Cookie Consent by Privacy Policies website Indoor-Bauwerke in Bayerischer Wald

Bayerischer Wald

Höhenausdehnung: 700 m bis 1456 m

in Bayerischer Wald

Sehenswürdigkeiten - Bauwerke in Bayerischer Wald

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Altes Rathaus Passau

Passau, Bayern

Das Alte Passauer Rathaus liegt direkt an der Donau und ist Teil des Passauer Rathauskomplexes mit dem Neuen Rathaus und dem Alten Hauptzollamt. Die meisten Teile des Gebäudes wurden 1393 bis 1683 errichtet - mit zahlreichen Veränderungen und Anbauten bis in das 19. Jahrhundert.Dementsprechend begegnen sich hier diverse Baustile und Dekorationen der verschiedenen Epochen. So wurde einer der Saalbauten im venezianischem Stil im Jahre 1446 errichtet, während die Außenfresken aus dem Jahr 1922 relativ jung sind und u.a. Kaiser Ludwig von Bayern darstellen.Prachtvolle SäleDie beiden Rathaussäle sind die Prunkstücke des Alten Passauer Rathauses. Der Große Saal ist eine zweischiffige, venezianische Halle mit Kolossalgemälden des Passauer Historienmalers Ferdinand Wagner aus dem späten 19. Jahrhundert.{{gallery_1}} Eines zeigt die Hochzeit Kaiser Leopolds I. in Passau von 1676. Das andere, das sog. "Staatsbild", beinhaltet den Empfang Kriemhilds durch ihren Onkel, einen Passauer Bischof - eine Szene des Nibelungenlieds.Der Kleine Rathaussaal ist mit barockem Stuck verziert, der im 19. Jahrhundert vergoldet wurde. Auch hier gibt es Gemälde mit lokalem Bezug: An der Decke ist die Stadt Passau als blonde Frau mit goldenem Kleid dargestellt, die Donau als üppige Frau, der Inn als Muskelprotz und die Ilz als dunkelhaariges Engelchen.RathausturmDer 38 m hohe neugotische Turm wurde um 1890 an der Stelle eines älteren Bauwerks errichtet. An seinen Seiten sind die 24 Wappen der Länder befestigt, die am 18. Januar 1871 das Deutsche Reich gegründet haben. Die Glocken des Turms wurden im Zweiten Weltkrieg einschmolzen. Heute ertönt hier ein automatisches Glockenspiel.Außerdem interessant:Am Alten Passauer Rathaus zeugen Hochwassermarken von vergangenen Naturkatastophen.
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Bauernhausmuseum Lindberg

Lindberg, Bayern

Historischer Bauernhof-Komplex auf originalem StandortDas Bauernhausmuseum liegt mitten im Dorf Lindberg im Bayerischen Wald und besteht aus dem sog. Kuchlerhaus, dem Wirtshaus "Zur Bärenhöhle" und einer Kapelle. Die Bauernhäuser stehen noch an ihrer ursprünglichen Lokalität, was dieses Museum zu eine Besonderheit macht. Der Hof wurde erstmals 1575 erwähnt. Bis 1974 war er bewohnt und wurde zuletzt im Nebenerwerb bewirtschaftet. Das Museum wurde am 28. Juni 1975 eröffnet.Vor dem Abriss gerettetIn den 1970iger Jahren wichen die einstmals zahlreichen Fachwerkhäuser Lindbergs fast alle neuen, modernen Gebäuden. Das Kuchlerhaus wurde aber von dem Bundestagsabgeordneten Franz Handlos erworben, der beschloss, es zu restaurieren und als Museum zu erhalten. Auch das benachbarte Austragshaus (Wohnstätte der Eltern des Bauers) wurde von ihm gekauft und instand gesetzt. Der vier Meter lange Steinbrunnen des Museums stammt aus Langdorf.Einzigartige Holzkapelle{{gallery_1}} Das kleine Kirchlein aus dem Jahr 1885 wurde aus Hermannsried bei Bischofsmais auf das Museumsgelände versetzt. Es ist eine von wenigen noch erhaltenen Kapellen dieser Art im Bayerischen Walds. Sie soll aus dem Holz eines einzigen Holzstammes gebaut worden sein. Eine Besonderheit ist die Glasglocke im kleinen Türmchen. An der Außenwand sind viele alte Totenbretter angebracht, im Inneren sind alte Votivtafeln zu sehen.Das Museum erlebenDie Innenräume sind originalgetreu eingerichtet mit Küche, Stube, Schlaf-, Speise- und Knechtkammer. Dazu kommen teilweise wechselnde Ausstellungen von lokalen Trachten und landwirtschaftlichen Geräten. Im alten Austragshaus sorgt das gemütliche altbayrische Wirtshaus "Zur Bärenhöhle" als Teil des Museums mit schattigem Biergarten für das leibliche Wohl der Besucher.
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Die Gläserne Scheune

