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Ausflüge: Schönwetter-Tipps - Sehenswürdigkeiten in Deutschland

Ausflüge in Baden-Württemberg
Ausflüge in Bayern

Schönwetter-Tipps - Sehenswürdigkeiten in Deutschland

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Archäologischer Park Cambodunum

Kempten, Bayern

Antike Siedlungen und Tempel mitten in KemptenKempten - zu römischer Zeit trug es den Namen Cambodunum - war einst das zivile Verwaltungszentrum und Sitz des Stadthalters der Provinz Rätien. Die Überreste der einstigen antiken Römersiedlung Cambodunum können im Archäologischen Park Cambodunum (APC) am Stadtrand von Kempten besichtigt werden. Der 1983 eröffnete Park gibt einen einmaligen Einblick in die Lebenswelt der Römer und deren Stadtleben vor über 2000 Jahren.Seit 1885 wurde der Park der im 1. Jahrhundert n. Chr. in Stein erbauten Römerstadt Cambodunum durch die vielen Ausgrabungen nach und nach erschlossen. Anhand begleitender Ausstellungen im Archäologischen Park kann der Besucher das Leben in dieser Römerstadt hautnah miterleben.Lebendiges Bild einer längst vergangenen ZeitGezeigt werden hier wiederhergestellte Gebäude der antiken Siedlung und es ist gelungen, ein lebendiges Bild der Anlage in der römischen Zeit nachzuzeichnen. Zu sehen sind der rekonstruierte gallorömische Tempelbezirk mit verschiedenen Tempelbauten und Altären aus Stein. Schautafeln und archäologische Fundstücke vervollkommnen das lebendige Bild des Tempelbezirks und der römischen Götterwelt.Forum und BasilikaDas Forum ist der interessanteste Baukomplex der Ausstellung: Hier sind die Grundmauern der Basilika zu sehen, dem damals wohl prachtvollsten Versammlungsraum der Stadt. Das Forumsgelände ist jederzeit frei zugänglich.Die "Kleinen Thermen" sind eines der frühesten bekannten Beispiele antiker Badegebäude nördlich der Alpen. In einem Ausstellungsgebäude kann man die originalen Grundmauern, Böden, Heizkeller und Kanäle der einstigen Thermenanlage besichtigen. Ein großes Gesamtmodell der Thermenanlage sowie Schautafeln zeigen eindrucksvoll das antike und römische Badewesen.Museumsshop und CaféDie Taberna am Tempelbezirk ist ein Museumsshop und ein kleines Café. Hier finden sich kleine römische Mitbringsel, Postkarten und Andenken oder man stärkt sich mit einem kleinen Imbiss und Getränken. Außerdem gibt es hier besondere Spezialitäten nach original römischem Rezept wie Honiglebkuchen oder Würzwein.
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Astronomische Uhr am Rathaus

Ulm, Baden-Württemberg

Astronomie auf einen BlickDie aus dem Mittelalter stammende, astronomische Uhr wurde im Jahr 1581 vom Großuhrmacher Isaak Habrecht angefertigt. Sie beeindruckt mit ihren vier Zeigern, drei Kreisen und vielen Details. Das Original verfügte über weitere Elemente, die während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden. Erhalten blieben lediglich die Teile der heutigen Uhr.Zeiger und KreiseIm äußeren Ring zeigt der Stundenzeiger (Hand) die Uhrzeit auf einer 12-Stunden-Skala an. Der innere Ring, mit einer 2-mal-12-Stunden-Skala, wird von einem Ring aus Tierkreiszeichen umrandet. Die weiteren Zeiger stellen die Sonne, den Mond und einen Drachen dar.Was zeigt die Uhr?Wer es versteht, die Stellung der Zeiger und des Tierkreises richtig zu deuten, der kann über 15 verschiedene Daten und Ereignisse ablesen. Darunter die Sonnenzeit, die Mondphasen oder auch eine eventuelle Sonnen- oder Mondfinsternis.
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Audi Arena Oberstdorf

Oberstdorf, Bayern

Eines der schönsten und modernsten Skisprungstadien der WeltDie Audi Arena liegt direkt unter dem Schattenberg und umfasst fünf Schanzen. Dies sind zum einen die Großschanzen HS 137 und HS 100 und 3 weitere Kleinschanzen. In der Audi Arena findet alljährlich Ende Dezember das Eröffnungsspringen der Internationalen Vierschanzentournee statt.{{gallery_1}} Im Februar 2005 wurden am Schattenberg die Sprungwettbewerbe im Rahmen der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften ausgetragen. Auch im Sommer finden zahlreiche Veranstaltungen im Stadion statt, wie z.B. der FIS Sommer Grand Prix in der Nordischen Kombination, der Adrenalin Day, das Open Air Kino und viele mehr. Außerdem besitzt das Stadion zahlreiche Tagungsräume und ein außergewöhnliches Outdoorangebot, wie beispielsweise den Skywalk-Kletterpark zwischen den beiden Großschanzen.Der SchanzenturmBesucher können bequem mit dem Aufzug auf den Schanzenturm gelangen und die grandiose Aussicht genießen. Vom Eingang führt ein kurzer Spaziergang entlang des Auslaufs zum Schrägaufzug. Mit diesem werden die 85 Höhenmeter hinauf zum Schanzentisch überwunden. Weiter geht's mit dem Lift auf den Sprungturm zur Panorama-Plattform mit herrlichem Blick auf Oberstdorf und die umliegende Berglandschaft.
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Augustusbrunnen Augsburg

