Ötztal

Höhenausdehnung: 820 m - 3000 m

Natur in Ötztal

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Natur in Ötztal

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Natur

Biosphärenpark Gurgler Kamm

Sölden, Ötztal

Der Gurgler Kamm ist ein Gebirgskamm der Ötztaler Alpen und bildet die Grenze zwischen Österreich und Italien.Die bekanntesten Gipfel des Kamms sind die Hohe Wilde (3.480 m), der Hintere Seelenkogel (3.470 m) und die Liebenerspitze (3.399 m). Seit dem Jahr 1977 ist der Gurgler Kamm von der UNESCO als Naturschutzgebiet anerkannt und nennt sich "Biosphärenpark Gurgler Kamm".Flora und Fauna im BiosphärenparkAuf einer Fläche von 1.500 Hektar können Besucher die besondere Flora und Fauna des Biosphärenparks genießen. Zu den botanischen Highlights gehört der Obergurgler Zirbenwald, in dessen Zentrum sich ein Moor befindet.Auch viele, teilweise geschützte, Tierarten sind am Gurgler Kamm angesiedelt. Neben Gämsen und Murmeltieren findet man hier auch Steinwild, Hasel- und Auerhühner und den unter Naturschutz stehenden Matterhorn-Bärenspinner.Wandern im NaturschutzgebietDurch den Zirbenwald führt ein Naturlehrpfad mit 22 Stationen. Hier erfahren Besucher viel Wissenswertes über die Geschichte und die Besonderheiten der Zirben, die auch "Königin der Alpen" genannt wird.Es gibt auch noch weitere Themenwege, die durch den Park führen. Viel Informatives wird den Wanderern über Besiedlungsgeschichte, alte Sagen und Bräuche und Flora und Fauna vermittelt.
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Natur

Geolehrpfad Forchet

Sautens, Ötztal

Wissenswertes mitten in der Natur - Geolehrpfad ForchetDer Ort Sautens ist ein idealer Ausgangspunkt für Wander- und Radtouren durch das Ötztal. Besonders empfehlenswert und abwechslungsreich ist der Geolehrpfad Forchet, der sich im Sautener Naturschutzgebiet befindet.Ein kompletter Rundgang dauert etwa vier Stunden und führt durch das obere und das untere Forchet. Solide Wege führen mit einigen Steigungen durch das Bergsturzgebiet im Föhrenwald und überwinden einen Höhenunterschied von etwa 130 Metern.Forchet - ein Stück wilde NaturDieses Bergsturzgebiet entstand vor etwa 3.000 Jahren, als der Gipfel des Tschirgant und gewaltige Gesteinsbrocken aus dessen Südwand heraus brachen. An der "Weißen Wand" ist dies noch immer deutlich zu erkennen. Das Gelände wurde somit weiträumig verschüttet. Die riesigen Felsblöcke trotzen seither jedweder Kultivierung.Da der Mensch das Gebiet nicht urbar machen kann, hat er es auch bis heute nur unwesentlich verändert, sodass sich hier im wahrsten Sinne des Worts ein "wildes" Stück Natur offenbart.Auf dem felsigen und somit unfruchtbaren Grund konnten sich Tiere und Pflanzen nur sehr langsam ansiedeln. Der Artenreichtum an Insekten ist sehr groß und auch eine Vielzahl von Kleinvogelarten tummelt sich im Wald.Wohnhöhle im ForstEine der Besonderheiten in diesem Gebiet ist die "Katzbabele‘s Kuche", eine Wohnhöhle aus längst vergangener Zeit. Interessant sind zudem die geologischen Zeugnisse aus der Eiszeit: die sogenannten "Gletscherschiffe". Von harter Arbeit der Bergleute zeugt der Eingang zu einem ehemaligen Kupferstollen.Schautafel informierenDie Schautafeln des Lehrpfads informieren über Geologie und Entstehungsgeschichte ebenso wie über die Tier- und Pflanzenwelt im Forchet. Eine ausführliche Broschüre über den Geolehrpfad gibt es zudem bei der Tourismusinformation in Sautens.
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Natur