Viechtach, Bayern

Besucher des Bayerischen Walds können entlang der sogenannten Glasstraße die "Gläserne Scheune" in unmittelbarer Nähe der Stadt Viechtach besuchen.Wege zur Gläsernen ScheuneDie "Gläserne Scheune" steht in Schönau. Den Ort erreicht man mit dem Auto über die Bundesstraße 85: Bei Viechtach biegt man ab und durchquert die kleine bayerische Stadt in Richtung Neunussberg und Blossersberg. Andere Besucher können den Weg von Bad Kötzting kommend in Richtung Wettzell und anschließend nach Viechtach nehmen. Beide Wegstrecken sind gut ausgeschildert. Direkt vor dem Gebäude stehen dann Parkplätze zur Verfügung.AttraktionenHauptattraktionen der "Gläsernen Scheune" sind die überdimensionierten Glasfenstergemälde, die als Arbeiten des renommierten Glaskünstlers Rudolf Schmid an Ort und Stelle zu einem besonderen und einzigartigen Gesamtkunstwerk werden. So wird man im Eingangsbereich von einem Wand-Glas-Gemälde über den Heigl empfangen. Heigl war der berüchtigtste Räuber der ganzen Gegend, dessen Schicksal der Künstler auf 7x6 Metern Glas dargestellt hat.Der Rundgang führt in den ersten Stock der Scheune mit der Darstellung von Ereignissen aus dem Leben des Mühlhiasls, eines bekannten Waldpropheten aus dem Bayerischen Wald. Die Weissagungen des Mühlhiasl sind allesamt eingetreten. Sie waren es Rudolf Schmid wert, neben den Lebenszyklen des Sehers dargestellt zu werden. Zu sehen sind zwei Glasgemälde – eine symbolische Darstellung mit 9x7 m Größe und die Darstellungen vom Leben und von den Prophezeiungen über 10x7 m.Schnitzereien mit Jagdszenen und Darstellungen der mystischen Raunächte zieren das Tor zum Raum mit dem Kunsthandwerk. Hier sind Darstellungen aus dem Leben des Hl. Franziskus und zahlreiche andere Glasobjekte, Bilder und Grafiken ausgestellt.
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Drachenhöhle

Furth im Wald, Bayern

Der Drache spielt in der Ortsgeschichte von Furth im Wald eine große Rolle. Erstmals erwähnt wurde der "Further Drachenstich" im Jahr 1590. Er gilt als eines der ältesten Volksschauspiele im deutschen Sprachraum. In der Drachenhöhle erfahren die Besucher alles Wissenswerte über den Drachenstich und den Drachen selbst.Der Further DrachenstichJedes Jahr in der zweiten Augustwoche wird in Furth im Wald der "Further Drachenstich" aufgeführt. Über 350 Personen in mittelalterlichen Kostümen stellen die Schlacht bei Taus im Jahre 1431 nach. Die "Hauptperson" des Stücks ist der Drache, der bereits seit über 500 Jahren gestochen, also getötet, wird.Eine junge Schlossherrin erzählt die dramatische Geschichte, bei der sie sich selbst dem Drachen opfern will, um ihre von ihm bedrohten Untertanen zu retten. Vor ihrem Schicksal bewahrt sie ein mutiger Ritter, der gegen den Drachen kämpft und ihn schließlich tötet.Während des Further Drachenstichs finden nicht nur die Aufführung des Schauspiels statt, es gibt auch einen großen historischen Festumzug, ein historisches Kinder- und ein Volksfest und das Mittelalterlager "Cave Gladium".Der größte Schreitroboter der Welt: Der Drache "Tradinno"Seit dem Jahr 2010 hat der Hauptdarsteller des Drachenstichs eine neue Gestalt bekommen: Es ist der größte vierbeinige Schreitroboter der Welt. Mit 4,5 Metern Leibeshöhe, 15,5 Metern Länge und 12 Metern Flügelspannweite hat der Drache Tradinno sogar einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Der Drache kann sich nicht nur natürlich bewegen, sondern hat auch eine ausgereifte Mimik und kann meterweit Feuer speien.Besuch in der DrachenhöhleBei einem Rundgang durch die Drachenhöhle können die Besucher nicht nur alles Wissenswerte über den Further Drachenstich lernen, sondern auch den Schreitroboter Tradinno besichtigen. Die Führungen "Bewegter Drache" lassen den Drachen auf die Besucher zulaufen, sie anfletschen und Feuerstöße schleudern. Kostenlose Audio-Guides in verschiedenen Sprache stehen bei der Besichtigung zur Verfügung.

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Galerie am Museum

Frauenau, Bayern

Die Galerie am Museum Frauenau ist eine eindrucksvolle Glaskunstausstellung. Sie liegt direkt an der Hauptstraße in Frauenau, einem Zentrum der traditionsreichen Glasmanufakturen und der modernen Glasindustrie im Bayerischen Wald.Die auch "Eisch Atelier" genannten Schauräume zeigen Glasobjekte von heimischen und internationalen Künstlern. Die Themenbereiche reichen von Glasskulpturen über Glaserotika, Glasschmuck bis zu anspruchsvollem Kunsthandwerk wie Flakons, Schalen und Vasen-Unikaten.Erwin Eisch, einer der größten Glaskünstler unseres JahrhundertsDer politisch engagierte Glaskünstler und Maler Erwin Eisch gilt zusammen mit dem US-Amerikaner Harvey Littleton als Begründer der Studioglaskunst. Die handgefertigten Objekte aus Glas, wie die berühmten Köpfe von Erwin Eisch, setzen in der zeitgenössischen Kunst Akzente. Neben der Freude am Schönen werden auch künstlerisch-politische Botschaften mit kreativ geformten Glas übermittelt: Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist die Skulptur "Reichskristallnacht", die fast jeden Betrachter tief bewegt.Im Jahre 1975 war Eisch, in Frauenau geboren, maßgeblich an der Gründung des benachbarten Glasmuseums beteiligt. Die Glashütte Eisch und eine Stiftung gehören ebenfalls zu dem Kunst-Netzwerk. In der Galerie am Museum Frauenau können Besucher auch Kunstwerke seiner Frau Gretel Eisch bestaunen und erwerben, zum Beispiel das "Herz aus Glas". Die Galerie zeigt teils vielfarbig schillernde, expressive Bildnisse und Skulpturen weiterer, namhafter Glaskünstler wie Kazumi Ikemoto, James Vella und Rike Scholle.Glaskünstler und Glasmachermeister erschaffen Kunstwerke gemeinsamDie Besucher der Galerie am Museum Frauenau erleben hier nicht nur einen intensiven Kunstgenuss. Sie erfahren auch viel über die kunstvolle Glasherstellung im Bayerischen Wald. Denn unter dem Motto "Künstler arbeiten in der Hütte" werden viele Objekte in den Glasbläserbetrieben Frauenaus gefertigt: Die Glaskünstler geben ihre Vision an die Handwerksmeister weiter. Die Glasmacher haben die in vielen Jahren Glashüttenpraxis erworbenen Fähigkeiten, um aus hochwertigen Quarzrohstoffen die oft vielschichtigen, einmaligen Kunstwerke herzustellen.

