Talmuseum Lauterbrunn 3822 Lauterbrunnen Schweiz Tel.: +41 33 8553586 info@talmuseumlauterbrunnen.ch http://www.talmuseumlauterbrunnen.ch
5 CHF / Kinder: Gratis
Täglich von 14 bis 17.30 Uhr (außer Montag und Mittwoch), von Mitte Oktober bis Mitte Mai geschlossen
Am Fuße der Berner Alpen und in Sichtweite der Gipfel von Eiger, Mönch und Jungfrau befindet sich im Zentrum der Gemeinde Lauterbrunnen das Talmuseum. Seinen Standort hat es hier im Lauterbrunnental in einer im 16. Jahrhundert errichteten ehemaligen Getreidemühle gefunden.
{{gallery_1}}Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in der Unteren Mühle des Ortes Getreide gemahlen. Der damalige Besitzer der Mühle war gleichzeitig Bäcker und führte als Krämer einen Laden. Er versorgte bis ins 20. Jahrhundert hinein die Bewohner des Tals mit dem damals kostbaren Salz. Das Obergeschoss der Mühle wurde zeitweise als Gerichtsstube, in der der Müller die Verhandlungen des Niederen Gerichts leitete. Später wurde es auch als Versammlungs- und Tanzlokal genutzt.
Im umgebauten Zustand, der noch zahlreiche ursprüngliche Bauelemente erkennen lässt, wurde in der Mühle 1984 ein Museum eröffnet, das als Talmuseum vom Museumsverein der Talschaft Lauterbrunnen geführt und gepflegt wird.
Die traditionelle Dauerausstellung ist in elf Abteilungen, beziehungsweise Räume, gegliedert. In ihnen erfährt der Besucher interessante Details über das Leben und die Tätigkeiten der Bewohner des Lauterbrunnentals in den zurückliegenden vier Jahrhunderten.
So berichtet eine Wohn- und Schlafstube vom einfachen, in großer Armut verbrachten Leben der einstigen Lauterbrunner. Mehrere Räume gewähren Einblicke in das harte Arbeitsleben unserer Vorfahren. Anschaulich werden die Eisenerz- und Bleiglanzgewinnung, das einstige primitive Transportwesen, die schwere Arbeit der Frauen und die Holzbearbeitung dargestellt. Nachgestaltet ist außerdem ein um 1900 bestehendes Hotelzimmer und eine kleine Alpkäserei.
Das Talmuseum lenkt die Aufmerksamkeit seiner Besucher aber auch auf den im 19. Jahrhundert einsetzenden Tourismus und Alpinismus in dieser Region. Dabei spielen die Erstbesteigungen der umliegenden Viertausender ebenso eine Rolle wie das Entstehen einer den Tourismus fördernden Infrastrukur und der ab dem 20. Jahrhundert boomende Wintersport.
Ergänzt wird das Ausstellungsprogramm von jährlich wechselnden Sonderausstellungen.
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