Augsburg, Bayern

GeschichteNeben dem Herkules- und Merkurbrunnen ist der Augustusbrunnen der älteste und imposanteste der drei Renaissance-Brunnen entlang der Maximilianstraße.Er wurde zwischen 1596 und 1600 von Adriaen de Vries entworfen und Kaiser Augustus gewidmet, der als Gründer und Wohltäter der Stadt gilt. Seitdem ziert er den Rathausplatz in Augsburg.BrunnenfigurenDie größte und wichtigste Figur ist sicherlich die 2,5 m hohe Augustusfigur in der Mitte. Am Brunnenpfeiler befinden sich vier weibliche Figuren, die für den Überfluss und den Reichtum der Stadt stehen.Für die vier Wassergottheiten am Beckenrand gibt es zwei Bedeutungen. So symbolisieren sie die vier Flüsse Lech, Wertach, Singold und Brunnenbach. Sie können aber auch den Jahreszeiten zugeordnet werden, wobei die beiden Frauen für den Frühling und den Sommer und die beiden Männer für den Herbst und den Winter stehen.Bei den Figuren handelt es sich um Kopien. Die original Bronzefiguren stehen, vor Witterung geschützt, im Innenhof des Maximilianmuseums.
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Begehbare Kuckucksuhr

Triberg, Baden-Württemberg

Die weltgrößten Kuckucksuhr befindet sich im Uhrenpark in Triberg. Die Maße dieser Riesenuhr sind wirklich beeindruckend: das Uhrwerk ist 4,5 x 4,5 Meter groß, der Kuckuck ist 4,5 m lang und rund 150 kg schwer, die Pendellänge misst 8 Meter und das Gewicht des Uhrwerks beträgt 6 Tonnen. Diese einzigartige Größe verschaffte ihr auch einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.Der Blick ins Innere erlaubt, die Funktionsweise einer echten Schwarzwalduhr mal ganz aus der Nähe kennen zu lernen.

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Burg Eisenberg

Eisenberg, Bayern

Die Burgruine Eisenberg thront auf einem 1.055 Meter hohen Vorberg der Tannheimer Alpen im östlichen Allgäu. Die Burg zählt zusammen mit der benachbarten Feste Hohenfreyberg zu den markanten Wahrzeichen der Region.Die Edelleute von Hohenegg ließen die Burg 1315 errichten. Schon 67 Jahre später ging sie an den österreichischen Erzherzog, der sie als Lehen an Friedrich von Freyberg gab.Am Ende des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg verwüstet, damit sie nicht von den heranrückenden protestantischen Truppen genutzt werden konnte. Diese Maßnahme erwies sich als sinnlos, weil die aus dem Norden nahenden Soldaten ihre Marschrichtung abänderten.Dornröschendasein für mehrere Jahrhunderte{{gallery_1}} Nach drei Jahrhunderten Verfall wurde die Burgruine 1980 von der Gemeinde Eisenberg erworben und von Experten näher erforscht. Vorburg, Hauptburg mit der mächtigen Schildmauer und dem Hauptturm sind wesentliche Elemente der mittelalterlichen Burgruine.Einige Wände der Wirtschaftsräume und Kellergewölbe sind noch gut erkennbar. Ein niedriger, viereckiger Turm der die Hauptburg umgebenen Vorburg ist ebenfalls gut erhalten. Von hier können die Besucher auf Pfronten und viele Gipfel der Tiroler und Allgäuer Alpen schauen.BurgenmuseumEs befindet sich einen knappen Kilometer unterhalb der Burg im Dorf Eisenberg/Zell. Anschaulich aufbereitete Themenbereiche bringen auch Kindern das Leben auf der Burg näher.Zu den Bereichen zählen Verteidigung, Jagd, Vorratshaltung und Nahrungszubereitung, Ess- und Trinkkultur sowie Sitten und Bräuche. Besucher des Museums und der Ruine erfahren, wie die Edelleute und ihr Gesinde im Mittelalter gelebt haben. Für Gruppen werden Führungen angeboten.
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Burg Falkenstein