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Glasmuseum Frauenau

Frauenau, Bayern

Das Glasmuseum Frauenau liegt direkt am Bayerischen Wald nahe Regen an der tschechischen Grenze. Es wurde von Frauenaus Ex-Bürgermeister Alfons Hannes zusammen mit Glaskünstler Erwin Eisch und Hüttenmeister Helmut Schneck errichtet und 1975 eröffnet. Seit 2014 gehört es als staatliches Museum dem Freistaat Bayern. Der Ort Frauenau ist schon lange für traditionelle ortsansässige Glasmanufakturen bekannt.Die Geschichte des GlasesDas Glasmuseum erzählt die Geschichte des Glases von den frühen Anfängen bis zur Moderne, beherbergt viele anschauliche Glaswerke und bietet entsprechende interessante Infos. Dabei wird den Besuchern vermittelt, wie und was in den einzelnen Zeitepochen produziert wurde, auch mit weltweit gesammelten Exponaten bis zum 21. Jahrhundert – von luxuriösen Gläsern für Herrschaftshäuser über alte Spiegel bis hin zu mittelalterlichen Glasfunden. Auf insgesamt 1.300 m² stellen 21 regionale und internationale Künstler ihre Arbeiten rund um das Thema Glas aus.Das Herzstück bildet ein symbolischer Schmelzofen aus Glas. In diesem Bereich wird die Arbeitswelt eines Glasmachers thematisiert. Ausstellungsstücke, Interviews und Fotos dokumentieren die Kultur von Glashütten. Zum Museum gehört auch ein Museums-Shop. Regelmäßig gibt es Sonderausstellungen.Gläserne GärtenUm das Glasmuseum herum liegen die ebenfalls sehenswerten "Gläsernen Gärten". Hier sind auf 20.000 m² insgesamt 23 Glas-Skulpturen von Künstlern aus aller Welt ausgestellt. Manche Werke sind bis zu sechs Meter hoch. Die Gestaltung des Parks ist jahreszeitabhängig.
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Glasmuseum Passau

Passau, Bayern

Das Glasmuseum Passau im Herzen der Passauer Altstadt beherbergt die größte Sammlung aus Böhmischem Glas. Aufgrund dessen ist es auch in der Liste "National wertvolles Kulturgut" zu finden und wurde mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet. Das Museum im Gebäudekomplex "Wilder Mann", einem historischen Patrizierhaus, bietet Besuchern außergewöhnliche Einblicke in drei Jahrhunderte europäische Glasgeschichte sowie in die Entstehung, Produktion, Entwicklung und den Niedergang einzelner Glashütten.Kunst hinter historischer BausubstanzEröffnet wurde das Glasmuseum Passau am 15. März 1985 von keinem geringeren als Neil Armstrong, dem ersten Menschen auf dem Mond. Gründer ist Georg Höltl, der mit der Erfindung von rollenden Hotels weltbekannt wurde. Der Gebäudekomplex, in dem das Museum untergebracht ist, besteht aus vier Altstadthäusern, eines davon ist das "Hotel Wilder Mann".Während das Hotel etwa ein Drittel der Gebäudefläche beansprucht, erstreckt sich das Museum auf die restlichen beiden Drittel. Dank aufwendiger Sanierung innerhalb von zwei Jahren, bei der die historische Bausubstanz erhalten blieb, bildet das Gebäude den passenden Rahmen für diese beeindruckenden Glaskunstwerke.Grandiose Sammlung europäischer Glaskunst{{gallery_1}} Die Sammlung besteht aus über 30.000 Gläsern aus 300 Jahren europäischer bzw. böhmischer Glaskunst, wobei Glaskunst vom 19. Jahrhundert bis zum Jugendstil den Schwerpunkt der Sammlung ausmacht. Dabei sind viele berühmte Glashütten aus Bayern, Böhmen, Schlesien und Österreich sowie einige renommierte Fachschulen vertreten.Das Museum ist chronologisch aufgebaut, bestehend aus Serienproduktionen und Einzelstücken. In vier Etagen mit insgesamt 36 Räumen wird Glaskunst von 1650 bis ins Jahr 1950 präsentiert. Dementsprechend sind Werke aus unterschiedlichen Stilrichtungen zu bestaunen, wie dem Barock, dem Empire- und Biedermeierstil, dem Klassizismus sowie aus dem Historismus, dem Jugendstil und schließlich im Stil des Art Deco und der Moderne. Aber das Glasmuseum Passau ist auch ein wichtiges Forschungszentrum, das Wissenschaftler und Glasexperten auf der ganzen Welt beeindruckt und begeistert.
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Graphitbergwerk Kropfmühl

