Alle drei Berge sind ohne Hochtourenerfahrung nicht zu bezwingen, wobei die Jahreszeit keinen Unterschied macht. Man bewegt sich auf einer Höhe um die 4.000 Meter. Die Königsspitze, deren Ostflanke aufgrund ihrer Steilheit ihr Charakteristikum darstellt, ist 3.851 m hoch. Der deutsch-österreichische Alpinist Julius Meurer bezeichnte sie als "den formvollendetsten, vornehmsten Berg im ganzen Bereich der Ostalpen".
Während Ortler und Cevedale von den meisten erfahrenen Alpinisten ohne nennenswerten Aufwand bestiegen werden können, ist die Ehrfurcht vor der "Königin" meistens um einiges höher. Für die Gipfelbesteigung ist die Begleitung eines erfahrenen Bergführers unbedingt anzuraten. Der Normalweg führt im UIAA Schwierigkeitsgrad I und steilen Firnflanken (oder bei Kälte Eisflanken!) zum Gipfel.
Schutzhütten auf dem Weg zum Gipfel sind das Rifugio Pizzini-Frattola und das Rifugio Casati. Beide Hütten können von bergerfahrenen Tagestouristen natürlich alleine erreicht werden, da es keiner Gletscherdurchquerung mit Seilschaften bedarf. Bergerfahrung ist natürlich dennoch Voraussetzung.
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