Falkenstein, Bayern

Oberhalb des Orts Falkenstein thront weithin sichtbar auf 626 m die Höhenburg Falkenstein. Die Burg Falkenstein auf dem Granitfelsen ist das Wahrzeichen des Orts und dient heute als kulturelles Zentrum.Beste Ausblicke von Burg FalkensteinDie Entstehung der Burg Falkenstein geht in die Mitte des 10. Jahrhunderts zurück. Die mittelalterliche Burg wurde im 17. Jahrhundert mit Elementen aus der Spätrenaissance versehen, so wurden Arkadengänge hinzugefügt und die Schlosskapelle angebaut. Die Burganlage besteht aus einer Vor- und Hauptburg sowie einer Ringmauer, die allerdings nur noch in Teilen vorhanden ist.Der quadratische Bergfried mit fünf Geschossen wird heute als Aussichtsturm genutzt. Bei gutem Wetter kann man von hier aus bis zum Großen Arber und ins Alpenvorland blicken.Im Jahr 1829 ging das Burganwesen in den Besitz der Fürsten von Thurn und Taxis über. Weil die Anlage wenig genutzt wurde, wurde die sanierungsbedürftige Burg 1967 der Marktgemeinde Falkenstein geschenkt. Nach einer Runderneuerung von 1971-1978 wird Burg Falkenstein heute als "Haus des Gastes" genutzt, in dem zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, wie z.B. die jährlichen Burghofspiele, stattfinden.Schlosspark Falkenstein{{gallery_1}} Der Schlosspark Falkenstein ist der zweitgrößte Natur- und Felsenpark in Bayern und ist ein Naturschutzgebiet. Hier finden sich über 200 Jahre alte Laub- und Nadelwälder, außerdem wächst hier auch das sehr selten zu findende Leuchtmoos (Moos des Jahres 2015).Wandern durch den SchlossparkBei einer Wanderung durch den Schlosspark gibt es unterschiedliche Wanderwege mit verschiedenen Highlights:Am Froschsteig gibt es nicht nur eine historische Schießstätte, sondern auch die Felsformation "Froschmaul", die aussieht wie ein riesiger Frosch.Auf dem Himmelssteig passieren die Wanderer den Hohlen Stein, der auch Herminensgrotte genannt wird. Hierbei handelt es sich um eine natürliche Höhle in einem Steinmassiv, die Mutige erforschen können.Der Wanderweg Königsweg geht zunächst zum Schützenplatz mit dem Steintisch und danach zur Klause, einer romantischen Holzhütte. In dieser soll vor vielen Jahren ein Einsiedler gelebt haben.Der Schlosssteig führt zur Schlosskapelle und weiter zum Schanzl, der mittelalterlichen Verteidungswehr mit Kanonen. Von dort aus kann man weiter in die Burg gehen, den Bergfried erklimmen und zum Abschluss das Jagd- und Wildmuseum besuchen.Jagd- und Wildmuseum Jagdmuseum / © Landratsamt Cham, Foto: Stefan GruberDas Jagd- und Wildmuseum der Burg Falkenstein können hier hautnah präparierte Tiere und Jagdtrohäen anschauen. Außerdem sehen die Besucher Jagdwaffen aus unterschiedlichen Epochen. Auch die Geschichte der Jagd, der Zusammenhang zwischen Kultur und Jagd, die Falknerei und Brauchtum werden beleuchtet. Neben der Dauerausstellung gibt es auch jährlich wechselnde Sonderausstellungen.
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Burg Falkenstein Pfronten

Pfronten, Bayern

Nahe Pfronten, im südwestlichen Bayern, thront direkt an einer schroff abfallenden Felswand die hochmittelalterliche Burg Falkenstein über dem Vilstal. Sie ist mit ihrer Höhe auf 1.268 Metern die höchstgelegene Burganlage Deutschlands, zu deren Besitzern bereits der Märchenkönig Ludwig II. zählte.Die Geschichte von Burg FalkensteinIm Jahr 1270 wurde die Burg von Graf Meinhard II. von Tirol erbaut und sollte vor allem als Demonstration seiner Macht dienen sowie seinen Anspruch auf das Gebiet untermauern. Da der Unterhalt der Burg sehr kostspielig war, verfiel sie im Laufe der nächsten Jahrhunderte immer mehr, bis sie während des Dreißigjährigen Kriegs abgebrannt wurde, um zu verhindern, dass die einrückenden Schweden und Franzosen sich dort verschanzten.1884 fand König Ludwig II. Gefallen an der Ruine und wollte dort ein weiteres "Märchenschloss" errichten lassen. Seine Pläne fanden ein Ende, als er 1886 ertrank. Lediglich die Zufahrtsstraße und die Wasserleitung waren bis zu seinem Tod fertiggestellt.Besuch der Ruine und des BurgmuseumsLohnend ist ein Ausflug zur Burg Falkenstein vor allem wegen ihres gut erhaltenen Mauerwerks und der schönen Aussicht. Eine erst 2005 entstandene Holzempore bietet eine grandiose Rundumsicht über das südliche Ostallgäu.Unterhalb der Ruine, direkt an der Felswand, befindet sich das Burgmuseum Falkenstein. Hier ist besonders der Ausblick durch die großen Panoramascheiben in das reizvolle Tal sehr beeindruckend. Daneben sind dort viele Modelle, Originalexponate sowie Schautafeln ausgestellt, die die Besucher über die Geschichte der Burg und ihre Besitzer informieren.Vom Burghotel, das bereits 1897 errichtet wurde, ist die Ruine in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Die Auffahrt zum Hotel ist nur zu bestimmten Tageszeiten möglich und kostet eine Gebühr. Wer über gute Trittsicherheit verfügt, kann Burg Falkenstein auch zu Fuß über verschiedene Wanderwege vom Tal aus erreichen.
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Burg Thierstein

