St. Georgskapelle
Wiener Neustadt, Wiener Alpen
Vier mächtige Ecktürme begrenzen die Anlage um einen rechteckigen Innenhof. Schon 100 Jahre nach ihrer Fertigstellung wurde die Burg, zu der die Kapelle gehört, durch ein Erdbeben zerstört und musste neu errichtet werden. Danach liess Friedrich III. u.a. 1449-60 im Westtrakt die Georgskapelle erbauen, ursprünglich geplant als eigene Grabkapelle, schließlich wurde hier aber 1519 sein Sohn Maximilian I. beigesetzt. Nach vielen Umbauten in der Folgezeit und der fast kompletten Zerstörung im 2. WK rekonstruierte man Burg und Kapelle vollständig. Die dreischiffige, gotische Hallenkirche birgt wertvolle Glasgemälde. Bedeutend ist die mit Wappen bedeckte Ostfassade von 1453, mit der Friedrich III. seine Machtansprüche verdeutlichen wollte. Die Statue unter dem Fenster stellt ihn selbst dar.