Schöne Altstädte, interessante Museen und vielfältige Kultur: Das bieten die Städte in den Österreicher und Liechtensteiner Alpen.
Wir stellen unsere Tipps für eine Städtereise vor, präsentieren die Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Besuch auf keinen Fall verpassen sollte und machen Lust auf Stadtluft.
Die Mozartstadt Salzburg liegt kurz hinter der deutschen Grenze an der Salzach und ist vor allem wegen der Altstadt mit der berühmten Getreidegasse bekannt. Rund um Domplatz, Kapitelgasse, Alten Markt und Rathausplatz erstrecken sich die kleinen Gassen, die man gut zu Fuß erkunden kann. Nicht umsonst wurde das historische Zentrum zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Überragt wird Salzburg von der Festung Hohensalzburg, eine der größten Burganlagen aus dem Mittelalter in Europa.
Bekannt ist Salzburg zudem als Festspielstadt: Drei Festspielhäuser unterhalten das Publikum und jedes Jahr im Sommer wird der "Jedermann" vor der Domkulisse aufgeführt. Und wer es besinnlicher möchte: Viele Kirchen und Klöster laden zum Besuch ein, darunter das Stift Sankt Peter, das älteste bestehende Kloster im deutschen Sprachraum, und der Benediktinen-Frauenstift Nonnberg, das älteste Frauenkloster, das ununterbrochen besteht.
Das Wahrzeichen der Stadt liegt auf dem Festungsberg oberhalb von Salzburg. Mit über 7.000 m² bebauter Fläche ist Hohensalzburg eine der größten Burgen in Europa. Erbaut wurden die ersten Gebäude der Anlage im 11. Jahrhundert.
Besichtigt werden kann die äußere Festungsanlage ohne Eintritt, für den Innenteil und die Innenräume muss ein Ticket (ab 11,20 Euro) gekauft werden. Wer den Aufstieg zu Fuß scheut, kann mit einer Standseilbahn von der Festungsgasse aus bequem auf den Berg hinauffahren (ab 14,50 Euro).
Der denkmalgeschützte Salzburger Dom prägt mit seiner Kuppel das Stadtbild von Salzburg und war die erste Barockkirche nördlich der Alpen. Durch Feuer und Krieg mehrmals zerstört, wurde der Dom immer wieder aufgebaut. Sehenswert sind das Taufbecken aus dem Jahr 1311, in dem bereits Mozart getauft wurde, das Hauptportal mit den Heiligen Rupert und Virgil, denen sie geweiht ist, und die Löwen. Der Zugang zum Dom kostet 5 Euro.
Das Lustschloss wurde Anfang des 17. Jahrhunderts vom Fürsterzbischof Markus Sittikus als Sommersitz nach italienischem Vorbild erbaut und begeistert Besucher heute vor allem durch den weitläufigen Park und die einzigartigen Wasserspiele. Am Fürstentisch und in den verschiedenen Grotten muss man sich bei einer Führung in Acht nehmen, will man nicht nass werden. Der Ziergarten des Schlosses ist frei zugänglich. Der Eintritt in Hellbrunn kostet 15 Euro.
Das Museum besteht aus den beiden Teilen Rupertinum in der Altstadt und dem Museum auf dem Mönchsberg. Die spektakuläre Architektur des Museums direkt an der steil abfallenden Klippe ist schon einen Besuch wert, im Innenraum wird Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in Wechselausstellungen gezeigt. Das Rupertinum ist in einem Gebäude aus dem Frühbarock am Furtwänglerplatz untergebracht, hier sind die Graphische Sammlung, die Moderne Galerie und die Österreichische Fotogalerie zu sehen. Das Kombiticket für beide Ausstellungen kostet 14 Euro.
In der Getreidegasse 9 wurde 1756 Wolfgang Amadeus Mozart geboren, heute befindet sich in dem Haus ein Museum zum Leben und Wirken des Ausnahmekomponisten. Während man durch die originalen Räume geht, kann man historische Instrumente, Urkunden und Porträts Mozarts bewundern. Die auf drei Stockwerke verteilte Ausstellung gehört zu den meistbesuchten Museen in Österreich. Der Eintritt kostet 15 Euro.