Hauzenberg, Bayern

In Hauzenberg im südlichen Bayerischen Wald steht Deutschlands einziges Graphitbergwerk. Das 2016 neu eröffnete Graphiteum und das Besucherbergwerk zeigen anschaulich Hintergründe und Geschichte der Graphitgewinnung.Reise UntertageDer Bergwerksbesuch im Graphitbergwerk Kropfmühl in Hauzenberg, der insbesondere für Kinder ein Erlebnis ist, beginnt mit einer Einkleidung in die bergwerkstypischen Kittel und Helme. Ein erfahrener Bergmann führt die Gruppen bis in 45 m Tiefe, zur sogenannten 4. Sohle. Bevor die Besichtigung beginnt, erklärt ein Film geschichtliche Hintergründe und zeigt die vielfältige Nutzung des "schwarzen Golds" von Bleistift bis Batterie auf.Über 222 Stufen steigt man hinab, vorbei an Abbaustellen und Maschinen, die die Gewinnung von Graphit und seinen Transport aus dem Bergwerk veranschaulichen. Dabei wird auch das schwere und gefährliche Leben der Bergleute verdeutlicht, die seit 1870 in Kropfmühl den industriellen Abbau von Graphit betrieben.Lebendiges MuseumIm 2016 eröffneten Graphiteum gegenüber des Besucherbergwerks Kropfmühl lässt sich das Bergwerksleben hautnah erleben: An einer interaktiven Medienstation kann man die Einfahrt in einem Metallkäfig 194 Meter in die Tiefe simulieren. Zur Veranschaulichung sind viele historische Geräte ausgestellt, es werden wissenschaftliche Zusammenhänge erklärt und die Verwendung des Minerals Graphit in der Vergangenheit und heute aufgezeigt. Viele Exponate sind bewusst zum Mitmachen gestaltet und kindgerecht konzipiert.Für die Einfahrt ins Bergwerk zu beachten:Untertage herrschen zu jeder Jahreszeit Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad, daher ist an heißen Sommertagen die Mitnahme entsprechender Kleidung ratsam. Ebenso sollte festes Schuhwerk getragen werden. Für Menschen mit einer Gehbehinderung ist die Besichtigung des Graphit Besucherbergwerks Kropfmühl Hauzenberg nicht geeignet.
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Handwerksmuseum Deggendorf

Deggendorf, Bayern

Das Handwerksmuseum Deggendorf ist das einzige Handwerksmuseum in Niederbayern. Die niederbayerische Hochschulstadt Deggendorf liegt im Donautal und hat knapp 32.000 Einwohner. Das Museum der Stadt Deggendorf wurde im Jahr 1991 im neuen Baustil eröffnet und liegt gegenüber des Städtischen Museums.Die Kulturgeschichte des niederbayerischen HandwerksMit dem Bau dieses Museums will die Stadt Deggendorf von den Anfängen des Handwerks im 8. Jahrhundert v. Chr. im antiken Griechenland bis in die heutige Zeit erinnern. Das Handwerksmuseum liegt mitten im Stadtzentrum und ist vom Stadtplatz aus bequem zu Fuß zu erreichen. In nächster Nähe befinden sich auch zahlreiche Parkmöglichkeiten. Im Handwerksmuseum Deggendorf werden Maschinen, Werkzeuge und die Arbeitsweisen des traditionellen sowie modernen Handwerks gezeigt. Ständig wechselnde Sonderausstellungen zur Kulturgeschichte bieten immer wieder neue Facetten im alten und modernen Handwerk.Die Vielfältigkeit im HandwerksmuseumIm Handwerksmuseum Deggendorf sind acht Abteilungen untergebracht, die einen Überblick über die niederbayerische Handwerkskultur geben. Unbedingt anschauen sollte man sich die erste Abteilung, die sich mit der Handwerksgeschichte am Beispiel des Druckerhandwerks beschäftigt. Die weiteren Abteilungen zeigen unter anderem eine Museumsdruckerei, die Lebensläufe von Handwerkern, die Frau im Handwerk, das Holzhandwerk, Handwerk am Wasser, am Beispiel der Gerber sowie das Handwerk im Industriezeitalter.Sehr interessant ist aber auch das Museumskino mit seinen Filmen rund um die Handwerksgeschichte. Wer nach diesem interessanten Rundgang noch eine Weile im Museum verbleiben möchte, kann im Museums-Café Platz nehmen und die angebotenen Köstlichkeiten genießen. Wichtig zu wissen ist auch, dass das Handwerksmuseum Deggendorf barrierefrei konstruiert wurde.
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Heilig-Grabkirche Deggendorf

Deggendorf, Bayern

Die Heilig-Grabkirche befindet sich mitten in der historischen Altstadt Deggendorfs am Luitpoldplatz. Die gotische Basilika wurde im 14. Jahrhundert errichtet und dominiert das Stadtbild.Barocke TurmprachtDer 70 m hohe Turm zählt zu den schönsten Barocktürmen in Süddeutschland. Die Grundsteinlegung zum Bau erfolgte am 1. September 1722. Stadtmaurermeister Johann Mayr führte ihn nach Plänen des Müncheners Johann Baptist Gunetzrhainer aus. Die Vollendung erfolgte ab 1723 durch Mayrs Schwiegersohn Johann Michael Fischer. Am 9. Oktober 1727 wurde der Bau abgeschlossen. Ein Jahr später kam die Nachbildung der Gnad-Monstranz auf die Turmspitze und zum Osterfest 1728 erfolgte die festliche Weihe.Flügelaltar präsentiert biblische GeschichteDie Heilig-Grabkirche Deggendorf zeigt sich seit 2012 wieder ganz neu saniert. Bis auf das Abendmahlsrelief von Martin Leutner wurde das Kircheninnere bereits 1868 regotisiert. Bestandteile des 1604 als "Judenaltar" erwähnten Gedenkaltars befinden sich im Altartisch am Hochaltar. Dieser sogenannte "Bäckeraltar" entstand ca. 1510. Er ist ein geschnitzter Flügelaltar und zeigt die Flucht nach Ägypten und weitere Bibelszenen.Spiegel deutscher GeschichteIm Herbst 1338 fielen nach einer zeitgenössischen Quelle die Deggendorfer Juden einem Pogrom zum Opfer, die Legende berichtet über Hostienfrevel. Wirklicher Grund für die Morde waren wahrscheinlich die hohen Schulden der Deggendorfer bei den Juden. Nach 1338 begann der Bau der Grabkirche innerhalb der Deggendorfer Stadtmauern, vermutlich auf dem Standort der ehemaligen Synagoge.Im Jahre 1361 erfolgte die Weihe des Bauwerks auf die Apostel Petrus und Paulus und den Leib Christi. Bis 1992 war die Heilig-Grabkirche Deggendorf Ziel einer Wallfahrt, die als antijüdisch galt. Wegen aufkommender Kritik am Wallfahrtsanlass und entsprechender wissenschaftlicher Studien wurde die "Deggendorfer Gnad" eingestellt.
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Herz-Jesu-Kirche Ludwigsthal