Thierstein, Bayern

Burgruine mit besonderem AusblickHoch über dem kleinen Ort Thierstein erhebt sich die gleichnamige Burg. Direkt an der Autobahn A9 gelegen, erkennen Besucher den markanten Bergfried bereits aus einiger Entfernung. Über den Ortskern gelangt man zur hervorragend restaurierten Burgruine und hat von der Spitze des Basaltkegels aus einen großartigen Blick über die nähere Umgebung.Besitzwechsel und Feuer - eine bewegte Geschichte{{gallery_1}} Erstmals urkundlich erwähnt wird Burg Thierstein um 1340, als sie von König Ludwig dem Bayer an das urbayerische Adelsgeschlecht derer von Nothaft übergeben wurde. Darauf folgten in den nächsten Jahrzehnten durch Verkauf und Vererbung mehrere Besitzwechsel.Im Bundesständischen Krieg 1554 wird die Burg von böhmischen Truppen besetzt und niedergebrannt. In der Folge fanden notdürftige Reparaturen statt und die einheimische Bevölkerung suchte dort Zuflucht und Schutz. Nach einem erneuten Feuer um 1695 wurden die Überreste fortan als Steinbruch benutzt, bis zu ihrer gründlichen Restaurierung im Jahr 1950.Kultur und Geschichte - vielfältige MöglichkeitenAlljährlich im Sommer findet auf der Burg der "Burgsommer Thierstein" statt. Während dieser Zeit präsentieren sich Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen. Von Konzerten über Musical-Aufführungen bis hin zu Theaterstücken ist für jeden Geschmack etwas geboten. Ein 2013 neu gespanntes Membrandach können Besucher auch bei schlechtem Wetter die Aufführungen im mittelalterlichen Ambiente genießen.Im Bergfried wurde überdies ein kleines Museum gegründet. Dort wird die Geschichte von Burg und Ort sowie Interessantes über das bäuerliche und gesellschaftliche Leben zu Hochzeiten der Burganlage dargestellt. Hier befinden sich auch historische Zeichnungen von der Burg. Von der Aussichtsplattform des 24 m hohen Bergfrieds eröffnet sich ein atemberaubender Rundblick über das Fichtelgebirge bis weit in das Egerland.
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Burgruine Altnußberg

Viechtach, Bayern

Die Burgruine Altnußberg liegt am nordwestlichen Rand von Geiersthal in der Nähe von Viechtach. Die Spornburg gilt als größte mittelalterliche Wehranlage des Bayerischen Walds. Sie thront auf einem steil abfallenden Bergsporn, auf dem Schlossberg, etwa 150 Meter über dem Ort. Die Ruinenanlage, das Burgmuseum und der mächtige Bergfried sind beliebte Ausflugsziele.Im 12. Jahrhundert begründet, dann ständig erweitertDie Grafen von Bogen erbauten die mächtige Burganlage für ihre Verwalter in Nußberg, das vor dem Errichten der Festung noch Nußbach genannt wurde. Im ausgehenden Mittelalter war Hans von Degenberg Besitzer der Burg. Der freiheitsliebende Ritter wurde Sprecher der ostbayerischen Edelleute, die im Böcklerkrieg 1468/1469 gegen den bayerischen Erzherzog revoltierten.Nach dem herzoglichen Sieg wurde Altnußberg geschleift. Während der folgenden 500 Jahre überwucherten Gebüsch und Wald die imposante, damals fast vergessene, Ruinenanlage. Ende des 20. Jahrhunderts erfolgten vermehrt archäologische Ausgrabungen, die umsichtige Restaurierung sowie die Eröffnung der Burgruine für Touristen und Einheimische.Panoramablick, mittelalterliche Kultur und rustikale EinkehrZwischen den mächtigen Steinblöcken im ehemaligen Burghof wandeln die Gäste auf den Spuren des Mittelalters. Die Burgführerinnen oder Audioguide-Geräte erläutern den Gästen die spannende Geschichte und die baulichen Merkmale der Burg. Im Hauptturm, dem Bergfried von Altnußbach, gelangen die Besucher auf die Aussichtsplattform. Sie blicken von hier aus, wie die früheren Burgherren, auf Geiersthal und weit ins Tal des Schwarzen Regens hinein.Im Burgmuseum direkt neben der Ruine können historische Waffen, eine Ritterrüstung, Münzen, Krüge und Werkzeug sowie mittelalterliches Spielzeug bestaunt werden. Viele Fundstücke wurden bei Ausgrabungen zwischen den Mauern der Ruine gefunden.Zu Füßen der Burgruine Altnußberg liegt die in Natursteinbauweise errichtete Burgschänke. Sie lädt mit regionalen Gerichten, frischen Forellen und hausgemachten Torten zu einer Rast in "Ritter-Atmosphäre" ein.
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Burgruine Hals

