Pfarramt Tosters Tostner Burgweg 54 6800 Feldkirch Österreich Tel.: +43 5522 72289 pfarramt.tosters@vol.at http://www.kath-kirche-vorarlberg.at/pfarren/feldkirch-tosters/kirche-st.-corneli
k.A.
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Eigentlich hat die alte katholische Pfarrkirche von Feldkirch nicht nur einen, sondern gleich zwei Schutzpatrone: Sie ist den "liturgischen Zwillingen" Cornelius und Cyprianus geweiht, wird aber im Volksmund meist St. Corneli genannt. Das idyllisch in einer Talsenke gelegene, unter Denkmalschutz stehende Gebäude lädt zum stillen Gebet ein, ist aber auch ein beliebter Ort für Hochzeiten und Taufen.
Bereits 1178 erstmals urkundlich erwähnt, wurde St. Corneli bald zum Wallfahrtsort. Nicht nur die Patronatsheiligen Cornelius und Cyprianus wurden von Pilgern hier verehrt, sondern auch die Gottesmutter, die der Legende nach einst bei der "Tausendjährigen Eibe" nahe der Kirche übernachtet haben soll. Im 17. Jahrhundert bestanden in St. Corneli drei Bruderschaften, die allesamt ihr geweiht waren. Ebenfalls im 17. Jahrhundert erfuhr das Kirchengebäude eine wesentliche Umgestaltung in seine bis heute erhaltene Form. Zum Abschluss liebevoller Restaurierungsarbeiten erhielt St. Corneli 1994 eine neue, künstlerisch wertvolle Orgel.
Der Innenraum des Kirchleins birgt einige sehenswerte Kunstwerke. An der Brüstung der 1685 errichteten Empore stellt eine Reihe von Bildern aus dem 18. Jahrhundert die 12 Apostel dar. Zwei Seitenaltäre sowie der Hauptaltar, alle aus dem späten 17. Jahrhundert, sind reich mit Bildern und Figuren geschmückt, die von der tiefen Frömmigkeit der Menschen jener Zeit Zeugnis geben. Aus der Zeit um 1720 stammt die Kanzel mit ihrem kunstvoll geschwungenen Korb. Das von Martin Häusle 1953 gefertigte Deckengemälde erzählt vom Märtyrertod des Heiligen Cyprianus.
An der Friedhofsmauer von St. Corneli steht eine besondere Eibe: Das Naturdenkmal mit einem Fußumfang von mehr als fünf Metern gilt als ältester Baum in Vorarlberg. Aufgrund der Legende, die Gottesmutter höchstpersönlich habe hier auf dem Weg von Einsiedeln nach St. Gerold übernachtet, schnitten Gläubige immer wieder von der als heilwirksam geltenden Rinde des Baums ab, weswegen er schließlich saniert werden musste.
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