Burg Güssing
Güssing, Südburgenland
Die auf einem erloschenen Vulkankegel gelegene, älteste Festung des Burgenlandes lässt eine lange Baugeschichte erkennen. Zunächst aus Holz gebaut, wurde sie - zusammen mit dem dort befindlichen Benediktinerkloster - im 13. Jh. in eine Steinburg verwandelt. Die Befestigungsanlagen stammen aus dem 16./ 17. Jh., als man sich gegen die Türken wappnete. Wohngebäude und Treppenhaus stammen aus der Barockzeit, der Bergfried gehört zu den ältesten Bauteilen, die Kapelle ist gotisch. Im Burgmuseum befindet sich u.a. die größte Eisenkunstgusssammlung Österreichs, im früheren Rittersaal eine große Gemäldesammlung mit Bildern seit der Renaissancezeit. Zahlreiche weitere Sammlungsobjekte veranschaulichen das Leben auf der Burg.