Lindberg, Bayern

Die Herz-Jesu-Kirche liegt in der Gemeinde Lindberg, nördlich von Zwiesel im Bayerischen Wald. Die Pfarrkirche ist ein interessantes Ausflugsziel für Kunst- und Kircheninteressierte. Durch ihre neuromanische Silhouette mit den typischen Rundbögen sowie die teils unkonventionellen, thematisch zusammenhängenden Motive ihrer Kirchenmalerei erlangte sie überregionale Bekanntheit.Herz-Jesu im JugendstilEnde des 19. Jahrhunderts erschuf Johann Baptist Schott, ein Baumeister, den man heute Stararchitekt nennen würde, den byzantinisch-urkirchlich inspirierten Kirchenbau. Der Maler Hofstötter aus München wurde beauftragt, die Herz-Jesu-Kirche auszumalen: Großflächig, nach einer Abfolge, die Pfarrer Johann Baptist Wolfgruber niederschrieb. Jedes der vielen hundert Details der Bilderwelt hatte seinen Platz im theologischen Zusammenhang der Herz-Jesu-Verehrung.Franz Hofstötter ging bei der jahrelangen Ausführung immer mehr dazu über, die biblischen Motive nicht nur im damals üblichen Stil des Historismus zu malen. Er verwendete auch die üppigen Formen und natürlich wirkenden Ornamente des Jugendstils, die seine berühmten Vasen zierten. Die damaligen Oberen der Diözese Passau waren empört. Die heutige Attraktion führte zu einem handfesten Kirchenskandal. Aber der bayerische Regent Prinz Luitpold hielt schützend seine Hand über die jungen Urheber, den Pfarrer und den Jugendstilmaler.Akribische Sanierung des GotteshausesWegen Wasserschäden und Alterungsprozessen wurde ab 2013 aufwendig damit begonnen, den prachtvollen Originalzustand der Herz-Jesu Kirche wiederherzustellen. Der Kirchenbau, dessen riesige Wandmalereien die Heilsbotschaft Gottes verkünden, kann während der Renovierung besucht werden. Spezialisten restaurieren die von Hofstötter bemalten Flächen, die zu einigen der größten in Secco-Technik erstellten Gemälde Bayerns gezählt werden. Hierbei werden die Farben auf trockenen Grund aufgetragen und bleiben zeitlebens empfindlich gegen niedrige Temperaturen und Verwischen.Der üppig mit schillerndem Glas verzierte Hochaltar sowie der imposante Leuchter, der die zwölf Türme Jerusalems symbolisiert, sind neben der Kirchenmalerei ebenfalls sehenswert. Bei einem Besuch in der Herz-Jesu-Kirche erleben Gläubige und interessierte Atheisten die Faszination der spirituellen Herz-Jesu-Verehrung.
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Josefikapelle

Roding, Bayern

Die römisch-katholische Josefikapelle Roding im Stadtzentrum gehört zur Pfarrei St. Pankratius. Sie zählt zu den ältesten Sakralbauten Bayerns. Einst als Beinhaus genutzt, wurde sie in Zusammenhang mit der angebauten Annakapelle als "Karner" bekannt.Zwei interessante InnenräumeDie auch als "Runde Kapelle" bezeichnete Josefikapelle Roding ist an die Annakapelle angebaut. Das Obergeschoss ist lediglich durch die Annakapelle am Kirchplatz zu betreten. Der Eingang zum Untergeschoss ist vom Paradeplatz aus möglich. Hier ist eine Kriegsgedenkstätte untergebracht.Die Josefikapelle Roding gehörte ursprünglich zur Rodinger Urkirche St. Gallus. Diese soll bereits im 7. oder 8. Jahrhundert gestanden haben. Das teilweise unter dem Bodenniveau liegende Kapellenuntergeschoss stammt aus dem 8. oder 9. Jahrhundert, es soll Taufkapelle gewesen sein.Das zweite Geschoss wurde wahrscheinlich erst im 13. Jahrhundert gebaut. Im 17. und 18. Jahrhundert bekam die Josefikapelle Roding ein barockes Aussehen, 1769 wurde der Dachreiter mit Zwiebelhaube aufgesetzt. Am Kirchplatz vor der Kapelle steht die moderne Statue des heiligen Pankratius von Anton Rückel.Eindrucksvolle FreskenDie erst 1950 im Obergeschoss entdeckten romanischen und frühgotischen Fresken wurden wahrscheinlich im Zuge der Reformation mit Kalkfarbe überpinselt. Damals war man gegen zu viele Abbilder der Heiligen. Heute jedoch ist es möglich, die zahlreichen Fresken zu studieren. Sie zeigen unter anderem die Taufe Jesu durch Johannes und die Martyrien der Apostel Andreas, Jakobus, Johannes und Bartholomäus. Weitere Fresken präsentieren die Heiligen Gallus, Pankratius, Johannes, Margarete und Katharina. Petrus und Andreas sind als Fischer dargestellt, der Heilige Georg mit dem Drachen und Johannes der Täufer noch einmal bei seiner Enthauptung.