Wer hat's erfunden? Diese Frage ist nach wie vor nicht ganz geklärt, nach eigenen Angaben erfand der Salzburger Konditor Paul Fürst die Kugel aus Pistazien, Marzipan und Nougat im Jahr 1890. Nach einigen Rechtsstreitigkeiten dürfen sich nur die Kugeln der Konditorei Fürst "Original Mozartkugeln" nennen, die "Echten Salzburger Mozartkugeln" gibt es dagegen von Mirabell. Beide Konditoreien findet ihr in Salzburg.
Klagenfurt gilt als Juwel der Renaissance: Vor 500 Jahren prägten italienische Baumeister das Stadtbild der knapp 100.000 Einwohner zählenden Stadt. Der älteste Teil Klagenfurts befindet sich rund um den Altenplatz, hier kann man schöne Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert sehen, außerdem laden die umgebenden Geschäfte zum Einkaufen ein. Überhaupt ist Klagenfurt eine Einkaufsstadt: Schließlich entstand hier die erste Fußgängerzone Österreichs.
Vor allem in der Kramergasse kommt man auf seine Kosten, in vielen kleinen Shops werden individuelle Produkte verkauft. In den historischen Innenhöfen werden zudem regelmäßig Kunst- und Kulturevents veranstaltet. Mitten in der Altstadt findet man außerdem das Wahrzeichen Klagenfurts: das Denkmal Lindwurm.
Der Dom wurde im 16. Jahrhundert erbaut und war die größte in Österreich erbaute protestantische Kirche, im Zug der Gegenreformation wurde sie jedoch katholisch und den Aposteln Petrus und Paulus geweiht. Sehenswert ist das Deckenfresko im Priesterchor, die Kanzel aus dem Jahr 1726 und die Altäre.
Das Landhaus wurde im 16. Jahrhundert errichtet und ist bis heute Sitz des Landtags von Kärnten. Das Gebäude erinnert an ein Schloss, sehenswert ist der Große Wappensaal mit Fresken an der Decke und den Wänden. Den Namen hat der Saal von den 650 Wappen, die die Wände bedecken. Der Raum kann in den Sommermonaten während einer Führung besucht werden, dann sind auch der Kleine Wappensaal, der Sitzungssaal und der Koligsaal für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Eintritt kostet 4 Euro.
Der größte Park Klagenfurts und gleichzeitig eine der größten Anlagen in Österreich ist der Europapark am Wörthersee. 1965 wurde der Park nach Trockenlegung des Feuchtgebiets eröffnet und ist seitdem das beliebteste Naherholungsziel der Stadtbewohner. Neben Freizeitattraktionen wie Spielplatz oder Volleyballplatz kann man im Park auch Kunst erleben: Zahlreiche große Steinskulpturen aus den späten 1960er Jahren und 1995 sind hier ausgestellt.
In der Klagenfurter Burg wird dem Besucher moderne und zeitgenössische Kunst präsentiert, ein Schwerpunkt ist die eigene Sammlung mit Werken verschiedener Künstler aus dem 20. und 21. Jahrhundert, außerdem sind pro Jahr drei bis vier Wechselausstellungen zu sehen. Der Eintritt in das Museum kostet 5 Euro.
Das Museum widmet sich der kultur- und naturwissenschaftlichen Geschichte des Bundeslands. Nach einer Generalsanierung wurde das Museum 2022 neu eröffnet. Ein Highlight ist bereits der "open space" im Eingangsbereich mit Foyer, Säulenhalle, Innenhöfe und Landesbibliothek, diese sind frei zugänglich. Ein Ticket benötigt man für die Ausstellungen in den oberen Stockwerken. Der Eintritt kostet 10 Euro.
Der Lendkanal verbindet über eine Länge von vier Kilometern die Klagenfurter Innenstadt mit dem Wörthersee. Im Winter friert der Kanal meist zu und bietet so eine lange Eisbahn, im Sommer verkehrt die ES Maria Wörth, ein Elektro-Solar-Schiff. So kann man sich entspannt zum See und zurück schippern lassen.