Hintere Schwärze

Vent, Ötztal

Die Hintere Schwärze oder "Cima Nera" ist der vierthöchste Gipfel der Ötztaler Alpen. Mit einer Höhe von 3.624 m liegt sie etwa 10 km vom Ort Vent entfernt und ist teilweise vergletschert.Die Erstbesteigung des Bergs erfolgte im Jahr 1867, 1870 wurde der heutige Normalweg, der zugleich der leichteste Anstieg ist, erschlossen.Besteigung der Hinteren SchwärzeWer die Hintere Schwärze besteigen möchte, sollte dies nur mit entsprechender Ausrüstung und Bergsteigererfahrung tun. Für den Aufstieg über den Normalweg sollte eine Zeit von ca. 4,5 Stunden eingeplant werden. Ausgangspunkt ist die Martin-Busch-Hütte auf 2.501 m, die von Vent aus in ungefähr drei Stunden zu Fuß zu erreichen.Von hier führt der Weg nach Süden über den Marzellferner zum Östlichen Marzelljoch. Von hier führt der Weg dann nach Nordosten bis zum Gipfelgrat.
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Natur

Hinterer Brochkogel

Vent, Ötztal

Der Hintere Brochkogel ist 3.623 m der dritthöchste Gipfel der Ötztaler Alpen. Er liegt im Weißkamm in Tirol. Auch im Sommer ist seine Spitze von Firnschnee verdeckt. Seine Form ist die einer flachen Pyramide und ist so schon von weitem gut zu erkennen.Der Hintere Brochkogel ist komplett von Gletschern umgeben und liegt ca. 5 km südöstlich von Vent.Aufstieg vom Bergsteigerdorf Vent ausAusgangspunkt für die Besteigung des Hinteren Brochkogels ist die Breslauer Hütte. Sie liegt auf 2.844 m westlich von Vent und ist von dort aus in ca. 3 Stunden zu erreichen.Der leichteste Aufstieg auf den Gipfel führt über den Südgrat. Man sollte die Tour allerdings nur mit entsprechender Ausrüstung planen. Von der Breslauer Hütte führt der Weg die Alpinwanderer zunächst nach Nordwesten zum Mittelkarferner und zum obersten Teil des Taschachferners.Von dort aus gelangt man in westlicher Richtung über den Südostgrat bis zum Gipfel. Der letzte Teil der Route führt über Schutt und beinhaltet auch leichte Bruchkletterei bis ganz nach oben. Für den gesamten Aufstieg von der Breslauer Hütte aus sollte man eine Zeit von ca. 3,5 Stunden einplanen.
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Natur

Naturbadesee Umhausen

Umhausen-Niederthai, Ötztal

Baden im NaturbadeseeAm Rande des Orts befindet sich der Naturbadesee Umhausen. Er liegt idyllisch am Waldrand und ist ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie.Der Naturbadesee ist mit reinem Trinkwasser gefüllt, das einen Härtegrad von 0 hat. Der See bietet seinen Besuchern großzügig angelegte Liegewiesen zum Sonnenbaden und Ausruhen. Wer hungrig wird, kann in der Pizzeria direkt am See italienische Spezialitäten genießen.Im Badesee kann man herrlich schwimmen oder sich in der Mitte auf der Floßanlage mit Turm ausruhen. Wer es gerne noch sportlicher mag, kann sich auf dem Tennis- oder Beachvolleyplatz austoben. Der Naturbadesee Umhausen garantiert (Bade-)Spaß und Erholung für alle Altersklassen.

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Natur

Ötztaler Greifvogelpark

Umhausen-Niederthai, Ötztal

Ganz in der Nähe des Ötzi-Dorfs finden Besucher den Ötztaler Greifvogelpark, wo auf einem Areal von rund 5.000 m² 15 unterschiedliche Greifvogelarten, wie z.B. Bussarde, Adler oder Geier, bestaunt werden können.Insgesamt gibt es 15 Volièren, in denen die Vögel leben.Atemberaubende FlugkünsteDer Greifvogelpark verfügt außerdem über eine Arena, in der rund 300 Personen Platz finden und wo spektakuläre Flugvorführungen stattfinden. Im Rahmen dieser Vorführungen präsentieren die Greifvögel ihre Künste im Fliegen und man hat die Möglichkeit, bei rasanten Jagdflügen, mutigen Sturzflügen oder eleganten Segelflügen mit dabei zu sein. Darüber hinaus können die Tiere etwa zwanzig Minuten vor bzw. nach den Vorführungen in den Volièren auch besichtigt werden. Ausgebildete Fachleute arbeiten das ganze Jahr über sehr intensiv mit den Vögeln, sodass eine enge Bindung zu ihnen aufgebaut werden kann. Das Training eines Greifvogels erfordert dabei große Leidenschaft und auch viel Vertrauen.Lehrpfad zur FalknereiEin ganz besonderes Erlebnis ist der Lehrpfad, der die kleinen und großen Besucher durch den Park begleitet und viel Interessantes zur Geschichte der Falknerei bietet. Des Weiteren gibt es im Greifvogelpark auch einen Shop, in dem noch zusätzliche Informationen eingeholt werden und auch Erinnerungsfotos gemacht werden können.FlugvorführungenDie Vorführungen dauern zwischen 40 und 45 Minuten. Sie finden zwar bei Nieselregen statt, allerdings zum Schutz der Tiere nicht bei starkem Regen. Die Termine sind Montag bis Samstag um 11:30 und 14:30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zusätzlich noch um 16 Uhr. In der Vor- und Nachsaison ist der Greifvogelpark montags geschlossen.
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Natur