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Joska Glasparadies

Bodenmais, Bayern

Das Joska Glasparadies liegt etwas außerhalb von Bodenmais im Bayerischen Wald. Hier kommt jeder auf seine Kosten, ob jung oder alt, aktiv oder Genießer, kreativ oder wissensdurstig.Einkaufen im GlasparadiesIn der Einkaufswelt kann man Gläser, Kronleuchter, Gartenkunst und viele weitere, bunte Dekorationsutensilien aus Glas erwerben. In den Ausstellungsräumen kann man sich dazu viele Anregungen holen.Glaskunst hautnah erleben{{gallery_1}} Neben dem großen Einkaufsmarkt gibt es im Glasparadies auf 70.000 m² noch die Erlebniswelten zu entdecken. Hier verbindet sich traditionelles Handwerk mit modernem Design. Man kann Glasbläser bei der Arbeit bewundern, auch bei der Glasmalerei, Gravur und Glasschleifen können die Besucher zusehen. Ein besonderes Highlight sind die 8 m hohen Glasblumen, die in der Kristall-Welt ausgestellt werden.In der Glaserei können die Besucher alles über das Handwerk der Glasbläserei lernen. Auch den Besuchern selbst wird die Gelegenheit gegeben, sich selbst an diesem Handwerk zu probieren.Gute Unterhaltung für Kinder und FamilienIm Kinderland kommen die Kleinsten auf ihre Kosten. Bei gutem Wetter können sie draußen auf die Spielgeräten mit Gleichaltrigen toben. Bei den "Kinderlandtagen" werden verschiedene Aktionen angeboten. Das Kinderglasblasen, die Edelsteinschatzsuche und die Familienrallye sind besonders beliebt bei Kindern und Familie.Im Park kann man sich bei gutem Wetter an der Kunst erfreuen, den Gedanken freien Lauf lassen und entspannen. Die Kristall-Galeria lädt auch bei schlechtem Wetter zum Verweilen ein.Auch die Gastronomie kommt hier nicht zu kurz. Ob im Feinschmeckerrestaurant, im Biergarten oder im Café, es gibt genügend Gelegenheiten, sich zu stärken und weitere Schönheiten im Glasparadies zu entdecken.
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Kloster Metten

Metten, Bayern

Das niederbayerische Metten liegt direkt an der Donau, rund 5 km von Deggendorf entfernt. Kloster Metten gehört zur Diözese Regensburg. Geweiht wurde es dem Erzengel Michael, dessen Figur das Kuppeldach ziert. Wahrzeichen des Orts sind die Zwiebelhauben der Kloster- und Pfarrkirche St. Michael. Die Abteikirche wurde im 15. Jahrhundert zunächst als gotische Hallenkirche errichtet. Die barocke Ausgestaltung der Kirche und Klosterbibliothek erfolgte unter Abt Roman Märkl im 18. Jahrhundert.Ein Kloster mit bewegter Geschichte{{gallery_1}} Wahrscheinlich hat Priester Gamelbert von Michaelsbuch im Jahr 766 das Kloster gegründet. Kaiser Karl der Große verlieh dem Kloster seinen Schutz. An ihn erinnert eine Brunnenfigur im heutigen Innenhof. Seit 817 ist Kloster Metten eigenständig.Im Laufe von Jahrhunderten war es immer wieder von Bränden, Plünderungen, Verpachtungen und Schließungen betroffen. Im 18. Jahrhundert prägten die Wissenschaften das Klosterleben. Aus der 1837 gegründeten Schule für Knaben sind ein modernes Internat und Gymnasium entstanden, das auch Mädchen und Schüler von außerhalb besuchen.Einzigartige Barockbibliothek aus dem 18. JahrhundertDie berühmte Bibliothek kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Schon der imposante Eingangsbereich ist reich an Fresken, Ornamenten und wird von Figuren ergänzt. Von besonderem Wert ist ein Buch mit Texten und Gesängen aus dem Jahr 1437. Zum Bestand der barocken Bibliothek zählen etwa 35.000 Werke. Seit 2009 verfügt Kloster Metten außerdem über eine neue Bibliothek mit eigenem Lesesaal.Zum Kloster gehören Handwerksbetriebe, eine Klostergärtnerei mit Verkauf und ein Verlag. Es werden Kunst, Kultur, Seminare und Auszeiten im Kloster angeboten.
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Kloster Niederaltaich