Die Universitätsstadt Graz liegt an der Mur und ist wegen ihrer Altstadt ein beliebtes Ziel für Städtetouristen. Die gotische Altstadt mit südlichem Flair wurde gemeinsam mit dem Schloss Eggenberg von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Das Zentrum der Stadt befindet sich rund um den Hauptplatz, die Herrengasse, den Färberplatz und das Franziskanerviertel.
Bekannt ist Graz auch für seine zahlreichen Denkmäler, die sich über die ganze Stadt verteilen, beispielsweise die Marien- und Pestsäulen. Eine Sehenswürdigkeit aus neuerer Zeit ist die Murinsel, eine schwimmende Plattform im Fluss, die Stadt und Wasser verbinden soll. Im Inneren gibt es ein Café und einen Kinderspielplatz.
Der wuchtige Fels des Schlossbergs ragt über dem Hauptplatz auf, nach oben führen 260 Stufen der Schlossbergtreppe, die Schlossbergbahn oder der Schlossberglift. Oben kann man den Uhrturm, das Wahrzeichen von Graz besichtigen, es ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Außerdem stehen hier der 34 Meter hohe Glockenturm, die Kasematten, die Reste der alten Burg und eine Reihe kleinerer Gebäude und Objekte. Der Schlossberg ist zudem von einem artenreichen Laubwald bewachsen, einige Teile sind angelegt und beherbergen unter anderem japanische Zierkirschen.
Das Schloss Eggenberg ist eine der größten barocken Schlossanlagen in der Steiermark, zum Gebäude gehört außerdem ein weitläufiger Landschaftsgarten. Erbaut wurde die Anlage im 17. Jahrhundert, im Schloss gibt es 24 Prunkräume, Höhepunkt ist der Planetensaal mit Ölgemälden der sieben klassischen Planeten. Im Schloss untergebracht sind außerdem ein Münzkabinett, das Archäologiemuseum und die Alte Galerie.
Der Schlosspark steht als historischer Garten unter Denkmalschutz, ein neu gestalteter Abschnitt ist der Planetengarten. Im Park leben mehrere Pfaue. Der Eintritt kostet 18 Euro inklusive Führung durch die Prunkräume.
Das älteste Museum Österreichs besitzt insgesamt mehr als 4,5 Millionen Objekte und besteht aus mehreren Abteilungen, die sich auf verschiedene Gebäude in Graz aufteilen. Zum Museum gehört unter anderem das Landeszeughaus, das Volkskundemuseum, die Einrichtungen im Schloss Eggenberg, das Museum im Palais und das Roseggermuseum.
So wird das Joanneum seinem Namen "Universalmuseum" gerecht: Von Geschichte über Naturwissenschaften bis zur Kunst werden alle Themen abgedeckt. Für Besucher gibt es eine 24 h- oder 48 h-Karte, die im gewählten Zeitraum Eintritt in alle Ausstellungen gewährt. Die Ein-Tages-Karte kostet 18 Euro und berechtigt zum Eintritt in alle Museen des Joanneums in Graz und der Steiermark.
Die Grazer Stadtkrone besteht aus den vier Bauten Dom, Mausoleum, Jesuiten-Universität und Grazer Burg. Allesamt liegen am Fuß des Schlossbergs. Im Dom ist besonders der barocke Hauptaltar sehenswert, das Mausoleum ist der größte Habsburger Bau seiner Art. Die Universität zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der Jesuitenarchitektur und die Burg ist bis heute Sitz der Landesregierung. Eine Besonderheit ist die Doppelwendeltreppe und das Burgtor, eines der beiden letzten erhaltenen Stadttore von Graz.
Das Kunsthaus ist Teil des Universalmuseums und ist allein wegen seiner Architektur einzigartig. Das "Friendly Alien" genannte Gebäude hat runde Formen und in einem Teilbereich können durch Lichtelemente Botschaften und Kunst nach außen getragen werden. Im Inneren wird in Wechselausstellungen internationale moderne und zeitgenössische Kunst aus dem Zeitraum der 1960er Jahre bis heute gezeigt. Der Eintritt kostet 18 Euro und berechtigt zum Eintritt in alle Museen des Joanneums in Graz und der Steiermark.
