Wetter für Giswil, heute (21.11.2024)
Prognose: Zuerst wechseln Sonnenfenster mit Schneeschauern, nachmittags Schneeregen.
Früh - 06:00
-2°C55%
Mittag - 12:00
1°C65%
Abends - 18:00
1°C90%
Spät - 24:00
4°C90%
Liegt auf:484 m
Einwohner:3623
-2°C55%
1°C65%
1°C90%
4°C90%
Die Gemeinde Giswil gehört zum Schweizer Kanton Obwalden. Die Streusiedlung mit ihren ungefähr 3.600 Einwohner liegt im Süden des Sarnersees auf einer Höhe von 484 Metern. Der Dorfkern mit seinem Bahnhof befindet sich im Ortsteil Rudenz.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als "Kisewilare" geht auf das Jahr 840 zurück. Zu dieser Zeit war Giswil die Meierei (ein Verwaltungssitz) des Klosters Murbach im Elsass. Die Habsburger gelangten im 13. Jahrhundert in den Besitz der Ländereien des Klosters.
Bis ins Jahr 1629 war die Pfarrkirche im Ortsteil Kleinteil das Zentrum der Gemeinde. Als eine Überschwemmung der Laui das Gotteshaus wegschwemmte, führte dies zur größten Hexenverfolgung in der Schweiz. Zum Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die Gemeinde vor allem durch den Bau der "Brünigbahn" einen starken wirtschaftlichen Aufschwung.
In jedem der Ortsteile finden sich zahlreiche Kirchenbauten und Kapellen. Im Ortsteil Rudenz befindet sich die Pfarrkirche St. Laurentius. Sie steht auf einem Hügel, auf dem sich einst eine Burg befand. Die Burgruine lieferte das Baumaterial für die Kirche, die im Jahre 1635 geweiht wurde.
Im Ortsteil Großteil wurde 1607 die Antoniuskapelle errichtet. Diese wurde 1743 umgebaut. 1844 wurde sie abgerissen. Nur der Turm blieb erhalten, der mit dem Neubau der heutigen Pfarrkirche St. Anton versehen wurde. Auch im Ortsteil Kleinteil gibt es eine Kapelle. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde dem Heiligen Antonius von Padua geweiht.
Im Mittelalter verteilten sich auf einem militärischen "Sperrriegel" von etwa 2 Kilometern Länge drei Burganlagen. Im Osten lag die Burg Rudenz. Die Wehranlage stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert. Die Herren von Hunwil residierten auf dem Hügel, auf dem sich heute die Pfarrkirche St. Laurentius befindet. Im westlichen Ortsteil Kleinteil befand sich ein Turm. Seine Ruine wird seit dem 17. Jahrhundert als Rosenberg bezeichnet.
Das Gemeindegebiet ist ein wahres Wander- und Bikerparadies mit zahlreichen Wanderwegen. Auch Themenwege wie der "Schacherseppli-Erlebnisweg" oder der "Bärgmandlipfad" wurden eingerichtet. Darüber hinaus können geführte Wanderungen gebucht werden - so etwa ein Lama-Trekking. Durch die Gemeinde Giswil führt zudem ein Wanderweg. Er führt zu einigen historischen Gebäuden.
Ein kompetenter Tourguide vermittelt den Gästen während der Wanderung Einblicke zu Architektur, Bauhandwerk und Brauchtum in der Region. Ein besonderes Erlebnis wird außerdem auf der Fluonalp angeboten: Neben der Besichtigung der Käserei können die Besucher von Ende Mai bis Ende Oktober ihren eigenen Käse herstellen.
Autor & © Schneemenschen GmbH 2024
Giswil-Mörlialp Tourismus
Bahnhofplatz 1
6074
Giswil
Schweiz
Tel.: +41 41 6751760
Giswil-Mörlialp Tourismus
Bahnhofplatz 1
6074
Giswil
Schweiz
Tel.: +41 41 6751760