Niederalteich, Bayern

Das Kloster Niederaltaich liegt in einer Grünanlage am Ortsrand von Niederalteich, direkt am Aubach. Von dort sind es nur wenige Gehminuten bis zur Donau und zum Ortskern. Zum Benediktinerkloster gehören der Klosterhof, der Benediktinerabtei, das Gymnasium St. Gotthard und weitere geistliche Einrichtungen.Geschichte des Klosters NiederaltaichDie erste Ansiedlung fand durch die Mönche, mit Vorsitz des Heiligen Pirmin, der Abtei Reichenau im Jahr 741 statt. Andere Historiker gehen hingegen von einer Gründung aus dem Jahr 731 aus, die aber geschichtlich nicht einwandfrei belegt ist. Das Kloster nahm Einfluss auf die Bevölkerung Niederbayerns und beeinflusste gar das Leben der Tschechen. Insgesamt entstanden im ersten Jahrhundert seines Bestehens etwa 120 Siedlungen rund um das Kloster.Heute leben die Mönche der Benediktinerabtei in dem Kloster, das dem heiligen Mauritius und dem heiligen Nikolaus gewidmet ist. Das ökumenische Institut vereint die beiden christlichen Religionen der römischen wie byzantinischen Kirchen. Regelmäßig werden dazu parallele Messen in der Klosterkirche abgehalten.Barockkunst in der Klosterkirche{{gallery_1}} Ursprünglich wurde die Klosterkirche St. Mauritius im gotischen Stil errichtet, jedoch gab es durch verschiedene Zerstörungen die Notwendigkeit eines Wiederaufbaus. Die Innenhalle wurde danach im Stil des Barocks gefertigt. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1985 von Georg Jann.Die Klosterkirche kann zu den jeweiligen Messen und Öffnungszeiten besichtigt werden. Des Weiteren bietet die Abtei regelmäßige Gastteilnahmen an, um das Leben als Mönch kennenzulernen. Das Programm wird durch ökumenische Kurse erweitert. Im Restaurant "Klosterhof" bittet die Abtei zur Einkehr, außerdem stehen den Besuchern des Klosterladens die Likörkellerei und verschiedene Bereiche der Handwerkskunst offen.
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Kloster Walderbach

Walderbach, Bayern

Das Kloster Walderbach, eine ehemalige Zisterzienserabtei zwischen Roding und Nittenau, kann auf eine fast 900jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde sie um 1140 vom Burggraf Otto I. von Riedenburg. Damit gehört es zu den ältesten von zwölf Klöstern in Bayern. Mit der Reformation von 1557-1668 wurden die Mönche vertrieben. Erst 1969 kamen sie ins Kloster zurück und ließen Klostertrakt und Altarraum in barockem Glanz erstrahlen. Im Jahr 1803 kam es zur Auflösung des Zisterzienserklosters, die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche.Imposante Klosteranlage{{gallery_1}} Die dreischiffige romanische Basilika aus 12. Jahrhundert gilt als erste zisterziensische Hallenkirche. Seit der Freilegung alter Fresken und des beeindruckenden Quaderwerks im Langhaus 1888 zählt sie zu den bedeutendsten Werken der Romanik in Bayern. Zentrales Element der Anlage ist die Kirche. Sowohl der Kirchenbau als auch die Ornamentfresken an den Decken der Kirchenschiffe sind in ihrer ursprünglichen Form erhalten.Der einst barocke Chorraum im Kloster Walderbach wurde 1748 im Stil des Rokoko erneuert. Der Bau des Rokokoturms der Kirche erfolgte erst im 18. Jahrhundert. In den barocken Gebäuden des Gästetrakts ist heute ein Hotelgasthof untergebracht. Hier befindet sich auch der zweigeschossige Festsaal mit sehenswertem Deckengemälde aus der Zeit um 1765/70. Des Weiteren beherbergt das Kloster heute das Kreismuseum Walderbach.Sehenswertes in und um das KlosterDas volkskundliche Museum des Landkreises Cham in den Räumlichkeiten des ehemaligen Klosters gibt Einblicke in die Geschichte, die Kultur und das Leben der vergangenen 200 Jahre in dieser Region. Zudem finden hier jährlich wechselnde Sonderausstellungen statt.Der stimmungsvolle Festsaal des Klosters bietet das perfekte Ambiente für regelmäßig stattfindende Konzerte. Nicht minder sehenswert ist der nach historischen Plänen wiederhergestellte barocke Prälatengarten innerhalb des einstigen Klostergartens mit einem Brunnen im Herzen.Auf dem Areal des ehemaligen Konventgartens im Kloster Walderburg wurde 1996-2000 ein Kreislehrgarten angelegt, der veranschaulicht, dass Gärtnern auch im Einklang mit der Natur möglich ist.
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Kristallmuseum Viechtach

Viechtach, Bayern

Das Kristallmuseum Viechtach öffnete im Jahr 1977 seine Pforten, um seine einzigartige Sammlung an Mineralien und Kristallen zu präsentieren. Das Museum liegt im Bayerischen Wald am Naturdenkmal Pfahl, das auch als "Teufelsmauer" bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um ein Quarzriff mit einer Länge von 150 km. Über 2 Rundwege kann man Wissenswertes über die Natur und Tierwelt am Pfahl erfahren. Vom Museum aus kann man eine Fackelwanderung unternehmen, um den Pfahl im Schein des Lichtes zu betrachten. Das Museum wird seit 1994 privat betrieben.Auf den Spuren der SteineJedes Jahr kann man an Wahlen im Museum teilnehmen, um den Stein des Jahres zu küren. Kristalle, heilende Steine und eine Vielzahl an Mineralien kann der Besucher hier betrachten. Im Kristallmuseum Viechtach lernt man einiges über die Kraft der Steine und auch über die Wirksamkeit von Kräutern. Über 2000 Mineralien sind im Museum ausgestellt, dazu gehören Steine aus Namibia, der Riesenbernstein, der über 50 cm lang ist und auch ein 200 kg schwerer Fensterquarz zählen zu den besonderen Ausstellungsstücken. Alle Besucher des Museum erhalten einen kostenlosen Glücksstein.Führungen durch das Kristallmuseum{{gallery_1}} Besondere Führungen werden im Museum angeboten. Außerdem kann man auch an speziellen Vorträgen teilnehmen. Die Führung "Pfahlsage" bringt dem Besucher die Ausstellungsstücke näher und auch die Sage des Pfahl wird ergründet. Bei der Führung "Kerzenschein" können die Besucher die Mineralien und Kristalle von einer besonderen Sichtweise aus betrachten. Möchte man gerne ein Andenken mit nach Hause nehmen, wird man im Museumsshop fündig.
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Landestormuseum