Passau, Bayern

Wo das Ritterturm seine Renaissance erlebtWer Ostbayern besucht, wird sicherlich auch in Passau Station machen. Denn die Dreiflüssestadt hat weit mehr als ihre Universität zu bieten. Hier, am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz, finden sich auch sehenswerte Bauwerke. Sakrale, wie der Stephansdom, und weltliche, die von einer bewegten Geschichte zeugen.Auf in den Stadtteil HalsDenn hier, wo einst die Kelten und Römer siedelten, kommen auch alle Freunde des Rittertums auf ihre Kosten. So darf im Stadtteil Hals oberhalb der Ilz die Burgruine auf keinen Fall verpasst werden. Diese thront auf einem Felsen oberhalb der Stadt. Bis heute kann man die Ausdehnung und Bedeutung der Anlage noch erahnen, vor allem auch deren Wehrhaftigkeit. Denn die Burgruine verkörpert den Typ "Spornburg", eine Trutzburg, die auf einem Bergsporn erbaut ist und damit zumindest auf zwei Flanken durch steil abfallende Felsformationen vor Angreifern geschützt ist.Ein wehrhaftes GemäuerTatsächlich unterscheiden Historiker Burgen auch anhand der Gesteinsformation, auf der sie erbaut wurden. Urkundlich erwähnt werden die Herrscher über die Burg Hals übrigens erstmals 1072. Unter anderem sah das Gemäuer blutige Schlachten, weil seine Herren in Auseinandersetzungen mit dem Passauer Bischof verstrickt waren.Zudem sollen, von Hals aus, Kreuzritter gen Jerusalem gezogen sein. Ein sehr interessantes und geschichtsträchtiges Gemäuer also, das seinerzeit allein über eine Rampe erreicht wurde und durch massive Burgtore geschützt ward.Später ist die Burg, die sich heute in Privatbesitz befindet, auch einmal abgebrannt. Die alt-ehrwürdigen Mauern haben damit viel erlebt und zu berichten. Führungen sind jedoch nur nach Absprache möglich.
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Burgruine Hohenfreyberg

Eisenberg, Bayern

Eine Reise durchs Allgäu führt vielleicht auch in die Nähe von Pfronten. Dann kommt man an der spätmittelalterlichen Gipfelburg der Burg Hohenfreyberg vorbei. Hoch über Eisenberg thront weithin sichtbar auf einem Felsmassiv eine gewaltige Burgruine, die Ruine der Burg Hohenfreyberg.Die Ruine kann man von Eisenberg über einen etwas steilen, neu angelegten Weg erreichen. Umgeben von einer wundervollen Natur lohnt sich der Spaziergang über die Schlossbergalm zu der Ruine Hohenfreyberg. Zwei Komplexe, die kleine Vorburg und die kompakte Kernburg, umfassen die Burgruine Hohenfreyberg.{{gallery_1}} Im Innenhof kann man sehr schön die ursprüngliche kompakte Bauweise erkennen und der Rest des Hauptturmes lässt erahnen, wie groß die Burg einstmals war. Von 1995 bis 2005 konnte die Ruine bis ins letzte Detail erforscht werden und sie wurde umfassend und sehr einfühlsam konserviert. Im Sommer kann man auf der Burg Hohenfreyberg regelmäßig an einem Mittelalterfest teilnehmen.Kleiner geschichtlicher RückblickAuf 1040 Metern liegt auf einem felsigen Gebirgsrücken die Ruine Hohenfreyberg. Die Burg wurde einst als mittelalterliche Höhenburg errichtet und ist somit eine der letzten Burgneubauten, die im Mittelalter entstanden sind.Als Baujahr wurde 1418 angegeben. Der Bauherr, Friedrich von Freyberg, konnte den Bau seiner Burg im Jahr 1432 abschließen. Da ein solcher Bau schon im Mittelalter hohe Kosten verursachte und die Unterhaltungskosten oftmals nicht mehr aufgebracht werden konnten, musste man sich im Jahr 1484 für den Verkauf ihrer Burg an den österreichischen Erzherzog Sigmund entschließen.Anno 1499 wurde die Burg an den Augsburger Georg Gossembrot verpfändet, der die Burg wehrtechnisch verstärkte und modernisierte. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges ließ die Tiroler Landesregierung die Burg in Brand setzen, damit sie nicht in die Hände der Protestanten fällt.Informatives vom BurgenvereinWer mehr über die Burganlage erfahren möchte, der sollte das Burgenmuseum von Eisenberg besuchen, in dem auch zahlreiche Fundstücke aus der Burg ausgestellt sind. Geöffnet ist das Museum von Mai bis November an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr.

