Das Rosental, von Rosegg im Westen bis St. Margareten im Osten, umfasst jenen Teil Südkärntens entlang der Drau, wo die Tradition der Eisenverarbeitung die hohe Kunst der Büchsenmacherei entstehen ließ, deren Präzision verbunden mit vollendeter Graveurkunst Weltruf erlangte. Wirtschaftliche Impulse setzt dieses Handwerk heute noch, verstärkt durch die hochwertige Ausbildungstätte in Ferlach, dem Hauptort der Region. Die Grenznähe hat im Hinblick auf das Vereinte Europa immer größere Bedeutung. Land- und Forstwirtschaft prägen das Gebiet ebenso wie das Zusammentreffen deutscher und slawischer Wurzeln.
Auch wenn im Rosental das Motto `Gemeinsam sind wir stärker` längst zu Realität wurde, stellt jede der neun Mitgliedsgemeinden des Regionalverbandes ein besonderes Juwel dar.
So prägte die Stadtgemeinde Ferlach die lange Tradition der Metallverarbeitung. Die Büchsenmacherkunst machte sie weltberühmt.
Auch die Marktgemeinde Feistritz ist ein Wirtschaftsstandort mit Tradition. In den letzen Jahren hat jedoch auch das touristische und kulturelle Angebot der Rosengemeinde an Bedeutung gewonnen. So findet sich in der Gemeinde das Naturerlebnisdorf, der größte Tourismusbetrieb der Region, und das Schloss Ebenau, ein Zentrum für moderne Kunst im Süden von Kärnten.
In einer Landschaft von besonderer Schönheit, eingebettet zwischen dem Wörthersee im Norden und der Drau im Süden, sowie dem Keutschacher See im Osten und dem bekannten Kurort Velden im Westen, liegt die Marktgemeinde Schiefling am See als Teil der Wörtherseeregion. Markantester geografischer Punkt der Gemeinde ist der im westlichen Gemeindegebiet isoliert stehende und baumbewachsene Kathreinkogel mit einer Höhe von 772 m.
St. Jakob entwickelte sich mit den Eisenbahngrenzübergang in Rosenbach und dem Karawankentunnel zu einer wichtigen Drehscheibe für den Nord - Südverkehr.
Rosegg kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Das Gräberfeld Frög zeugt von einer frühen Besiedelung dieses Gebietes. Das Schloss Rosegg mit dem Gartenlabyrinth und dem angeschlossenen Tierpark entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Ausflugsziele in Kärnten.
Die Gemeinde Zell / Sele, in einem Hochtal der Karawanken gelegen, ist traditioneller Brückenkopf zu unserem Nachbarn Slowenien. Die Gemeinde ist geprägt von der atemberaubenden Landschaft des Koschutamassives.
Auch die Gemeinde St. Margareten kann mit einigen Besonderheiten aufwarten. Einst war sie ein Zentrum für das Gewerbe der Faßbinderei. Schon früh spezialisierten sich die ansässigen Faßbinder auf die Herstellung von Souvenir und Alltagsgegenständen. Einige dieser traditionellen Betriebe finden sie heute noch in der Gemeinde. In St. Margareten findet sich aber auch einer der größten Campingplätze im Süden Kärntens.
Maria Rain, der berühmte Wallfahrtsort, entwickelte sich zu einer der beliebtesten Zuzugsgemeinden im Süden von Klagenfurt. Hier kann die intakte Natur genossen werden, ohne auf die Nähe der Stadt Klagenfurt verzichten zu müssen.
Diese Nähe zum Zentralraum prägt auch die Gemeinde Köttmannsdorf. So findet sich in der Gemeinde auch der Plöschenberg ein beliebtes Naherholungsgebiet. Im Gemeindegebiet findet sich auch die Hollenburg. Sie wird auch als "Wächterin der Drau" bezeichnet. Die Besitzer der Hollenburg haben seit jeher entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Rosentales.
Ludmannsdorf hat in vielfältiger Weise Brückenfunktion. So ist Ludmannsdorf eine wichtige Verbindung zum Wörthersee. Die Gemeinde ist jedoch auch geprägt von einer intensiven Zusammenarbeit der deutschen und slowenischen Volksgruppe.
Das Bodental ist ein familienfreundliches Skigebiet für Jung und Alt. Wer einen Winterurlaub abseits von überfüllten Pisten inmitten reinster und klarer Natur verbringt und dabei Körper und Seele etwas Gutes tun möchte, der ist im Bodental bestens aufgehoben. Dort warten 10 km gespurte Loipen. Auch in Zell kann man auf Skiern durch schneebedeckte Wälder laufen. Sollten die Schneeverhältnisse passen, bietet die Karawankenblickloipe in Köttmannsdorf beste Möglichkeiten, außerhalb der Nebelzonen den Körper zu fördern und fordern. In St. Jakob/Rosental gibt es außerdem eine 2,5 km lange, beleuchtete Loipe.
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