Piburger See

Oetz, Ötztal

Der Piburger See ist einer der wärmsten Badeseen in Tirol, er erreicht im Sommer bis zu 24° C Wassertemperatur. Nur 3 km von Oetz entfernt, ist er ein sehr beliebtes Ausflugsziel bei Einheimischen und Touristen.Naturdenkmal und WahrzeichenDer Piburger See gilt als Wahrzeichen von Oetz. Mit einer Fläche von 14 Hektar und einer maximalen Tiefe von 25 Metern ist der See ein idealer See zum Baden und Planschen. Er ist umgeben von Wäldern und bietet durch seine geschützte Lage eine interessante Flora. Interessierte finden hier beispielsweise Fieberklee oder Sumpfdotterblumen. Der Naturbadesee ist mit 913 m einer der höchsten Standorte für die Weiße Seerose.Seit dem Jahr 1929 ist der Piburger See Naturdenkmal und gehört seit 1983 zum Landschaftsschutzgebiet Achstürze-Piburger See, was wiederum seit dem Jahr 2009 Teil des Naturparks Ötztal ist.Schwimmen, Angeln und Boot fahrenZum Schwimmen und Planschen gibt es am Piburger See eine gesonderte Schwimmzone, die einen barrierefreien Zugang ermöglicht. Zum Entspannen und Sonnenbaden gibt es nicht nur eine große Liegefläche am Ufer des Sees, es gibt auch direkt auf dem Wasser eine Floßanlage. Hier kann man sich ideal entspannen.Im Piburger See sind verschiedene Fischarten angesiedelt: Barsche, Rotaugen oder verschiedene Forellenarten. Daher ist der Badesee auch bei Anglern sehr beliebt. Angelkarten bekommt man beim Gemeindeamt Oetz oder in der Bade- und Bootsanlage. Hier kann man auch Ruderboote ausleihen, um eine schöne Bootspartie über den See zu machen.Wandern rund um den See Rund um den See führt ein sehr schöner Wanderweg, bei dem man nicht nur die schattigen Wälder genießen kann, sondern auch die Flora und Fauna des Landschaftsschutzgebiets genauer anschauen kann.Märchenhafte MühleIn der Nähe des Piburger Sees liegt auch die Piburger Mühle, die besonders für Familien mit Kindern einen Ausflug wert ist. Die Führung durch die Mühle bringt den Besuchern das traditionelle Müllerhandwerk näher.Besondere Highlights sind die Mühlenmärchen, die erzählt werden und das gemeinsame Brotbacken. Die Führungen finden immer freitags von 14 bis 17 Uhr von Anfang Juli bis Anfang September statt und sind kostenlos.
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Natur