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Burgruine Hohengeroldseck

Seelbach, Baden-Württemberg

Die Burgruine Hohengeroldseck liegt auf dem 525m hohen Schönberg zwischen den Gemeinden Biberach/Baden und Seelbach. Die Burg wurde um 1260 erbaut und war Stammburg der Herren von Geroldseck.Im Jahre 1689 wurde die Burg durch die Franzosen zerstört und ist seitdem eine Ruine. Übrig sind heute noch die etwa 10 Meter hohen Außenmauern sowie das Hauptgebäude. Vom Wehrgang aus hat man einen herrlichen Blick ins umliegende Tal.
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Burgruine Hohenneuffen

Neuffen, Baden-Württemberg

Die Burgruine Hohenneuffen erhebt sich als oberhalb der Stadt Neuffen in Baden-Württemberg. Sie ist eine Höhenburg und entstand zu Beginn des 12. Jahrhunderts.Geschichte der Burg HohenneuffenDie Burg liegt auf 743 Meter am Rand der Schwäbischen Alb und wurde von Mangold von Sulmetingen erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg ausgebaut und belagert - unter anderem während des Dreißigjährigen Kriegs. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Burg aufgegeben und zur Schleifung freigegeben. 1948 fand auf der Hohenneuffen die Dreiländerkonferenz statt, mit der die Weichen zum Zusammenschluss der Länder Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden zu dem Bundesland Baden-Württemberg gestellt wurden.Heute ist die Burg Hohenneuffen ein beliebtes Ausflugsziel mit Biergarten und Restaurant. Zu besichtigen sind unter anderem die Kasematten. Besonders beliebt ist die Burg wegen des tollen Ausblicks, dem man von dort hat. Als Startpunkt für den Besuch steuert man am besten den Wanderparkplatz Hohenneuffen an.
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Burgruine Hohenstaufen

Göppingen, Baden-Württemberg

Die Burgruine Hohenstaufen liegt oberhalb des gleichnamigen Orts auf 684 m Höhe. Die Ruinen sind frei zugänglich, am Fuß des Hohenstaufens befindet sich ein Dokumentationsraum über die Geschichte der Burg und der Staufen.Geschichte der Burg HohenstaufenDie Burg wurde im Hochmittelalter um das Jahr 1070 errichtet unter der Leitung von Friedrich I. von Schwaben, einem Stauferherzog. Anschließend verblieb die Burg im Besitz der Staufer bis zum Untergang des Adelsgeschlichts. Zerstört wurde die Burg im 16. Jahrhunder während der Bauernkriege, anschließend diente sie als Steinbruch und wurde immer weiter abgetragen. Im 20. Jahrhundert wurden durch mehrere Grabungen die Fundamente der Burg freigelegt und können heute besichtigt werden.Der Dokumentationsraum für staufische GeschichteÜber die Geschichte der Burg und der Staufer informiert der Dokumentationsraum neben der Barbarossakirche in Hohenstaufen. Ausgestellt sind unter anderem Schriftstücke, Bilder, Modelle und Pläne der Burg. So kann man beispielsweise Silbermünzen und die Augustalis-Goldmünze der Stauferer bewundern. Bilder und Kurzfilme sorgen für eine anschauliche Präsentation des Themas.
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Burgruine Runding

Runding, Bayern

Auf einer Fläche von 15.000 m² findet der Besucher des Bayerischen Walds auch heute noch die Überreste der einstigen Burganlage Runding. Diese imposanten Überreste aus dem Jahr 1100 dienten einst als Schlossanlage für das Adelsgeschlecht. Ein begehbarer Wall von rund 400 m bringt dem Gast die Burganlage näher.Gegründet wurde die damals größte Schlossanlage vom Gründergeschlecht der Runtinger. Im Jahr 1415 ging die Schlossanlage an Heinrich Nothaft über, der die Burg weitläufig ausbaute. Außer dem Hauptgebäude findet der Besucher noch die Vorburg, das Pfleghaus und den Getreidekasten. Da das Gebäude seit dem Jahr 1829 zusehends verfällt, nahm sich 1992 die Gemeinde Runding und der Verein Burgfreunde Runding e. V. seiner an.Zum Konzert nach RundingFür Freunde der Geschichte ist ein Besuch der Burganlage lohnenswert. Die mittlerweile 300.000 Einzelfunde werden in der Vorburg der Anlage ausgestellt und dienen als Lehrpfad. Die Vorburg selbst soll als Museum den Besucher Einblicke in die Vergangenheit der Burganlage gewähren.Einige Funde kann der Gast bereits in der "Alten Dorfkirche" betrachten. Hier finden auch Konzerte statt, die unter dem Namen "Klangfarben" bekannt sind. Viele namhafte Künstler zeigten hier schon ihr Können an der Vleugels-Orgel, die dieser Konzertreihe ihren Namen gab. Internationale Organisten wie Schnorr, Schönberger, Willinger und viele mehr bereichern die Gemeinde Runding bereits seit 1999.Ausflüge in die UmgebungAußer den archäologischen Funden, die der Besucher betrachten kann, bieten sich von der Burganlage aus auch Ausflüge an zur tschechischen Stadt Pilsen und auch ein Besuch der Brauerei Pilsner Urquell ist empfehlenswert. Besucher, die sich für die Geschichte der Schlossanlage interessieren, sollten auch die Sagen über die Hausgeister der Burg auf sich wirken lassen. Und nach vielen sehenswerten Stunden kann der Gast ins Burgcafé einkehren und den Tag Revue passieren lassen.
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Eremitage und Altes Schloss