Dank "Altstadt Bim" kann man in Graz mit allen Straßenbahnen der Linien 1, 3, 4, 5, 6, 7 und 23 kostenlos zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz (und eine weitere Station in beide Richtungen) fahren. Die Haltestellen im Geltungsbereich sind mit einem Aufkleber gekennzeichnet.
Das Goldene Dachl ist das Wahrzeichen der Tiroler Landeshauptstadt, Innsbruck mit seinen 125.000 Einwohnern hat aber noch viele weitere Attraktionen. Einen ersten Überblick über die Stadt erhält man beim Bummel über die Prachtstraße Maria-Theresien-Straße und der Herzog-Friedrich-Straße, darum erstreckt sich das Zentrum der Stadt mit der Altstadt.
Zahlreiche Baustile finden sich hier wieder: Bauwerke der Gotik über Renaissance bis hin zum Barock und Klassizismus kann man in der Stadt sehen, die ihre erste Hochblüte um das Jahr 1500 hatte. Innsbruck ist außerdem das sportliche Zentrum der Region: Bereits zwei Mal wurden hier olympische Winterspiele ausgetragen und die Vierschanzentournee macht jedes Jahr am Bergisel Station.
Der Innsbrucker Dom gilt als Prachtexemplar des Hochbarocks und wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut. Sehenswert sind die gedrehten Säulen im Inneren mit ihren Verzierungen mit Vögeln, Schnecken, Heuschrecken und Pflanzen, der Altar mit Mariahilfbild und die Deckenfresken.
Im Süden von Innsbruck liegt der 746 m hohe Bergisel, zugleich Naherholungsgebiet und berühmte Sportstätte. Seit 1952 wird hier jedes Jahr ein Skispringen der Vierschanzentournee auf der Bergisel-Schanze ausgetragen, die 2001 umgebaute Schanze ist aber auch architektonisch ein Highlight. Von der Aussichtssterrasse hat man einen tollen Blick auf die Umgebung von Stadt und Bergen. Der Eintritt in die Schanze kostet 11 Euro.
Die Hofburg in Innsbruck wurde ursprünglich als Burg im Spätmittelalter erbaut, später aber zum Schloss umgebaut und von den Habsburgern genutzt. Heute ist die Hofburg ein Beispiel für den Rokokostil unter Kaiserin Maria Theresia. Neben den Prunkräumen können Besucher außerdem hunderte Ausstellungsstücke aus dem Leben der Bewohner besichtigen. Multimedial wird in Filmen und Videos der Alltag des Adels veranschaulicht. Der Eintritt in die Kaiserappartements in Kombination mit der Dauerausstellung Maximilian I. kostet 15 Euro.
Zu den Tiroler Landesmuseen gehören das Ferdinandeum, das Volkskunstmuseum, die Hofkirche, das Museum im Zeughaus und das Tirol Panorama. Während sich das Ferdinandeum dem Verlauf der Geschichte von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart widmet, werden im Volkskunstmuseum die Facetten der Tiroler Kunst ausgestellt.
Die Hofkirche mit dem Grabmal von Kaiser Maximilian I. ist Tirols bedeutendstes Kunstdenkmal und wird zu den wichtigsten Kaisergräbern in Europa gezählt. Im Zeughaus ist ein Museum zur Kulturgeschichte Tirols untergebracht und das Tirol Panorama beherbergt das größte Kunstwerk Tirols. Das Kombiticket für alle Museen kostet 14 Euro.
Das Schloss Ambras liegt auf einer Anhöhe oberhalb von Innsbruck und ist daher schon von Weitem zu sehen. Das heutige Gebäude stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert, es wurde unter anderem als Sommerresidenz der Habsburger genutzt. Sehenswert sind der Innenhof mit Freskenmalereien, die Prachträume im Inneren mit der Habsburger Porträtgalerie und die Kunst- und Rüstkammern. Schön ist auch der umgebende Park mit Ritterhöhle, Keuchengarten und künstlichen Wasserfällen. Der Eintritt kostet 16 Euro.