Stuibenfall Umhausen

Umhausen-Niederthai, Ötztal

Ein imposantes Naturschauspiel ist der Stuibenfall, der in Umhausen im Ötztal zu finden ist. Er ist mit 159 m Fallhöhe der höchste Wasserfall Tirols, dessen Geschichte bereits 9000 Jahre zurückreicht. Durch den Bergsturz von Köfels wurde der Ausgang des Hörlachtals verschüttet und der Hörlachbach musste sich einen anderen Abfluss suchen. Seit damals stürzt er als Wasserfall in die Tiefe. Durch das herabstürzende Wasser steigen Wasserstaub-Wolken auf, die dem spektakulären Ausflugsziel auch seinen Namen geben. Der Wasserstaub hat aber nicht nur eine erfrischende Wirkung, sondern auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit.Neue StufenkonstruktionDen Ausgangspunkt des Stuibenfalls erreichen die Wanderer über insgesamt 700 Stufen sowie über eine rund 80 Meter lange Hängebrücke. Während des Aufstiegs können die Bergsportler außerdem die traumhafte Alpenflora bestaunen oder die einzigartige Aussicht genießen.Eldorado für KlettererAber auch Kletterer kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten, denn neben dem Wasserfall wurde ein Klettersteig angelegt, der für große und kleine Besucher geeignet ist. Ganz Mutige können den Wasserfall auch auf Drahtseilen überqueren, weniger Geübte können die Gelegenheit nutzen, um an einer geführten Tour teilzunehmen. Jeden Mittwoch wird der Stuibenfall außerdem beleuchtet, ab Mitte Juni werden darüber hinaus geführte Laternenwanderungen angeboten.Wandern entlang des WaalwegsEin Besuch des Wasserfalls kann auch perfekt mit einer Wanderung am Wasserwaalweg kombiniert werden. Der Weg beginnt am Parkplatz des Ötzidorfs und führt die Besucher dann etwa 45 Minuten entlang der Waale bis zum Stuibenfall. Der Wasserwaal wurde händisch gegraben und gleich direkt daneben verläuft der schmale Weg, der ungefähr einen Kilometer lang ist.
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Natur

Weißkugel

Vent, Ötztal

Die Weißkugel oder "Palla Bianca" ist mit 3.738 m nach der Wildspitze der zweithöchste Berg in den Ötztaler Alpen. Die Weißkugel liegt auf der Grenze zwischen Tirol und Südtirol.Die Weißkugel ist ein sehr beliebter Ausflugsberg, da man von ihr wegen ihrer zentralen Lage den besten und umfassendsten Panoramablick auf die Alpen hat. Man sieht von ihrem Gipfel u.a. die Berner und Walliser Alpen in der Schweiz, die italienische Ortlergruppe und die Dolomiten und den Großglockner in Österreich.Besteigung der WeißkugelDer Normalweg, also der leichteste Aufstieg, zum Gipfel der Weißkugel erfolgt vom Hintereisjoch über den Südgrat des Bergs. Als Ausgangspunkt für die Bergtouren sind verschiedene Schutzhütten, die auch über die Länge der Tour entscheiden. So dauert der Aufstieg ab dem Brandenburger Haus ca. 4,5 Stunden, der Weg von der Weißkugelhütte ungefähr 5 Stunden und von der Rauhekopfhütte sollte man eine Gehzeit von ca. 6 Stunden einplanen.
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Natur

Wildspitze

Vent, Ötztal

Die Wildspitze ist mit 3.768 Metern nach dem Großglockner der zweithöchste Berg Österreichs und der höchste Punkt der Ötztaler Alpen. Sie besitzt zwei Gipfel, wobei der firnige Nordgipfel durch Abschmelzung seit der Erstbesteigung 1861 stetig an Höhe verliert und der südliche Gipfel nun als der Hauptgipfel gilt.Geografisch gesehen ist die Wildspitze ein Teil des stark vergletscherten Weißkammes, der sich, ausgehend von der Weißkugel (3.739 m) ungefähr 20 km in Richtung von Sölden durch die Landschaft zieht.Erschließung des GebietsDurch den Bau der Pitztaler Gletscherbahn konnte die Region rund um die Wildspitze erschlossen werden. Nicht nur im Winter ist der Berg sehr beliebt - auch im Sommer zieht es zahlreiche Alpinisten hinauf zu den beiden Gipfeln.Besteigung der WildspitzeIm Jahr 1848 wurde der Südgipfel erstmalig bestiegen, 13 Jahre später auch der damals noch höhere Gipfel im Norden. Seitdem gilt die Wildspitze als beliebtes Wanderziel. Sie ist aufgrund ihrer verschiedenen Routen gleichermaßen auch für weniger erfahrene Bergsteiger geeignet. Auch mit einem Bergführer und der passenden Ausrüstung ist der Weg über vergletschertes Gebiet zwar anspruchsvoll, jedoch wird man schließlich mit einem atemberaubenden Panorama belohnt.Der Normalweg auf den Südgipfel beginnt in der Regel an der Breslauer Hütte und führt über den Südwestgrat auf die Bergspitze. Alternativ ist die Besteigung der Wildspitze auch über den anspruchsvolleren Südostgrat zu bewältigen.

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