Bayreuth, Bayern

Baukunst aus dem 18. JahrhundertDie Eremitage Bayreuth ist eine historische Anlage aus den Jahren 1715-1753 und liegt vor den Toren der Stadt. Zur Anlage gehören neben einem Park das Alte und das Neue Schloss, eine Orangerie, weitere kleinere Gebäude und die Wasserspiele.Altes und Neues SchlossMit dem Bau der Anlage wurde im Jahr 1715 unter Markgraf Georg Wilhelm begonnen. Zu den ersten Gebäuden gehörte ein kleines Sommerschlösschen – heute das Alte Schloss – und kleinere Zweckbauten. Außerdem wurde eine Gartenanlage angelegt. Der Name Eremitage für die Anlage entstand aus der Vorliebe des Markgrafenpaares und dessen Hofstaat, beim Besuch des Schlosses das Eremitenleben nachzuspielen und den Tag über alleine auf dem Gelände zu verbringen.{{gallery_1}} Als sein Nachfolger Markgraf Friedrich das Anwesen 1735 seiner Frau Wilhelmine schenkte, begann diese mit umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen nach ihrem Geschmack. So entstanden im Schloss beispielsweise ein Musikzimmer, ein japanisches Kabinett und ein chinesisches Spiegelkabinett.Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Anlage um das Neue Schloss erweitert, das westlich des bisherigen Schlosses gebaut wurde. Das Schloss wird wegen der vergoldeten Quadriga oft auch Sonnentempel genannt. In den Seitenflügeln des Schlosses wurde eine Orangerie untergebracht.Der “barocke” Garten Untere Grotte © Bayreuth2009 via Wikimedia Commons (CC BY 3.0) Ebenfalls unter der Leitung von Wilhelmine wurde die Gartenanlage ausgebaut. Dabei entstand das Obere Wasserbecken – die obere Grotte – mit den Laubengängen. Gestalterisch ist der Park eine Mischung zwischen Rokoko und Barock. Wilhelmine ließ mit den geometrischen Bezirken, Wasserspielen und barocken Elementen den Barockgedanken mit einfließen. Für einen echten Barockgarten fehlt es allerdings an einer dominierenden Achse und der Verbundenheit der einzelnen Gartenbezirke.Nachdem der Park im 19. Jahrhundert verlandschaftlicht wurde, konnten in den letzten Jahren einige ehemalige Gartenteile wiederhergestellt werden.Heute: TouristenattraktionHeute wird die Eremitage vielfältig genutzt: Im ehemaligen Marstall sind ein Restaurant und ein Hotel untergebracht, in der Orangerie befindet sich ein Café. Im Westflügel des Schlosses finden im Sommer Kunstausstellungen statt und im Ruinentheater Aufführungen.Während der Park frei zugänglich ist, kann das Alte Schloss nur im Rahmen einer Führungen besichtigt werden.FührungenDie Führungen finden in den Frühjahr- und Sommermonaten täglich alle 45 Minuten statt. Dabei beginnt die erste Führung um 9:00 Uhr und die letzte um 17:15 Uhr. Die Kosten liegen bei 4,50 € bzw. 3,50 € mit Ermäßigung. Zusätzlich werden Themen- und Parkführungen für Erwachsene und Sonderführungen für Kinder angeboten.
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Filmkulissendorf FLAKE

Walchensee, Bayern

  Im Zeitalter der WikingerAchtung: DAS WIKINGERDORF "FLAKE " IST BIS AUF WEITERES GESCHLOSSEN + + +Am Walchensee im Tölzer Landm wurde im Sommer 2008 der Film "Wickie und die starken Männer" von Michael "Bully" Herbig gedreht. Die Gemeinde  Kochel am See hat einen Teil der Filmkulisse erhalten und diese wieder in Walchensee aufgebaut. Die Eröffnung des Filmkulissendorfs "Flake" fand am 12. September in Walchensee statt.Wicki auf großer FahrtFür die Dreharbeiten vom zweiten Teil "Wickie auf großer Fahrt" ist das Dorf kurzzeitig im Sommer 2010 nach Sachenbach umgezogen. Auf dem Seeweg wurden die fünf Hütten vom Besichtigungsstandort zum gleichen Drehort wie schon 2008 nach Sachenbach versetzt. Jetzt befinden sich die Filmkulissen wieder in Walchensee zwischen der Badewiese beim Cafe Bucherer und dem Wasserwachtgelände am Seeufer in der Ortschaft Walchensee.Das WikingerdorfMehrere authentische Hütten sowie das imposante Wikingerschiff laden zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein. Auf verschiedenen Informationstafeln erfährt man Wissenswertes rund um die Wikinger. Zudem sind Requisiten aus der Sendung "Verstehen Sie Spaß" zu sehen, denn die Filmkulissen wurden sogar schon für einen Streich mit der versteckten Kamera genutzt.FührungenWöchentliche Erlebnisführungen finden in den Sommermonaten für die ganze Familie statt. Eine Anmeldung ist bei der Tourist Information Walchensee erforderlich. Auf Anfrage können auch Sonderführungen gebucht werden.WikingermarktEin besonderes Erlebnis ist der traditionelle Wikingermarkt mit Wikingerlagern, Händlern, Handwerksvorführungen, Schaukämpfen und Kinderprogramm, der jährlich im September in Flake stattfindet.
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Freilichtmuseum Finsterau