In der Hofgasse mitten in der Innsbrucker Altstadt liegt das "Strudel-Cafe Kröll". Die Zutaten wie Eier, Marmelade und Honig kommen aus eigenem Anbau. Hier kann man von 7:00 bis 11:00 Uhr frühstücken und natürlich gibt es auch leckeren Strudel: Neben ständig wechselnden süßen Strudelkreationen können sich die Besucher auch an herzhaftem Strudel mit Spargel, Kraut oder Spinat versuchen.
Vaduz ist der Hauptort und die Residenzstadt des Fürstentums Liechtenstein, dem Zwergstaat zwischen Österreich und der Schweiz in den Alpen. Nur rund 5.800 Einwohner hat die Stadt, trotzdem gibt es viele Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Das Zentrum der Stadt ist das sogenannte "Städtle", die Fußgängerzone, die sich vom Regierungsviertel bis zum Vaduzer Rathaus zieht. Hier gibt es Geschäfte, Restaurants und Cafés. Überragt wird die Stadt vom Schloss Vaduz, das auf einer Felsterrasse rund 120 Meter über dem Ort liegt.
Das Schloss ist Wohnsitz der fürstlichen Familie und daher nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Besichtigen kann man dagegen die sehenswerten Museen der Stadt, die Kathedrale St. Florin und die vielen Skulpturen von berühmten Bildhauern, die über die ganze Stadt verteilt sind.
Am Peter-Kaiser-Platz in der Innenstadt von Vaduz liegen das Landtagsgebäude, das Regierungsgebäude und das Landesarchiv. Gemeinsam bilden sie das Regierungsviertel. Während der Sitz der Regierung schon Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, ist der Landtag noch fast neu: Gemeinsam mit dem Vorplatz wurde er 2008 eingeweiht. Im Inneren befinden sich der Plenarsaal, die Fraktionsräume und eine Bibliothek. Markant sind die über eine Million Ziegelsteine, die hier verbaut wurden.
Das Kunstmuseum Museum zeigt internationale moderne und zeitgenössische Kunst nach 1945, zur Sammlung gehören Skulpturen, Objekte und Installationen. Außerdem werden thematische Ausstellungen organisiert. Seit 2015 ist die Hilti Art Foundation als Erweiterung Teil des Kunstmuseums. Der Eintritt in das Museum kostet 15 CHF, jeden Mittwoch zwischen 10:00 und 17:00 Uhr ist der Eintritt jedoch frei.
In einer ehemaligen Zollstation ist das Liechtensteinische Landesmuseum untergebracht, das Besuchern die Geschichte, das Land und die Natur des Fürstentums näherbringt. Dabei reicht die Zeitspanne von der Jungsteinzeit – illustriert mit archäologischen Funden – bis zur Neuzeit. Ausgestellt werden beispielsweise Waffen, landwirtschaftliche Geräte, Orden und naturkundliche Exponate. Ein Besuch im Liechtensteinischen Landesmuseum kostet 10 CHF.
Der Engländerbau war das erste Bauwerk in Liechtenstein, das in Stahlskelettbauweise erbaut wurde und war ursprünglich der Sitz eines britischen Lotterieunternehmens. Heute ist hier das Tourismusbüro und das Postmuseum untergebracht, außerdem gibt es einen Kunstraum für wechselnde Ausstellungen. Das Postmuseum zeigt Briefmarken, Stichplatten und Probedrucke, außerdem gibt es historische Postgeräte zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Die Brücke verbindet Vaduz mit Sevelen und ist die letzte noch erhaltene Holzbrücke über den Rhein. Gebaut wurde sie in den Jahren 1900 und 1901. Die Brücke ist vollständig überdacht und nur für den nichtmotorisierten Verkehr freigegeben.
In der Fürstlichen Hofkellerei kann man edle Tropfen aus dem Weinanbaugebiet Liechtenstein probieren. Die Trauben der Hofkellerei wachsen auf einer der besten Reblagen im Rheintal und produzieren feinsten Pinot Noir und Chardonnay.