Furth im Wald, Bayern

Nach dem großen Stadtbrand im Jahr 1863 wurde das direkt in der historischen Altstadt von Furth im Wald gelegene ehemalige Spital wieder errichtet. Seit 1922 beherbergt das Gebäude nach einer wechselvollen Geschichte die Sammlungen des Further Landestormuseums. Das Museum beinhaltet verschiedene Ausstellungsbereiche, von denen sich einige zur Zeit im Umbau befinden.Die Ausstellung GrenzerfahrungenDie aktuelle Sonderausstellung des Museums heißt "Grenzerfahrungen". Sie verdeutlicht die verschiedenen zeitgeschichtlichen Auswirkungen der Grenze auf Bayern und Tschechien und stellt Gemeinsamkeiten in der Vergangenheit von den Hussitenkriegen bis in die Gegenwart heraus. Die mal verschwundene, mal unüberwindbare Grenze hatte immer eine unmittelbare Auswirkung auf die Menschen in der Region.Der Further DracheGleich gegenüber der Ausstellung haust der Further Drache, der Hauptdarsteller im Further Drachenstich. Der Drachenstich ist das älteste Volksspiel Deutschlands und Teil des immateriellen Kulturerbes des Landes. Schon seit gut 500 Jahren wird hier der Drache als Symbol für das Böse in einem Zweikampf von dem tapferen Ritter Udo besiegt - entstanden ist das Volksspiel aus der christlichen Georgs-Legende.Im jahreszeitlichen Wechsel erwartet die Besucher im Sommer entweder der rund 50 Jahre alte Festspieldrache aus den 1970er Jahren oder im Winter der aktuelle Hightech-Drache, der größte Schreitroboter der Welt.Der StadtturmEin Highlight des Museums ist die Besteigung des Further Stadtturms. Vorbei an der beeindruckenden Glockenstube aus dem Jahr 1865 eröffnet sich über den Dächern der Stadt ein toller Ausblick über den Hohenbogenwinkel, den Bayerischen Wald und den Böhmerwald.

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Märchen- und Gespensterschloss Lambach

Lam, Bayern

Das Märchen- und Gespensterschloss Lambach liegt in Lam im Naturpark Oberbayerischer Wald. 1905 wurde die Jugendstilvilla für das kinderlose Ehepaar Willmann erbaut. Sie ist das letzte Herrenhaus einer Glashütte im Landkreis Cham. 1964 erhielt der Bischhöfliche Stuhl in Regensburg dieses Haus mit Grund und Boden als Schenkung.Lange Zeit unbewohnt, verfiel die Villa und sollte 1985 abgerissen werden. Doch zwei Jahre später konnte sie in Erbpacht übernommen, mit viel Eigeninitiative und großem finanziellen Aufwand durch zahlreiche öffentliche Einrichtungen saniert werden.Zauberhafte Märchenwelt auf allen EtagenDie Köpfe und Hände der Märchenfiguren sind in eigener Arbeit aus Ton modelliert. Etwa 5000 Fliesen des sanitären Bereichs wurden eigenhändig mit Hexen, Einhörnern und vielen mehr bemalt. Die Darstellungen von Märchen der Gebrüder Grimm und Hans Christian Andersen erstrecken sich mit liebevollen Details über alle Etagen und 20 Zimmer des Hauses.Von Juni bis September finden jeweils um 16 Uhr Märchenstunden statt. Die Aufführung der Puppenbühne beginnt im August um 16.30 Uhr. Zum Märchen- und Gespensterschloss Lambach gehören außerdem ein Brotzeitstüberl, eine Terrasse und ein Geschenkeladen. Hier werden Spiele für Groß und Klein, Holz- und Blechspielzeug, Kunsthandwerkliches für Haus und Garten, handbedruckte Leinentischwäsche, viele Geschenke und Mitbringsel angeboten.
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Museum Goldener Steig

Waldkirchen, Bayern

In einem alten Wehrturm eines mittelalterlichen Saumhandelswegs zwischen Bayern und Böhmen befindet sich das Museum Goldener Steig. Der gut erhaltene Wehrturm aus dem 15. Jahrhundert ist Teil einer Ringmauer, die ursprünglich mit zwei Toren und insgesamt zehn Wehrtürmen als Befestigung diente.Waldkirchen war seinerzeit als Salzniederlagsplatz von großer Bedeutung. Die Gemeinde bekam als einziger Ort der Region eine sichere Befestigungsanlage. Im Museum, das nach dem alten Handelsweg benannt ist, finden sich zahlreiche Dokumente und Relikte der historisch interessanten Ortsgeschichte und der Bedeutung der 1000-jährigen wirtschaftlichen und kulturellen Verbindung zwischen Bayern und Böhmen.Eine zeitgeschichtliche DokumentationNeben der Darstellung der wichtigen Rolle Waldkirchens als zentraler Ort der Handelsstraße Goldener Steig, hat sich das Museum die Aufgabe gestellt, dem Besucher die Handelsbeziehungen zwischen Bayern und Böhmen im geschichtlichen Zusammenhang nahezubringen.In fünf Kategorien erhalten Interessierte zahlreiche Informationen über die Bedeutung, Gewinnung und Verwendung von Salz und die handelsrechtlichen Bestimmungen der damaligen Zeit sowie für die Geschichte relevante Themen.Es werden sakrale Objekte gezeigt und die geistlich-weltlichen Verknüpfungen erklärt, die Entwicklung Waldkirchens und des Handelswegs thematisiert sowie in einer Sonderausstellung das bürgerliche Leben nachempfunden. Eine Waffenkammer, das Feuerlöschwesen und vieles mehr finden Beachtung.

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