Mauth-Finsterau, Bayern

Finsterau liegt auf 1000 m im Bayerischen Wald. Der kleine Ort gehört zur Gemeinde Mauth, unweit der tschechischen Grenze. Fürstbischof Kardinal Johann Philipp Graf von Lamberg gründete die Gemeinde im Jahr 1699. Das Freilichtmuseum am nordwestlichen Ortsrand wurde 1980 eröffnet. Es ist kommunal getragen und wird wissenschaftlich geleitet.Sehenswerter Alltag der Bauern{{gallery_1}} Das Freilichtmuseum Finsterau vereint originale Bauernhäuser und Höfe, eine Dorfschmiede und hölzerne Kapelle. Aus allen Teilen des Bayerischen Walds wurden die Gebäude hierher gebracht. Gezeigt werden Alltagsgegenstände und Werkzeuge aus dem mühsamen Leben der Bauern. Schafe, Kühe, Esel, Blumen und Obstbäume bereichern das Freilichtmuseum.Ein Großteil der Anlage ist barrierefrei zugänglich. Es finden wöchentliche Vorführungen zum früheren Handwerk, saisonale Veranstaltungen und wechselnde Ausstellungen statt. Schmackhafte Naturprodukte können in der Kräuterey erworben werden. Für Biker gibt es einen Unterstellplatz mit Imbiss und öffentlicher Toilette. Zum Museum gehören ein Verleih und eine Ladestation für E-Bikes. Wanderwege führen von hier aus bis in den Böhmischen Wald.Wie alles begannDer Kapplhof aus dem Inneren des Bayerischen Walds wurde 1974 gekauft. Nach mehrfachem Umbau, Reparatur und Erweiterung wurde das Freilichtmuseum Finsterau mit dem sogenannten Waldlerhof eröffnet. Er besteht aus einem Wohn- und Stallhaus von 1816 sowie einem Getreidekasten mit einer Inschrift aus dem Jahr 1712. Schindeln bedecken das flachgeneigte Dach. Zum Hof gehören ein Hausgarten, Klohäuschen, ein steinerner Backofen und eine Hundehütte. Die Zufahrt säumen Apfelbäume.
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Freilichtmuseum Glentleiten

Großweil, Bayern

Das Freilichtmuseum Glentleiten liegt etwa zwei Kilometer oberhalb von Großweil im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zwischen dem oberbayerischen Murnau und dem Kochelsee. Auf etwa 35 Hektar präsentiert Südbayerns größtes Freilichtmuseum den ländlichen Alltag der oberbayerischen Menschen vor 50 bis 200 Jahren.Die Entstehung1971 wurde der Bau zur Errichtung eines Freilichtmuseums beschlossen und 1973 mit den Baumaßnahmen begonnen. Das Freilichtmuseum Glentleiten wurde 1976 mit zunächst 13 historischen Gebäuden eröffnet und 1979 dem Chiemgauer Bauernhausmuseum Amerang angegliedert. Weitere Gebäude kamen im Laufe der Jahre hinzu. 2010 entstand das "Haus zum Entdecken", das Kindern das Leben in einem Kleinhäusleranwesen, wie es sich vor 100 Jahren abspielte, vermittelt.Ein Rundgang{{gallery_1}} Auf dem weitläufigen und abwechslungsreichen Gelände mit Gärten, Weiden und Wäldern können 60 original historische Gebäude besichtigt werden. So wurden zum Beispiel die Bauernhöfe, Almgebäude oder Werkstätten mit mehr als 70.000 Exponaten wie Textilien, Haushaltswaren, Möbel und Arbeitsgeräten originalgetreu eingerichtet.Alte, zum Teil vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen haben hier ein Zuhause gefunden und grasen auf den Weiden.In einem täglich wechselnden Programm werden Handwerksvorführungen mit alten, teilweise vergessenen Techniken demonstriert. Des Weiteren gibt es regelmäßige Sonderausstellungen und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm wie den Mühlentag, die Kirchweih oder den Christkindlmarkt.

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